Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Religionen - Bibel

Claudius: Alle Religionen beten zur gleichen Ewigkeit. Christus hat Gültigkeit für alle Glaubenslehren.

Seht, die Allmacht hat zu jeder Zeit Menschen mit besonderen Gaben ausgestattet und sogenannte Propheten der Menschheit geschenkt, um ihr die Angst zu nehmen vor dem Tod.

Was wurde daraus gemacht, aus den Weisheiten? Sie wurden ausgenutzt, um die Menschheit zu knechten und neuen Abhängigkeiten zuzuführen.

Am schlimmsten sind die sogenannten Religionen. Alle nehmen für sich in Anspruch, einzig wahr zu sein, und der denkende Mensch versagt sich selbst die Freiheit der Gedanken, durch die allein er diese Machenschaften durchschauen könnte.

Ich erinnere an Christus, dessen Lehre, die Liebe, gültig ist für alle Zeiten - an Mohammed, den Gütigen.

Was haben sie aus seiner Lehre gemacht!

Buddha und alle großen Geister wurden bis in die sogenannte Neuzeit nur vergewaltigt.

Ausreden waren immer parat. Die Schriften wurden verfälscht, und wenn sie neu und richtig interpretiert wurden, verschwanden sie von der Bildfläche.
(Hinweis: Lorber - und die Schriften der Juden!)

Ihr sollt wissen, daß die Grundlage eures Lebens die Liebe der Allmacht ist, die in eurer Seele den Widerschein finden soll zu eurer Freude - zu eurer Seligkeit. Alles Glück liegt in euch begründet. Gottesfunken in euch läßt euch dieses Leben ertragen.

Freiheit des Lebens, im Geist geboren, euch mitgegeben auf den Weg dieses Lebens. Er mag euch hineinführen und heimholen in die unendliche Liebe Gottes - der Allmacht. Seht, welche Gnade euch gewährt wird.

Ihr strebt nach Erkenntnis über den Sinn des Seins. Verwirrt durch viele Religionen, nicht mehr fähig, dem Irrgarten zu entrinnen.

Ich könnte es so machen, wie die Schöpfer der Bibel, die über Lorber richtigstelIen wollten, was verfälscht wurde.

Siehe, diese Bücher sind in eurem Besitz und ihr könnt sie nicht gebrauchen, weil ihr fühlt, daß auch sie verfälscht wurden und mit den ursprünglichen Texten nicht übereinstimmen.

Seht, lange vor Christus, lange vor Buddha und allen anderen Religionen kam dieses Bewußtsein, die erste Gnade. Der Mensch brauchte einen Namen für das Ungeheuerliche, das ihm widerfuhr und benannte dieses Erkennen als  Amurato.

Im Sprachgebrauch der Menschen hat sich dieser Name im Laufe von Jahrhunderten gewandelt in:

Amures, Manitu, Ammos, Ammas, Ammon, Amon, Amun.

Und ihr seid über die Schreibweisen gestolpert!

(Bemerkung: Auf der ganzen Welt wird das eine Wort "Mama«, »Mamma« und viele weitere »Umwandlungen« für ein und denselben Begriff verwendet.)

Sprecht also von Amun als dem Bewußtwerden der Menschen, die die Wärme der Sonne zum ersten Mal erfühlen.

Seht, ich sprach von Amun als der geistigen Welt. Unter »Sonnensystem« möchte ich das Wissen um Gott oder Allmacht oder auch die Unendlichkeit verstanden haben. Dies nur kurz zum besseren Verstehen. Amun also - als Inkarnation des Wollens der Allmacht, daß der Kreatur Bewußtsein gegeben wurde, ist als geistige und nur als geistige Inkarnation zu verstehen.

Seht, meine Freunde, alles Menschliche ist immer einem Wandel unterworfen. Götter kommen und gehen! Nur die eine Wahrheit, die Liebe der Allmacht, wird immer bestehen. Aus ihr geboren und zu ihr kehrt ihr zurück.

Amun war nichts als Liebe, unendliche Liebe, die den Wesen, die zur Materie wurden, das Bewußtsein gab.

