Science & Medicine Mai/Juni 1999, Bd. 6, Nr. 3
ALTERNATIVE MEDIZIN

Subtile Energien
von William A. Tiller


Nach neun Jahren beim Westinghouse Research Laboratory trat Dr. William A. Tiller 1964 als Professor der Fakultät für Physik der Stanford University bei. 1992 wurde er emeritierter Professor, um sich der Forschung in der Feststoffphysik und der Materialwissenschaft zu widmen, sowie auch seinem besonderen Interessensgebiet, der Psychoenergetik. Er besitzt mehrere Patente, hat vier Bücher geschrieben und über 300 Artikel/Referate.

Es gibt heute einen umfangreichen Bestand an experimentellen Daten im allgemeinen Bereich der Psychoenergetik, der mit gezielter Fokussierung menschlicher Intention zusammenhängt. Experimente der Fernbeeinflussung mit Heilern, Fernwahrnehmungs-Experimente, psychokinetische Untersuchungen, Hellsichtigkeit, Homöopathie und andere Phänomene verwirren das etablierte Bild der Naturgesetze, bezeugen aber die Existenz von Prozessen, welche die Beteiligung emotionaler, mentaler, spiritueller und anderer unzureichend verstandener Bereiche der Natur erforderlich machen. 

Weil das Verständnis dieser Bereiche unvollständig ist, wäre es vielleicht am besten, sie in einer „subtile Energien“ benannten Kategorie zu gruppieren. Die verschiedenen Charakteristika dieser Energien und ihre Nützlichkeit im medizinischen Bereich mag die zukünftige Forschung beschreiben und unterscheiden.

Für den Augenblick können all jene Energien als „subtile Energien“ definiert werden, die nicht zu den gegenwärtig in der Physik anerkannten gehören. Konventionell werden vier Arten von Kraft als für alle im Universum beobachtbaren Phänomene als verantwortlich angesehen: die starken und schwachen Nuklearkräfte, die elektromagnetische Kraft und die Gravitationskraft.

Die subtilen Energien und die subtilen Kräfte, die sie produzieren, sind nicht unbedingt stark oder schwach in Bezug auf die bestehenden Kräfte, sie sind jedoch mit den Standardprotokollen der heutigen Wissenschaft schwer festzumachen. Es ist sinnvoll, einen Augenblick darüber nachzudenken, was die physikalische Wissenschaft zu tun in der Lage und wozu sie nicht in der Lage ist.

Die Physik versucht, ein relatives Rahmenwerk des quantitativen Verständnisses zu entwickeln, das in sich für all die verschiedenen beobachtbaren Phänomene der Natur konsistent ist. Die Physik ist nicht in der Lage, absolute Wahrheit zu liefern. 

Das vorherrschende Modell der Physik ist in (mehr oder weniger) regelmäßigen Abständen, wenn neue Serien experimenteller Beobachtungen eingegliedert werden, unfähig, interne Konsistenz zu ermöglichen. Dann besteht die Wahl darin, entweder zu leugnen, daß die neuen Beobachtungen gültig sind, oder das Modell der Natur ausreichend zu dehnen oder zu erweitern, um die natürliche Eingliederung der neuen Daten zu ermöglichen.

Ein solches Revidieren des Standard-Modells war erforderlich als Quanten- und Relativitäts-Phänomene zu erklären waren. Heute befindet sich die Mehrheit der physikalischen Gemeinschaft in Bezug auf psychoenergetische Phänomene in einem Status der Verneinung.

Das jetzige Modell ist so ordentlich, sauber, mächtig und bequem, daß viele Menschen finden, daß es eine Schande wäre, wenn man es durcheinander bringen müßte. Jedoch, die Evolution schreitet fort, trotz der vorherrschenden Paradigmen. 

Es ist eine ganze Masse unwiderlegbarer experimenteller Daten erforderlich, um die vorherrschende Denkart der Profession aus einer schon lange vorhandenen Rattenfalle heraus in eine ergebnisreichere Perspektive hinein zu schubsen.

