Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Gott - Allmacht

Frage: Lieber Claudius, kannst du uns sagen, wer oder was ist Gott?
Claudius:
Seht es so: Wir sprechen von der Allmacht als der immerwährenden Kraft der Liebe, ohne Personifizierung und ohne Klassifizierung wie bei euch, die ihr euerem Denken gemäß unterscheidet zwischen Gottvater, Gottsohn und Heiligem Geist. Darüberhinaus habt ihr einstmalige Menschen mit besonderen geistigen Qualitäten auf ein Podest gestellt und zu Heiligen gemacht, obwohl sie nichts anderes bewirkten als die Liebe der Allmacht, das Inhaltsvolle im Menschen zu praktizieren. Welch ein Hohn, die Liebe ist in jedem Menschen vorhanden - ungeteilt. - Kritisch ist euer Geist, und ich werde versuchen, euch das Geheimnis

Gott - Allmacht

näher zu bringen. Aber glaubt mir, es wird nur dann gelingen, die Größe des Seins zu begreifen, wenn ihr bereit seid, euch ganz in die Liebe zu versenken, denn zu begreifen mit menschlichem 'Geist - ist die Allmacht - also Gott - nicht. Nur erahnen, erfühlen läßt sich dieses Geheimnis. Löst euch von menschlichen Vorstellungen! Laßt euren Geist frei und ihr werdet über die trennende Mauer eures Menschseins hinüberblicken.

Laßt euch gesagt sein: Die Liebe der Allmacht - also Gott - ist immer - grenzenlos - und ohne Beschränkung. Das Universum ist Leben, versteht richtig - lebendiges Sein. Alles, was je geschah, war ständigem Wechsel unterworfen.

Seht es so: Alles ist Urenergie, ist die Liebe, die immer bestand und weiter bestehen wird. Aus dieser Liebe heraus entstanden die Planeten - die verschiedenen Welten. Jahrmillionen hat es gedauert, Jahrmillionen wird es weitergehen. Der Mensch - also ihr, hat sich zunächst als Zelle entwickelt, nach dem Willen der Allmacht. Zunächst war keine Seele, kein Geistbewußtsein vorhanden. Bis mit der Weiterentwicklung der Zelle die Allmacht den Funken der Liebe - Bestandteil ihrer Selbst - hinzufügte und freigab. Es bestand das Bewußtwerden, und siehe

- Alles war Liebe -

Das Universum ist belebt - ist also Gott - Liebe - Allmacht. Die Verdichtung der Energien führte und führt immer wieder zur Bildung neuer Planeten. Gewollt von der Allmacht. Der Urkern der Allmacht ist das Erkennen, daß der beseelte Geist am Schöpfungsprozeß beteiligt wurde.

Frage: Entwickelt sich auch die Allmacht weiter?
Claudius:
Es ist ein Urkern vorhanden, der gibt und entgegennimmt. Alles ist Bewegung.

Frage: Die Allmacht ist keine Person - und doch drückst du dich immer so aus, als müsse die Allmacht befragt werden, ob ein Geistwesen zum Gespräch eingeladen werden kann.
Claudius:
Seht es so, daß ich die Schwingung der einzuladenden Seele aufnehmen muß, um sie zum Dialog einladen zu können. Ich bin nur ein Teil der Allmacht, ein Teil der immerwährenden Liebe, also auch nicht allwissend. - Wenn auf mein Rufen sich die Seele meldet, so kann sie das nur, wenn es die Allmacht gestattet hat.

Frage: Können wir uns im Endstadium der Vollkommenheit, nachdem wir zu der Allmacht, der Liebe zurückgefunden haben, bedingt durch den freien Willen, erneut von Gott abwenden und auf diese Liebe verzichten, oder hat der absolute Lernprozeß endgültig und für immer von dieser Fehlentwicklung befreit?
Claudius:
Seht, nur einmal werdet ihr den Wunsch haben, einzugehen in das Meer der Unendlichkeit durch alle Inkarnationen hindurch. Es wird die Erfüllung eueres Geistes sein.

