Wir über uns
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Wohnmobil-Begeisterung -
Im Jahre 2004 haben wir uns
entschlossen, an einer vom ADAC ausgearbeiteten und durchgeführten Wohnmobil-Reise
durch den Südwesten der USA teilzunehmen. Was uns besonders gefiel, war die Art
und Weise der Durchführung: alle Campgrounds waren vorgebucht, so dass wir
tagsüber unsere eigenen Herren waren und nur zum "Appell" wieder am Abend auf
dem entsprechenden Campground zu sein hatten. Ein zur Reise mitgegebenes
Roadbook erleichterte das Ansteuern der Campgrounds sehr. So konnte jeder seine
eigenen Schwerpunkte setzen. Es gab natürlich auch gemeinsame Veranstaltungen
wie z.B. die von Indianern durchgeführte Rundreise durchs Monument Valley.
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Unsere 8,9 m (29') lange rollende Wohnung für 3 Wochen.
Es war
nicht zu schwierig, immer einen passenden Parkplatz zu finden. |
Die Innenausstattung des Fahrzeugs ließ
nichts vermissen - es war ein feeling fast wie Zuhause. |
Es stimmt ja wirklich: Zeit ist unser
kostbarstes Gut. Sie ist unwiederbringlich. |
Nach dem ersten "Groß"-Einkauf für die unabhängige
Versorgungsmöglichkeit ging es ans Verstauen. Platz gab es
genug.
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So konnten wir schnell mal einen Imbiss zu uns nehmen - an Plätzen, die uns gefielen.
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Wir dachten schon, dass unser Womo nicht ganz klein wäre. Aber neben einer "normalen" Stretchlimousine sah es doch recht "normal"
aus. |
Und dann hat es uns die Sprache verschlagen: auf dem Parkplatz stand
die technische Ausführung einer totalen Freiheit auf Rädern.
Ein riesiges Womo mit Jeep Grand Cherokee im Schlepp und darauf
noch 2 Mountainbikes. |
So etwas dürfte auf Deutschlands Straßen gar nicht fahren. Die Womo-
User nahmen ihre Mountainbikes und fuhren in das Gelände, das wir
gerade zu Fuß erkundet hatten.
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In Las Vegas sahen wir auf unserem Campground dann eine weitere
Variante großer Mobilität: Slide Out Womo (Seitenwände sind
herausfahrbar) mit Anhänger und darauf ein Harley Davidson
Motorrad.
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Auch wieder in Las Vegas: Slide Out Womo mit 2 Harleys auf dem
Hänger. Mobilität kennt keine Grenzen. Mir ist nicht bekannt, ob
solche Gefährte eine Spezialversicherung z.B. auch gegen
Diebstahl und Vandalismus haben sollten oder müssten. |
Dachte ich doch, dass unser Womo nicht zu den kleinsten zählen würde (wieder einmal) beeindruckte mich unser Campgound-Nachbar mit
seinem Fahrzeug auf das Stärkste. Ein Wohnmobil als
Sattelzuggespann ausgeführt. Man beachte unseren "Winzling"
daneben. |
Wir haben vor der Abfahrt gesehen, wie das Ehepaar vom Einkaufen
mit ihrer Zugmaschine zurückkamen. Unendlicher Stauraum muss
auch hier vorhanden sein. Schwer vorstellbar, dass diese Leute noch einen festen Wohnsitz haben.
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Auf dem Grand Canyon Campground gab es sehr viele Womos.
Darunter auch diese beiden Modelle:
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Slide out mit Anhänger für PKW. Alle Womos (übrigens auch unser Womo) hatten natürlich Direktanschluss für Strom, Frisch- und
Abwasser. Die Anschlusstechnik an den Womos war hervorragend. |
Und so genossen wir die wunderbaren Landschaften auf unserer
Rundreise. Hier: Monument Valley ohne Touristen.
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Und hier nochmals eine ähnliche Perspektive. Die Indianer fuhren uns
in ihren offen, nur mit einem Sonnendach versehenen Fahrzeugen
nicht gerade langsam zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten. Rot
eingestaubt kamen wieder zurück |
Nach Verlassen des Campgrounds im Monument Valley fuhren wir dann
zum nächsten sehr gut ausgestatteten Supermarkt vor einer Traumkulisse.
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Und so ging es weiter auf unserer Reise.
Wir sind ca. 4700 km
gefahren und haben Lust auf mehr!
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Dies war eine sehr schöne Reise für uns, da sie doch die
Möglichkeiten des individuellen Gestaltens neu aufzeigte. Man soll (auch) in den
USA zur Übernachtung die dafür vorgesehenen oder geeigneten (weil privaten)
Stellplätze benutzen. Aber schön ist es schon, sein "Käffchen" längsseits am
Canyon zu genießen. Natürlich hat man auch Einschränkungen und so ist es wie
immer eine individuelle Abwägung des Für und Wider.
Rolf hatte schon in den 80er Jahren Erfahrungen
mit einem amerikanischen Wohnmobil in Deutschland / Europa sammeln
können. Es handelte sich um ein 23' (7,4 m) langes Wohnmobil mit allem
amerikanischem Komfort wie Sitzbadewanne, WC, Generator,
Standklimaanlage und Backofen etc. etc.
Damals gab es dann doch zu viele Einschränkungen
durch polizeiliche Maßnahmen wie Wecken in der Nacht und den Hinweis
geben, dass man aber nur eine Nacht HIER stehen dürfe. Es herrschte eine
sehr wohnmobilfeindliche Stimmung.
Dazu kam, dass die Kosten für Benzin
kräftig stiegen. Bei einem Spritverbrauch von ca. 24 l/1oo km spielte
dieser Faktor auch schon eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Und so
wurde dieses Wohnmobil nach einigen Jahren relativ schnell wieder
verkauft.
Heute sind die Gemeinden viel freundlicher
gegenüber Wohnmobilfahrern, indem sie z.B. eigens für Wohnmobilisten
eingerichtete und ausgestattete Stellplätze anbieten. Dort kann man dann
sein Fahrzeug mit Frischwasser auffüllen und seine Abwassertanks
entleeren.
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Wir hatten mit dem Wohnmobil auf der USA-Reise einen
durchschnittlichen Spritverbrauch von 25,4 l/100 km. Bei den Preisen in den USA
war dies gerade noch vertretbar. Solch ein amerikanisches Wohnmobil hier in
Deutschland zu fahren, ist uns leider nicht möglich.
Und auch die deutschen
Wohnmobile sind bei einem gewissen (siehe oben) Komfort nur in einer sehr hohen
Preiskategorie (mehr als 130.000 EUR) zu finden. Unser Traum-Womo haben wir uns
schon ausgesucht.
Der LKW von TechniSat
Design by Colani |
Und so träumen wir weiter von einem selbst umgebauten
"geeigneten" Basisfahrzeug.
Durch Zufall sahen wir den LKW von TechniSat
-Design by Colani-, der einen extravaganten Umbau ermöglichen könnte
oder würde. Das Aussehen des Führerhauses ist bestechend.
Bei nüchterner Betrachtung ist der Kauf eines
deutschen (Luxus-)Wohnmobils dann doch wohl insgesamt gesehen günstiger.
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Es ist ohne Zweifel ein großer Luxus, sich mit solch einem Gefährt von Ort zu
Ort zu bewegen. Ganz klar, dass man auch ein Womo mit eingebauter Garage für
z.B. einen Smart ins Auge fassen kann, um auch in den letzten Winkel einer
Sehenswürdigkeit zu gelangen.
Genug geträumt!!
rodiehr August 2013
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