Stellt euch vor: Alle, die um diesen Tisch vereint sind, hätten kein Bewußtsein, also kein geistiges Potential zur Verfügung. Sie wüßten nicht, wie gut ein Getränk schmeckt - wie schlimm es ist, zu hungern. Dann, meine Lieben, wäret ihr nicht die, die ihr seid.

Religionen kommen und gehen im Wandel der Zeiten, und jeder Mensch strebt zur Vollendung. Ein jeder auf seine Weise, gemäß seinem eigenen Bewußtsein. Was der eine als »falsch« empfindet, ist für den anderen die »Wahrheit«. Denn Religion entspringt dem Wunsch der Menschen nach dem geistigen Wissen und nach dem Sinn des Lebens überhaupt. Das Urbewußtsein war die Triebfeder für das Entstehen der verschiedenen Glaubensrichtungen.

Als die Gründer dieser Religionen den Menschen die Gnade der Liebe bewußt werden ließen, wäre dem Entstehen des Paradieses nichts im Weg gestanden. Doch jede Epoche bringt ihre Propheten hervor und jede Zeit ihre eigenen Nihilisten. Seht Religion immer als allgemeingültige lehre von der Liebe an, und ihr werdet in jeder Glaubensrichtung die allgegenwärtige Liebe erahnen.

Verwechselt nicht die Liebe mit den Dogmen, die die verschiedenen Glaubensrichtungen zur Erlangung von Macht und Gewalt über die Menschen gemacht haben.

Sehet, der Betende zu Hause wird genauso seinen Frieden finden können, wie der, der in die Kirche geht oder sich geißelt. Ein jeder auf seine Art.

Von Liebe getragen sei euer Sein, und Ehrfurcht vor der Schöpfung bestimme euren Weg. Ihr seid die einzigen Wesen unter der Sonne, die mit bewußtem Sein ausgestattet wurden, und ihr solltet daraus erkennen, wie sehr ihr geliebt werdet. In der Natur leben - mir ihr leben, durch sie leben - dies ist Gnade in Fülle.

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Frage: Kannst du uns etwas zu den zehn Geboten sagen?
CIaudius:
Es gibt nur ein Gebot: die Liebe. Denn wer in dieser Liebe lebt, wird nie auf Abwege kommen.

Mein Freund, gehe in die Kirche, wenn du dabei Ruhe findest. Gehe in deinen Garten, wenn du dort deine Erfüllung findest. Aber lasse nicht zu, daß man deinen Geist vergewaltigt, etwas zu tun, was dir widerstrebt, und du wirst Frieden empfinden.

Frage: Wie soll man die Kinder erziehen, wenn man sie nicht den Dogmen der Kirche aussetzen will, und sie trotzdem eine ethische Grundlage durch die Kirche erhalten sollen?
Claudius:
Meine Liebe, es ist nicht schlimm, mit den Kindern in die Kirche zu gehen. Versteh' doch! Solange Liebe die Grundlage bildet, ist alles gut. Gleich, ob sie in die Synagoge gehen oder in den Tempel. Nur schlimm wird es, wenn die Kirche beginnt, den Geist zu vergewaltigen.

Beispiel: Glaubenskriege auch jetzt noch. Siehe Irland. So möchte ich von euch verstanden werden. Wenn Eltern an die Liebe glauben - in der Liebe leben, werden sie keine Schwierigkeiten haben, ihren Kindern diese Liebe weiterzugeben, und willig wird das Kind sie übernehmen.

(Wir diskutierten in der Pause über das Gehörte.)

Claudius: Meine Lieben, köstlich und fruchtbar war eure Rede, denn ihr trefft genau das Problem, in dem ihr gefangen ward. Sehet, euch hat man übel mitgespielt, denn ein jeder Priester lehrt nach eigener Überzeugung und nach dem Gesetz seiner studierten Lehre und - keine Religion macht dabei eine Ausnahme. Ich sage euch, sie mögen ihre Augen noch so sehr zum Himmel verdrehen, wenn sie die Liebe nicht leben, werden sie die Gnade nicht erlangen.

Frage: Wie denkst du über das Zölibat?
Claudius:
Seht, liebe Freunde, der Geschlechtstrieb ist euch mitgegeben worden zur Freude der Partner und zur Weiterentwicklung der Menschheit.

