Stimmen aus einer anderen Welt
- Chronik und Technik der Tonbandstimmenforschung -
von Hildegard Schäfer (
)

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7. Die Tagungen der Tonbandstimmenforscher unter Hanna Buschbeck und Fidelio Köberle - Gründung des "VTF"

    Das Wissen um die "Stimmen", die da angeblich von Verstorbenen stammen und auf Tonbändern zu hören sein sollen, verbreitete sich nicht wie erwartet, und die Menschen waren noch lange nicht bereit, das Phänomen als Faktizität anzuerkennen.

Wohl waren inzwischen die Bücher JÜRGENSONS und RAUDIVES herausgegeben worden, und nach der englischen Ausgabe von RAUDIVES "Unhörbares wird hörbar" (engl. Titel: "Breakthrough") sprach man von einem "weltweiten Echo". Das Echo wurde aber vorwiegend in den Kreisen hervorgerufen, die sich ohnehin mit Parapsychologie im allgemeinen und dem Stimmenphänomen im besonderen befaßten.

    In den Buchhandlungen waren diese Bücher weder auf noch unter dem Ladentisch erhältlich. Bei uns in Deutschland war es jedenfalls so. Wie die Situation in anderen Ländern war, entzieht sich meiner Kenntnis.

Sie konnten nur über den jeweiligen Verlag bezogen werden, und davon hatten wiederum nur jene Leser Kenntnis, die aufgrund ihres Interesses an einschlägiger Literatur sowieso zum Leserkreis der parapsychologischen Verlage zählten und regelmäßig Prospekte erhielten. Anfragen bei Buchhandlungen wurden stets mit einem überraschten, desinteressierten oder mitleidig lächelndem Kopfschütteln beantwortet.

    Wenn ich meine Bücher verlieh, mußte ich oft hören: "Warum erfährt man denn nicht, daß es solche Bücher gibt? Warum liegen sie nicht in den Schaufenstern der Buchhandlungen?"

    Auf der Frankfurter Buchmesse, die ich seit vielen Jahren besuche, war nirgends auch nur ein einziges Exemplar eines parapsychologischen Buches zu entdecken, während für religiöse Sachgebiete Dutzende von Ständen warben.

    Inzwischen hat sich diese Situation Gott sei Dank grundlegend geändert. In den letzten bei den Jahren gingen renommierte Verlage, die sowohl Belletristik als auch Sachbücher verlegen, dazu über, das eine oder andere parapsychologische Thema aufzugreifen und groß herauszustellen. 1975 wagte ein Schweizer parapsychologischer

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Verlag erstmals, einen Stand auf der Messe auszurichten. Der Erfolg bewies, daß hier ein echtes Bedürfnis vorlag. 1976 folgten diesem Beispiel viele andere. Parapsychologie ist inzwischen "in" und man darf sogar in der Öffentlichkeit darüber sprechen.

    Trotz allem trifft das Gesagte für die Stimmenforschung nur bedingt zu. Man weiß zwar Bescheid über PSI, Telepathie, Telekinese, Präkognition und dergleichen, aber "Stimmen aus dem Jenseits?" Da streikt der menschliche Verstand und geht sofort in die Defensive.

Es wird ihm in letzter Zeit ohnehin schon zu viel zugemutet in dieser Richtung. Nun soll er auch noch als Tatsache akzeptieren, daß sich Verstorbene auf Tonband melden können. Das geht denn doch zu weit.

    Viele Wissenschaftler mit Rang und Namen, geistig hochstehende Persönlichkeiten, international anerkannte Kapazitäten auf den verschiedensten Wissensgebieten, befaßten sich in den letzten Jahren, etwa ab 1969 bis heute, sehr intensiv mit der Tonbandstimmenforschung, doch für die nicht informierte breite Öffentlichkeit waren die Stimmen immer noch obskur und sind es trotz aller Beweise bis heute zu einem großen Teil auch geblieben.

    Ganz besonders bemühten sich um die Tonbandstimmenforschung

in Österreich:   
 
- Prof. Dr. Dr. ANDREAS RESCH. Innsbruck, Vorsitzender der internationalen Vereinigung "Imago Mundi";
- Ingenieur FRANZ SEIDL, Wien;
 
in der Schweiz: - Physikprofessor ALEX SCHNEIDER. St. Gallen;
- Dr. THEO LOCHER. Präsident der Schweizer Vereinig. f. Parapsychologie, Zürich;
- GEBHARD FREI †, Theologe, Beckenried;
- Dr. med. HANS NAEGELI-OSJORD, Spezialarzt f. Psychiatrie, Zürich;
- LEO SCHMID, kath. Pfarrer und Jugendschriftsteller, Oeschgen;
 
  - Dr. GIUSEPPE CROSA, Psychiater, Genua;

