Löffelbiegen - Es geschah vor meinen Augen mit meinem Löffel!
von Helga Ehrhardt


Es war im Jahre 1987 oder 1988 - genau weiß ich es nicht mehr - jedenfalls trat damals Uri Geller wieder einmal im Fernsehen auf und demonstrierte seine geistigen Fähigkeiten, so dass sich Löffel verbogen und Uhren wieder gingen.

Mit Interesse verfolgte ich die Sendung und hörte Tage später von meiner Kursleiterin - ich nahm damals an einem Kursus teil, in dem man selbst Puppen herstellen konnte -,  dass es ihr am besagten Fernsehabend mit Uri Geller auch gelungen sei, einen Löffel zu verbiegen und dass sie feststellte, dass eine von ihr als defekt geglaubte Uhr wieder ging.

Das machte mich neugierig und sie bot sich an, mir dies beim nächsten Kursabend zu demonstrieren. So brachte ich dann zu diesem Zweck von zu Hause einen Löffel mit.

Die Teilnehmerinnen vom Kurs waren mit ihren Arbeiten beschäftigt und Frau F., der ich den Löffel gab, legte ihr Werkzeug beiseite, konzentrierte sich relativ kurz und begann dann sogleich mit schneller Handbewegung den Löffelstiel herumzudrehen. 

Dies geschah ohne  Anstrengung, und ich konnte nur staunen, denn der Löffel war ja nicht nur einfach gebogen, sondern der Stiel war eng gedreht!

Den Löffel habe ich natürlich aufbewahrt und immer, wenn ich ihn mal Freunden und Bekannten zeigte, war das Erstaunen groß, denn es geht ja nicht nur um das Phänomen, was mit dem Löffel geschehen ist, sondern um das Erkennen, wozu der Mensch fähig ist, nämlich mit geistiger Energie Materie zu beeinflussen und damit zu verändern!

Fazit: Und wenn dies mit Metall möglich ist, kann ich es auf alles mögliche Materielle übertragen. Ich denke da vor allem an unseren Körper, denn jeder hat (bei entsprechender Übung) die Fähigkeit, auf dessen Befindlichkeit Einfluss zu nehmen.

Bemerkung: Mir (Rolf-D. Ehrhardt) gelingt es nicht, den Löffel einfach mit der Hand (ohne Werkzeug) wieder zurück zu biegen! (März 2008)

 


Löffelbiegen - Kann ich das auch?
von Rolf-Dietmar Ehrhardt


Im Jahre 1987 wurde in einer Sendung der Sendereihe der "Unglaublichen Geschichten" von RTL - vorgestellt von Rainer Holbe - das Löffelbiegen gezeigt. In einer ausführlichen Sendung wurde diese Thematik u. a. mit Uri Geller, Prof. Dr. Frank und Dr. Elmar Gruber behandelt.

Herr Prof. Frank gab dann in einer speziellen Anleitung den Studiogästen und den TV-Zuschauern die Möglichkeit, eigene Biegeversuche anzustellen. Bei etlichen Studiogästen konnte man hinterher gebogene Löffel sehen. Auch Kinder hatten Löffel verbogen.

Dies war nun wieder ein neuer Effekt, den ich in der Sendereihe kennen lernte. Mit dem Tonbandstimmen-Phänomen hatte ich mich schon vertraut gemacht und wie bereits beschrieben, selbst davon überzeugt, dass dies eine Kontaktmöglichkeit zu anderen Bewusstseinsebenen darstellt.

Löffelbiegen war nun ein ganz "handfestes" Geschehen. Ich konnte prüfen, ob ich den Löffel auf ganz normalem Wege biegen konnte oder nicht und ob sich etwas änderte, wenn ich versuchte, geistige Einflüsse wirken zu lassen.

Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass ich nicht in der Lage war, den Löffel (einen stabilen Esslöffel aus 18/8 Edelstahl) zu biegen. Meine Ex-Frau jedoch konnte den Löffel nach einiger Konzentration unterschiedlich stark verbiegen.

Nun luden wir eines Tages ein Ehepaar ein (er: aus dem Hochschulbereich Physik; sie: Lehrerin), das mit beiden Beinen auf der Erde stand. Nach kurzem Anfangsgespräch spielten wir das Video von Herrn Prof. Dr. Frank ab, in dem dieser eine Anleitung gibt, wie man den geistigen Einfluss bei der Löffelbiegeaktion zur Wirkung bringen konnte (siehe Video). 

Zuvor hatten wir uns alle aus unserer Küche je einen stabilen Esslöffel geholt und versuchten nun, nach Anleitung durch dieses Video diese zu biegen.

Kurz nach dem Ende des count downs war ein aufgeregtes Rufen von Seiten der Frauen zu hören. Diese hatten nämlich ihre Löffel gebogen. Sie waren ganz erstaunt, dass der Löffel plötzlich "weich" wurde und sich deshalb ohne Kraftanstrengung biegen ließ. Wir Männer waren "natürlich" erfolglos.

