REINKARNATION
Die umfassende Wissenschaft
der Seelenwanderung

von Ronald Zürrer

Internet-Veröffentlichung Juli 2008,
(c)
Govinda-Verlag GmbH

  zum Inhaltsverzeichnis 


KAPITEL 4: PRAKTISCHE FRAGEN ZUR REINKARNATION

Zusammenfassung und Ausblick

Aus den bisherigen, einleitenden Kapiteln ist hervorgegangen, daß die Gesetzmäßigkeiten von Karma und Reinkarnation für den Menschen unausweichliche feinstoffliche Naturgesetze darstellen, die allgemein verbindlich sind und gleichsam als „Spielregeln“ für das große Spiel des Lebens innerhalb des Universums wirken.

Genauso wie niemand einfach durch seinen Willen oder durch seine Körperkraft die physikalischen und biologischen Naturgesetze – wie bei­spielsweise die Gravitation oder das Älterwerden – überwinden kann, so ist es auch nicht möglich, dem Gesetz des Karma und der Reinkarnation einfach dadurch zu entfliehen, daß man „nicht daran glaubt“. Vielmehr besitzt es ungeachtet unserer persönlichen Meinung für jeden Menschen, überall, zu jeder Zeit und unter allen Umständen Gültigkeit.

Jede Handlung (Aktion), ist sie einmal getätigt, wird entweder im gegenwärtigen oder in einem späteren Leben für den Verursacher eine Reaktion nach sich ziehen, ob er diese nun will und akzeptiert oder nicht. Dabei kann diese Reaktion entweder positiv (angenehm, genußvoll: „gutes Karma“) oder negativ (unangenehm, leidvoll: „schlechtes Karma“) oder aber eine Mischung aus beidem sein.

Vorwurfsvolle Anklagen an das „ungerechte Schicksal“ oder Ausreden wie „So etwas habe ich wirklich nicht verdient!“ oder „Warum gerade ich?“ – dies alles hat im Lichte des wissenschaftlichen Verständnisses von Karma und Reinkarnation keine Grundlage mehr.

Und wie wir gesehen haben, sind es insbesondere zwei Faktoren, die die Art der zukünftigen Daseinsform bestimmen, die wir nach dem Tode erlangen werden, nämlich 1.) unsere eigenen Wünsche und 2.) unser Karma. Die uns zustehenden angenehmen und unangenehmen karmischen Reaktionen sind dabei jedoch nichts anderes als eine Folge unserer vergangenen Tätigkeiten, die ihrerseits ebenfalls letztlich durch unsere Wünsche bestimmt wurden.

Somit sind es also einzig und allein unsere persönlichen Wünsche, durch die wir uns unsere nächste Körperform und unseren nächsten Bestimmungsort selbst „erschaffen“. Die Natur stellt uns dann lediglich einen passenden Körper zur Verfügung, mit dem wir die in einem früheren Leben entwickelten Wünsche und unser selbsterschaffenes Schicksal am besten erfüllen können.

Dies bezieht sich sowohl auf unser körperliches Aussehen (einschließlich die angeborenen physischen Vorzüge und Gebrechen) und unseren Charakter als auch auf unsere gesamte Umgebung (Land, Elternhaus, sozialer Status usw.).

Nachdem wir uns auf diese Weise in den ersten drei Kapiteln mit den theoretischen Grundlagen der Wissenschaft von Karma und Reinkarnation vertraut gemacht haben, wollen wir uns im vorliegenden Kapitel mit praktischen Fragestellungen beschäftigen – mit Fragen, die sich uns unwillkürlich stellen, sobald wir die Existenz von so etwas wie einem „Leben nach dem Tod“ oder auch einem „Leben vor der Geburt“ zumindest theoretisch akzeptiert haben.

Dabei werden wir insbesondere solche Fragen untersuchen, die in der Diskussion um die Wiedergeburt immer wieder auftauchen, wie beispielsweise die folgenden: 

Bei der Behandlung dieser Fragen sollen neben den Erkenntnissen und Forschungsergebnissen der modernen Thanatologie und der Parapsychologie und neben den Aussagen der vedischen Literatur auch verschiedene Zeugnisse der abendländischen Philosophie- und Literaturgeschichte miteinbezogen werden.

  zum Seitenanfang    zum Inhaltsverzeichnis 

  


Sie befinden sich auf der Webseite: 

Hier geht es zur Homepage!