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in Italien: - Dr. med. ALESSANDRO ARMANDOLA, Internist und Spezialist f. Gerichtsmedizin, Genua;
- Dr. Ing. Graf LORENZONI MANCINI-SPINUCCI, Fermo
- Dr. ETTORE MENGOLI, Prof. d. Psychiatrie, Genua;
- Dr. SERGIO CONTI, Jurist u. Journalist, Florenz;
- V. COLACIURI U. E. FORESTI (Autoren);
 
in Spanien: - GERMAN DE ARGUMOSA, Prof. f. Philosophie und Psychologie, Madrid;
 
in Frankreich: - Prälat Dr. h.c. KARL PFLEGER, Pfarrer in Behlenheim (Elsaß);
 
in England: - PETER ANDREAS, Parapsychologe und Schriftsteller, London;
- Dr. PETER BANDER, Psychologe und Verleger, London;
- DAVID ELLIS, Physiker, London;
- SIMON STARK, Elektroniker, London;
- COLIN SMYTHE, Verleger, London;
- Ing. RICHARD K. SHEARGOLD, London;
 
in den USA: - Prof. WALTER H. UPHOFF und Frau MARY Jo, Colorado-Universität, Wisconsin;
- ANDRIJA PUHARICH, Parapsychologe, New York;
- RAYMOND BAYLESS, Parapsychologe und Journalist, Los Angeles;
- KAY STERNER, Präsidentin d. Paraps. Ges. Kalifornien;
- JOE und MICHEL LAMOREAUX;
- ATTILA v. SZALAY, Parapsychologe, Kalifornien;
- WILLIAM WELCH, LOREN PARKS, Fam. VEILLEUX; Experimentatoren;

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in Irland: - JAN VAN DUREN, Journalist
 
in Deutschland: - Prof. Dr. HANS BENDER, Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Freiburg;
- THEODOR RUDOlPH, Hochfrequenzing., Unterbalzheim;
- Ing. NORBERT UNGER, Elektroniker, Ulm;
- Dr. HANS v. NOORDEN, Jurist;
- Dipl.-Phys. BURKHARD HEIM, Northeim;
- ALFRED KROLL, Verw.-Angest. i. R., Berlin

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    Keinesfalls erhebt diese Namensliste den Anspruch auf Vollständigkeit. Es waren und sind weitaus mehr Wissenschaftler und Forscher, die sich Verdienste um die Tonbandstimmen erworben haben. Die Nichtgenannten mögen verzeihen, wenn sie hier ihren Namen vermissen, und die Genannten entschuldigen, daß ihre Arbeit und ihr Einsatz nicht ausführlich bewertet wurden.

Über jeden einzelnen könnte ein Referat geschrieben werden, doch kann dies nicht im Sinne dieses Buches sein. Nur so viel sei gesagt, daß die namentlich Erwähnten teilweise mit FRIEDRICH JÜRGENSON und teilweise mit KONSTANTIN RAUDIVE zusammenarbeiteten, eigene Experimente durchführten und sich für das Stimmenphänomen durch Wort und Schrift einsetzten.

    Trotz der intensiven Tätigkeit dieses Personenkreises, trotz aufklärender Vorträge von JÜRGENSON und RAUDIVE und trotz der vorhandenen Lektüre war dem Stimmenphänomen noch keine durchschlagende Verbreitung beschieden.

Mehr und mehr Menschen experimentierten zwar, aber still und heimlich in ihrem Kämmerlein, um sich dem Spott oder gar der Verachtung der lieben Mitmenschen nicht auszusetzen. Schließlich will niemand für anomal oder gar geistesgestört gehalten werden.

    Anders HANNA BUSCHBECK. Tapfer ging sie ihren Weg. Die 1906, in Marienburg/Westpreußen geborene ehemalige Sekretärin und Abteilungsleiterin lebte von 1953 bis 1964 in Kalifornien/USA, wo sie glückliche Umstände in Kreise führten, die sich mit der experi-

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mentellen Parapsychologie befaßten. Von Hause aus technisch begabt, interessierte sie vor allem das Tonbandstimmenphänomen, nachdem sie FRIEDRICH JÜRGENSONS Buch "Sprechfunk mit Verstorbenen" gelesen hatte.

    1968 begann sie mit eigenen Versuchen, die gute Erfolge brachten und den Wunsch weckten, ihre Ergebnisse mit den Erfahrungen anderer Experimentatoren zu vergleichen. Sie ging auf Kontaktsuche, inserierte häufig in der ESOTERA (damals: "Die andere Welt") und besuchte in einer Rundreise viele Personen, die sich mit dem von Friedrich Jürgenson entdeckten Stimmenphänomen befaßten.

Damit legte sie den Grundstein für spätere Forschungsarbeiten auf gemeinsamer Basis. Doch bis dahin war noch ein weiter Weg, und es galt, viele Hürden zu nehmen.