Es war nicht möglich, unsere Löffel zu biegen. Nach einer kurzen Pause in der das Ergebnis dieses Versuches besprochen wurde haben wir Männer uns entschlossen, unsere Löffel mit roher Gewalt zu verbiegen.  Mir war es mit großer Kraftanstrengung und nach Einlegen von Pausen möglich, meinen Löffel zu verbiegen. Starke Abdrücke des Löffels in meiner Hand waren ein sicherer Beweis für den notwendigen Kraftaufwand.

Wenn ich mir den großen Zeit- und den Kraftaufwand ansehe, der hierzu notwendig war, so ist dieser in keinster Weise mit dem Biegen unter Zuhilfenahme der "geistigen Komponente" zu vergleichen. Das "geistige" Biegen ging

Später durchgeführte Versuch ergaben, dass meine Ex-Frau je nach geistiger / psychischer Verfassung den Löffel (wir hatten uns inzwischen neue stabile Löffel gekauft) in unterschiedlichem Grade biegen konnte. Mal waren 360 Grad Drehungen möglich und bei ungünstigen Bedingungen ihrerseits waren es nur 90 Grad.

Mir ist es bis heute - auch wegen mangelnder Bemühungen meinerseits - nicht möglich gewesen, einen Löffel zu verbiegen. Für mich ist es wichtig zu sehen, dass es Faktoren gibt, die von einigen Menschen ohne große Mühen erfolgreich ins Geschehen gebracht werden können, während andere Menschen, so wie ich, in dieser Hinsicht erfolglos sind. Dies gilt eben für alle PSI- / Paraphänomene - der eine kann es und der andere nicht.

Da ich auch beruflich viel mit Materialprüfung zu tun hatte, kann ich mich nicht der Auffassung der "Kritiker" anschließen, dass Löffelbiegen auf den Einfluss "dubioser"  Machenschaften zurück zu führen sei. Ich muss gestehen, dass mir die Meinung der Leute, die keinerlei eigene Erfahrung vorzuweisen haben einfach gleichgültig ist, denn es handelt sich meiner Meinung nach um sog. "Profi-Skeptiker".

Dies sind meiner Definition nach Menschen, die nicht an einer Erweiterung ihres Weltbildes / ihres Horizonts interessiert sind, sondern lediglich ihren eigenen Horizont (und dazu gehört auch das Nachplappern von 'Vorgedachtem' anderer Menschen) zu einem Maßstab ALLER Erkenntnisse über das Sein und damit die Wirklichkeit machen. Es ist jedoch nur zutreffend für deren eigene Realität.

Probieren geht über Studieren - so ist meine Meinung hierzu!!

(März 2008)

 


Das Phänomen des Metallbiegens:
Beobachtungen anläßlich eines Besuches bei Silvio
von Prof. Dr. Ernst Senkowski


Zusammenfassung: Ziel des Besuches war das persönliche Miterleben der Biegeversuche. Ihr Ablauf wird beschrieben, ohne auf die psychischen Randbedingungen einzugehen.

Der Wunsch nach einer persönlichen Begegnung mit Silvio wurde ausgelöst durch Veröffentlichungen, Videoaufzeichnungen und Diskussionen. Er konnte am 19./20.6.1976 in Ss Wohnung in Bern verwirklicht werden. Die Vorgänge spielten sich am 20.6.1976 zwischen 10:15 Uhr und 14:30 Uhr bei gedämpftem Tageslicht im Wohnzimmer ab.

Anwesende:
Silvio und seine Ehefrau Rosmary, Ehepaar Gerhard Keil und Hannelore Keil, Franz Buob und Ernst Senkowski.  Sitzordnung um den Couchtisch mit Glasplatte: GK mehrfach stehend in Klammern.

GK           HK          S    
 
 (GK)
  ES
       R             FB     

Beobachtungsabstände: HK/S und ES/S: einige dm bis cm (direkter Kontakt der Hände) - die anderen: einige dm bis max. 1,2 m.

Material: Ein Kaffeelöffel (KL) "Hotelsilber", 90-er Auflage, Stempel: "Schwellen-Mätteli" und ein Eßlöffel (EL), Stempel "WMF Cromargan".

Die Löffel wurden durch Augenschein, durch Biegeversuche mit den Händen und durch hartes Anschlagen auf den Tisch kontrolliert. Es konnten keine Besonderheiten erkannt werden.

Nach einer längeren Anlaufzeit (ca. 1,5 Stunden) bei Wein und Gesprächen allgemeinen Inhalts, während der S den KL mit kurzen Unterbrechungen in den Händen hielt und sich zwischenzeitlich am Gespräch beteiligte, erklärte er gegen 12 Uhr, er glaube, "daß es jetzt ginge."

Von diesem Zeitpunkt an wurden die jeweiligen maximalen Höhen des Löffelhalses der beidendig auf der Glasplatte aufliegenden Löffel mittels eines direkt dahinterliegenden Maßstabes (mm-Teilung) möglichst parallaxenfrei gemessen. Meßgenauigkeit: ± 0,2 mm.