Frage.: Ist es nicht schwer, Gott zu erfahren?
Claudius:
Meine Freunde, es stimmt nicht, daß ihr die Gnade Gottes nicht erfahren könnt. Gebt euch dem Licht, der Sonne hin, und ihr werdet Gott erahnen. Geht in die Nacht hinaus und vernehmt das Flüstern der Natur, taucht eure Sinne ein in den Duft der Rosen und ihr werdet schwanger vor Glück.
Seht, nicht ständig ist es für euch möglich, in diesem Glück zu baden. Ihr würdet es als Menschen nicht ertragen. Euch wird ein Fenster geöffnet und wer seine Seele öffnet, wird einen Blick werfen auf die unendliche Gnade der Allmacht.

Fühlt das Glück dieser Stunden, meine Freunde, das euch hinwegträgt aus den Nöten eures Lebens ... Atmet den Odem Gottes ein, der euch geschaffen hat. Er wird euch heimführen, denn alles Wissen ist in euch.

Atmet ein den Wohlgeruch, der angezündet wurde für Amun Re (1). Ich weiß, daß ich nun wieder ein Rätsel ausgesprochen habe, aber ich werde es demnächst auflösen, wenn die richtige Stunde gekommen ist.

Seht, meine Lieben, unbegreiflich und im Grunde genommen unerklärbar ist das Mysterium. Nur erahnbar in der Loslösung vom menschlichen Denken - und das ist der Weg, den ich mit euch gehen möchte. Versteht Amun Re als die Reinkarnation des göttlichen Willens, der Bestandteil des Urewigen ist. Nicht begreifen werdet ihr mit Analysen, sondern erahnen, nur erahnen in der Liebe. Alles Wissen ist in dieser Unendlichkeit und wenn ihr meine Worte versteht, dann  begreift ihr auch, warum der Mensch die Allmacht personifiziert hat.

Seht, unbegreiflich ist das, was ihr GOTT nennt, und deshalb braucht die Menschheit diese Personifikation. Doch beim Übergang auf unsere Ebene, wenn der Fluß der Loslösung überschritten ist, wird die Sonne der Erkenntnis euch blenden und ihr werdet verstehen.

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Frage: Also werden keine neuen Wesen mehr erschaffen?
Claudius: Nein.

Frage: Was wird erschaffen, denn der Kern der Allmacht nimmt auf und gibt ab?
Claudius:
Meine Lieben, der Wechsel, der sich ständig vollzieht.

Frage: Könnte man einen Gottesbeweis so sehen: Keine Ursache ohne Wirkung - oder - keine Wirkung ohne Ursache.
Claudius:
Es ist vielleicht etwas zu einfach ausgedrückt. Das Hauptschwergewicht sollte auf die Aussage Allmacht - Liebe gelegt werden. Die Menschen sollen spüren, daß die Liebe allein das Ausschlaggebende ist. Die Liebe vereint in sich Gott - Allmacht.

Frage: Ist die Liebe eine Art Energie?
Claudius:
Meine Lieben, selbstverständlich ist Liebe eine Art von Energie. Wenn ihr aber über Energie sprecht, fordert ihr Beweise heraus - und Energie der Liebe ist nur zu fühlen, aber nicht zu messen.

Frage: Werden wir nach unserem Hinübergang die Allmacht erkennen, erfühlen, irgendwie erahnen?
Claudius:
Es ist richtig, bei eurem Übergang zu uns wird die Erdenschwere von euch abfallen und ihr werdet Einblick gewinnen in die ewig gültige Allmacht - Gott. Ihr werdet Gott erahnen. Wenn ihr nicht den Fehler macht, ihn zu personifizieren, werdet ihr tief in euch die Wahrheit, die Liebe erkennen und demütig euer Haupt neigen - vor der Allmacht - vor Gott.

Frage: Für uns Menschen unverständlich ist die Aussage: Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit - kein Anfang - kein Ende - für uns nicht begreifbar.
Claudius:
Ihr selbst könnt in euch die Unendlichkeit Gott erfahren, wenn ihr euch der Liebe hingebt, diesem Gefühl des Getragenwerdens über alle Berge und Täler hinweg. Ihr seid - und in euch ist die Liebe, in euch ist das Wesen Gottes.

