Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Vorwort der Autorin

Vielleicht denkt mancher Leser, daß es bereits einige Bücher mit einem ähnlichen Titel gibt. Ich nenne stellvertretend für alle das wohl meistbekannte Werk: "Gespräche mit Seth".

Das, was vergleichbar ist, ist lediglich die Tatsache, daß sowohl Im Fall "Seth" wie auch im Fall "Claudius" ein hohes Geistwesen zu uns spricht. Doch Claudius hat im Gegensatz zu Seth niemals "diktiert", sondern wir, der Kreis, der für diese Sitzungen auf ausdrücklichen Wunsch von Claudius zusammengeführt wurde, stellte Fragen, immer wieder Fragen, die, um die bestmöglichste Konkretisierung zu erreichen, oft nochmals hinterfragt wurden.

Ich zitiere Claudius:
"Seht, meine Freunde, diese Sitzungen sind von einer besonderen Qualität. Wir haben mit Absicht nichts vorgegeben, damit kein Monolog entsteht. Ihr sollt in der Gemeinschaft die Kapitel für dieses Buch "erarbeiten". Der Kreis wurde deshalb so zusammengesetzt und von uns gewünscht, damit möglichst viel Substanz in dieses Buch hineinkommt. Es wäre ein einfaches, wollten wir euch ein Buch diktieren wie es bei Seth geschehen ist. Wir aber wollen anders verfahren. Wir wollen es gemeinsam "erarbeiten".

Und so geschah es.
Wir wurden aufgefordert, Fragen zu stellen, und Claudius hat mit unendlicher Geduld und Güte jede dieser Fragen, unserer Aufnahmefähigkeit und unserem Verständnis entsprechend, beantwortet. Er hat sich mit großem Einfühlungsvermögen unserer menschlichen Denkweise angepasst, was aber nicht ausschloss, daß gewisse hochgeistige Dinge, die unseren diesseitigen, erdverbundenen Horizont überschritten, von uns nur teilweise begriffen oder nur erahnt werden konnten.

Die Wahl der Themen überließ Claudius uns, stand uns jedoch Rat gebend zur Seite, wenn wir uns in unseren Überlegungen nicht schlüssig werden konnten.

Die Sitzungen wurden auf Wunsch von Claudius unterteilt, wobei wir beim ersten Durchgang unsere privaten Sorgen und Nöte erörterten, oder auch unsere Wünsche nach Kontakt mit einem Verstorbenen äußerten. Keiner der Anwesenden ging ohne Trost und Hilfe nach Hause. Später gingen wir dann mit Einverständnis von Claudius dazu über, abwechselnd in einer Woche eine Sitzung abzuhalten und die darauf folgende Woche für einen Diskussionsabend freizuhalten.

Auch in vielen Krankheitsfällen wurde den Leidenden Heilung oder zumindest Linderung zuteil. Ich wollte ursprünglich davon Abstand nehmen, über diese privaten Sitzungen, bei denen bis zu 10 Personen teilnahmen, zu verzichten, brachte aber nun doch einige Beispiele, auf besonderen Wunsch von Claudius, der wörtlich sagte: "Schreibe darüber, damit die Leser erkennen, welche Kraft im einzelnen steckt, wenn er sich die Mühe macht, sich auf uns, auf die geistigen Ebenen einzustellen, und welche Gnade ihm dadurch gewährt werden kann."

Claudius vermittelte auch Direktkontakte mit verstorbenen Angehörigen, Eltern, Kindern, Verwandten und Freunden, aber auch mit anderen hohen Geistwesen, beispielsweise mit hinübergegangenen ehemaligen Koryphäen der Transkommunikationsforschung, mit Philosophen, Wissenschaftlern und anderen.

Ich habe in diesem Buch die Durchsagen eines gewissen Zeitraums zusammengestellt, wobei zu erwähnen ist, daß die wöchentlichen Sitzungen weitergingen und weitergehen, aber der Beendigung des Buches eine Grenze gesetzt werden musste.

Zu erklären wäre noch, daß die Durchsagen von Claudius in allen Protokollen chronologisch festgehalten, von mir aber nach Themen zusammengefasst wurden.

Es wäre möglich gewesen, jeder Aussage das entsprechende Datum hinzuzufügen, aber ich bin davon überzeugt, daß dies ein unwesentlicher Faktor ist, da einzig und allein die Wichtigkeit einer Aussage zählt. Über sämtliche Sitzungen liegen Protokolle vor.

Obwohl es aus den Texten ersichtlich wird, daß am Karfreitag 1990 Claudius erstmals durch Marc gesprochen hat, möchte ich auch hier darauf hinweisen. Dieser erste Übergang zum Gespräch wurde im Verlauf der darauf folgenden Zeit immer mehr perfektioniert und heute spricht Marc grundsätzlich.

Außer Claudius hat Marc auch bereits anderen Geistwesen, zum Beispiel Raudive – Krishnamurti, Nicola Tesla, jenseitigen Ärzten, die Heilungen vornahmen, und auch Heli (Tochter von Hildegard Schäfer) seine Stimme "geliehen". Alles, was je gesprochen worden ist, wurde sowohl protokolliert, wie auch auf Ton-Kassetten festgehalten, die von Marcs Frau verwahrt werden.