Klosterleben ist die widernatürlichste Art des Menschseins überhaupt. Seht sie euch an, eure Priester, die diese göttliche Gnade der Allmacht verweigern und sich noch dazu als auserwählte Menschen vorkommen. Viele haben die Gnade dieses Geschenkes an die Menschheit nie kennengelernt und sprechen von Sünde.

Meine Freunde, ihr seid Erfüllungsgehilfen der Allmacht. Freut euch über diese Beglückung der Zweisamkeit, die euch den Himmel ein Stück näherbringt.

(Wir unterhielten uns über die Aussage in der Bibel: »Ihr sollt die Toten nicht befragen«, denn viele Menschen, die mit der Transkommunikation konfrontiert werden, sehen darin eine Diskrepanz.)

Claudius: Unmißverständlich möchte ich euch sagen, daß es niemals möglich ist, Tote zu befragen, denn sie sind tot. Das heißt nichts anderes, als daß diese Wesen nicht existent sind. Sie haben keine Sprache, sie leben nicht, sondern sind aufgelöste Energien, die nirgends ihren Niederschlag finden. Insoweit ist diese Aussage falsch.

Doch - meine Freunde - was die Kirche mit dieser Drohung bezweckte, widerspricht sich. Seht die Heiligen, die von der Kirche dazu gemacht wurden, zu denen sollt ihr beten. Also sind sie existent. Sie sollt ihr um Hilfe bitten und um Rat fragen - nur - nicht ein jeder wird erhört, nicht jeder dringt mit seinen Bitten durch.

Und ich sage euch noch etwas. Selbst der Atheist, der Gottesleugner, hat seine Religion - seinen Glauben.

Ich zitiere: Derjenige, welcher ist ohne Schuld, der werfe den ersten Stein. Ihr seht, wie wenig sich eure Religionen daran halten. Im Namen Gottes werden und wurden Kriege geführt - wurde gemordet, verbrannt und gesengt, und alles nur, um die Macht zu gewinnen.

Freunde, die Liebe ist der Schlüssel, der euch aufschließt die Türe zu eurer Seele, gleich ob ihr Juden, Christen, Mohammedaner oder Buddhisten seid, ob ihr Konfuzius als Heilsbringer anerkennt oder euch selbst. Wenn ihr die Liebe in euch tragt, wenn ihr versucht, in der Liebe zu leben, dann Freunde, braucht euch nicht bange zu sein.

Frage: Du sagtest: Die Toten könnt ihr nicht befragen, die existieren nicht, es sind aufgelöste Energien. Können wir das so verstehen, daß Wesen oder Menschen, wenn sie die Vervollkommnung nicht erreichen, eine völlige Bewußtseinsvernichtung erfahren?
Claudius:
Ja. Gut ausgedrückt, denn siehe, das Bewußtsein wird demjenigen die Gnade der Allmacht erhalten, der sich darum bemüht. Die anderen werden umgewandelt in reine Energie und dienen so der Allmacht weiter. Meine Freunde, es ist nicht so, daß diese Wesen verlorengehen. Versteht mich richtig, es ist einfach eine Umwandlung.

Frage: Stimmen die Aussagen der Bibel mit der Realität überein?
Claudius:
Die Bibel wurde zu einer Zeit geschrieben, als unsere Tage längst vergangen waren.

Nicht alles ist Wahrheit. Was zu eurer Zeit unter »Moral« zu verstehen ist, hatte zu meiner Zeit keine Gültigkeit.

Der Prophet und Jude, Jesus wird er heute genannt, hat in der Folgezeit das Bewußtsein der Menschen verändert. Aber nur wenige haben es in die Tat umgesetzt.

Propheten gab es schon in jedem Zeitalter, aber ihre Lehren wurden mißbraucht.

Hört auf euer Herz, und ihr werdet es erkennen, was die Allmacht bereithält. Lest die Bibel mit Vorbehalt! Sie sagt nichts aus über das Bewußtsein des Volkes der damaligen Zeit.