Um den Prozess zu fördern, beschreibe ich hier ein halbes Dutzend von Experimenten, bei denen es um gezielte menschliche Intention geht. Jedes Experiment zeigte in der physikalischen Realität starke Manifestationen von Phänomenen, die innerhalb des vorherrschenden physikalischen Modells der Natur gänzlich unerklärbar sind.

Ich war an fünf dieser Experimente beteiligt und kann mich für die in sie investierte Sorgfalt und aufgewandten Mühen verbürgen. 

In den siebziger Jahren habe ich eine Reihe von Versuchen mit einem Mann durchgeführt, der die Fähigkeit hatte, eine Kamera und den Film darin so zu energetisieren, daß immer dann, wenn er ein Foto machte während er ein bestimmtes Gefühl in seinem siebten Nacken- und dem vierten Brustwirbel hatte, irgendeine eindrucksvolle Anomalie auf der Fotografie erschien.

Die von ihm während des Vorgangs des Fotografierens beibehaltene Absicht war, wie er sagte, „Gottes Universum zu enthüllen“. Bei meinen Versuchen benutzte ich zwei Kameras, deren eine dadurch sensibilisiert war, daß die Versuchsperson sie einige Tage lang nah am Körper getragen hatte.

Beide Kameras wurden auf das gleiche Stativ montiert und mit einem einmaligen Betätigen der Blende ausgelöst. Es wurde normaler Farbfilm verwendet und vom Hersteller entwickelt, und die Versuchsperson durfte den Film niemals berühren.

Oft, aber nicht immer, zeigten die mit der sensibilisierten Kamera aufgenommenen Bilder eine oder mehrere Personen als ob sie teilweise transparent, lichtdurchscheinend wären, während die Bilder der nicht sensibilisierten Kamera normal waren. Für die sensibilisierte Kamera war es auch möglich, durch die Linsenkappe hindurch zu fotografieren.


Beispiele paarweiser Fotografien aus dem Studio mit zwei Kameras.
Das Foto rechts wurde mit der sensibilisierten Kamera aufgenommen.

Meine Deutung des Phänomens ist, daß

(1.) es in der Natur einige Strahlungen gibt, die Materialien durchdringen können, die für sichtbares Licht undurchlässig sind;

(2.) wegen einer dem Energiefeld der Versuchsperson innewohnenden unbekannten Eigenschaft diese Strahlungen von dem in der sensibilisierten Kamera befindlichen Film entdeckt werden können;

(3.) einige Zeit erforderlich ist, damit die in dieses spezielle Energiefeld gebrachte Kamera ihre anomale Fähigkeit erwerben kann;

(4.) die anomale Fähigkeit in ungefähr einer Stunde entweicht, sofern sie nicht durch das Energiefeld der Versuchsperson kontinuierlich nachgeliefert wird


In einer zweiten Untersuchungsreihe wurde Wechselstrom bei 450 Hz I auf Elektroden mit dielektrischer Beschichtung aufgebracht, die eine 2-mm-Lage Gas in einer sandwich-förmigen Gasentladungsvorrichtung (fest)hielten.

Die Spannungsspitze wurde 10 bis 15 % unter der Durchschlagsspannung für das Gas gehalten, und ein Pulszähler, der so eingestellt werden konnte, daß er jeglichen Impuls oberhalb einer vorbestimmten Größe zählte, registrierte das Gas durchfließende „Mikrolawinen von Elektronen“.

Wie üblich wurde der Zähler so eingestellt, daß er die größten das Gas passierenden Mikrolawinen so gerade überging. So befand sich das System im Gleichgewicht, erbrachte aber über viele Stunden eine Null-Zählung, bis eine Versuchsperson es unternahm, es zu beeinflussen.

In den meisten von ungefähr tausend Versuchsabläufen war eine Person einbezogen, die, mit der Absicht, die Zählwerte zu erhöhen, ihre Hände in einer Entfernung von ca. 6 Zoll von der Vorrichtung hielt. Über einen Zeitraum von 5 Minuten lag die Anzahl der registrierten Impulse oft im Bereich von 50.000. 