Im allgemeinen bedarf es zu Beginn eines Buches vieler Überlegungen, der Überwindung gewisser Anfangsschwierigkeiten, großer Konzentration und nicht zuletzt – eines Durchhaltevermögens von der ersten bis zu letzten Seite.

Als ich mich dazu entschlossen hatte, oder besser ausgedrückt, als ich unmissverständlich dazu aufgefordert wurde, dieses Buch zu schreiben, konnte ich von vornherein gewisse Bedenken eliminieren.

Ich war durchdrungen von der Wichtigkeit dieser Aufgabe, so daß ich keinen Gedanken daran verschwendete, ob ich es in Angriff nehmen sollte oder nicht. Es war für mich einfach selbstverständlich, daß dieses Buch geschrieben werden musste, und daß ich dazu ausersehen wurde, war für mich sowohl Ehre wie auch Verpflichtung. Intuition war kaum erforderlich, weil ich nichts "erdichten", nichts meiner Fantasie überlassen musste, da Fakten in Form von Protokollen und Kassetten zur Verfügung standen.

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Auch Konzentration und Durchhaltevermögen wurden nicht überbeansprucht, da nicht ich allein, sondern mit mir meine Freunde die Grundlagen für dieses Buch geschaffen haben – und außerdem das Schreiben für mich nicht nur Mühe, sondern vor allem Freude bedeutete. Freude darüber, daß ich all das, was von "drüben" uns Menschen an Liebe und Wissen zuteil wurde, an meine Mitmenschen weitergeben konnte und durfte.

An dieser Stelle möchte ich allen Helfern, die mir zur Seite standen, meinen Dank abstatten. Vor allem natürlich gilt mein Dank, daß dieses Buch überhaupt geschrieben werden konnte, unserem geistigen Freund Claudius, der sich mit unendlicher Liebe und Geduld unseren Fragen stellte, auch wenn sie ihm vielleicht manchmal naiv oder allzu menschlich dünken mussten. Auch wenn uns hin und wieder Müdigkeit zu überfallen drohte und wir uns manchmal überfordert fühlten, so hat uns seine Liebe, deren er uns immer wieder aufs neue versicherte, gestärkt und eingehüllt, wie in einen schützenden Mantel. -

Dank gebührt dem Medium, durch das Claudius sprechen konnte, unserem Freund Marc, der sich bedingungslos und selbstlos stets zur Verfügung stellte und alle Bedenken und Ängste, die zwangsläufig bei derartigen Sitzungen in Trance auftreten, tapfer besiegte; der seine durch beruflichen Einsatz beschränkte Zeit opferte und für jeden im Kreis ein offenes Ohr und Herz hatte. Dankbar müssen alle, die das Glück haben, diesem Kreis angehören zu dürfen, auch Marcs Frau sein, die große Opfer bringen musste, damit diese Kontakte stattfinden konnten.

Nicht zuletzt gilt mein Dank meiner verstorbenen Tochter Heli, die unseren Freund Marc stützt und trägt und dafür sorgt, daß er immer heil und unversehrt aus der Trance zurückkehren kann in den Alltag und in sein Berufsleben. Großen Anteil nahm sie auch stets an der Gestaltung dieses Buches.

Wie schön drückte dies doch Claudius einmal aus, als er sagte: "Meine Liebe, las mich Grüße ausrichten von deiner Tochter, die mit dir zusammen schreiben wird. Sie wird bei dir sein und du wirst sie erfühlen, denn sie begleitet dieses Buch vom Entstehen bis zum Druck".

Der Leser hat auch ein Anrecht darauf, zu erfahren, wie die Sitzungen und die Durchsagen überhaupt zustande kamen, wie sich der Anfang gestaltete und wie die Kontakte Stufe für Stufe eine Steigerung erfuhren und damit verbunden, größere Erkenntnisse vermittelten.

Dies wird der unmittelbar Betroffene, der dafür prädestiniert ist, unser Freund und Medium Marc, in seinem Vorwort erläutern.

Ich selber möchte nur kurz meinen Weg beschreiben: Es war ein langer und manchmal auch beschwerlicher Weg von der ersten Stunde meines Jenseitskontaktes bis zu jenem Tag, an dem sich Claudius unserem Freund Marc und seiner Frau, später dann auch unseren Freunden und mir zu offenbaren begann. Beinahe zwanzig Jahre liegen zwischen dem Anfang mit den so genannten Tonbandstimmen-Einspielungen und jener inhaltsreichen Zeit Anfang 1989, in der die mysteriösen Kontakte mit Claudius begannen.

Viele Jahre befasste ich mich allein mit dem Tonbandstimmenphänomen. Später hatte ich allwöchentlich Gäste bei mir, Suchende, Trauernde, Verzweifelte, denen ich durch Kontakte mit ihren verstorbenen Lieben Trost und Hilfe vermitteln konnte. Meine Räume wurden zu klein für die immer mehr werdenden Hilfesuchenden, weshalb ich damit begann, vierwöchentliche Zusammenkünfte in einem gemieteten Saal zu organisieren.