    JÜRGENSON selbst lernte sie am 18. Oktober 1969 kennen, als er auf Einladung des damaligen Schriftleiters der ESOTERA, HANS GEISLER, erstmals nach Deutschland kam, um in Freiburg einen Vortrag zu halten.

Seine durch und durch integre Persönlichkeit und sein seriöses Eintreten für die Forschung bestärkten HANNA BUSCHBECK in ihrem Entschluß, tatkräftig an der Erforschung des Phänomens mitzuarbeiten. Sie erkannte, daß solche Zusammenkünfte notwendig und fruchtbringend sind und ein Gedankenaustausch zwischen den Praktizierenden die Forschung erleichtern und voranbringen kann.

    HANNA BUSCHBECK kann heute nicht mehr zählen, wieviele Briefe sie geschrieben, wieviele Rundschreiben sie verschickt, wieviele Telefonate sie geführt und wieviele Reisen, mitunter recht kostspielige Auslandsreisen, sie unternommen und aus ihrer Tasche bezahlt hat.

Sie hatte sich vorgenommen, in Bezug auf die Stimmen alles, was da kreucht und fleucht, unter einen Hut zu bringen und scheute deshalb keine Mühen und keine finanziellen Opfer, um ihr Ziel zu erreichen.

    In einer Kartei erfaßte sie alle Experimentatoren, vermittelte Kontakte zwischen ihnen, besuchte die einzelnen Personen, um sich von ihren Forschungsmethoden und -ergebnissen zu überzeugen und hörte eine Unmenge von Einspielungen ab.

    Das Wesentliche ihrer Koordinationsarbeit aber war, daß sie es

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verstand, in diesen Kreis Wissenschaftler, Parapsychologen und Elektrofachleute aus dem In- und Ausland mit einzubeziehen, um auf diese Weise eine Zusammenarbeit auf breiterer und vor allem wissenschaftlicher Basis zustande zu bringen.

    Sie organisierte insgesamt fünf Tagungen an ihrem Wohnort in Horb am Neckar. In GÜNTER HENN, einem Diplomkaufmann aus Bruchsal, fand sie einen wertvollen Mitarbeiter, der ihr helfend zur Seite stand und ihr einen Teil der immer mehr anwachsenden Arbeiten abnahm.

    Die  e r s t e  Tagung fand im Frühjahr 1972 statt. Sie fand sehr guten Anklang, denn die bis dahin "im eigenen Saft schmorenden" Stimmenforscher wurden erstmals mit Gleichgesinnten bekannt und mit anderen Erfahrungen und Ergebnissen konfrontiert. Daß daraufhin Frau Buschbeck ein zweites Treffen im April 1973 arrangierte, war so gut wie selbstverständlich.

    Das Beispiel machte Schule, und Dr. Ing. Graf LORENZONI MANCINI. SPINUCCI lud schon ein paar Wochen später, im Juni 1973 zu einer Zusammenkunft in Caldarola/ltalien ein. Graf und Gräfin PALLOTTA stellten für diese Tagung ihr Schloß zur Verfügung, und um die Unterbringung der Gäste, die aus Italien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz angereist kamen, kümmerte sich der Bürgermeister von Caldarola. Fernsehen, Funk und Presse nahmen an den Diskussionen teil und sorgten für entsprechende Publikationen.

    Bei der  d r i t t e n  von Frau BUSCHBECK ausgerichteten Tagung im April 1974, wiederum in Horb a. N., mußte bereits die Trennwand des Tagungssaales entfernt werden, nachdem sich 40% Teilnehmer mehr als 1972 eingefunden hatten.

Es gelang HANNA BUSCHBECK, für alle Zusammenkünfte namhafte Exponenten und Wissenschaftler zu gewinnen. So konnte man wiederholt als Gäste Physikprofessor ALEX SCHNEIDER (Schweiz), Pfarrer LEO SCHMID (Schweiz), Professor der Philosophie GERMAN DE ARGUMOSA (Spanien), Elektroniker SIMON STARK (England), Diplomphysiker BURKHARD HEIM (Deutschland), Prof. Dr. HANS BENDER (Deutschland) und Ingenieur THEODOR RUDOLPH (Deutschland) begrüßen. Die Genannten hielten instruktive Vorträge und verstanden es, die

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Tagungsteilnehmer, unter denen sich Zuhörer aller Schichten und Berufe befanden, gleichermaßen zu faszinieren. Ebenso hielten HANNA BUSCHBECK und GÜNTER HENN aufgrund ihres umfassenden parapsychologischen Wissens jeweils gut fundierte Referate.

    Bei diesem dritten Treffen war das Deutsche Fernsehen anwesend, das damals gerade eine Dokumentation über Parapsychologie und parapsychologische Phänomene drehte. Eine dieser sechsteiligen Serie befaßte sich mit den Tonbandstimmen.

