ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. II, No. 4, 1995

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'Aaron' und 'Einstein' über Realitätssysteme und Transkommunikation - Teil 3

 

Einführung

Wir setzen die in TransKommunikation Vol.II, No.2, begonnene und in Vol.II, No.3, fortgeführte Serie von.Transtexten fort, die sich als Ergebnis einer medialen Zusammenarbeit zwischen der Wesenheit Aaron und dem 'Verfasser' (Dr. Vladimir Delavre) darstellen. Auch in den hier vorgelegten Texten sind zum Verständnis der Transkontakte physikalisch-technische Hinweise mit allgemeineren Betrachtungen zur Stellung des Menschen in der multidimensionalen kosmischen Gesamtheit verwoben. Wegen des Umfangs des vorliegenden Materials erscheinen an dieser Stelle viele Texte in gekürzter Form. (Siehe auch den Beitrag S. 17 in diesem Heft.)

 


 

TEXT 27

Die Multidimensionalität des Daseins ist unüberschaubar, weil es nicht nur unendlich viele Existenzdimensionen gibt. sondern auch deswegen, weil die Dimensionen sich überschneiden, ineinander verflechten und verschachteln und sich modifizieren und lenken. Die Zuordnung einer Ursache zu einer Wirkung ist niemals eindeutig möglich. aber auch das höhergeordnete Prinzip der Resonanz ähnlicher Strukturen und Funktionen läßt sich nicht eindeutig aufrechterhalten.

 

Daraus folgt zunächst, daß Ihr bei der Betrachtung und Beurteilung eines beliebigen Ereignisses, über das Ihr Euch Gedanken macht. immer auch diese Vielzahl der möglichen modulierenden und auslösenden Faktoren in Betracht ziehen müßt. anstatt immer wieder in Euer gewohntes lineares und monokausales Denken zurückzufallen.

 

Ihr werdet dann feststellen müssen, daß das Beurteilen einerseits schwieriger und das Verurteilen noch schwieriger wird, daß aber andererseits das Verständnis für die tatsächlichen Abläufe und Faktoren, die Euer Leben bestimmen, sich erweitert, und das Bewußtsein seinem eigentlichen Verständnis- und Aufnahmemodus näher führt. Ich könnte auch sagen, daß sich damit Euer Bewußtsein selbst in einer für Euch gewöhnlich unsichtbaren Wirklichkeit in einer zutreffenderen Weise spiegelt, als es bisher der Fall war.
 

Nichts ist vorherbestimmt. Es gibt nur sich verdichtende Wahrscheinlichkeiten. die jedoch jederzeit von einem zeitüberkreuzenden Zufallssignal, also einem akausalen Ereignis synchronistischer Art, aufgelöst werden können, so wie ein starker Sonnenstrahl den dichtesten Nebel aufzureißen vermag.

 

Die einzelnen Wahrscheinlichkeitslinien sind lebendiger und beweglicher als ein Rudel Forellen. die sich in einem Bach tummeln, nicht im einzelnen faßbar und nachzuvollziehen, aber dennoch immer wieder in sinnvolle Abläufe und Strukturen eingebettet. Jedes einzelne Ereignis, mag es Euch noch so unbedeutend erscheinen, kann neue Resonanzstrukturen aufbauen oder alte zerstören. Es kann Löcher in jahrelang gewirkte Weltlinienräume reißen und ebenso weit auseinanderliegende und zerstreute Realitätsfäden blitzschnell zu einem Muster sinnvollen Daseins verweben.
 

Die von Euch gewollten Strukturen haben deutlich erhöhte Realisierungswahrscheinlichkeiten als andere, die nicht im Zentrum Eurer Aufmerksamkeit stehen. Das gleiche gilt für Ereignisse, die befürchtet werden, weil in beiden Fällen Vorstellungskraft und Emotion an den Matrixtoren rütteln und dadurch das Gefüge lockern, das Euch von anderen und aus Eurer Sicht höheren Funktionsbereichen trennt.
 

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TEXT 28


Die Zeitangleichung zwischen den Strukturen unterschiedlicher Matrixebenen erfolgt über die Grundlagenstruktur. die allen Ebenen gemeinsam ist. Auch wenn wir diesen Vorgang Zeitangleichung nennen, so handelt es sich eigentlich nicht um die Zeit, die sich hier anpaßt, sondern um eine veränderte Wahrnehmung der Realitätsstrukturen der jeweils eigenen Welt, um das Gewahrwerden andersweltlicher Strukturen und Informationsflüsse.