Frage: Hat sich Gott - die Allmacht - selbst erschaffen und wie? Eigentlich kann es gar keinen anderen "Schöpfer" geben, denn sonst wäre dieser ja mächtiger als Gott.
Claudius:
Meine Lieben, eure Frage hängt zusammen mit der "Person" Gott. Ich weiß, daß man als Mensch nicht begreifen kann, daß etwas ewig existiert, daß es keinen Anfang und kein Ende gibt. Es gibt nur einen ständigen Wandel im Laufe der Zeiten. Ihr werdet dieses SEIN nach eurem Übergang auf unsere Ebene erkennen und erfühlen. Es ist nicht erklärbar für Menschen, was Gott und Liebe ist.

Seht, in euer Vorstellungsvermögen als Menschen paßt Gott nicht hinein. Ihr müßt euch ein Bild schaffen, ihr müßt, um Gott begreifen zu können, die Liebe begreifen, die Liebe, die euch werden ließ, die euch inkarnieren ließ, die euch leben läßt über den Tod hinaus, den ihr so sehr als das Ende eures Daseins betrachtet. Liebe stirbt niemals, sie besteht.

Frage: Gott ist bekanntlich allmächtig - könnte er demnach eingreifen bei Katastrophen - bei Kriegen usw.? Warum tut er es nicht?
Claudius:
Weil ihr alle euren freien Willen besitzt, weil euch dieser freie Wille von Gott gegeben worden ist, um zu entscheiden über euer Leben. Gott, die Allmacht hat euch frei werden lassen in euren Entschlüssen, an euch liegt es zu gestalten den Wandel der Zeiten. Euch wird die Entscheidung niemals abgenommen.

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Frage: Darauf können nun manche Menschen sagen: Dies ist mir zu einfach. - Menschen können kraft ihres Willens zwar Kriege herbeiführen und Böses oder Gutes tun, aber sie können keine Naturkatastrophen heraufbeschwören, keine Erdbeben, keine Überschwemmungen.
Claudius:
Nehmt an, die Allmacht - Gott - würde euch vor allem bewahren, dann hätte sie Menschen geschaffen, die ohne freien Willen, ohne freie Entscheidung leben müßten. Die Vielfalt der Menschen, die Vielfalt der Bewußtseinsstufen würde geknebelt und unterdrückt. Seht es so: Der Mensch wurde geschaffen, damit er sich seiner selbst bewußt wird, seiner Schwächen, seiner Stärken. Wenn kein Leid entsteht, entsteht auch keine Freude. Wenn keine Nacht sich niedersenkt, werdet ihr den neuen Morgen nicht erleben. Ihr sollt verstehen, daß Gott - die Allmacht - die Ewigkeit versinnbildlicht - daß sie - daß sie die Sonne ist - um die ihr kreist - und siehe - Gott schickt euch kein Leid - euer Karma ist es, daß euch die Steine in den Weg legt, die ihr überschreiten oder umgehen müßt.

Der Hüter des Karmas wird euch immer wieder neue Entscheidungen abverlangen - und euer Begleiter, euer Schutzengel, wird euch rufen, euch der Aufgabe zu stellen. Ihr entscheidet, welchen Weg ihr einschlagt. Völlig frei und ungezwungen wird euere Entscheidung aus eurem Bewußtsein aufsteigen. Ich weiß, daß viele Menschen glauben, es müßte keine Hungersnot geben, es müßte keine Erdbeben geben. Nun, alles Menschen dieser Erde sollten sich bewußt werden, daß jeder einzelne sein eigenes Schicksal erleben muß, und dieses Schicksal wird ihm nie weggenommen. Es kann Gnade gewährt werden demjenigen, der die Demut gelernt hat, demjenigen, der sich geistig geöffnet hat. Sein Leid wird leichter werden, weil er verstehen lernt. Gott ist in seiner Güte nur zu begreifen, daß er den Menschen die Möglichkeit gibt, einzukehren in die Liebe, denn der Tod des Menschen ist eine unendliche Gnade.