Wenn die Hände der Versuchsperson nicht nahe an die Vorrichtung gehalten wurden, die Absicht aber weiterhin war, die Zählquote zu erhöhen, konnten die Gesamtzählungen innerhalb von 5 Minuten von null bis in den Bereich von 10.000 bis 20.000 gesteigert werden.

Wurde die Absicht der Versuchsperson dadurch von der Vorrichtung weggelenkt, daß sie auf eine andere mentale Aufgabe fokussierte, zeigte sich keine Änderung in der Zahl der Zählungen.

  
Die Gasentladungs-Versuchsanordnung umfaßte eine Hochspannungs-Stromquelle von hoher Frequenztreue, die Gasentladungsvorrichtung und ein Überwachungssystem. Diese schematische Darstellung zeigt durch das Gas fließende Elektronenlawinen, eine typische Strom-Zeit bezogene Oszilloskopaufzeichnung des gesamten Elektronenlawinenstroms und einen während eines Versuchsdurchlaufs vorgenommenen Ausdruck der Zählrate als Funktion der Zeit.

Ich kam zu dem Schluß, daß

(1.) Menschen eine bis jetzt unentdeckte Energie manifestieren, die die Eigenschaft hat, die Größe und ebenso die Anzahl der Elektronen-Mikrolawinen in einem in der Nähe befindlichen Gasentladungssystem zu erhöhen;

(2.) daß eine Person den Fluß dieser Energie in eine gewählte Richtung lenken kann; und

(3.) die Interaktion von Geist und Elektron über beträchtliche Distanzen hin wirksam sein kann. 

Elmer Green und seine Mitarbeiter in der Menninger Clinic haben ein Experiment des simulierten Heilens ersonnen, an dem - in einer speziell entworfenen Umgebung innerhalb eines größeren Raums - ein versierter Heiler beteiligt war.

Der Heiler, an verschiedene elektrophysiologische Meßgeräte angeschlossen, stand oder saß auf einem elektrisch isolierten Gestell, das innerhalb von vier großen rechteckigen Kupferwänden – einer vorne, einer hinten, einer über und einer unterhalb – platziert war. Elektrisch isolierte Elektrometer zeichneten simultan die Spannungen dieser vier Wände auf und zusätzlich die einer Elektrode, die an einem Ohrläppchen des Heilers angebracht war.


In dem mit Kupferwänden versehenen Meditationsraum gleiten vier Paar isolierter Kupfer- und Aluminiumplatten in elektrischem Raum rund um einen Forschungsstuhl, der ebenfalls elektrisch gleitet, von der ‚unteren’ Platte durch Glasbaublöcke isoliert. Signale des Körpers der Versuchsperson und der vier Kupferwände werden in Elektrometer eingeführt, und die Daten aller Kanäle werden an Polygraphen, Analog-Digitalumsetzer und einen Computer weitergeleitet. Die Grafik unten zeigt ein Beispiel simultaner Körper- und Wand-Kraftfelder.
 


Anstelle der erwarteten, für den menschlichen Körper typischen, 10- oder 15-mV-Anzeige der Basislinie mit 1-mV Welligkeit, wurde beobachtet, daß die Spannung des Körpers des Heilers häufig um 30 bis auf 300 V fiel und dann innerhalb von 0.5 bis 10 Sek. zur Basislinie zurückging.

Diese sehr erstaunlich hohen Spannungsstöße des Körpers betragen das etwa 100.000fache der normalen, und damit korrelierte Impulse von 1 bis 5 Volt traten an jeder der vier Kupferwände auf. In einer 30-minütigen Sitzung manifestierte der Heiler 15 dieser ungewöhnlich hohen Impulse. 

Von diesem Experiment ausgehend, erstellte ich ein theoretisches Modell eines nicht beobachtbaren subtilen Energieimpulses, ausgesandt von einer Stelle im Körper des Heilers, umgewandelt über eine Reihe von Stufen und manifestiert als ein elektrischer Dipolimpuls an einer bestimmten Stelle im Körper.