Die ersten Aufnahmen waren bereits bei FRIEDRICH JÜRGENSON in Mölnbo abgedreht worden. Durch JÜRGENSONS Hinweis, daß sich inzwischen schon viele Menschen mit Stimmeneinspielungen befassen und in aller Welt experimentiert wird, wurde das Fernsehen auf die Tagung in Horb aufmerksam.

Frau BUSCHBECK bestätigte bei ihrem Fernsehauftritt, daß sie Hunderte von Adressen praktizierender Stimmenforscher in ihrer Kartei führt, und Prof. Dr. BENDER, Diplomphysiker BURKHARD HEIM und Pfarrer LEO SCHMID stellten sich einer Diskussion vor der Fernsehkamera. Die Sendung wurde im November 1974 vom ARD ausgestrahlt.

    Bei dieser Tagung konnte auch eine absolute Novität vorgeführt werden, ein sprechender Wellensittich, durch den sich ähnlich wie bei den Tonbandstimmen Verstorbene in verschiedenen Sprachen meldeten. Dr. RAUDIVE überprüfte gemeinsam mit Ornithologen die Authentizität dieses Falles und veröffentlichte seine Ermittlungen in der Broschüre "Der Fall Wellensittich", die von HERWART v. GUILLEAUME (Leuchter-Verlag, Remagen) 1976 posthum verlegt wurde.

    Das zunehmende Interesse, die rege Beteiligung und der herzliche Kontakt zwischen den Teilnehmern waren die auslösenden Momente für den allgemein geäußerten Wunsch, im gleichen Jahr noch einmal zusammenzukommen. Man einigte sich auf den norddeutschen Raum, um die Anreiseschwierigkeiten der Gäste aus dem Norden Deutschlands, die immer nach Horb fahren mußten, etwas auszubalancieren.

    Diplompsychologe FIDELIO KÖBERLE aus Düsseldorf, ein erfahrener, erfolgreicher Experimentator mit viel Idealismus, von allem  Anfang an immer mit dabei, setzte den Gedanken in die Tat um

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und richtete zusammen mit seiner Frau im November 1974 die  v i e r t e Tagung in Düsseldorf aus.

    130 Personen konnte man in Düsseldorf zählen, und als besonders erfreulich wurde die außerordentlich rege Beteiligung der Jugend registriert. Aus dem Ausland kam diesmal auch Professor WALTER H. UPHOFF und seine Frau MARY Jo (USA) angereist.

    Hauptthema dieser Tagung waren die verschiedenen Einspielmethoden und technischen Varianten.

    Beinahe von selbst ergab sich der Vorschlag einer Vereinsgründung. Die Arbeit des verstorbenen Dr. RAUDIVE mußte weitergeführt werden. Die Stafette hatten inzwischen zwar viele übernommen, jedoch die Bestrebungen mußten koordiniert werden. Da die Experimentatoren räumlich getrennt sehr weit voneinander entfernt wohnen, galt es, einen Knotenpunkt ins Leben zu rufen, eine zentrale Stelle, bei der die Fäden zusammenlaufen.

    Was erst wie eine vage Idee, eine Art Wunschdenken ohne konkrete Verwirklichungsaussicht schien, konnte dann doch bei der    f ü n f  t e n   Tagung der Stimmenforscher im April 197 5, wiederum in Horb, realisiert werden.

    FIDELIO KÖBERLE wurde einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Dieses Ergebnis überraschte keineswegs, denn die feste Überzeugung, daß die Forschung bei ihm in den besten Händen liegt, bestimmte seine Wahl.

Sowohl vom menschlichen als auch vom Wissensstandpunkt aus war diese Wahl nur zu begrüßen. Ebenso einstimmig wurde HANNA BUSCHBECK zur zweiten Vorsitzenden ernannt. Nachdem sie über eine lange Zeitspanne hinweg der Stimmenforschung ihre ganze Kraft, ihre Gesundheit und ihre Mittel geopfert hatte, war es nun nicht mehr als recht und billig, ihr einen Teil der Bürde, die sie bislang allein getragen hatte, abzunehmen und sie zu entlasten.

    Das Amt des Schriftführers und Kassierers wurde Herrn HEINZ TREUTLER, Düsseldorf, übertragen.

    Der Verein wurde
"Verein für Tonbandstimmenforschung e. V."  (V.T.F.)

getauft, mit Sitz Düsseldorf.

    Vielleicht mag dieses Wort "Verein", diese Organisierung einer

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so transzendenten Sache, wie sie die Jenseitsforschung aufgrund von Tonbandstimmen darstellt, manchem zu weltlich und daher unpassend scheinen. Jedoch die Richtlinien, die KÖBERLE bekanntgab, erläutern den Sinn und Zweck des Vereins und rechtfertigen seine Gründung.

