Q U I N T E S S E N Z
(von Rolf-Dietmar Ehrhardt)


Vorwort

Die Quintessenz ist ein hohes Konzentrat von Erkenntnissen und sie geht aus dem Versuch hervor, alle gewonnenen Erkenntnisse nach dem Studium von westlicher und östlicher Philosophie und Religion auf ihren Wesenskern hin zu reduzieren.

Wir haben bei uns, in unseren Verwandten- und Freundeskreisen und in der uns zugänglichen und verständlichen Welt mit ihren Geschehnissen diese Quintessenz "getestet", "ausprobiert" und "überprüft". Dabei konnten wir feststellen, dass die Geschehnisse, ob positiver oder negativer Art, durch die Quintessenz erklärt werden konnten. Erklären können heißt ja noch lange nicht, dass man mit diesen Ereignissen einverstanden ist.

Zu den einzelnen Punkten der Quintessenz sind normalerweise lange und ausführliche Informationen und Gespräche nötig. Es werden viele Kurse und Seminare zu den einzelnen Punkten angeboten.

Wir schlagen vor:
Seien Sie ehrlich zu sich selbst und prüfen Sie, ob die Quintessenz auch für Sie anwendbar ist!

Grundlagen

  1. Nichts auf der Welt, ob im Mineral-, Pflanzen- oder Tierreich ist für den Menschen erschaffen worden. Die Menschen haben es nur mehr oder weniger schnell gelernt, sich die Umwelt nutz- und/oder dienstbar zu machen (Rohstoffe für verschiedenste Zwecke, Nahrungsmittel etc.).
    Wenn dies richtig ist, dann bedeutet jegliche Existenz des Menschen auf Erden, dass er, der Mensch, diese seine Existenz nur zu Lasten anderer Existenz-/Lebensformen bewerkstelligen kann (z.B. Beschaffung von Arbeit, Wohnung und Nahrung, Energieumformungen etc.).
     

    Weiterentwicklung        
     

  2. Will ein Mensch ein ethisch höher stehendes Leben führen, so sollte er bemüht sein, den durch seine Existenz notwendigerweise auf- und eintretenden Schaden so gering wie möglich zu halten . Die angerichteten Schäden können körperlicher und/oder psychischer Art sein.
     

  3. Zur Minimierung von Schäden richte man sich nach folgender Weisheit:

    Was Du nicht willst, das man Dir tu’, 
    das füg’ auch keinem "Anderen" zu!!

    Je nach Erkenntnisstand oder Einsicht oder Mitgefühl oder Wollen kann der Mensch auch das Pflanzen-, Tier- und Mineralreich zu den "Anderen" zählen. Würde diese Weisheit praktiziert, dann würde sehr viel Leid von der Erde verschwinden und auch die Umwelt würde besser behandelt werden.
     

  4. Da die Menschen unter unterschiedlichen Bedingungen auf die Erde kommen (Gene), in unterschiedlichen Familien (oder Ersatz) und in unterschiedlicher Umgebung aufwachsen, sind die Ausgangspunkte der Entwicklung bei jedem Menschen verschieden. Sein Bewusstseinsstand, der sich im Laufe der Zeit verändern kann (und sollte), sein Wollen und sein Können bestimmen die Art und Weise wie er denkt, fühlt, spricht und handelt.
     

  5. Der Grundsatz für jedes menschliche Leben auf Erden sollte lauten:

    Lebe so, dass Du zufrieden und eventuell sogar glücklich bist, jedoch ohne die mit Dir bestehenden Lebens- und Existenzformen zu stark zu schädigen!
     

  6. Nur die Gedanken des Menschen mit den sich daraus ergebenden Worten und Handlungen sind die Ursachen für alles Weitere und bestimmen damit sein Leben.
     

  7. Selbst bei scheinbar oder wirklich nicht selbst verursachten misslichen Um- und Zuständen handele man nach folgendem Grundsatz:

    Gott gebe mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
    die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
    und die Weisheit, beides von einander zu unterscheiden.

    Je nach Glauben oder Einstellung kann das Wort "Gott" durch andere Begriffe (Großer Geist, unendlicher Geist, Allmacht, Allgeist, Intelligenz, Schöpfer, ewige Energiequelle, Manitu o.ä.) ersetzt werden.
     
    Man kann auch sagen:   Ich bitte um die Kraft, die Dinge zu ändern ...

    Dieser Grundsatz ist in vielen Varianten zu finden, so beispielsweise:

    Annehmen und Loslassen!
    Es ist wie es ist und so nehme ich es an!
     

  8. Die Umsetzung dieser Erkenntnisse in praktisches Handeln (und nur darauf kommt es an) wird von Mensch zu Mensch als unterschiedlich schwierig bis scheinbar unmöglich angesehen.
     

  9. Der Mensch, der sein Leben in seinem Sinne positiv verändern möchte, kann je nach Einstellung und Interessensgebiet von der in großem Umfang existierenden Literatur Gebrauch machen. Damit könnte er seine Kenntnisse erweitern und Erkenntnisse gewinnen (und eventuell vertiefen). So kann er dann den für ihn gangbaren Weg herausfinden, um den Grundsatz 5. verwirklichen zu können.
     

  10. Eine Veränderung des einzelnen Menschen und eventuell der ganzen Menschheit beginnt bei jedem einzelnen Menschen. Wie kann jemand annehmen, dass er den oder gar die anderen Menschen ändern kann, wenn er nicht Willens ist, sich selbst zu ändern? Denn:

    Was Du willst, das man Dir tu’, das tue Du zuerst!!!

    Einsicht und Veränderung und damit Frieden beginnen zuerst bei jedem Einzelnen oder gar nicht.


H I N W E I S E

  1. Wem es aus welchen Gründen auch immer, nicht gelingt, nach dem Grundsatz 5. zu leben, wird früher oder später ein mehr oder weniger starkes Unwohlsein spüren. Wird dieses Unwohlsein als unabänderlich nur hingenommen und nicht abgestellt, so führt dies letzten Endes zu körperlichen Beschwerden. Dazu gehören auch psychische Krankheiten.

    Die einzige Möglichkeit, diesen von einem selbst als unerfreulich angesehenen Zustand zu ändern, besteht in der Verwirklichung des Grundsatzes 7.

    Eine Flucht in Drogen, gleich welcher Art, verschiebt den Zeitpunkt der Entscheidung nur auf später.

    Die Entscheidung lautet:

    "Will ich mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Mitteln als Ergebnis meiner Gene, meiner Erziehung und Umwelt und meinen Erfahrungen ein möglichst zufriedener (oder sogar glücklicher) Mensch werden? Wenn ich noch nicht zufrieden bin: Was bin ich bereit zu tun und damit zu verändern??"

  2. Jeder Mensch sollte sich über folgendes absolut im Klaren sein:

rodiehr August 1999


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