Damit war ich in der Lage, eine quantitative Analyse der Daten aus den 15 Impulsen vorzunehmen. 

Bei 13 der 15 Impulse war die Stelle der Herkunft der untere Abdomen. Der Dipol wurde als sich vom Ohr (negatives Spannungsende) zu den Füßen (positives Spannungsende) erstreckend vorgegeben, es mußte jedoch nur geringer Strom über eine kurze Zeit fließen, um das Ergebnis zu erzielen.

Solch ein Stromfluß ist viel geringer als einer der normalerweise beobachtet wird, wenn beliebige zwei unterschiedliche Akupunkturpunkte auf dem Körper verbunden werden.  

Zu den anderen zweien der anomalen Impulse war es erforderlich, das Entstehen zweier simultaner elektrischer Dipolimpulse anzuregen, um der unterschiedlichen Art der beobachteten Daten Rechnung zu tragen, und die Stelle des zweiten Dipols wurde als im Kopf befindlich vorgegeben.  

Was ich aus dieser Untersuchung folgerte ist, daß

(1.) des Heilers Absicht zu heilen sich letztlich in Form großer, beobachtbarer elektrischer Spannungsimpulse in der physikalischen Wirklichkeit manifestieren kann;

(2.) ein Medium existiert, das die nicht-beobachtbare subtile Energie an eine beobachtbare physikalische Energie koppelt; und

(3.) eine genaue mathematische Analyse erarbeitet werden kann, um diese schwer faßbare Konzeption zu konkretisieren.


Das vierte Experiment wurde am Institute of HeartMath vor ungefähr fünf Jahren durchgeführt und betraf die psychokinetische Handlung, aus der Ferne DNA-Stränge auf löslichen DNA-Partikeln in wässriger Lösung durch in der Ausübung der Technik der sogenannten Herzfokussierung „freezeframe“  („Standbild“)  Versierte zu winden und zu entwinden.

Der durchschnittliche Windungszustand der DNA-Moleküle wurde mittels einer Ultraviolett-Absorptionsspektroskopie bestimmt. Der Herzfunktionsmodus wurde anhand des Elektrokardiogramms des diese Technik Praktizierenden bestimmt. 

Die „Standbild“-Technik besteht darin, mentale und emotionale Reaktionen auf externe und interne Ereignisse bewußt loszulösen und das Zentrum der Aufmerksamkeit vom Gehirn und den Emotionen auf den physischen Bereich des Herzens zu verschieben während der Fokus auf jemanden oder etwas zu Liebendes oder aufrichtig zu Schätzendes gerichtet wird.

Diese herzfokussierten Gefühle erzeugen gründliche Veränderungen in der Herzfrequenz des Praktizierenden, was bedeutet: ein befohlener Modus der Herzfunktion, der andere körperliche Schlüsselprozesse mit sich bringt, führt zu einer Art von körperlicher Kohärenz.

  
Nachdem der Praktizierende in den „Standbild“-Zustand eingetreten war, wurden abrupte Veränderungen in der Herzfrequenz, der Pulsübergangszeit und der Atmungsgeschwindigkeit festgestellt. Die Herzschlaggeschwindigkeit wird als Beispiel dafür gezeigt, wie Fourier-Transformationen dieser Echtzeit-Diagramme ein Nachziehen der Merkmale aller drei Daten in einen engen Bereich um die Baroreflex-Frequenz zwischen 0,1 und 0,15 Hz auswiesen.

Bei dem Einsatz von fünf ausgebildeten Praktizierenden für insgesamt zehn Versuche an verschiedenen Tagen wurden Aufzeichnungen der Herzfrequenzvariabilität verwendet, um anzuzeigen, wann ein Praktizierender sich in einem Zustand mit nachgezogenen Merkmalen befand.

Während er eine Phiole mit DNA-Lösung in der linken Hand hielt, wurde der Praktizierende gebeten, sich auf das Wasser zu fokussieren und absichtlich den Windezustand der DNA für einen Zeitraum von fünf Minuten zu verändern. Verglichen mit den Kontrollwerten bestand ein statistisch signifikanter Unterschied bei dem absichtlich behandelten Wasser. 

