Der Inkarnationszyklus
(Katrin Sheppard - 29. Mai 2002)


Dass es eine Inkarnation gibt ist uns nun mittlerweile klar geworden, da wir uns selbst ja in einer befinden. Einige Menschen meinen, dass es ein einmaliger Vorgang ist, andere meinen, dass es sich nur um eine genetische Aneinanderreihung handelt und wiederum andere meinen, dass Bewusstsein re-inkarnationsfähig sei.

Es scheint offensichtlich zu sein, dass alle 3 Gruppen recht haben, denn eine Inkarnation ist nur einmal für eine ganz bestimmte Bewusstseinsteil-Matrix vorgesehen.

Diese Inkarnation ist ebenso nur mit einer einmaligen physisch-genetischen Kombination verbunden, doch trotz all dem besteht die Möglichkeit, dass sich Bewusstsein immer wieder neu kombinieren kann, anhand von Elementen und das ermöglicht somit eine erneute Inkarnation, welche sich wiederum 'einmalig' definiert.


Gibt es einen Inkarnations-Prozess?
So wie das Leben selbst ein Prozess ist, mit einer Geburt als Anfang und mit einem Tod als Ende markiert, so ist auch der gesamte Inkarnations-Zyklus (Kreis) ein Prozess. Ebenso zeichnet sich eine Inkarnation mit einer geistigen Geburt und einem geistigen Tod aus. Die materielle Geburt tritt jedoch immer erst nach der geistigen "Geburt" ein, wenn es je zur physischen (3d*) Manifestation kommen soll.

Im physischen Prozess werden Elemente zusammengeführt, damit Leben existieren kann. Um diesem Leben zu beenden werden die Elemente wieder zerlegt und als Energiestoffe an unsere Umwelt freigesetzt.
Im geistigen Prozess werden bestimmte Elemente freigesetzt und abgelegt (fragmentiert). Ist eine Inkarnation abgeschlossen, dann fügen sich alle Elemente zusammen. Dies ist eine Umkehr-Operation, wenn man es so nennen will.


Wann genau beginnt der Prozess der Inkarnation?
Der Prozess beginnt niemals im physischen, da das Physische immer eine Manifestation des Geistigen ist. Somit können wir annehmen, dass der Prozess "lange" vor dem Zusammenfügen der physischen Elemente (23 Chromosome von Vater und 23 von Mutter) stattfand. "Lange" kann hier nur ein Moment in dem Nicht-Raum-Nicht-Zeit-Kontinuuum sein. Der Prozess beginnt also im nicht physischen Bewusstseinszustand.


Wann beginnt die geistige Inkarnation?
Die geistige Inkarnation beginnt mit der Selbst-Reflektion der Seele. Sie reflektiert ihre Erkenntnisse und da es der Natur von Bewusstsein (BW*) entspricht, sich zu erweitern, ist es für die Seele im selben Moment deutlich klar, an welchen Emotionspunkten sie eine Vertiefung wünscht.

Dieser Augenblick ist unwahrscheinlich schnell, es geht um Bewusstseinsmomente. Dieser Moment ist selbstkritisch, nicht aber messbar mit irdisch denkendem Verstand, da die Seele sich außerhalb von irdischen Definitionen befindet.

Diese Selbst-Reflektion ist eher eine klare und ehrliche "Einschätzung" - ein Erkennen von Fakten über sich selbst und ihrer Natur.

Die Seele verschiebt somit SOFORT ihren Fokus auf einen bestimmten Teil ihrer selbst. Sie definiert sich in einer Art und Weise, dass dieser bestimmte Teil ihrer selbst eine persönliche Schwingung erhält. Diese Schwingung markiert die Richtung der neu geschaffenen Teilseele* als eine einmalige Kombination aus Elementen ihrer eigenen Matrix/Permutation*.

Die Seele nutzt also Teile von sich selbst und konzentriert sich auf diesen Teil. Bei dieser Fokusverschiebung erhält der Teil, unter hoher Konzentration, sein Vor-Inkarnations-Bewusstsein (IBW*). Da alle Elemente in der Seele selbst einer Schwingung ausgesetzt sind, liegt nun die Konzentration auf Elementen mit derselben Schwingung.

Nun hat sich eine Teilseele* gebildet, welche aus Elementen der gesamten Seele besteht (Permutation/ Fragmentierung) und diese Teilseele schwingt individuell aufgrund ihrer Teil-Elemente und das macht ihr Vor-Inkarnations-Bewusstsein (IBW*) aus. Dieser Prozess ist die "Geburt" der geistigen Inkarnation.


Wen wählt sie als Körper?
Da diese einmalige Schwingung sich nun selbst definiert und auch Bewusstsein, reagiert sie auf Schwingungen, die mit dieser einmaligen Kombination auf Resonanz stoßen.

Da die Teilseele sich noch immer in einem nicht-linearen Bereich befindet, existiert für sie nur Resonanz. Ein Energie-Rezeptor, welcher auf seine "Tür" wartet - nach ihr die energetischen Fangarme ausstreckt. Diese Fangarme sind höchst sensitiv.