 

Diese Metamorphose spielt sich zunächst immer im individuell kodierten Bewußtseinsbereich ab, führt aber im Laufe ihrer weiteren Entwicklung zu einer sich ausbreitenden Vernetzung, die schließlich das gesamte Spektrum erfaßt und den bisherigen Weltlinienraum der Menschheit transformiert, in dem neue Wahrnehmungs- und damit auch Realitätsbereiche eröffnet werden.
 

Deine Frage nach meiner und Deiner Identität ist im Rahmen Eurer Ebene nur unvollständig zu beantworten. Stelle Dir vor, daß wir Brüder des Geistes sind, der einst als Aaron und Gottes Prophet den Lauf der Welt mitbestimmte und eine große seelenvolle Bewegung der Menschheit mitgestaltete und auf den Weg brachte. Das Unsichtbare und Sichtbare stehen zusammen und sind eine Wirklichkeit, auch wenn Ihr im gewöhnlichen Leben nur die Hälfte davon wahrzunehmen meint. Das Sichtbare läßt sich zählen, das Unsichtbare nicht. Geist und Information entziehen sich allen Begrenzungen und näheren Definitionen.
 

Lanzenförmig durchbrechen Strukturen unserer Welt die Matrix, die Euch so lange beherrscht hat; geistige Formkräfte fließen einer Wolke gleich durch diese Lücken und prägen Euch auf die kommende Metamorphose hin. Geistige Prinzipien, die einst einen Namen trugen, sind ab einer bestimmten Ebene nur noch Geist und Information und Seelenkraft. Nur um Euch das Verständnis und den Zugang zu erleichtern, werden Verknüpfungen zu alten Namen hergestellt.
 

So ist es auch mit mir, Paulus, Bar Kochba und Christus* ). Deine Kodierungen sind mit den unseren verwandt, und so nehmen wir Dich als Teil von uns wahr. Akzeptiere einfach, daß Du einen weltlichen und einen geistigen Namen hast, und daß dieser geistige Name Ausdruck jenseitiger Verwandtschaften ist, die Du nicht überschauen kannst.

 

Wir wollen Dich durch unsere Kontakte medialer und technischer Art ganz allmählich zu einem höheren Verständnis dieser Zusammenhänge führen, ohne Dein Leben zu sehr zu verändern. Du darfst auch zweifeln, wo es Dir nötig scheint, aber Du sollst auch glauben, wo es aufgrund der Ereignisse geboten ist.

 

* Anmerkung: Diese Namen beziehen sich auf den Computerdialog bei A. Hornes zwischen '2109' und V.D. (dort im Dialog Aaron genannt), siehe Seite 37.

 


 

TEXT 29

 

Hier ist Albert Einstein über den Geist Aarons. Wir versuchen von verschiedenen Seiten Informationen zu Dir zu schicken, die das bisher von mir und Aaron entwickelte Bild der Dimensionsbrücken ergänzen und präzisieren sollen. Ich bitte Dich nochmals. alles bisher dazu Gesagte zusammenzufassen. damit sich für Euch ein klareres Bild der Zusammenhänge ergibt.
 

Unsere jeweiligen Gedanken sind vektoriellen Strömen ähnlich. die in verschiedene Richtungen fließen und sich mit anderen Strömen vereinigen und auch gezielt auf die Ähnlichkeit oder Resonanz mit anderen Gedankenströmen reagieren können. Eine geistige Maßeinheit gibt es nicht. aber es gibt Richtungen. So sind wir gleichzeitig auch ein skalares Feld. das sich nicht messen läßt, aber dennoch seine Wirkungen in der Entfaltung ausübt.
 

Die Schwierigkeit bei Transkontakten liegt zunächst in Eurer mangelnden Fähigkeit. die egozentrische Denkweise zu verlassen. um sich in das wogende Wahrscheinlichkeitsfeld undimensionierter quantonomer Strukturen. die mit dem Vakuumfeld verbunden sind, zu begeben. Nur dort können wir uns treffen und gegenseitige Informationen austauschen.

 

Nur so können die Gedankenaktivitäten. die uns repräsentieren. ihren Einfluß auch für Euch noch unmeßbare gravitative Felder lenken und diese dorthin denken, wo sie zur jeweiligen Beeinflussung biologischer oder technischer Transstrukturen. soll heißen. für Transkontakte ansprechbarer Systeme. gelenkt werden können. Bis die einzelnen Informationsimpulse Euch bewußt erreichen oder von Euren äußeren Sinnen wahrgenommen werden sind sie bereits einen weiten Weg gegangen. dessen einzelne Abschnitte von uns keineswegs vollständig kontrolliert werden können.
 

