LKC - Osterbotschaft 2007


Clau Clau Claudius - Herodes Agrippa, Freund meines Lebens. Wir schließen den Kreis und grüßen euch, liebe Freunde, an diesem heutigen Abend. Nun seht, ihr seid zusammen gekommen, um euch vorzubereiten auf das Osterfest.  

Nun, liebe Freunde, seht, wie sehr sich euer Leben verändert hat. Ihr seid nicht mehr in dem Maße eingebunden  in die Rhythmen des Lebens, wie ihr es früher einmal wart. Ihr habt euch mit euren technischen Errungenschaften die Möglichkeit geschaffen euch zu befreien aus der Abhängigkeit von den Zyklen der Natur.

Keine Nacht kann euch mehr etwas anhaben – denn durch einen einfachen Lichtschalter wird die Nacht zum Tag. Kein noch so kalter Winter kann euch etwas anhaben, denn so lange ihr eure Heizung bezahlen könnt, habt ihr auch eine warme Wohnung. Nahrungsmittel bekommt ihr in jeglicher Vielfalt zu jeder Jahreszeit.

Nun, seht, die wundervollen Errungenschaften  eurer Technik haben euch ein Stück abrücken lassen von der Natur, von dem bewussten Angebundensein an diesen Lebensrhythmus, den euch eure Erde hier in euren Breitengraden vorgibt. Nun, es ist der Zeitgeist, der euch auf diese Art und Weise zwingt in die Eigenverantwortung. Es sind nicht mehr die Rhythmen, die euch zwingen. Heute müsst ihr euch selbst Struktur geben - und das macht euer Leben nicht leichter.  

Daher, liebe Freunde, tut ihr gut daran, bewusst durch euer Leben zu gehen, bewusst euch zu verbinden mit den Rhythmen der Natur, mit den kosmischen Gesetzen. Nun, der christliche Glaube hat das Frühlingsfest zum Osterfest werden lassen, nun, und dieser Prophet Jesus, der ausgewählt war, den Menschen die Liebe näher zu bringen hat euch ein Exempel statuiert. Versucht euch einzufühlen in diesen Menschen, der euch allen als Vorbild dienen kann, wenn ihr versteht, daß auch ihr diesen Christus-Geist in euch tragt.  

Nun, wenn ihr euch vorstellt, ihr verbringt einen Abend unter Freunden, und ihr wisst, nach diesem Abend habt ihr einen schweren Weg vor euch, den ihr alleine zu gehen habt. So wie ein jeder von euch heute Abend nach Hause fährt, in dem Bewusstsein, daß er in seinem Leid mit seinen Problemen mit seinem Empfinden letztlich alleine  da steht, weil kein Freund und kein Partner  die eigenen Gefühle  nachvollziehen kann.  

Nun, dieser Jesus, der mit seinen Jüngern Abschied feierte, einen jeden von ihnen wohl kannte, liebte und achtete, wusste dennoch er würde verraten werden. Nun, weil der Mensch ist wie er ist. Jeder von euch hat Stärken in sich, jeder von euch kämpft mit seinen Schwächen. All diese Anteile, die auch in euch sind, sind symbolisiert  durch diese 12 Jünger.  

Seht, wie oft, geliebte Freunde, verratet ihr euch selbst, wie oft verratet ihr eure Überzeugungen, wie oft verleugnet ihr euch aus Angst, aus der Angst, nicht anerkannt zu sein, aus der Angst, nicht geliebt zu sein. All diese Strukturen, geliebte Freunde, tragt auch ihr in euch.

Und es ist gut um diese Strukturen zu wissen und sie dennoch anzunehmen, d.h. sie so sein zu lassen. Jesus zeigte nicht mit dem Finger auf Judas und sagte:  „Geh nach Hause. Ich will dich nicht an meinem Tisch, denn du bist der Verräter“. Jesus zeigte nicht mit dem Finger auf Petrus und sagte: „Du wirst mich verleugnen. Auch dich will ich hier nicht mehr sehen“.  

Seht, wenn ihr diese Anteile in euch wahrnehmt, so versucht gar nicht erst sie auszuschließen, denn sie sind Teil von euch. Daher seid ihr Mensch geworden, um euch mit diesen Anteilen auseinanderzusetzen. Es ist nicht notwendig,  daß ihr sie des Tisches verweist. Und ihr tut gut daran, sie wahr zu nehmen und zu wissen: So manches mal verrate und verleugne ich mich.

Nun, wenn ihr zulasst, daß ihr den Weg auch selbst immer wieder durch dieses Leid gehen wollt, weil ihr es selbst so gewählt habt, dann tut dies in dem Bewusstsein, daß das Leid immer überwunden wird, daß dann eine neue Erkenntnis in euch bereit ist.

Der Entwicklungsweg des Menschen führt durch das Leid. Der Mensch ist nie allein gelassen, der Mensch ist nie verloren und durch den Tod findet der Mensch immer wieder zurück zu seinem wahren geistigen Sein. Seht das ist das Fest der Auferstehung. In dem Moment, in dem ihr erkennt, daß ihr in Wahrheit Geist - Seele seid die sich einhüllt in ein menschliches Kleid, wird  es euch leichter dieses Leid zu ertragen. Ihr könnt  entfalten was ihr in Wahrheit seid.  

Seht, so solltet ihr das Osterfest verstehen. Eure Kirche feiert das Fest der Auferstehung. Doch leider wählt sie als Symbol den Christus, der noch am Kreuze hängt. Seht, wachst über das Leid hinaus und feiert in der Tat die Auferstehung, die jedem von euch sicher ist. Sie kann stattfinden durch den Tod, durch den Übergang in euer wahres Sein, durch die neue Geburt. Sie kann auch stattfinden in jedem Augenblick eures Lebens, in dem ihr euer göttliches Selbst erhebt  und euer menschliches Sein in Liebe annehmen könnt.  

Wir bedanken uns für euer Bemühen euch ganz hin zu geben in die Liebe des göttlichen Seins. Denkt immer daran, ihr seid wohl behütet, wohl begleitet bei eurem Weg durch das menschliche Sein , das geprägt ist durch die Erfahrung des Leides, und mag es auch klingen wie ein Hohn:

Gerade um dieser Erfahrung willen habt ihr dieses Leben gewählt. So versucht alle euch mehr und mehr in Vertrauen zu üben, dann wird es leichter werden, und ihr könnt euer Leben kraftvoll gestalten. Wenn ihr diese Ostertage durchlebt, taucht ein in diese Energien und  vollzieht den Weg dieses Mannes  nach, denn ein jeder von euch trägt diesen Weg auch in sich - und ist ihn auch schon hundert mal gegangen .

So hüllen wir euch ein in die grenzenlose Liebe der Allmacht. Wir hüllen euch ein in das reinste Licht der Liebe. Öffnet eure Herzen, damit alte Verletzungen heilen können.  

A V E,  ihr Lieben, wir grüßen euch. A V E .           


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