Es war interessant festzustellen, daß bei dieser Untersuchung die für Erfolg erforderlichen und genügenden Bedingungen zwei waren:

(1.) Die Funktionsweise des Herzens des Praktizierenden mußte in einem befohlenen Modus sein, und

(2.) der Praktizierende mußte beabsichtigen, den Windungszustand der DNA zu beeinflussen. Fehlte eine dieser Bedingungen, war die Veränderung in der UV-Absorptionsfähigkeit der DNA–Lösung vernachlässigbar. 

Was aus dieser Untersuchung hergeleitet werden kann ist nicht nur, daß die Absicht beim Hervorbringen einer solchen psychokinetischen Wirkung wichtig ist, sondern auch, daß

(1.) der physiologische Zustand des Praktizierenden in dem Prozess eine Schlüsselrolle spielt und

(2.) daß die von diesen Praktizierenden entwickelte Disziplin des Sich-Selbst-Führens (self-management) ein leichtes Eintreten in diesen Zustand der Körperkohärenz erlaubte, was wiederum für den Körper von mehrfachem elektrischem und chemischem Nutzen war.


Das fünfte Experiment beinhaltet das bewußte Wahrnehmen von Gegenständen, Gelände, atmosphärischen Bedingungen, und so fort, die sich hunderte bis tausende Meilen entfernt befinden, wobei lediglich die Koordinaten der Örtlichkeit vorgegeben werden.

Dieses Experiment, ursprünglich von Ingo Swann erdacht und mit dem Namen „Fernwahrnehmung“ bezeichnet, wurde von ihm gemeinsam mit Hal Puthoff und Russel Targ an der Stanford Research International verfeinert und perfektioniert. Für Fernwahrnehmer im Dienst der Regierung waren für einen erfolgreichen Abschluß eines Trainingsprogramms mindestens 85 % Richtigkeit in Bezug auf die Koordinaten von 20 Blindzielen erforderlich.

In einigen Fällen wurden auch Zeitkoordinaten, Vergangenheit oder Zukunft, eingebracht. 

Eine bekanntere Art der Fernwahrnehmung betrifft die Fähigkeit, sich auf eine bestimmte Einzelperson „einzustimmen“ und eine bestimmte fern gelegene Örtlichkeit durch die Augen dieser Einzelperson zu sehen. Diese Art der Fähigkeit zur Fernwahrnehmung ist leichter zu erwerben und Experimente dazu wurden in vielen Laboratorien rund um die Welt wiederholt. 

Was man aus dieser Untersuchung folgern kann, ist, daß das Verstehen des Erwerbens von Information durch (hoch) entwickelte Menschen beklagenswert unangemessen ist, weil ein Teil dieses Informationserwerbs Prozesse zu beteiligen scheint, die außerhalb der Raumzeit ablaufen.

Das letzte hier zu beschreibende Experiment läuft gegenwärtig noch. Da mit den vorbeschriebenen Experimenten nicht vertraut, würde die konventionelle Wissenschaft verneinen, daß Menschen durch ihre fokussierten Absichten bedeutungsvoll auf Versuche einwirken können, und dies um so weniger über ein zwischengeschaltetes elektronisches Gerät.

Aus dem Rahmen dieses Gesamtexperiments habe ich drei Versuche mit spezifischen Zielen ausgewählt und festgestellt, daß das gegenwärtige Paradigma unhaltbar ist.  

Für jeden gezielten Versuch beginnt man mit zwei identischen physischen Geräten, isoliert diese voneinander mittels elektrisch geerdeter Faradayscher Käfige und „lädt“ eines der beiden mit der für das Einzelexperiment spezifischen Absicht „auf“, während das andere Gerät zur Kontrolle dient.