    So heißt es beispielsweise u. a.:

    "Der Verein verfolgt die Auswertung von Tonbändern nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Er setzt sich die Entwicklung und Erweiterung verschiedener Einspielmethoden zum Ziel, dient dem Zusammenschluß von Tonbandstimmenforschern und Interessenten, dem Gedanken- und Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern und der Kontaktaufnahme mit Personen und Institutionen, die über technisch und verfahrensmäßig wichtige Einrichtungen verfügen.

Der Verein will durch die zentrale Aktivierung und den Austausch von Stimmenbeispielen eine größtmögliche Informationsquelle erreichen, an der jedes Mitglied teilhaben kann. Jedes Mitglied hat Anspruch darauf, seine Stimmenbeispiele von kompetenten Forschern aus dem Kreis prüfen und begutachten zu lassen.

    Die Tonbandstimmenforschung ist kein Selbstzweck. Sie will vielmehr die weltanschaulichen, philosophischen und psychologischen Erkenntnisse durch den Nachweis vom Leben nach dem Tode vertiefen.

    Der Verein verfolgt ausschließlich einen gemeinnützigen Zweck und ist politisch und konfessionell neutral."

    Wie im Fall JÜRGENSON und RAUDIVE mit Halbheiten keine Lorbeeren zu gewinnen waren, so mußte sich auch FIDELIO KÖBERLE für ein Entweder-Oder entscheiden. Es war ihm vom ersten Aufblitzen der Vereinsidee an klar, daß es für ihn keine Alternative geben kann, denn die Forschung erfordert immer den ganzen Menschen.

    Der gefragte Psychologe und Graphologe zögerte keinen Augenblick, die Nominierung zum ersten Vorsitzenden des Tonbandstimmenvereins anzunehmen und damit ein gerüttelt Maß an Arbeit und Verantwortung zu übernehmen. Daß Hand in Hand mit dieser Entscheidung der Verzicht auf große Berufserfolge und Gewinne geht, focht ihn nicht an. Er handelte getreu seines Ausspruchs: "Es gibt heute nichts Wichtigeres als die Tonbandstimmenforschungl"

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    In seinem einstmals stillen Haus in Düsseldorf-Wersten geht es jetzt mitunter recht turbulent zu. Aber seine liebenswerte, kluge Frau CHRISTINE, von den gleichen Idealen beseelt, versteht es meisterhaft, aller Art von Besuchern aus dem In- und Ausland gerecht zu werden und ihrem Mann viele der unzähligen täglichen Telefongespräche, Briefe und Anfragen abzunehmen.

Trost- und Hilfesuchende, Zweifler und Verzweifelte finden bei ihr, die selbst, ein hartes Schicksal zu überwinden hatte, das richtige Verständnis und ein mitfühlendes Herz. Immer bescheiden im Hintergrund bleibend, ist sie eine wertvolle Stütze ihres Mannes, ich möchte beinahe sagen, ein tragender Eckpfeiler in der großen Gruppe der Forschenden. FIDELIO und CHRISTINE KÖBERLE geben nicht nur graue Theorien zum besten, sondern praktizieren Esoterik in vorbildlicher Form.

KÖBERLE konnte inzwischen schon einen großen Kreis von Interessenten gewinnen und scheut sich auch nicht, Vorträge sowohl an einem Düsseldorfer Abendseminar, als auch in anderen Städten zu halten, immer in dem Bestreben, der Wahrheit zum Durchbruch zu verhelfen. '

    Stand die fünfte Tagung der Tonbandstimmenforscher ganz unter dem Motto: Vereinsgründung, so kannte die  sec h s t Tagung im April 1976, diesmal in Koblenz-Stolzenfels abgehalten, nur  einen Aspekt: FRIEDRICH JÜRGENSON. Der schon lange gehegte Wunsch, den Nestor der Stimmenforschung einmal dabei zu haben, mit ihm sprechen zu können, seine Ratschläge zu hören und seine gravierenden Stimmenbeispiele aus seiner langen Forschungsarbeit vorgeführt zu bekommen, ging endlich in Erfüllung.

JÜRGENSON bestritt größtenteils das Programm der Tagung mit Vorträgen, privaten Diskussionen, Stimmenvorführungen und abendlichen Einspielungen. Mit nimmermüder Geduld, Liebenswürdigkeit und dem ihm eigenen Charme wurde er allen und allem gerecht, obwohl er gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war. Seine Anwesenheit prägte diese sechste Tagung und ließ sie zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden. Seine Persönlichkeits-Ausstrahlung übertrug sich auf alle Menschen im Saal.

    Ein Geschenk besonderer Art brachte JÜRGENSON dem Verein für Tonbandstimmenforschung, für dessen Vorsitzenden und seine

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Mitarbeiter er anerkennende Worte fand. Er überwand seine Abneigung, einem Verein anzugehören, so daß KÖBERLE seinen Beitritt bekanntgeben und ihn als Mitglied Nummer 1 begrüßen konnte. Diese Überraschung löste bei allen Teilnehmern stürmische Ovationen aus. Obwohl zu diesem Zeitpunkt der Verein bereits 155 Mitglieder zählte, konnte JÜRGENSON, bedingt durch das Ableben von Pfarrer LEO SCHMID, die ehrenvolle und ihm gebührende Nummer eins übertragen werden.