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Frage: Es wäre alles viel einfacher für die Menschheit, wenn sie wüßte, wie die Bibel entstanden ist und zu welchem Zweck sie geschaffen wurde.
Claudius:
Laßt mich erklären:

Die Schöpfer der Bibel waren beseelt von dem Wunsch, der Menschheit Trost zu spenden und die Urangst zu nehmen oder zu mindern. Als man sah, daß dadurch die Menschen in die Gewalt zu bekommen waren - daß man ihnen den eigenen Willen - das eigene Denken nehmen konnte - hat man damit begonnen, die einzige Lehre zu verfälschen, die Lehre der Liebe an Bedingungen zu knüpfen. Dies ermöglichte, die Menschen in die Gewalt zu bekommen. Deshalb heute die Verwirrung.

Machtstreben war die Ursache für die Verfälschun- gen. Aber auch Wesen aus anderen Welten beeinflußten die Menschen - und um eure Worte zu gebrauchen - negativ. Die Menschen ließen sich von diesen Wesen verwirren und nicht von dem ihnen von Gott geschenkten Verstand leiten. Egoismus trat an die Stelle von Nächstenliebe. Der Mensch, dem die Gnade der freien Entscheidung gewährt wurde, mißbrauchte den Gottesfunken.

Und dennoch ließ die unendliche Liebe der Allmacht den Menschen nicht fallen ins Nichts. Er gewährte ihm die Gnade der Rückkehr, die Gnade der Reinkarnation.

Frage: Warum sind wir beeinflußbar von außen, ohne daß wir selbst im umgekehrten Falle Einfluß nehmen könnten?
Claudius:
Woher willst du das wissen?

Auch andere Wesenheiten sind beeinflußbar. Schau, alles ist immer in Bewegung. Als der Mensch die geistigen Funken der Allmacht empfing, wurde ihm auch das Bewußtsein, der freie Wille gegeben. Die geistige Freiheit überkreuzte sich mit dem Widerstand, der in ihm wuchs, gegen die Allmacht, der er sein Leben verdankte. Ihr sprecht von gefallenen Engeln, von Luzifer, der auch ein hohes Geistwesen ist, aber nicht so begriffen werden kann, wie es euch vorgegeben wird.

Frage: Wie kann sich der Mensch, der von Gott erschaffen wurde, so negativ entwickeln?
Claudius:
Schau das Kornfeld an, die wogenden Ähren verbergen das Mutterkorn, das als Gift gilt. Aber dadurch, daß es dieses Mutterkorn gibt, hat die Menschheit die Möglichkeit erhalten, daraus ein Heilmittel für bestimmte Krankheiten zu entwickeln.

Frage: Wie konnten die Menschen früherer Zeiten dieses hohe Alter erreichen, von dem ja auch in der Bibel steht?
CIaudius:
Nun, mein Freund, wenn du das letzte Protokoll aufmerksam liest, wirst du feststellen, daß vor Jahrtausenden das Wissen um Leben anders war als heute.

Siehe, mein Freund, in der Bibel wird darauf Bezug genommen, daß ein Besuch im Raum vonstatten ging, der nicht länger als einige Tage dauerte und trotzdem zwei Generationen übersprang. Die Götter, die der Mensch sich vorstellte, waren nichts anderes als Lebewesen, die die Zeitkontinuität überwinden konnten. Es ist dies der Anfang der Menschheit.

Frage: Also kann man davon ausgehen, daß ein Teil der Genesis stimmt?
Claudius:
Ja.

Frage: Abraham und Moses standen in Kontakt mit Gott. In welcher Form geschah dies?
Claudius:
Sie konnten sich loslösen und wurden von uns auserwählt, den Menschen zu helfen, wie Christus Jesus - Buddha und die vielen anderen.

Doch solltet ihr es so verstehen, daß diese Menschen in Gott eine Person sahen, die nicht personifiziert werden kann. Ihre Gedanken hingen Überlieferungen nach, die aus dem Ursprung des Menschen stammten, nämlich die Wesenheiten, die aus dem Universum kamen und alles Wissen mitbrachten.

