Fenster zum Jenseits
Verstorbene sitzen Modell
Heinz Hemling

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Schluss: „Augenfällige″ Wahrheiten 

Wenn auch noch viele Menschen an das Materielle als letzte Erscheinungsform allen Lebens „glauben″ mögen, so steigt doch die Zahl derer unaufhaltsam, die nicht zuletzt auf Grund eigener Erlebnisse wissen, dass es eben doch sehr viel mehr gibt zwischen Himmel und Erde als orthodoxe Kirchenleute und dogmatische Wissenschaftler offenbar für möglich halten!

Wer Augen hat zu sehen und Ohren hat zu hören, der kann eigentlich nicht mehr die unendlich vielen Anzeichen und Hinweise übersehen, die uns heute immer wieder auf die reale Existenz anderer Dimensionen und Welten aufmerksam machen.

Zu diesen Zeichen der Zeit zählen die von außerirdischen Raumschiffen weltweit hervorgebrachten Piktogramme und Schrif­ten in Kornfeldern ebenso wie die zahlreichen paranormalen Erscheinungen (z.B. Marien-Erscheinungen in Medjugorje), plötzliche Heilungen und die übersinnlichen Erfahrungen vieler Menschen aus allen Bevölkerungskreisen und Altersstufen.

Ich selbst habe mit solchen Menschen gesprochen, und sie haben mir glaubwürdig Dinge berichtet, die ich bisher nur aus der Literatur kannte. Was da, in „unglaubliche Geschichten″ verpackt, berichtet wird, ist in der Regel wahr, weil es dafür in zahlreichen Fällen Zeugen gibt oder aber ganz ähnliche Erlebnisse von anderen Personen bereits beschrieben wurden.

Vergleicht man all diese Schilderungen im Detail, benötigt man durchaus nicht viel analytischen Verstand, um den roten Faden, die innere Logik sowie die charakteristischen Merkmale in ihnen zu erkennen. Dies gilt auch für die mittlerweile unübersehbar vielen Veröffentlichungen zum Thema „Leben nach dem Tode″.

Auf diesem Gebiet kommt den britischen Medien mit ihrer christlich-spiritualistischen Glaubensausrichtung ein ganz besonderes Verdienst zu, wenn auch die Kirchen bei uns dies aus ihrer Festlegung heraus wohl niemals zugeben und tolerieren würden.

Coral Polge ist die heute sicher berühmteste Vertreterin des Spiritualismus in Großbritannien im allgemeinen und des „medialen Zeichnens″ im besonderen. Es war für mich eine einzigartige Erfahrung, diese Frau kennenlernen und das Entstehen ihrer Zeichnungen „im Angesichte meiner jenseitigen Verwandten und Geisthelfer″ miterleben zu dürfen.

Die beiden Reisen nach London, vor allem die erste Reise im Februar, haben in mir einen unauslöschlichen, wenn nicht gar für mein weiteres Leben prägenden „Eindruck″ hinterlassen – zumal gerade mein erster Aufenthalt so viel symbolische Hintergründigkeit besessen hatte:

Da war zunächst das lange Warten und schließlich der um mehrere Stunden verspätete Abflug am Stuttgarter Flughafen. Als das Flugzeug dann über London schwebte, konnte es erst eine halbe Stunde später auf dem eingeschneiten Flugplatz von Heathrow landen.

Mir schien dies alles wie ein ‚Hindernis’, dem wir ja in unserem Leben so oft begegnen (müssen), um die Fähigkeit in uns zu entwickeln, gelassen zu sein, Vertrauen zu haben und trotz allem durchzuhalten auf dem Weg zu dem einmal gesteckten Ziel.

In meinem Hotel, das sicher nicht nur zufälligerweise den Namen eines berühmten englischen Mediums trug, ließ sich das irdische Fenster nicht öffnen – dafür aber ein anderes, jenseitiges Fenster! Im nachhinein ist dies für mich wie ein Fingerzeig, sich nicht mehr in die materiellen Dinge des Alltags zu verstricken und sich stattdessen um so mehr geistig zu öffnen.

Als ich dann am Abend in der Nähe meines Hotels ein Restaurant suchte, in dem ich mich wohlfühlen konnte, fand ich ein italienisches Lokal, dessen Lampen mich an die „trumpets″ zur Verstärkung jenseitiger Stimmen erinnerten. Die erste Verwandte, die sich einige Tage später in der SAGB in der Sitzung mit Coral Polge meldete, war meine verstorbene Cousine, die mütterlicherseits von einer italienischen Familie abstammte.

Eine gewisse Symbolik schien mir auch darin enthalten zu sein, dass ich vom Flughafen in einer überfüllten, übelriechenden U-Bahn durch die Dunkelheit nach London fahren und zudem unterwegs noch umsteigen musste; ich fühlte mich während dieser Fahrt schlecht und sehnte mich danach, „da unten rauszukommen″ und über die Treppen „nach oben steigen zu können″.

In London selbst fuhr ich dann in den folgenden Tagen lieber mit dem Taxi, ich hatte hier einen schöneren Ausblick, die Luft war angenehmer, und ich fühlte mich besser. Wenn ich durch das Gebäude der „Spiritualistischen Gesellschaft″ von Stockwerk zu Stockwerk ging, spiegelte sich hier für mich etwas vom Auf- und Abstieg in den jenseitigen Sphären wider.

Ich erwähnte es bereits, dass die Zahl 33, Hausnummer der SAGB, im Hinblick auf meinen verstorbenen Vater eine ganz besondere symbolische Bedeutung für mich besitzt. Nach der letzten Veranstaltung, an der ich in der SAGB teilgenommen hatte, machte uns ein Herr auf das „College of Psychic Studies″ aufmerksam.

Daher vereinbarte ich während meines zweiten London-Aufenthaltes auch in diesem (Forschungs-)Institut mehrere Sitzungen mit englischen Medien. In einer dieser Sitzungen mit Mr. Molinary begegnete ich dann meinem leiblichen Vater, der – leider unsichtbar – mitanwesend war.

Meine Reise endete schließlich wieder nach meinem Rück­flug in Stuttgart, wo ich von herrlichem Sonnenschein begrüßt wurde. Es schien, als wenn die Kälte des Winters keine Kraft mehr hätte.

Nachdem ich wieder zu Hause, in meinem Bauernhaus, war, hatte sich etwas verändert. Ich habe nicht nur wunderschöne Bilder von Coral Polge mitgebracht – das kostbarste Andenken, das man aus London mitbringen kann.

Es ist auch die Gewissheit, dass unsere Angehörigen drüben in der anderen, der geistigen Welt weiterleben und sich darüber freuen, wenn wir darum wissen. Seit diesen Tagen in London sehe ich vieles in meinem Leben in einem neuen Licht.


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