SIEGFRIED DROSDZIOK
Meßmethode zur Untersuchung des paranormalen Metallbiegephänomens


Übersicht
Es wird vorgeschlagen, den Vorgang des paranormalen Metallbiegens mit Hilfe von Ultraschall zu überwachen und zu untersuchen. Experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, daß man durch Anbringen eines nur etwa 1 cm großen Ultraschallkopfes am zu verbiegenden Metallobjekt in der Lage ist, kontinuierlich zu prüfen auf Risse im Material, den Andruck der Hände auf die Probe und das Eintreten eines plastischen Materialzustandes.
Daher ist die vorgeschlagene Ultraschallprüfung geeignet, bei Metallbiegeversuchen eindeutig Manipulationen oder echte Effekte festzustellen.

Problemstellung
Das Phänomen des paranormalen Metallbiegens nimmt seit einiger Zeit den ersten Rang der in der Öffentlichkeit diskutierten parapsychologischen Erscheinungen ein. Dies ist zurückzuführen auf einige spektakuläre von Fernsehstationen ausgestrahlten Vorführungen, die seitdem auch von der Presse vielfach aufgegriffen wurden.

Mittlerweile sind den parapsychologischen Forschungszentren bereits einige Dutzend Personen bekannt, die Metallbiegephänomene produzieren können.

Der strittige Beweis der Echtheit dieser Effekte bleibt jedoch noch offen - echt würde man die Metallbiegeeffekte nennen, wenn sie ausschließlich willentlich hervorgebracht würden, unter Ausschluß von bisher bekannten äußeren Kraft-, Wärme- oder chemischen Einwirkungen. Da es gelungen ist, derartige Metallverbiegungen teilweise auch durch Trick zu demonstrieren, sind die bisher gelieferten Filmaufzeichnungen nicht von ausreichender Beweiskraft.

Dabei ist es besonders schwer, Naturwissenschaftler von der Echtheit dieser Effekte zu überzeugen; denn bei ihnen kommt zu dem Unbehagen, das aus der Notwendigkeit erwächst, auch in seriöse Berichterstattung immer noch eine Portion Glauben investieren zu müssen, noch die Unsicherheit Phänomenen gegenüber, die sich nicht - oder nur vielleicht noch nicht - in das heutige naturwissenschaftliche Bild einordnen lassen. .......


 

Dieser Beitrag erschien in der
"Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie", Jg. 17/1975, Heft Nr. 1, S. 245
 


Wir danken Herrn Eberhard Bauer vom IGPP für die zur Verfügungstellung der Zusammenfassung und  für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung hier auf der Website.
(März 2008)


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