Nichts, meine Freunde, nichts was geschieht, geschieht umsonst. Die Menschheit fragt sich, wo ist Gott, wenn sie in Not ist, warum läßt er Kriege zu, warum läßt er zu, daß ein Kind geboren wird und morgen wieder sterben muß - warum? Meine Freunde, diese Fragen kommen aus gequälten Seelen, die den Sinn ihres Daseins noch nicht erfahren haben, weil sie im Leid ersticken. - Seht, Freunde, am Morgen des Tagens fragen sie nicht, warum geht die Sonne wieder auf, warum scheint die Sonne wieder. Nein - die Sonne ist eben da und sie sind es zufrieden. Nur - wenn es regnet und Kälte sie umgibt, dann erst sagen sie, wann schein die Sonne wieder? Wann endlich lichten sich die Wolken? An diesem Beispiel möchte ich euch zeigen, wie schwierig es für die Menschen ist, die Gnade der Allmacht zu erkennen, die immer und überall vorhanden ist, auch im Leid.

Erkennt im Leid die Gnade der Allmacht, denn nur durch das Leid ist Wachstum möglich. Aus Leid entspringt Freude und die Dämmerung des neuen Morgens läßt die Sonne aufsteigen, an deren Strahlen sich euer Sein erwärmt.

So wie die Sonne am Morgen über dem Horizont eurer Welt aufsteigt, so möge sich euer Geist erneuern, auf daß ihr die ewige Gnade der Allmacht erkennt, die euch zu dieser Zeit zuteil wird.

Denkt darüber nach, welche Macht, ja, welche ungeheure Liebe euch begleitet. Spürt den Hauch Gottes in euch und ihr werdet euer Leben ohne Angst beschließen und neu beginnen. Mit Freude neu beginnen, wie Peter (2), unser Freund, der bewußt zu uns herüberkam. Alles Weisheit eurer Welt ist nichts, wenn ihr die Liebe nicht in euch tragt. Bestandteil, Grundbestandteil des Lebens überhaupt. Beispiele für die unendliche Gnade der Allmacht durfte ich euch geben und ihr werdet Entwicklungen wahrnehmen, die euch wie ein Wunder durchdringen, für euch alle und alle um euch.

Frage: Oft erwähnst du, dass die Rosen ihren Duft verströmen, was ist damit gemeint?
Claudius:
Die ALLMACHT verströmt ihre LIEBE.

Frage: Warum erschuf Gott den Kosmos - die Erde - uns Menschen. Was für einen Sinn hat das alles? Warum erschuf Gott nicht nur Geistwesen, höhere Wesen, wenn er schon überhaupt den Wunsch hatte, etwas zu "erschaffen"?
Claudius:
Meine Lieben, ihr seht, ihr gebraucht wieder die Worte "erschaffen". Gott hat nicht erschaffen, Gott IST! Das Leben, das ihr lebt, ist ein kurzer Aufenthalt eures Seins, eures Geistes, eurer Inkarnationen, um zum Ursprung zurückzukehren - und der Ursprung allen Seins ist nun mal die Liebe. Auch wenn es schwer zu begreifen ist, Gott ist LIEBE, Gott hat nicht geschaffen, Gott IST, Gott ist INFORMATION, Gott ist in jedem einzelnen von euch enthalten. - Eine Fragen die erlaubt sein sollte für euch: Bin ich ein Teil dieser Ewigkeit? Diese Frage könnt ihr mit vollem Herzen bejahen, denn ihr seid ein Teil GOTT!

Frage: Bei dieser Aussage drängt sich eine bestimmte Frage auf. Anhänger des Pantheismus vertreten die Meinung, daß alles was existiert, in seiner Gesamtheit GOTT darstellt. Mit dieser Meinung würde sich ein ganz anderes Bild von Gott darstellen, da doch alles, was existiert, einem ständigen Wechsel unterworfen ist. Aber Gott, die Allmacht, verändert sich doch wahrscheinlich nicht. Oder doch?
Claudius:
Meine Lieben, ihr seht, wie schnell die Begriffe verwechselt werden. Die Liebe ist unverwechselbar, und euer Sein dem menschlichen Denken unterworfen, damit ihr euch entwickelt, damit ihr, wenn ich so sagen darf, den ersten Sündenfall überwindet. Der Mensch in seinem Ursprung, in seiner Zusammensetzung ist ewig.