Für diesen Aufladeprozess wurden die Dienste von vier hoch qualifizierten Meditierenden notwendig, um dem Gerät die spezifische Absicht aufzuprägen. Diese Geräte wurden dann in Aluminiumfolie gewickelt, bis zum Versandzeitpunkt in ihren Faradayschen Käfigen gelagert, dann über ungefähr 2000 Meilen in ein Labor geschickt in dem die eigentlichen gezielten Experimente von anderen Personen über einen Zeitraum von zwei oder drei Monaten durchgeführt wurden.


pH vs. Zeit während des Betreibens eines mit einer Absicht geprägten elektronischen Geräts.

Für Versuch 6a bestand die spezifische Absicht darin, die Wasserstoffionenkonzentration von Wasser um einen Faktor 10 (eine pH-Einheit) zu verändern. Die bewirkten Veränderungen lagen im Bereich von 0,5 bis 1 pH-Einheit.

Bei Versuch 6b war die spezifische Absicht die, das Verhältnis von ATP zu ADP bei der Entwicklung von Fruchtfliegen-Larven so zu erhöhen, daß ihre Entwicklungszeit signifikant verringert wurde. Hier wurden statistisch signifikante Unterschiede (10 bis 15 %) in der Entwicklungszeit sowie auch im  Energiemetabolismus unter mehreren unterschiedlichen Versuchsbedingungen beobachtet.

Für Versuch 6e bestand die spezifische Absicht, die thermodynamische Aktivität eines bestimmten Leberenzyms - alkaline Phosphatase - zu erhöhen, und wieder ergaben sich signifikante Ergebnisse. 

Die Fortführung der Forschung mittels dieser gezielten Versuche mit Wasser zeigt auf, daß

(a) die lokale Umgebung des Experiments so konditioniert wird, daß eine größere Empfänglichkeit für die „erste Anweisung“ der spezifischen Absicht ermöglicht wird und

(b) sich eine Form lokaler Kohärenz entwickelt, die ebenso starke (Wechsel-)Beziehungen zwischen den Daten der gleichzeitigen Versuche an mehreren Orten manifestiert, sogar wenn diese Örtlichkeiten 900 Fuß weit voneinander entfernt liegen. 

Was aus dieser Untersuchung gefolgert werden kann ist, daß

(1.) Menschen mit ausreichender Übung, innerer Selbstführung und Kohärenz in der Lage zu sein scheinen, eine bestimmte Intention einem elektronischen Gerät einzuprägen;

(2.) solch ein Gerät diese Aufladung mit solcher Absicht einige Monate lang behalten kann;

(3.) die erstrangige Anweisung der dem Gerät ‚aufgeladenen’ Absicht ein vorher unentdecktes thermodynamisches Potential in der Natur zu aktivieren scheint, das bestehende physikalische Prozesse in anorganischen und organischen Materialien, ebenso wie einfache Lebensformen verändert, um den durch die Absicht verlangten Veränderungsvektor zu vergrößern;

(4.) dieser Gesamtprozess irgendeine Form von Kohärenz in der Raumzeit mit sich zu bringen scheint; und

(5.) die Zeit dieser lokalen Kohärenz bei fortgesetzter Verwendung der Zielgeräte wächst.

In Bezug auf diese Art von Experimenten befinden wir uns noch im Frühstadium. Bei den bis heute lediglich rund zwei Jahren Erfahrung mit diesen drei gezielten Versuchen bleibt noch viel zu lernen. 

Aus diesen sechs Experimenten können mindestens sieben einzigartige und wichtige Folgerungen gezogen werden: 

(1) In Form einer Weisung zielgerichtete menschliche Absicht kann starke Wirkungen in der physischen Realität haben.

(2) Die Größenordnung der mittels Absicht verursachten Wirkungen wächst mit fortgesetztem Praktizieren innerer Selbstführung, und damit auch die Kohärenz der menschlichen Quelle.

(3) In Form einer Anweisung übermittelte Absicht muß in jeglichem zukünftigen die Naturgesetze betreffenden Paradigma als ein thermodynamisches Potential und eine signifikante experimentelle Variable angesehen werden.

