FRIEDRICH JÜRGENSON
Sprechfunk mit Verstorbenen
Praktische Kontaktherstellung mit dem Jenseits

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FÜNFUNDDREISSIGSTES KAPITEL

Eine Botschaft von Annie Besant, der verstorbenen Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft Adyar - Der Tenor, der in sieben Sprachen singt

Seite 177 Eines Tages spielte ich eine wunderschöne Baßstimme ein. Die Stimme sang ohne Begleitung; es war eine freie Improvisation. Der Sänger benutzte die englische und die deutsche Sprache. Auch damals hatte ich die Sendung nicht rechtzeitig erkannt und viel zu früh abgedreht. Ich bereute es sehr, denn die Sendung galt mir persönlich.

Sie begann mit: "Aum, lieber Friedel..." und endete mit: "Mölnbo lieben und die Magie..."

Eine der interessantesten Sendungen, die ich zu jener Zeit einspielte, war eine Botschaft von Annie Besant. Ich hatte Annie Besant persönlich nicht gekannt, dagegen aber hatte Hugo, als er Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft in Schweden war, sie in Adyar besucht, und zwar zum internationalen Theosophenkongreß, der im Jahre 1925 im TG-Hauptquartier stattgefunden hatte.

Annie Besant begann ihre Ansprache auf Deutsch, ging aber später auf Englisch über, sprach dann ein paar italienische und russische Worte herein und schloß auf Schwedisch ab.

Der Inhalt dieser Botschaft, die sich an eine Mutter richtete, war in großen Zügen der folgende: Annie Besant untersuchte die Ursachen, die gewissen Depressionserscheinungen und Entwicklungsstörungen eines jungen Mannes zugrunde lagen und mit denen die Mutter große Schwierigkeiten hatte. Annie Besant führte aus, daß die Ursachen in der frühen Kindheit des Jungen zu suchen waren.

Erstens einmal wurde das Kind tagsüber, während die Mutter aus beruflichen Gründen nicht zu Hause sein konnte, in einem sogenannten Laufgitter eingesperrt, damit es sich keinen körperlichen Schaden zufügen Seite 178 konnte. Dieses dauernde Eingeengtsein in Verbindung mit einer ständigen Radioberieselung hatte in dem Kind Isolierungs- und Angstkomplexe erzeugt, die in späteren Jahren die freie Entwicklung, besonders in der Schule, hemmten.

Annie Besants Darlegungen waren für die Mutter sehr wichtig, da letztere erst jetzt die tieferen Ursachen der Entwicklungshemmungen ihres Sohnes verstehen konnte. Es gelang ihr daraufhin, durch veränderte Umweltbedingungen die Entwicklung des Jungen in eine positive Richtung zu lenken.

Annie Besants Ausführungen haben sich bei einem genauen Rückblick in die Vergangenheit des jungen Mannes als absolut richtig erwiesen. Daraus geht hervor, daß Annie Besant in der Lage war und ist, mittels Hellsehen in die Vergangenheit Vorgänge im menschlichen Leben wieder zu rekonstruieren und daraus die erforderlichen Folgerungen zu ziehen. Sie begann ihren siebenminütigen Vortrag mit den Worten: "Ich bin nur Besant und ich spreche..." und schloß auf Schwedisch: "Es sprach Annie Besant!"

Sehr deutlich war eine musikalische Einspielung, die zunächst durch einen markanten Rhythmus eingeleitet wurde. Man vernahm eine Art Pauken- und Saitenschläge, und eine Frauenstimme sagte auf Deutsch: "Freddie wir gucken - die Toten... wir sitzen auf dem Totenschiff... die Toten sitzen mit..."

Was jetzt folgte, war eine direkte Sendung. Es sang ein Tenor - ein Toter also; er sang aber sehr laut und deutlich. Seine Stimme war mir unbekannt. Es ist sehr gut möglich, daß der Sänger ein gewöhnliches Orchestersolo des Rundfunks als Begleitung für seinen Gesang benutzt hat.

Der Tenor sang in sieben Sprachen; seine Diktion war ausgezeichnet, und er schien jede Sprache gut zu beherrschen. Er sang auf Italienisch, Deutsch, Englisch, Russisch, Jiddisch und Estnisch. Ein schwedisches "jaha" setzte er auch noch herein, jedoch die siebente Sprache, vielleicht eine Phantasiesprache, konnte ich nicht verstehen.

Seite 179 Das Ganze war ein Volltreffer, ein glänzender Beweis für die virtuose Geschicklichkeit jener Popser. Außerdem wurde mir noch durch den Text eine persönliche Botschaft übermittelt.

Damals wurde übrigens zum ersten Mal der Terminus "Kosmo-Volk" erwähnt. Ich nehme an, daß damit die wachen Toten gemeint waren.

Die Melodie des Liedes war bewegt und munter, das Ganze wirkte lebensfroh und lustig. Als das Lied beendet war, erklang eine tiefe Männerstimme, die auf Schwedisch mit feierlicher Komik "und ein Zehner auf den Tisch..." sagte; damit meinte er wohl die Belohnung für den brillanten Vortrag.

Ich habe diese Einspielung als "Polyglottgesang" bezeichnet. Sie stellt einen glänzenden Beweis dar, wie deutlich, laut und geschickt sich die Popser in den Rundfunk einblenden können.

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