Frage: Ist es so, daß es immer so weitergeht in alle Ewigkeit, daß es Wesen in einem leiblichen Körper gibt (ob auf unserer Erde oder auf anderen Planten), die sich zunächst "bewähren" müssen, um letztendlich einzugehen in die Urenergie, in die Allmacht. - Ist dieser Bewährungsprozeß eines Tages irgendwie abgeschlossen und gibt es dann nur noch Energie (sprich Allmacht)?
Claudius:
Es ist richtig, denn ihr kehrt zum Ursprung zurück, zur reinen Energie. Liebe ist reine, nicht meßbare Energie. Liebe ist die ALLMACHT, ist GOTT.

Frage: Kannst du etwas zum Begriff "Dreifaltigkeit" sagen?
Claudius:
Nun, ein Ausdruck, den ihr geprägt habt, um Gott besser begreifen zu können. Seht, meine Lieben, Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit, das ist die Dreifaltigkeit. Ihr sprecht von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist, nichts anderes seid ihr! Körper, Geist und Seele bilden die Einheit von Gott Vater, Sohn um Heiligem Geist.

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Frage: Wir leben ja in einer räumlichen Welt. Wir sehen, daß Planeten verschwinden, teilweise in Strahlung aufgehen, und daß, umgekehrt, auch wieder Materie entsteht. Diese übergeordnete Ordnung ist für mich schwer vorstellbar, wenn ich an die für uns unendliche, unvorstellbare Masse von Materie denke und daran, daß dies alles nicht dem Zufall unterliegt.
Claudius:
Nun, mein Freund, deine Frage zielt darauf hinaus: "Wer ist die ordnende Macht?".

Ich könnte dir einfach antworten mit: GOTT. Das ist aber ein ebenso imaginärer Begriff, mit dem du nichts anzufangen weißt. Allmacht, alle Macht, alles Wissen ist GOTT. Nun, auch damit wirst du vermutlich nichts anzufangen wissen. Ich möchte dir ein Beispiel geben:

Gehe hinaus in die Natur - im Winter. Du siehst, daß alles eingehüllt ist von einer Schneedecke.  Das, was du im Sommer wahrgenommen hast, siehst du nicht mehr und doch ist es vorhanden. Der blühende Baum, der blühende Strauch, die Rose. Aber die Information ist vorhanden. Und nun, mein Freund, nimm beide Hände, tauche sie in den Schnee, nimm den Schnee in deine Hände und mache ein kleines Bällchen daraus. Solange dir die Hände nicht abfrieren, ist dies nicht schlimm.

Doch je länger du diesen Schneeball in den Händen hältst, um so intensiver wirst du seine Kälte spüren, und je wärmer deine Hände werden, um so schneller wird sich dieser Schneeball verändern. Er wird glasig, durchsichtig und dann fängt er an zu tropfen - und plötzlich siehst du, daß du nur noch nasse Hände hast, daß alles sich in seine Ursubstanz aufgelöst hat. Du bist "Schöpfer" gewesen, mein Freund, doch als Mensch konntest du nur diesen Teilaspekt deiner Schöpfung beobachten. Sie hat sich aufgelöst. Es ist ein ständiges Werden und Vergehen.

Was bleibt, ist der bewußte Geist.

Es ist das, was ihr GOTT nennt, in der Materie, was ihr Liebe nennt, die allumfassend das Werden und Vergehen und Wiedererneuern lenkt.

Nun, ich weiß, wie sehr euch das alles zu schaffen macht. Zunächst aber ist es nur erforderlich, daß ihr die großen Zusammenhänge eueres Lebens begreifen und verstehen lernt. Daß ihr lernt, alles in steter Wechselwirkung miteinander zu sehen. Wenn ihr diesen Grundbegriff eures Seins erfassen könnt, dann, meine Freunde, ist die Plattform gegeben für weiteres Ausbauen eures Seins.

Es wäre alles ganz einfach, wollte ich euch die Pläne der Allmacht auf den Tisch legen. Doch selbst dann, meine Freunde, könntet ihr als Menschen nur Teilaspekte verstehen und begreifen.