(4) Im Universum sind Energien tätig, die im Widerspruch zur gegenwärtigen Einschätzung des physikalischen Bereichs stehen und von ausreichend entwickelten Menschen gesteuert werden können.

(5) Einfache elektronische Systeme können als ‚Langzeit-Gastgeber’ für diese speziellen Energien und Absichten dienen. Solche Geräte können ihre erstrangige Anweisung aussenden, welche ihrerseits als kontrollierendes Element in den zur Erfüllung der erstrangigen Anweisung erforderlichen physikalischen Prozessen zu agieren scheint.

(6) In der Natur scheint außerhalb der gegenwärtigen Sichtweise der Raumzeit (eine) Struktur zu existieren, und (hoch) entwickelte Menschen haben die Fähigkeit, Zugang zu wertvoller Information aus solchen nicht-räumlich und nicht-zeitlich begrenzten Kanälen zu erhalten.

(7) Die Struktur der Raumzeit scheint sich dem fortgesetzten Gebrauch mit Absicht geprägter elektronischer Geräte anzupassen und einer Kohärenz ähnelnde Eigenschaften zu entwickeln. 

Diese Schlußfolgerungen werden, wie ich erwarte, enorme Auswirkungen auf jegliche Bemühungen zur Nachbildung der Struktur des Universums in einer Weise haben, die es diesen psychoenergetischen Phänomenen erlaubt, zusammen mit den gegenwärtig akzeptierten Phänomenen, in einem brauchbareren „Weltbild“ bequem zu koexistieren. 

Für die heutige Medizin werfen diese Daten ein starkes Licht auf den sogenannten Placebo-Effekt. Die vorherrschende medizinische Ansicht ist, daß nichts Reales geschehen ist, und daß jegliche Verbesserung eine Täuschung sei.

In Herbert Benson’s Arbeit mit Patienten, die verschiedene Behandlungen erhalten hatten an die sie glaubten, für die die Medizin jedoch keine physiologische Basis findet, waren diese Behandlungen in 70 bis 90 % der Fälle wirksam. Wenn aber Ärzte zweifelten, ob diese Behandlungen wirken würden, sank deren Wirksamkeit auf 30 bis 40 %.

Ähnlicher mit Glauben verbundener Erfolg wurde in Stewart Wolf’s Arbeit mit Frauen, die während einer Schwangerschaft unter ständiger Übelkeit und Erbrechen litten, beobachtet. In ihre Mägen wurden Sensoren eingebracht, sodaß Kontraktionen aufgezeichnet werden konnten.

Danach wurde ihnen ein Medikament verabreicht zu dem ihnen gesagt wurde, es würde ihre Übelkeit heilen. Tatsächlich wurde ihnen Brechwurzel gegeben. Da sie aber daran glaubten, kehrten die Frauen die laborgeprüfte Wirkung des Medikaments um und die bei ihnen gemessenen Kontraktionen des Magens gingen auf vernachlässigbare Werte zurück. 

Aus diesen Studien und vielen ähnlichen anderen ist ersichtlich, daß Glauben die Erwartungen schürt und die Erwartungen ihrerseits auf den unbewußten, oft auch auf den bewußten Ebenen, die Intention mobilisieren, diese Erwartungen zu erfüllen. Die hier beschriebenen sechs Versuche sind geeignet, diese Perspektive wissenschaftlich zu bestätigen und auch einige der daran beteiligten Faktoren zu erhellen.

Wenn einmal die gegenwärtige Denkweise überwunden ist, wartet auf die zukünftige Medizin eine bemerkenswert wirksame Technologie, die im Dienst der Heilkünste zu entwickeln ist. Ferner gibt es einige gewichtige Begrenzungen im gegenwärtigen Paradigma der Physik, die mittels eines neuen Modells mit ausreichend vorausschauendem Spielraum berichtigt werden müssen, um bequem die alten ebenso wie die neuen sich entwickelnden Daten aufnehmen zu können.

Entnommen der Webseite www.WorldITC.org
und übersetzt durch Heidemarie Hallmann, Deutschland, September 2006


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