Die Verformungen entstanden "schubweise": S nahm dazu den einen oder anderen Löffel in die (vorwiegend linke) Hand oder in beide Hände, hielt ihn - in den meisten Fällen - zwischen Daumen und Zeigefinger und legte ihn nach einer Phase schweigender Konzentration (Größenordnung 1 min) nach erfolgloser oder erfolgreicher Biegung ohne oder mit Kommentar zurück auf die Glasplatte des Tisches, wobei er tief ausatmete.

In den Pausen zwischen den einzelnen Konzentrationsphasen (Größenordnung einige min) beteiligte er sich wieder an der Unterhaltung, die nun vorwiegend dem Austausch der Beobachtungen diente und während der die Messungen durchgeführt wurden.

Zu keiner Zeit hatten die Beobachter den Eindruck normaler Kraftanwendung, S hielt seine Hände und Finger bemerkenswert ruhig, oder er bewegte sie nur sehr langsam, z.B. den Zeigefinger der rechten Hand streichelnd oder deutend, während Daumen und Zeigefinger der linken den Löffel locker hielten.

In den meisten Fällen kündigte er die bevorstehende Biegephase mündlich an, um die Aufmerksamkeit der Beobachter zu lenken.

Die ersten von S behaupteten Verformungen lagen an der Grenze der Meßbarkeit (einige Zehntel mm). Jedoch war am KL eine Verdrehung der Enden gegeneinander um die Längsachse und eine seitliche Versetzung der Enden gegeneinander erkennbar, er war "windschief" geworden.

Mit fortschreitender Zeit traten Verformungen auf, die von den Beobachtern unmittelbar wahrgenommen werden konnten, während S den Löffel hielt. Die nach den einzelnen Schüben gemessenen Höhenzunahmen Δh lagen im mm-Bereich und nahmen im Mittel von Mal zu Mal zu.

  Anfangshöhe Endhöhe
KL 11,2 mm 37,5 mm
EL 14,0 mm 24,0 mm

Aufeinanderfolgende Werte von h für den KL in den Schlußphasen:
                22,0 - 27,2 - 30,0 - 31,0 - 37,5  mm

Einzelbeobachtungen:

  1. Im Verlauf der Versuchsreihe lag der bereits leicht verbogene EL völlig frei auf der Glasplatte des Tisches. Höhe: h1. S sagte: "Passen Sie auf, ich ziehe ihn hoch!" Dabei legte er den Zeigefinger der rechten Hand leicht von oben her auf den Löffelhals und strich einige Male vorwärts-rückwärts in Längsrichtung darüber. Unmittelbar danach wurde die Höhe h2 = h1 + 2,0 mm gemessen.
     

  2. Der schon erheblich verformte KL wurde von S nach einem Schub auf den Tisch zurückgelegt. Während der Messung schien die Höhe um 0,2 mm bis 0,3 mm zuzunehmen. Bevor S nach der üblichen Pause den Löffel ergriff, wurde die Höhe kontrolliert: sie lag jetzt 0,5 mm unter dem zuvor gemessenen maximalen Wert.
     

  3. HK hielt gegen Ende der Versuchsreihe den ihr von S übergebenen KL so in der linken Hand, daß der Stiel nach hinten zeigend auf dem Zeigefinger auflag. Während S mit seinem Zeigefinger auf den Löffelhals deutete, konnte HK mit den Fingern ihrer rechten Hand die Löffelkelle um etwa 1 cm anheben und senken, ohne daß ein merklicher Widerstand zu spüren war. Der Löffelstiel bleib dabei in seiner Ausgangslage.
     

  4. Während des unter 3.) beschriebenen Vorgangs beobachtete GK im Bereich der stärksten Biegung des Löffelhalses von der Seite her einen ihm schwarz erscheinenden, gezackten Riß in der glänzenden Metalloberfläche. Er äußerte diese Beobachtung, es wurde jedoch momentan nicht darauf eingegangen. Die nach Abschluß der Versuche - wenig später - durchgeführte visuelle Kontrolle ließ keinerlei Riß oder Spuren eines Risses an dieser Stelle erkennen.

Die Versuchsreihe wurde zu einem vorher vereinbarten Zeitpunkt abgebrochen, obwohl die Meinung bestand, daß relativ wenige weitere Schübe zum Zertrennen des KL hätten führen können. Thermische Effekte z.B. außergewöhnliche Erwärmung des Löffelhalses konnten zu keiner Zeit beobachtet werden.

S war einerseits ermüdet, andererseits sehr froh und glücklich darüber, daß es ihm gelungen war nach einer längeren erfolglosen Periode das Phänomen zu reproduzieren und für die Beobachter zu demonstrieren.

Niederschrift: 27.6.1976 - Dr. Ernst Senkowski - Eichendorffstr. 19 - 65 Mainz

F. d. R. die Beobachter:


 

Wir danken Herrn Dr. Senkowski für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses von ihm zur Verfügung gestellten Protokolls. (Februar 2008)


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