Siehe, es war ihnen nicht verständlich, was die Ahnen erlebten und ihnen überlieferten. Wie es heute den Menschen noch schwerfällt, von der liebgewordenen Vorstellung, von dem alten, weisen Mann Abschied zu nehmen, den sie als Gott verehren. In eurer  Bibel steht geschrieben - ihr sollt euch kein Bild von mir machen.

Fühlen sollten die Menschen die Liebe, die sie umgibt und emporhebt als Krone der Schöpfung.

Aus diesem Urwissen entstand auch die Bibel. Folgerichtig wurde ein strenger, zürnender Gott daraus - ein menschliches Denkmodell.

Frage: War Abraham ein Prophet?
Claudius:
Abraham, der sein Wissen aus den Mythen schöpfte, war ein Mensch, der getrieben wurde von Angst und Demut, der jedoch nicht seinen Verstand einsetzte. Und es kamen andere Propheten bis hin zu Jesus dem Juden, der von seinen Mitbrüdern (Juden) ausgestoßen wurde.

Frage: Waren die gefundenen babylonischen Tontafeln die Basis für die Bibel?
Claudius:
Ja, folgerichtig, denn sie trugen die Inschrift der Überlieferungen ins neue Zeitalter.

Frage: Hat die Allmacht außer den menschlichen Wesen auch andere Wesen erschaffen, nämlich Engel, Cherubim und Seraphim, die nie Mensch wurden?
Claudius:
Wenn du diese Wesen als Geistwesen betrachtest, dann stimmt es. Denn diese Geistwesen sind heute noch um euch, um uns alle. Auch ich bin ein Geistwesen, auch mich könnte man als Engel bezeichnen, da ich der Allmacht näherstehe als ihr.

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Frage: Wie war das mit dem Sündenfall? Mußte sich der Mensch sein Wissen wieder langsam erarbeiten?
Claudius:
Die damals zurückgingen in das All, besuchten die Erde wieder, sahen was angerichtet wurde und zerstörten, was erschaffen wurde, das was untauglich war. Aber es blieben ja Wesen übrig, die sich in alle Winde zerstreuten, und hier möchte ich auf eine ganz besondere Stelle in eurer Bibel zurückgreifen.

In dieser Bibel wird geschrieben: Kain schlug den Bruder Abel tot und ging in ein anderes Land und nahm sich eine Frau. Hier beginnt die Verwirrung, hier ist die Verwirrung in vollem Maße vorhanden, denn wenn Adam und Eva die ersten Menschen waren, konnte niemals einer ihrer Söhne in ein anderes Land gehen und sich eine Frau nehmen. Ihr solltet das bildlich sehen. Adam und Eva ist die Vermischung zwischen den geistigen Wesen und den Menschen, und daraus resultierte, daß die Bibel so ausfiel in ihrer Bildersprache, damit sie begreifbar wurde.

Frage: War der Funke Liebe in diesen geklonten Wesen auch enthalten?
CIaudius:
Natürlich ist der Funken der Liebe überall enthalten, sonst kann nichts werden. Nur das Bewußtsein, daß es so etwas gibt, das wurde nicht mitgegeben und wurde nicht gelehrt.

Frage: Welche Bedeutung hat es, daß in der Religion -Eva- als das Böse symbolisch dargestellt wird?
CIaudius:
Das Abwenden und die Hinwendung zum materiellen Streben. Aber sie ist geschlechtslos zu verstehen, denn die Frau ist Gottes Schöpfung, wie der Mann. Deshalb war es ungeheuerlich von den Schöpfern der Bibel, die Frau so zu diskriminieren. Weißt du, mein Herz, zur damaligen Zeit war die »Frau dem Manne untertan«.

Frage: Weshalb bekam der Mensch das Schicksal mit: Du sollst unter Schmerzen gebären. Wie war die menschliche Geburt vordem?
Claudius:
Im Reagenzglas. Der Mensch ist so entstanden, dann aber war es so, daß man es ihm, dem Menschen überließ.

Frage: Im Schweiße deines Angesichtes sollst du »dein Brot verdienen«. Die Menschen aßen doch die Früchte und Pflanzen des Waldes.
Claudius:
Ja, aber der Mensch wurde stofflicher und folglich auch die Nahrungsaufnahme. Er ging auf die Jagd, was mit großer Anstrengung verbunden war.