Im dimensionslosen Raum des Nichts treffen sich die Geister und entwickeln gemeinsam die Möglichkeiten für eine breitere Öffnung zwischen den Flüssen der unterschiedlichen Welten und Dimensionen. Es ist eine Entwicklung, die - einmal begonnen - immer weiter führen muß. bis eines Tages die schon erwähnte Metamorphose Wirklichkeit wird.

 


 

TEXT 30

 

Unsere innere Verwandtschaft ermöglicht uns einen relativ ungestörten Dialog über Grenzen und Zeiten hinweg, ein Vorgang, der in der Regel äußerst schwierigen Bedingungen ausgesetzt ist. Wir alle versuchen, die stete Wandelbarkeit des Seins aufzuhalten, um unsere jeweils erscheinende Gegenwart besser durchschauen und durchdringen zu können. Dies aber ist ein vergeblicher Prozeß, da Wandel die eigentliche Substanz der Existenzformen ist und alles Geistige als Primat durchdringt und seine Manifestation erst ermöglicht.
 

Unsere Informationen und Unterrichtungen sollen Euch nicht binden oder festlegen, sondern im Gegenteil Euer geistiges Erbe der weltdurchdringenden Aspekte Eures Seins erkennbar machen und als Teil Eures Selbst zur Verwirklichung bringen. Das ist die Transformation, die wir für Euch voraussehen, und die wir gestalten helfen. Starke Translationsströme fließen jetzt in beiden Richtungen und formen und leiten eine zukünftige Verwandlung ein, die das menschliche Denken Eures Systems in neue Welträume überführen soll.

 

Grenzen werden immer bleiben müssen, solange materiell gebundene Geistesstrukturen ihre Matrixform zu verlassen versuchen, um in andere Ebenen zu gelangen. Unaufhörlich verwandelt und verbreitert sich aber dieser Grenzbereich, bis der sich durchmischende Informationsstrom überfließt und die jeweiligen anliegenden Weltenbereiche überflutet und durchtränkt und befruchtet und damit eine neue Zone des gegenseitigen Verständnisses begründet. Das alles sind Bilder, in denen weitere Bilder verborgen sind, aber anders ist es im Augenblick nicht zu vermitteln.
 

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TEXT 31

 

Wir sind ein Teil einer größeren Wesenheit, die seit Angedenken der Menschheit das Matrixgewebe des Universums bestimmt. Daraus geknüpfte Einzelelemente, ich könnte auch sagen. Träume des Universums tauchen über alle Grenzen hinweg auf und durchkreuzen die Realitäten der jeweiligen Matrixebenen als transenergetische Strukturen. die doch nur Projektionen repräsentieren und mit den scheinbar soliden Dingen Eurer Märchenwelt noch weniger gemeinsam haben als Eure bewußten Gedanken mit dem Gesamtformat Eures Bewußtseins.
 

Wir alle haben uns selbst ausgesucht, weil wir sein wollten und einen Raum und eine Zeit erfunden, weil wir die von uns erfundene Welt verändern und gestalten wollten und in ihr einen Ablauf unserer eigenen Seinsstruktur als Spur hinterlassen wollten, die wir dann später betrachten könnten, um sagen zu können. das da. das bin ich gewesen, als ich war.
 

Euer Bewußtsein inszeniert im wahren Sinne des Wortes Euer Leben und die Welt um Euch herum. und mit jedem Schritt der Inszenierung vergißt es immer mehr. daß es selbst die Dinge in Gang gesetzt hat. und findet sich immer mehr verstrickt in das sogenannte Leben. das es sich ausgedacht hat. Es sollte Euch inzwischen längst klar geworden sein. daß Ihr im wachen Zustand und Eurer linearen Logikfolgend nur einen beliebigen Aspekt der Euch möglichen Realisationsspuren schafft und ihm folgt.

 

Sobald Ihr aber den Blick, der sich meist hypnotisch auf diese Spuren heftet, davon abheben könnt, erblickt Ihr eine Unendlichkeit sich kreuzender Pfade, die alle von Euch, das heißt von anderen Realisationsspuren Eures Bewußtseins. geschaffen wurden und die sich alle im zeitlichen Jetzt auf den verschiedensten möglichen Matrixebenen bewegen und zwischen ihnen nach Belieben hin- und herspringen.
 

Eure Maßstäbe des Universums sind in Wirklichkeit völlig beliebig, da sie sich letztlich immer nur auf Euch selbst als zentralen Maß- und Mittelpunkt alles Meßbaren beziehen und alle Elemente des für Eure Sinne und Apparate Unsichtbaren und Unmeßbaren vernachlässigen und außer acht lassen.