    Zur  s i e b t e n  und bis heute letzten Tagung in Deutschland, im April 1977 fanden sich Forscher, Experimentatoren, Wissenschaftler und Interessenten, insgesamt etwa 300 Personen, wiederum in Koblenz ein. Durch diesen Rekord an Teilnehmern platzte das Tagungshotel aus allen Nähten, und es bedurfte größter Anstrengung, damit alle Menschen untergebracht und verköstigt werden konnten.

    Im Gegensatz zur vierten Tagung in Düsseldorf, bei der vorwiegend technische Details zur Sprache kamen, ging es bei der siebten Tagung in Koblenz hauptsächlich um ethische Aspekte.

    FRIEDRICH JÜRGENSON, der wiederum die weite Reise nicht gescheut hatte und, wie nicht anders zu erwarten war, im Mittelpunkt des Treffens stand, richtete einen eindrucksvollen Appell an die Zuhörer.

Seinem Vortrag lag der Gedanke zugrunde, daß es nicht wichtig ist, wieviele Stimmen gesammelt werden, sondern in welcher Relation das Denken und Handeln der Experimentierenden zum Stimmenphänomen steht. Selbst wenn Tausende von Stimmen auf ein Jenseits hinweisen, so nütze das letzten Endes gar nichts, wenn die Menschen trotzdem leben, als gäbe es dieses Jenseits nicht.

JÜRGENSON sagte klipp und klar, daß die Beschäftigung mit den Tonbandstimmen Nonsens sei, wenn die Menschen dadurch nicht zu einer Neuordnung gelangen, wenn sie sich nicht in Verständnis und Güte, in Einsicht und Liebe üben.

Wer je einmal Stimmen auf Tonband erhalten hat, dürfte nicht mehr derselbe Mensch sein, der er vorher war; nicht mehr der ungläubige, unbelehrbare, intolerante Mensch. Das Wissen um eine jenseitige Existenz und somit Haftung für das diesseitige Tun und Lassen müßte zwangsläufig eine Revolution der Gesinnung hervorrufen.

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    Tagungsleiter KÖBERLE entwickelte aus diesem Gedanken heraus den Vorschlag für einen zweiten Schritt in der Forschung. Beim ersten Schritt kam es darauf an, Beweise für die Faktizität der Stimmen zu erbringen. Nachdem dies überzeugend geschehen ist, sollte der zweite Schritt der Deutung und Auslegung der erhaltenen Informationen gelten. Nicht die Jagd nach immer noch mehr Stimmen, sondern ihre Auswertung sollte für die künftige Forschung richtungweisend sein.

    Frau Dr. ZENTA MAURINA-RAUDIVE, die Witwe des unermüdlichen Forschers KONSTANTIN RAUDlVE, Mitglied Nr. 100, sandte eine Grußbotschaft, die in dem bedeutungsvollen Satz gipfelte: "Von den Problemen der Gegenwart ist die Erforschung der elektronischen Stimmen eines der wichtigsten."

    Den Vereinsstatuten zufolge mußte eine Neuwahl der Vorstandschaft vorgenommen werden. Einstimmig wurden FIDELIO KÖBERLE, HANNA BUSCHBECK und HEINZ TREUTLER wiedergewählt.

    Ein großer Erfolg war die internationale Tagung der Stimmenforscher in Recanati/Italien vom 13. bis 17. 10. 1977, zu der Dr. Ing. LORENZO MANCINI-SPINUCCI eingeladen hatte. Nachdem Rundfunk und Presse in Italien über dieses Treffen berichteten, konnten zeitweilig an die 1000 Zuhörer gezählt werden.

    Die Tagung fand im Saal des prächtigen "Palazzo Leopardi" statt. Der Kongreßleiter Dr. MANCINI-SPINUCCI bewältigte die große Aufgabe glänzend. Er hatte alle Voraussetzungen für eine gute Verständigung geschaffen und qualifizierte Redner herangezogen, die das Interesse der Teilnehmer zu wecken wußten.

    FRIEDRICH JÜRGENSON sprach über die ethische Seite der Forschungsarbeit, FIDELIO KÖBERLES Referat beinhaltete die Geschichte der Forschung und ihre Technik, Prof. ALEX SCHNEIDER hielt einen Lichtbildervortrag über parapsychische Phänomene, Ing. THEODoR RUDOLPH wies auf die seiner Meinung nach in Betracht kommenden Kräfte für die Erzeugung paranormaler Stimmen hin und HANNA BUSCHBECK empfahl, die Tonbandstimmenforschung mit anderen parapsychischen Praktiken zu kombinieren, um mehr über den ganzen Zusammenhang zu erfahren.