Frage: Das »Ave Verum« ist die Verherrlichung des Leibes Christi. Wie ist das in Bezug auf das Weihnachtsfest zu verstehen?
CIaudius:
Siehe, mein Kind, der Leib ist Bestandteil deiner Selbst, und so sollst du wissen, daß es der Mantel ist für deine Seele, deinen Geist. Durch die Wiederverkörperung erhalten wir die Gnade des neuen Lebens und damit verbunden die Rückkehr zur Allmacht. Christi in seiner Menschengestalt hat uns die Liebe gelehrt, damit wir erkennen können.

Frage: Wie ist das mit Luzifer?
Claudius:
Nun, meine Freunde, euch wurde ein Geistwesen vorgesetzt, das personifiziert wurde und, wie immer, so auch hier, mußtet ihr darüber stolpern. Diesen bösen Engel gibt und gab es nicht. Es ist ein Zustand, den ihr Wesen, ihr Menschen, euch selbst erschaffen habt, um die Verantwortung der Allmacht zu übertragen. Wenn ihr Satan so versteht, wird euch bewußt, daß ihr euch die Hölle selbst erschaffen habt.

Ihr habt ein Beispiel in der Bibel. Hier wird von der sogenannten Sintflut gesprochen, doch glaube mir, schon lange vor Abraham gab es diese Veränderungen auf eurem Planeten, und wenn ihr in die Tiefe geht, wenn eure Wissenschaft sich darum bemüht, die Schätze, die noch im Dunkeln liegen, auszugraben, dann werden die Zusammenhänge klar erkennbar sein.

Denn die Bibel, mein Freund, hat ihr Wissen aus der Vergangenheit geschöpft, und ich erinnere daran, daß große Brände einst ganze Bibliotheken zerstört haben. Platon hat von Atlantis gesprochen und das nicht einfach so, sondern er schöpfte das Wissen aus alten, uralten Überlieferungen. Nur werden sie von euch als Märchen empfunden. Dieser Kontinent hat bestanden, und seine Überreste sind heute noch Leuchtfeuer für eure Freunde aus anderen Ebenen.

Erläuterung

In der Diskussionsrunde kamen wir noch einmal auf unser Problem zurück, uns von allem ein »Bild« machen zu wollen oder zu müssen.

Außerdem kamen wir auch noch einmal auf die fernöstlichen Religionen und verschiedene spirituelle Praktiken zu sprechen. Claudius ging darauf wie folgt ein:

CIaudius: In der Bibel wurde euch schon aufgezeigt: Ihr sollt euch kein Bild von mir machen. Nun, es ist falsch und richtig zugleich. Falsch, weil der Mensch mit bildlichem Vorstellungsvermögen behaftet ist, richtig, weil dieses Bild immer falsch ist.

Wenn ihr es bewußt durchlebt, werdet ihr wissen, daß der Kreis des Werdens des Menschen, den ich euch gezeigt habe, immer Grenzen aufweist. Wir vermögen, euch ohne die bildliche Vorstellung unser Sein nicht zu vermitteln, und genauso ist es mit der Bibel. Macht nicht den Fehler, euch an diesen bildlichen Grenzen zu stoßen. Sie gibt es nicht! Wir sind in der Gnade der Allmacht, in der Liebe. Wir sind das, was ihr das Leben im Universum nennt, und ihr seid auch ein Teil dessen, eingebunden in eure Körper. Frei werdet ihr, wenn ihr den Fluß überschreitet.

Siehe, die östlichen Religionen bringen den Menschen genausoviel Trost, wie die westlichen Religionen. Wichtig allein ist es, daß der einzelne Mensch sich öffnet, um die Gnade der Allmacht aufnehmen zu können.

Was nun die Kabbala und den Tarot anbetrifft - nun, meine Lieben, derjenige, der sich damit befaßt, wird in sich selbst spüren, ob er mit dieser Anleitung etwas anfangen kann. Schaut, es gibt viele Wege, die den einzelnen erreichen. Es gibt keinen Weg, von dem man sagen kann, er sei der alleingültige Weg.   

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