Auch diese Treffen, bei denen 80-100 Personen jeweils anwesend waren, wurden von mir über viele Jahre hinweg regelmäßig durchgeführt, und auch heute noch finden solche Diskussions- und Experimentierabende statt, wenn auch in größeren Abständen. – Meine Zeit wurde knapp, da ich mich mehr und mehr mit dem Schreiben von Büchern befasste, wissend, daß ich damit mehr Menschen erreichen und über die Transkommunikationsforschung unterrichten kann.

Außerdem wurde ich zum Schreiben der Bücher über diese Thematik jeweils von "drüben" aufgefordert. Als ich bei einer Einspielung im Jahre 1976 Konstantin Raudive, den verstorbenen Stimmenforscher, fragte, was speziell ich für die Verbreitung des Stimmenphänomens tun könnte, lautete die Antwort: "Über die Forschung tu schreiben."

Daraufhin entstand mein Buch "Stimmen aus einer anderen Welt" (Hermann Bauer Verlag, Freiburg 1988)

Das zuletzt erschienene Buch "Brücke zwischen Diesseits und Jenseits" (Hermann Bauer Verlag, Freiburg 1988) kam zustande aufgrund einer Direktstimme – ABX-JUNO – bei dem Einspielteam Härting/Fornoff in Darmstadt, die für mich folgende Botschaft durchgab:

"Hildegard Schäfer sei gesagt, daß sie ihr Buch schreiben soll."

Gleichzeitig wurden mir konkrete Direktiven dafür durchgegeben.

In diesem zweiten Buch über die Transkommunikationsforschung zeigten sich viele neue Methoden auf, die neben den üblichen Tonbandeinspielungen gravierende Fortschritte aufweisen. Einspielungen mit verschiedenen neuen Geräten, mit Video und Computer. Sogar über Telefon konnten Kontakte hergestellt werden.

Während des Schreibens des zuletzt genannten Buches begannen bereits die Dialoge mit Claudius, aber die Zeit war noch nicht reif dafür, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir mussten erst größere Erfahrungen mit diesem medialen Kontakt sammeln, und auch die Erlaubnis von "drüben" abwarten, ob eine Bekanntgabe gewünscht wird.

Jetzt, nachdem es nicht nur erlaubt, sondern mir sogar der Auftrag erteilt wurde, sofort mit dem Buch zu beginnen, habe ich dieser Aufforderung gerne Folge geleistet und ich hoffe, daß dem Leser diese Botschaften von CLAUDIUS ebenso viel Positives vermitteln können, wie dies bei mir und allen anderen, die an den Sitzungen teilnehmen konnten, der Fall war – und immer noch ist.

Und noch eines darf nicht unerwähnt bleiben.

Sowohl bei dem Medium Marc wie auch bei allen Teilnehmern an den Sitzungen handelt es sich um integre, intelligente Personen verschiedenen Alters, mit unterschiedlichen Berufen, die Wissen und Können erfordern. Es sind kritisch denkende Menschen, die keineswegs gutgläubig etwas hinzunehmen bereit sind, ohne sich davon überzeugt zu haben, daß alles mit rechten Dingen zugeht.

Als ich das erste Mal von dieser Art Jenseitskontakte erfuhr, war ich – ich muss es leider gestehen – äußerst skeptisch. Wir von der Tonbandstimmenforschung erwarteten zwar von allen Menschen eine vorurteilsfreie Beurteilung dieses Phänomens, mit dem wir uns befassten, aber ich selber war auch nicht in der Lage, mich diesem mir noch fremden Phänomen gegenüber so zu verhalten, wie ich es von anderen erwartete. – Aber schon bald wurde aus dem Saulus ein Paulus.

Nur wenige Sitzungen genügten, um mich restlos von der Echtheit dieses Jenseits-Kontaktes zu überzeugen. Es gab für mich nicht mehr den geringsten Zweifel, daß dieser Kontakt so real ist, wie die Tatsache, daß man von einem Kontinent zum anderen telefonieren kann.

Nicht nur ich, sondern auch alle anderen Skeptiker und Zweifler wurden bekehrt, wenn sie solche Abende miterleben durften.

Wir Menschen sind von Kindheit an in ein religiös/dogmatisches Denkschema gepresst und schleppen dieses mit durch unser ganzes Leben. CLAUDIUS öffnete uns die Augen und bat uns immer wieder, unseren Verstand, den wir mitbekommen haben, auch zu gebrauchen. Er hat uns die Urängste genommen, die unsere Kindheit und unser bisheriges Leben überschatteten, die Bangigkeit vor Gottes Strafgericht, Fegefeuer und Hölle, und vor allem die Angst vor dem Tod. Er hat uns die allumfassende Güte und immerwährende Liebe der Allmacht – erahnen lassen, so daß wir uns, in den Mantel der göttlichen Liebe gehüllt, geborgen fühlen können.

Ich möchte meine Leser sehr herzlich bitten, vorurteilsfrei und offenen Herzens die Botschaften aus der anderen Dimension aufzunehmen – und möchte Ihnen zurufen:

Wir dürfen hoffen!

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