Tischrücken | Dreibein-Tischchen |
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rodiehr |
16.08.2001 |
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Vor ca. 3 Jahren, also 12 Jahre nach dem ich anfing, mich mit der Thematik Esoterik im weitesten Sinne zu beschäftigen, hatte ich erstmals die Gelegenheit, selbst an einer Sitzung teilzunehmen, in der es darum ging, Kontakt zu Verstorbenen durch den Einsatz von Tischchen und Gläsern aufzunehmen.
Der Effekt als solcher war mir von der Literatur und vom Hörensagen her bekannt. Ich hatte nicht vor, auf dieser Sitzung Fragen an irgend jemand im Jenseits zu richten, sondern ich wollte lediglich den Effekt als Teilnehmer und nicht nur als Zuschauer kennen lernen. Dass dieses Erlebnis so interessant und frappierend werden würde hätte ich mir vorher nicht vorstellen können.
Meine Frau und ich waren von einer Freundin eingeladen worden, zu beobachten und ggf. teilzunehmen an dieser Art von Experiment. Unsere Freundin (aus dem technischen Berufsbereich kommend) hatte eine Dame eingeladen, die seit Jahren mit ihrem verstorbenen Vater durch Tischrücken in Verbindung stand.
Nach ein paar einleitenden Worten konnten wir also das Experiment starten. Wegen der Fülle der Eindrücke und Handlungen lassen Sie mich eine Aufzählungsform wählen:
Ein kleines dreibeiniges Tischchen, an dessen einem Bein ein Bleistift mit weicher Mine angebunden war diente uns als Arbeits-/Kontaktmittel. Als Schreibfläche wurde die helle Arbeitsplatte in der Küche gewählt. Bei einer Länge von ca. 4 m und einer Tiefe von 60 cm ergab sich eine relativ große Schreibfläche. Die Reinigung der "Schreibfläche" erfolgte mit einem Reinigungsschwamm und etwas Spülmittel.
Wir wissen, dass es notwendig ist, sich vor der Kontaktaufnahme mit der geistigen Welt zu schützen. Was wir dann auch taten durch Gedankenkonzentration und Bitte um Schutz vor unguten Einflüssen.
Nachdem diese Dame und unsere Freundin jeweils einen Finger für eine Weile auf das Tischchen gehalten hatten (ca. 5 - 8 Minuten), fing das Tischchen sich an zu bewegen. Die Dame nahm Kontakt mit ihrem Vater auf, der die gestellten Fragen wie immer beantwortete. Die Schrift war relativ gut zu lesen.
Ihr Vater wurde gefragt, ob auch ich einen Finger auf das Tischchen (anstelle unserer Freundin) legen dürfe. Diese Frage beantwortete er mit einem geschriebenen JA. Sofort danach war zu bemerken, dass sich die Schrift veränderte und die Durchsagen für die Dame nicht mehr so klar durchkamen.
Es wurde klar gesagt, dass der Vater nun nicht mehr wolle, dass ich meinen Finger auf das Tischchen lege. Auf die Frage, ob jetzt jemand anders auf der jenseitigen Ebene da wäre, wurde mit JA beantwortet. Die Frage an die neue "Wesenheit", wer sie denn sei wurde mit einem ausführlicher Schreibaktivität beantwortet. Leider konnten wir das Geschriebene jedoch nur in Teilbereichen entziffern, und zwar dann, wenn es sich um einfache JA/NEIN-Antworten handelte.
Faszinierend war für mich der Schreibvorgang als solcher. Nachdem sich der "Schreiber" daran "gewöhnt" hatte, dass die große Tiefe der Schreibfläche von 60 cm praktisch 2 Reihen Schrift erlaubte, geschah das Scheiben auf folgende Weise: das Tischchen rückte an die obere Kante der Schreibfläche und die Antwort wurde geschrieben.
Wenn das Ende der Schreibfläche erreicht war rutschte das Tischchen ein Stück tiefer unter das bisher Geschriebene und fuhr an den Anfang wieder zurück. Dies erinnerte mich sofort an die Wagenrücklauftaste einer Schreibmaschine. Der Rücklauf des Tischchens erfolgte so schnell, dass wir zwei Schwierigkeiten hatten, dem Tischchen zu folgen, ohne uns in die Quere zu kommen, denn die Finger blieben ja weiterhin auf dem Tischchen.
War das Tischchen am Anfang der Schreibfläche wieder angekommen, so wurde die Antwort weiter geschrieben, oder es wurde auf eine neue Frage geantwortet. Für mich war sofort klar, dass das Tischchen (und wir?) von einer Intelligenz gesteuert wurden. Eine Koordinierung unser beider Arm-/Fingeraktionen war gar nicht möglich, zumal wir auch gar nicht wussten, was nun geschah.
Trotz mehrfacher Versuche war es uns nicht möglich, den von drüben geschriebenen Namen zu entziffern. Daraufhin fragte die Dame, ob diese Wesenheit etwas mit mir zu tun hätte, was sofort mit JA beantwortet wurde. Eine erneute Bitte, den Namen zu schreiben schlug ebenfalls fehl.
Wir entschlossen uns dann, mit einem OUIJA-Brett zu arbeiten, da dort die Buchstaben direkt "angefahren" werden können.
Weiter mit dem Bericht in der Rubrik "Glasrücken".
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