    Besondere Verdienste um die Verbreitung des Phänomens erwarb

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der katholische Pfarrer DON DINO, der außerhalb der offiziellen Veranstaltung jeden Abend zusammen mit dem deutschenTeam Einspielungen ansetzte und damit jeweils Hunderte von interessierten Italienern anlockte. Über seinen eigenen Privatsender "Station Colle dell'Infinito" nahm er ein Interview mit FIDELIO KÖBERLE auf, das im Umkreis von etwa 400 km ausgestrahlt wurde. Das Echo und die Begeisterung der Italiener auf diese und noch einige folgende Sendungen waren überwältigend.

    Weltweite Bedeutung erlangte dieser Kongreß in Recanati durch die generöse Stifung von Dr. Ing. MANCINI.SPINUCCI, der sein Gut in der Nähe von Fermo als Forschungszentrum zur Verfügung stellte. Die geräumige Villa mit etwa 25 Zimmern soll für Forschungszwecke renoviert und mit den entsprechenden Apparaturen ausgestattet werden.

    Die Überschreibung des Gutes wurde bereits notariell vorgenommen und ein Vertrag für die Gründung des Parapsychologischen Zentrums ausgearbeitet. Demnach fungiert FRIEDRICH JÜRGENSON als Präsident, Dr. Ing. MANCINI.SPINUCCI als Vizepräsident, ein Bibliothekar aus Fermo steht an dritter Stelle und Prof. CORRADINO CORRADINI wurde als Sekretär eingesetzt.

    Die Mittel zur Errichtung dieses Zentrums sollen teilweise aus freiwilligen Spenden stammen, teilweise von der Stadt Fermo beigesteuert werden.

    Damit ist ein Herzenswunsch FRIEDRICH JÜRGENSONS in Erfüllung gegangen. Seit Jahren wies er immer wieder darauf hin, daß die Gründung eines Forschungszentrums dringend nötig sei. - Jeder soll dorthin kommen können, um zu lernen und zu forschen, der Laie wie der Experte, und auch die Wissenschaft und die Technik sind eingeladen, um mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln fruchtbringend mitwirken zu können.

Dieses Forschungszentrum ist ohne jegliche religiöse Tendenz gedacht, es soll eine menschliche Wirkungsstätte sein, für alle und für die ganze Welt. Es steht auch keineswegs in Kollision mit dem Tonbandstimmenverein, sondern ganz im Gegenteil. Man wird koordiniert arbeiten, um das Stimmenphänomen weiter zu verbreiten. Erst eine Kooperation von vielen Einheiten wird die Welt zu überzeugen vermögen.

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    Wenn man von einer "Bestandsaufnahme" spricht, wie ich es im zweiten Teil dieses Buches getan habe, dann muß man sich auch fragen: Wo stehen wir heute in der Forschung? Wurden alle Mittel und Wege erschöpft? War die Gründung eines Vereins für Tonbandstimmenforschung sinnvoll?

Was wurde inzwischen geleistet? Wissen wir heute mehr als vor 10 oder 15 Jahren? Zu diesen grundlegenden Fragen gesellt sich sofort eine ebenso wichtige: Zeichnet sich ein Weg ab, der in eine bestimmte Richtung weist? Nach sieben Tagungen und der Vereinsgründung vor nunmehr 2 Jahren ist ein Resümee angebracht.

    Es läßt sich nicht bestreiten, daß durch die Tagungen die Verbreitung des Wissens um die Stimmen gefördert wurde. Die Zahl der Teilnehmer stieg von etwa 60 beim ersten Treffen auf ca. 320 bei der bisher letzten Tagung in Koblenz. Diese Zahl steht jedoch in , keinem Verhältnis zu der Zahl der tatsächlichen Anhänger oder Interessenten der Forschung.

Die Tagungen, die sich immer über mehrere Tage erstreckten und entweder im süd- oder norddeutschen Raum abgehalten wurden, konnten nur von solchen Personen besucht werden, welche die dafür notwendige Zeit und die Reisekosten aufzubringen vermochten. Außerdem gibt es immer noch genügend Einzelgänger, die von einer gemeinsamen Sache nichts wissen wollen und glauben, in der Klausur mit allen Fragen und Problemen fertig zu werden.

    Gedankenaustausch und Vergleichsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Experimentatoren sind jedoch wichtige Anliegen der Tagungen. - Auch wurden städte- und länderverbindende Brücken gebaut, die positive Begegnungen ermöglichten. Psychologen, Parapsychologen, Physiker, Techniker und Elektroniker gaben neue Denkanstöße, auch wenn sie bis heute aus dem gesamten Spektrum von Fragen nur einzelne, winzige Lichtlein zu deuten vermochten.