Frage: Wenn wir eines Tages hinübergehen, werden wir dann Gott - die Liebe - die Allmacht besser verstehen?
Claudius:
Freunde, es gibt dann keine Fragen mehr, die euch behindern, es gibt nur noch Wissen.


Erläuterung

Die Teilnehmer an dieser Sitzung diskutierten in der Pause recht heftig über den Begriff "Gott - Allmacht" und mußten letzten Endes doch einheitlich feststellen, daß für uns Menschen alle Erläuterungen in dieser Hinsicht sehr schwer zu begreifen sind.
Daraufhin sagte CLAUDIUS nach der Pause folgendes:
Euch, meine Freunde, sei gesagt, unmißverständlich gesagt, daß ihr die Allmacht in letzter Konsequenz nicht begreifen könnt. Nehmt an - einfach so - das, was ich euch zu erklären versuchte. Es ist nicht zu hinterfragen, was Gott ist, denn darauf gab ich euch Antwort -

die allumfassende weltumspannende Liebe.

Was ich euch näherbringen wollte, ist die Erklärung eures Seins, damit ihr begreifen könnt, woher ihr kommt und wohin ihr geht.

Dabei spielt für euch nur dies eine Rolle, denn achtlos wurden bisher die Mythen aller Völker dieses Planeten beiseite geschoben, die so viel Wahrheit in sich bergen.

Nun, Freunde, es sollte euch die Menschheitsgeschichte näher gebracht werden, damit ihr den göttlichen Funken bewußt erspüren könnt.
Ich weiß, wie schwer es euch fällt, euch in die Liebe der Allmacht fallen zu lassen. Irritationen und Verwechslungen treten auf, weil ihr alles hinterfragt, aber nicht genügend nachdenkt, damit eure Überzeugung wachsen kann.

Sehr, geliebte Freunde, es dauert Jahre, bis ein Arzt promovieren kann. Er bekommt als Studierender Anhaltspunkte geliefert und muß diese Anhaltspunkte weiter verarbeiten. Die Quintessenz seines Studium ist, daß er Erkenntnisse erarbeitet, die die Grundlage bilden zum weiteren Erforschen. - Nun, so sei es!


Erläuterungen:
1. Zu unserer Frage, ob uns Claudius Amun Re näher erklären könnte, sagte er:

Claudius: Amun Re war der Erste, der die Welt betrat. Er kam aus dem Sonnensystem, als reingeistige Inkarnation, deshalb das Siegel der Sonne. Jahrmillionen vor der Altägyptischen Kultur geschah dies und das Wissen wurde weiter getragen von Generation zu Generation. Bis der Mensch glaubte, sich selbst als Herrscher das Symbol der Sonne Amun Res als Herrsscherzeichen auswählen zu müssen.
Noch so viel zu Amun Re:

Das Zeichen "Re" steht in eurem Sprachgebrauch für Reinkarnation - Reanimation - also wiederkehrend, neu belebend.

Sehr, ihr sollt nicht erschrecken: denn "Jahrmillionen" sind nur ein Begriff, der euch bedeuten soll, den geistigen Ursprung allen Seins. Amun ist das Wissen, das allumfassend mit dem Werden der Welt und der Menschheit den Ursprung allen Seins bildet. (Siehe auch Kapitel Weltall-Universum)

2. Gemeint ist Peter Härting, der bis zu seinem Tode im Jahre 1988 Direkt-Kontakte mit dem Geistwesen ABX-Juno hatte, und am Ende seines schweren Leidens bewußt und sehend hinüberging.

Seinen Namen ABX-Juno erklärte das Geistwesen wie folgt: - Nehmen Sie das A für außen oder außerhalb Ihrer irdischen Umgrenzung. Das B für biologisch, das X für Experiment, das in Ihre biologische Lebensform eindringt. - JUNO ist mein Name, mit dem Sie mich ansprechen können.

Zum allgemeinen besseren Verstehen sein erwähnt, daß alle Fragen in jedem Kapitel von verschiedenen Personen gestellt wurden.

Mit wenigen Ausnahmen, wo es mir erforderlich schien, eine Andeutung des Namens in Form des Anfangsbuchstabens zu machen, (s. Heilungen) schrieb ich der Einfachheit halber jeweils nur Frage.

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