Die Teilseele hat im "Jenseits" eine große Palette von Resonanzpunkten zur Auswahl. Da sie sich im nicht-linearen Bereich befindet, ist der geschichtliche Aspekt der erdlichen Ebene unwichtig. Die Seele selbst reagiert nicht einmal auf Situationen, welche in den Systemen ablaufen.

Sie reagiert NUR AUF DEREN ENERGETISCHE SCHWINGUNG. Die Seele ist somit völlig "blind" was die Situationen angeht, da sie sich im Klaren ist, dass alle Situationen selbst nur physische Illusionen sind und nicht real. Sie plagt sich somit nicht damit, um mit der erdlichen Geschichte auf einer "Eins" zu stehen, sondern fühlt die Energiestöße, welche durch Situationen ausgelöst wurden oder werden.

Die Teilseele (TS*) ist somit überhaupt nicht system-eingegrenzt. Alle Systeme stehen ihr zur Inkarnationen offen, um anzukuppeln.


Wie koppelt sich eine Teilseele zu einem/ihrem Körper?
Findet sie einen Resonanzpunkt zur physischen Ebene, und ein Körper steht durchaus bereit, dann beginnt der eigentliche "Vertrag" zu diesem Körper. Vorher lag nur die Fokusverschiebung vor, nun hat die Teilseele einen breitstehenden Körper in einem angenehmen Resonanzfeld.

Wurde die Resonanz akzeptiert, dann steht es der Seele frei, wann sie ihr geistiges Bewusstsein in jede Zelle eingraviert. Es besteht somit eine Art "geistigen Geschlechtsverkehrs" zwischen einem fragmentierten Bewusstsein und dem Struktur-Bewusstsein einer Zelle.

Beide werden vereint und die Zellen erhalten nun ihre Richtung, gesteuert von einer kombinierten, geistigen - DNA/DNS.

Ist dieser Prozess beendet, dann senkt sich das Vor-Inkarnations-Bewusstsein (IBW*) langsam ab, bis es sein Inkarnations-Bewusstsein (IBW*) erlangt hat. Dieser Prozess des Absenkens ist wichtig, da nun ein Dimensionswandel vonstatten geht. Obwohl jede Zelle schon gesteuert wird, steht es dem Bewusstsein frei, wann es sich permanent mit dem Körper verkoppeln will.

Das Absenken von einer höheren Dimension kann durchaus traumatisch für ein Bewusstsein (BW*) sein, daher bevorzugen viele Teilseelen das häufigere Austreten aus ihrem neuen Körper. Die Frequenzen ändern sich und die Schwingungen sind oft unangenehm für ein Bewusstsein, welches sich im höher vibrierenden Bewusstseins-Stadium wohl fühlte.

Dabei verliert die Teilseele  niemals die energetische Verbindung zu ihrem (Resonanz-) Körper und dessen Zellen, welche nun mit dem individuellen Bewusstsein "vollgepumpt" werden. Man nennt es auch die Silberschnur. (Leider sehe ich sie nicht nur als ein Band zu einem Körper, sondern ich fühle es als den Vertrag zwischen Körper und Teilseele).

Die Kopplung findet langsam statt und Bewusstsein bevorzugt durchaus das Außerkörperliche im Baby- und im Embryo-Stadium, da viel Energie benötigt wird, um diesen Körper zu formen. Die Teilseele selbst hat großen Einfluss auf das Wachstum und muss ebenfalls viel Energie dafür aufwenden.

Ein Energieausgleich in der Teilseele kann somit im nicht-physischen Bereich zu einem Gleichgewicht gebracht werden.

Das Baby schläft den Großteil der ersten Wochen und Monate, aufgrund der Energie-Überschüttung, welche für das physische Wachstum genutzt wird. Dabei träumt das Baby nicht menschlich, da es keine Bezugspunkte für Situationen hat, welche erdlich eingestuft werden könnten.

Die Teilseele ist jedoch nicht bewusstlos. Im Gegenteil, sie besitzt hohes Bewusstsein und hält sich schwingungsmäßig in den Bewusstseinsebenen auf, da das eigentliche Inkarnationsbewusstsein (IBW*) noch nicht erreicht wurde.

Zeigen sich die ersten Anzeichen, dass der Körper bereit ist, Situationen wahrzunehmen, dann verbindet sich die Teilseele und koppelt an. Das ist ja der Sinn und Zweck, sich dem Inkarnations-System(en) zu stellen.

Selbst nach einer permanenten Koppelung ist das eigentliche IBW noch nicht erreicht. Was einst ein "kurzer Moment" im nicht-zeitlichen Bereich war, ist nun ein messbarer Prozess, da die Teilseele sich nun mit der 3d-Ebene identifiziert. Sie nimmt also die ersten Situationen wahr, befindet sich aber noch immer in einem engen Sog zu einem nicht situations-bedingten Bewusstsein. 

Diese Proportion verändert sich nun langsam (in einem messbaren Raum, wo nun Zeit existiert), so dass die 3d-Illusion oberhand nimmt und die Erkenntnis über Illusionen langsam abnimmt. Dieser Prozess ist im Durchschnitt im Pubertätsalter des Körpers beendet. Das Inkarnations-Bewusstsein IBW ist erreicht. 