    Mit der auszugsweisen Wiedergabe einiger Vorträge von Wissenschaftlern im 9. Kapitel möchte ich dem Leser einen kleinen Einblick gewähren, welchem Komplex von ungelösten Rätseln man in dieser Forschung noch gegenübersteht und wie individuell die Menschen darüber denken.

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    Oberflächlich betrachtet könnte man daraus das Fazit ziehen: Wir wissen, daß wir im Grunde genommen noch nichts wissen.

    Trotzdem ist einiges geschehen; es wurden ein paar Stufen erklommen, und es wurde ein kleiner Überblick gewonnen. Aber noch ist es viel zu wenig. Die Forschung braucht ganze Menschen, die ihr Herz restlos an die Sache hängen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitarbeiten. Nicht solche, die nur zum eigenen Trost und sozusagen zur Selbstbefriedigung ab und zu im stillen Kämmerlein allein eine Einspielung vornehmen.

    In der Elektronik, der Elektrotechnik, dem Rundfunk- und Fernsehwesen und in der Physik gibt es viele kluge Köpfe. Ebenso gibt es Institutionen und Industrien, die ungeahnte Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung hätten. Sie gilt es zu gewinnen. Der Weg zu einer Überzeugung der Ungläubigen führt heute über die Technik.

    Es gibt Jenseitskontakte, die darauf hinweisen, daß "drüben" EDISON und MARCONI am Brückenbau mitarbeiten. Vielleicht wurden auf der anderen Seite die Weichen gestellt, aber wir in unserer Beschränktheit konnten noch nicht gleichziehen?

    Welche Aufgabe kommt in dieser Hinsicht dem Tonbandstimmenverein zu? Welche Funktion erfüllt er?

    Der Tonbandstimmenverein, der erwachsen ist aus dem, was HANNA BUSCHBECK in jahrelanger, mühevoller Kleinarbeit aufgebaut hat, konnte seine Existenzberechtigung inzwischen bereits unter Beweis stellen.

    Es geht hier nicht um Vereinsmeierei, um gesellige Zusammenkünfte, um einen ehrgeizigen Wettbewerb oder um sektiererische Praktiken, es geht einzig und allein um die Forschung, wie auch der Name des Vereins ganz richtig aussagt.

    Der Verein ist noch jung, und jeder Verein hat zunächst einmal Kinderkrankheiten auszukurieren, Aufbau- und Organisationsarbeiten zu leisten. Das ist geschehen und KÖBERLE versichert, daß nun die "Forschung" an erster Stelle stehen wird.

    Seiner Initiative ist es zu verdanken, daß bereits ein wesentlich verbessertes Tonbandgerät konstruiert wurde. Einzelheiten darüber im Kapitel "Aufnahmemethoden".

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    KÖBERLE gibt vierteljährlich ein Mitteilungsblatt heraus, das die Mitglieder über alles Wissenswerte informiert, über Aufnahmemethoden, Verbesserungen, neue Geräte, Literatur, In- und Auslandskontakte, wichtige Begegnungen und Einspielergebnisse von bedeutendem Aussagewert. Außerdem werden von einem Vereinsgremium Einspielungen der Mitglieder überprüft, Anfragen beantwortet, Ratschläge erteilt und Kontakte vermittelt.

    Das nächstliegende Ziel, das KÖBERLE anstrebt, ist die Anfertigung von Kassetten mit sehr guten Stimmenbeispielen, die von jedermann verstanden werden und auch käuflich zu erhalten sein sollen. An Hand solcher Kassetten mit ausgezeichneter Stimmenqualität könnten sich auch Skeptiker von der Faktizität des Phänomens überzeugen.

    Der Tonbandstimmenverein zählt inzwischen nach dem Stand vom 1. Dezember 1977 345 Mitglieder, davon sind etwa 12% im Ausland angesiedelt, in den USA, in England, Frankreich, Holland, Irland, Italien, Österreich, Schweden, Polen, Argentinien, Brasilien und in der Schweiz.

    Die Zunahme der Mitgliederzahl ist erfreulich, doch ist sie allein nicht ausschlaggebend für Fortschritte in der Forschung.

    Es genügt nicht, Mitglied Nummer so-und-so-viel beim Tonbandstimmenverein zu sein. Es genügt auch nicht, den Beitrag zu bezahlen und das Mitteilungsblatt zu lesen. Es genügt vor allem nicht, nur zu kritisieren, daß nicht mehr getan wird, vielmehr sollte sich jeder überlegen, was speziell  e r  dazu beitragen kann, um

  1. die Mitmenschen auf das Phänomen aufmerksam zu machen,

  2. um sie davon zu überzeugen, und

  3. welche Mittel und Wege er beschreiten bzw. anwenden kann, um bei der Weiterentwicklung der Forschung mitzuhelfen.

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rodiehr Nov 2007


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