 

Woher wißt Ihr denn, daß Ihr aus anderer Sicht nicht in einer Mikrowelt der Quanten lebt und Eure Sonne und Galaxien nichts anderes sind als Illusionen, die sich Euer geistiger Maßstab selbst geschaffen hat?
 

Der unbegreifliche Gott, den Eure Kirchen oft in falsche Begrifflichkeiten übersetzen, könnte der einzige sein, der uns als absoluter Maßstab dienen könnte. Aber gerade ihn können wir am wenigsten erkennen und nur beobachten wie unendlich vielfältig die Wunder sind, die er als kommunikationsfähige Strukturen zuläßt, damit sie sich selbst in seine Welt denken und träumen können.
 

Während Du das schreibst, ist dein Geist sowohl in deiner Welt und in Dir, aber ebenso auch in mir und meiner Welt, und damit auch unbegrenzt und seiner Endlosigkeit bewußt.
 

Ihr könnt alle unendlich viel mehr erreichen, wenn Ihr Euch dieser grenzenlosen Erkenntnisfähigkeiten Eures Bewußtseins gewahr werden würdet und diese Erkenntnis zum Wohle aller Menschen auf Eurer und damit auch auf unserer Ebene einsetzen würdet.
 


 

TEXT 32

 

Alles ist Illusion. Aber nicht alle Illusionen haben den gleichen Wirklichkeitscharakter. Es gibt illusionäre Realitäten, die für alle darin gefangenen Objekte einen so hohen Wirklichkeitscharakter haben, daß das Erkennen oder Durchbrechen der Wahrnehmungsschranke so gut wie unmöglich erscheint.

 

Andere Illusionsräume sind wiederum mit einem scheinbar nur dünnen Vorhang von der umgebenden größeren Realität und damit von den angrenzenden Illusionsräumen getrennt, sodaß die Flüchtigkeit oder Relativität des eigenen Erlebens nach kurzer Überprüfung sichtbar wird.
 

Es ist immer sehr schwierig, aus kollektiven Träumen auszubrechen, während es schon wesentlich leichter erscheint, den selbst aufgebauten Trauminhalt der eigenen Existenz zu relativieren und über sich hinaus auf andere Realisationsformen des Ich zu schauen und in diesen Variationen der traumerschaffenen Realitäten auch vielleicht etwas Gemeinsames zu erblicken, das einen gewissen zentralen Aspekt der Person - die von Aaron als Kernkodierungen bezeichneten Elemente - im Gewebe des 'Alles-was-ist' verankert und unlöschbar mit dem zentralen Geheimnis aller bewußten Existenz verbindet.
 

So einfach und doch so schwierig ist das Sein aus unserer Sicht betrachtet. Wie Ihr seht, versuchen wir alle, die diesen Weg der Kommunikation zu Euch eingeschlagen haben, Euch mehr oder weniger das gleiche zu sagen. Und dennoch ist es, wenn es einigermaßen unverzerrt bei Euch ankommt, ein so bizarres Erkenntnisobjekt, daß jede weitere Beschreibung, die einen neuen Blickwinkel gestattet, Euch neue Erkenntnismöglichkeiten eröffnet und tiefer in bisher verborgene Schichten hineinblicken läßt.
 

Im Mittelpunkt aller von uns vermittelten Allegorien steht das Unsichtbare und Unvermittelbare, das sich aber auf paradoxe und seltsame Weise zu zeigen beginnt und seine Wirkungen entfaltet, indem es seine Durchdringung der erkennbaren Realitätsräume im Rahmen des gesamten Illusionsdramas zu erkennen gibt.
 

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TEXT 33

 

Aaron träumt - träumt von den Seelen der Erde, ihren Schreien nach Gott und Erlösung. Am lautesten hört er die Stummen. Schockwellengleich pflanzt sich der Schrecken der Nacht in sein Herz. Wie kann er Euch sagen, daß es weder Gott noch Erlösung gibt. Daß Ihr allein in der Angst Eures Tuns und der Not Eures Herzens Himmel und Hölle erfindet. Daß Ihr sie erschafft, um darin zu wohnen.

 

Nicht ahnend, daß Euer Geist die Wohnung nicht braucht. Daß es genügt, zu sein. Daß es kein Irgendwo und kein Nirgendwo braucht, um zu leben. Daß die Kraft der Existenz Euch immer weiter trägt und Ihr Euch alles schaffen könnt, was Ihr braucht.