Nun liegt es an der Teilseele, das Bewusstsein wieder anzuheben und dabei erwünschte Erkenntnisse zu sammeln. Viele Teilseelen schaffen es ein Leben lang nicht. Einige sinken sogar so tief in ihrem Bewusstsein, dass sie die irdische Vibration, die Schwingungen, die Situationen vermitteln, nicht stand halten können.

Wünschenswert ist der bewusstseins-erweiternde Prozess, indem die Teilseele die Schwingungen nicht als äußerlich anklagt, sondern als innere Interpretation versteht. Die 3d-Ebene ist somit eine harte Schule, über die eigentliche Illusion hinweg zu sehen und den inneren Wert zu verstehen und ihn als Erkenntnis in die Seelen-Matrix zu integrieren.


Mit welchen Körpern stehen wir in Resonanz?
Die Eltern unseres Körpers sind in den meisten Fällen Mitglieder unserer jenseitigen Seelenfamilie*. Das kann leicht erkannt werden, da Mitglieder unserer Seelenfamilie selbst jenseitig unserer physischen Wahrnehmungen unter einander in Resonanz stehen. Sie sind also Seelen, die uns sehr ähnlich sind.

Entsteht eine Fragmentierung unserer Seele, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Fragmentierungen unserer Seelenfamilie mit unserer Seele auf Resonanz stößt.


Wann ist die Inkarnation vorbei?
Auch das liegt an der Seele. Da Bewusstsein alle Zeit der Welt hat, nicht aber der physische Körper, ist es fast immer der Fall, dass das Bewusstsein auch im nicht körperlichen Stadium noch immer die erwünschten Erkenntnisse sucht.

Das Bewusstsein nach dem Eintritt des Todes hat sich nicht verändert, außer dass ein Faktor dazu kam.....unser ICH* überlebt den physischen Tod.

Das ist eine Erkenntnis, welche wir alle haben werden (obwohl auch diese Erkenntnis individuell dauern kann, nach Eintritt des Todes). Es gibt keine Abkürzungen, um die Erkenntnis zu erlangen! Es gibt kein Schummeln. Aber auch das ist eine Erkenntnis. Es liegt in der Natur der Seele, sich ständig unter eine Selbst-Reflektion zu begeben. Wurde ein Punkt nicht richtig durchgearbeitet, kommt er wieder ein anderes mal dran.

Die Inkarnation geht seinem Ende zu. Manchmal Jahre nach dem physischen Tode ...wenn man es überhaupt in Zeit einteilen kann in einem nicht-linearem Bereich, dann hebt sie ihr Bewusstsein an. Es ist wie ein Einatmen.

Sie füllt sich langsam und bringt "heim" all die Erkenntnisse, die sie sammelte. Eine Teilseele erlangt immer Erkenntnisse, und wenn es nur die ist: das Überleben des physischen Todes.

Uns sollte klar sein, dass das Anheben von Bewusstsein im astralen* Bereich keine erdlich lineare Zeit einnimmt. Da die Seele sich wieder im nicht-linearen Bereich befindet ist auch das nur ein Bewusstseins-Moment. Jedoch unterscheidet sich das Absenken und das Anheben sehr voneinander.

Das Absenken ist durchaus einfacher, als das Anheben, da es für ein Bewusstsein immer schwer ist, zu einer Erkenntnis zu gelangen. [ Ein Physik-Lehrer, kann sein Wissen durchaus senken, obwohl es nicht verloren geht. Er kann es aber einer 5. Klasse anpassen.

Ein Schüler aus der 5. Klasse hat nun jedoch Schwierigkeiten, das Professor-Material zu verstehen.] Das Absenken ist unangenehmer als das Anheben, da das Anheben in eine natürliche Richtung geht. [Als Beispiel: das Hinunterdrücken eines Schwimmballs unter Wasser].

Erkenntnisse sammeln ist nichts weiteres, als sich selbst zu verstehen und begreifen lernen. Es ist ein Bewusstseinszustand, in dem sich die Seele bewusst wird, dass alle Erkenntnisse nur für sie selbst Bedeutung haben. Hat die Seele diesen Aspekt begriffen, egal ob sie auch die notwendigen Erkenntnisse nicht gesammelt hat, dann ist die Seele im Licht*.

Sie ist völlig erleuchtet mit der Idee, dass leben weiter geht, dass sie all diese Dinge nur für sich tut, dass sie auf der Suche nach Erkenntnissen ist, um sich als offene Einheit besser verstehen zu können.

Das ist eine große Erkenntnis in sich selbst. Diese Erkenntnis ist eine Stufe, die Sara* als Licht definiert. Sie wird sich dem alten Leben bewusst und um was es ging. Sie hat diese Schwingung, diese Bewusstseinserweiterung erreicht (nicht als theoretisches Wissen, sondern als einen Teil ihrer Selbst).

Dann vereint sie sich mit ihrer Seele und der Seele steht es frei, einer neuen Selbst-Reflektion nachzugehen.


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