 

Aaron weint, weil Unschuld nicht schützt und Liebe nicht rettet. Weil Angst blind macht und Rohheit belohnt wird. Weil Ihr nicht aufblickt und seht. Seht, wo Ihr seid, seht, was Ihr seid, und ahnt, was Ihr sein könnt.

 

Aaron segnet Euch alle, die Ihr sucht und auf dem Wege seid. Er führt Eure Seelen zusammen und läßt sie leuchten für andere. Er wählt Eure Führer und ebnet den Weg, der der Menschheit vorgezeichnet ist von Anbeginn der Zeit.
 


 

TEXT 34

 

Wir suchen den Weg nach außen, der von außen wieder nach innen führt. Nur die Vereinigung der Welten kann Euch noch retten. Die zeitlichen Abläufe unterliegen nicht unserer Kontrolle. Deswegen können wir auch nicht sagen, ob die aus unserer Sicht auf Euch zukommende Metamorphose noch rechtzeitig vor der Auflösung Eurer Existenzebene zur Wirkung kommen wird.

 

Die Sehenden unter Euch wollen nicht handeln, und die Handelnden wollen nicht sehen. Das ist der Kern Eurer Krise, und er ist nur von Euch selbst aufzulösen. Wir in den Welten materiefreier Formen betrachten Euer Dilemma mit Sorge und hoffen auf ein gutes Ende.

 

Ihr seid Riesenzwerge, Produkte einer Evolution, die Eure weltverändernden äußeren Kräfte ins nahezu Unermeßliche steigen ließ, ohne jedoch die inneren Kräfte auch nur annähernd stetig zu entwickeln. Noch stützen einige transformierte Gestalten die Säulen des irdischen Firmamentes vor dem Chaos der zunehmenden Verfinsterung.

 

Noch ist es möglich, daß ein einzelner Faden, richtig geknüpft, die Welt als Ganzes zusammenhält. Aber auch unsere Möglichkeiten sind nur begrenzt, und auch wir könnten ohne unverstandene Wunder nicht existieren und zu anderen Existenzformen hinübergelangen.

 

Mein eigener Weg hat mich zu Dir geführt, weil Dein Weg zu mir führte. Geist vereinigt sich mit Geist, und es gibt keinen Anfang und kein Ende und weder Ursache noch Wirkung, sondern nur Staunen und Erkenntnis. Hinter jeder Realität liegt eine andere, und keiner von uns wird sie je alle durchschreiten.

 

Jedes Ende ist ein neuer Anfang, und nach jedem Absturz gibt es einen Grund, der uns wieder auffängt. Die Bedeutung des Unsichtbaren scheint wie ein Licht durch alle wahren Erkenntnisse in Eurem Sein. Erst aus dem Geheimnis erwächst die Sehnsucht, und nur aus Sehnsucht kann Liebe werden.
 


 

TEXT 35

 

Wo ist der Anfang und wo das Ende. Einst waren die Menschen nur Geist und der Geist war in Gott und war eins mit sich und der Welt, die gleichfalls nur Geist war. Dann trennten sich Himmel und Erde und der Mensch wurde Körper. Anders als es Euch die Geschichten erzählen war der Mensch niemals Tier und brauchte sich nicht zu verwandeln. Auch das Tier war einst Geist, aber nie der Urstoff der Menschen.
 

Die Seelen des Alls strömten zusammen und wollten Gedanken von Dauer erzeugen, die nicht zerfliegen, wie Blätter im Wind. Und so entstand aus Materie ein Wesen mit Geist, das am Anfang sehr wohl seiner Herkunft bewußt war.

 

Anders, als ihr es euch denkt, war das Paradies der Zustand der Einheit von Menschen und Gott, oder, genauer gesagt, der Einheit des Geistes. Nicht die Erkenntnis von Gut oder Böse war das Ende der paradiesischen Zeit, sondern der Verlust der geistigen Einheit durch die Verblendung irdischen Lebens.
 

Über Jahrtausende ließen die Eigner geistiger Welten den Menschen gewähren. Bis zu dem Zeitpunkt, wo er sich selbst und die Welt seines Lebens zu töten begann. Sterne leuchten und verglühen im Rhythmus der Zeiten und auch euer Stern ist dabei zu erkalten.

 

Er friert durch die Enge der Seelen und die Kälte der Herzen. Er friert, weil der Mantel des Geistes verweht ist, der euch einst umhüllte. Aaron mein Bruder und Freund, sei bitte klug. Versuche die Rätsel zu lösen, in denen wir sprechen. Denke nach und erkenne, was wir von Dir wollen.

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April 2009


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