Dialog mit CLAUDIUS
- Band I -

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Akasha-Chronik - Morphogenetische Felder - Multidimensionalität - Raum und Zeit

Frage: Was ist die Akasha-Chronik?
Claudius:
Alles Sein ist aufgezeichnet.

Frage: Kannst du aus unserer Akasha-Chronik ablesen?
Claudius:
Ja.

Frage: Also weißt du alles über uns und könntest daraus Schlüsse ziehen?
Claudius: Ja
, zusammengeführt ist euer Kreis.

Frage: Ist die »Akasha-Chronik« mit dem »Morphogenetischen Feld«, identisch?
Claudius: Nein
, siehe, Morphogenetische Felder bilden die Grundlage für unsere Gespräche. Die einzelnen werden gebündelt und stellen die Brücke dar.

Frage: Die Zukunft eines Menschen, genauso wie die eines ganzen Volkes, entwickelt sich aus der Vergangenheit. Wie aber können Voraussagen zum Beispiel von Nostradamus gemacht werden?
Claudius:
Mein Herz, der Blick in die Akasha-Chronik ist nicht für jeden bestimmt.

Claudius ließ uns eine Zeichnung anfertigen, als Anschauungsmodell für die Allmacht. Darin gibt es einen äußeren (blauen) und einen inneren (grünen) Kreis.

Ich möchte euch hierzu allgemein noch folgende Erklärung geben. Seht, zwischen dem äußeren und dem inneren Kreis liegt das, was ihr Akasha-Chronik nennt. Dieses Bewußtsein, das dort verbleibt, setzt sich aus vielen Bewußtseinsstufen zusammen, und wenn ihr euer Dasein hier auf der Erde beziehungsweise außerhalb des blauen Kreises aufgegeben habt, werdet ihr in diesem Kreis erkennen - und ihr werdet den Wunsch haben, die letzten Erkenntnisse zu sammeln. Diese letzten Erkenntnisse können sowohl durch Inkarnationen entstehen als auch in der Weiterentwicklung in diesem inneren Kreis.

Dieser Kreis ist eingeteilt in die 7 Erkenntnisstufen. Ihr begebt euch innerhalb dieses Kreises auf verschiedene Ebenen, gemäß euren Erfahrungen, die ihr gesammelt habt. Daraus resultiert, daß ihr euch, sowohl durch Inkarnationen vervollständigen könnt als auch durch die Sehnsucht, eine Stufe höher zu kommen. Habt ihr die 7. Stufe erreicht, wird euer brennendster Wunsch sein, die Grenze zur »Ewigen Liebe«, zu überschreiten.

Ich möchte euch jetzt eine Erklärung geben zu eurer Diskussion der multiplen Dimension der Welt.

Mein lieber Freund W., vor dir liegt ein Blatt Papier. (1)  Dieses Blatt Papier trägt alle Informationen, die es zu  dem macht, was es ist, ein Blatt Papier.

Darüber hinaus ist in diesem Blatt Papier das Wissen gespeichert, das derjenige dazu benötigte, um die Moleküle so zusammenzufügen, daß dieses Papier entstehen konnte.

Nun falte das obere Drittel dieses Stück Papiers zu dir hin. Dann lege es auf den Kopf, so daß die Bruchseite zu deinem Körper zeigt. Dann falte die obere Seite wiederum zu dir. Du siehst, du hast etwas gemacht. Du hast einen Bruchteil des Wissens vor dir liegen, das dieses Blatt Papier beinhaltet. Nun greife zum Bleistift.

Ziehe von links beginnend über den Bruch einen Halbkreis. Drücke fest auf, nur auf diesem gefalteten Papier. Nun ziehst du über diesen Halbkreis eine senkrechte Gerade nach oben und nach unten. Dann mache links einen Kreis, innerhalb des Halbkreises.

Setze außerhalb des Halbkreises ein Kreuze, mache auf der rechten Seite der Senkrechten innerhalb des Halbkreises ein Kreuz und außerhalb des Halbkreises einen Kreis. Nun falte dieses Blatt wieder auseinander auf seine normale Größe.

Du siehst, daß sich deine Zeichnung nur auf der unteren Hälfte befindet, daß aber die Informationen, die du diesem Blatt gegeben hast, auf den restlichen zwei Dritteln sich eingegraben haben. Was hast du gemacht? Du hast eine Information, einen Gedanken, auf eine andere Ebene transferiert, und trotzdem hast du nichts verändert an der Gesamtinformation, die das Blatt hat. Du hast eine Information hinzugefügt.

Wenn wir, liebe Freunde, euch verstehen lernen wollen, was die Astralebene beinhaltet, müssen wir von bildlichen Vorstellungen ausgehen, damit ihr zumindest in etwa begreifen könnt, was geschieht.

Nimmst du dieses Blatt und legst es auf die andere Seite, dann verschwindet die Zeichnung, und du siehst nur noch die Umrisse. Und die Umrisse verteilen sich auf das ganze Blatt. Du siehst, daß all diese Bilder sich manifestiert haben auf eine Ebene, die normal nicht zu sehen ist.

Nichts anderes geschieht mit euren Gedanken. Ihr lebt im Allwissen, aber ihr könnt dieses Allwissen nur in dem Maße erkennen, in dem ihr euch von althergebrachten Vorstellungen löst. Ihr seid das Universum, ihr seid ICH BIN!

Beide Begriffe stoßen sich nicht ab, sondern ergänzen sich und sind letztendlich gleich. Es ist nur ein kleines Beispiel zur Demonstration eurer Fragen.

Die Information wandert. Alles, alle Energien sind miteinander verbunden. Du bist sowohl der Berg als auch der Stein, du bist sowohl Kind, Mann und Greis, und du bist sowohl Energie als auch Atom, denn alles ist in dir vereint.

Jetzt, mein Freund, habe ich dir etwas gezeigt, was du nur erahnen kannst, und die Gewißheit, daß es so ist, mußt du dir - müßt ihr euch - erarbeiten. Es ist sehr schwierig, ich weiß es, weil nur ein kleiner Ausschnitt sichtbar wird.

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Frage: Kann man sich vorstellen, daß wir in einem Informationsraum leben? Du sagst ja, daß alle Informationen überall vorhanden und auch miteinander verknüpft sind, daß wir in einer Art Informationsnetz leben?
Claudius:
Ihr seid Teile des Informationsnetzes, ihr lebt in der Information. Ihr könnt alle Informationen nur insoweit aufnehmen, als ihr bereit seid, den Lernprozeß zu durchschreiten. Siehe, mein Freund, eurem Geist sind Grenzen vorgegeben, die aus der Schulbildung resultieren, die aus dem Elternhaus resultieren, die aus eurem Wollen zu lernen resultieren. Ihr werdet diese Informationen, die um euch sind, in dem Maße aufnehmen können, wie ihr bereit seid zu hinterfragen.

Das ist der Sinn des Forschens, des menschlichen Forschens überhaupt. Nur macht dabei der denkende Mensch einen großen Fehler. Er versucht, diese Informationen, in denen er lebt, nur rational zu erfassen und Beweise zu liefern, die andere überzeugen.

Ich kenne deinen Einwand, ohne Beweis ist das größte Wissen nutzlos. Im materiellen Sinn gesehen gebe ich dir bis zu einem gewissen Punkt recht, im geistigen Sinn gesehen lehne ich diese Anschauung vollkommen ab. Denn wozu bedarf es Beweise, wenn du dieses Erkennen in dir selbst trägst und für dich selbst nutzbar machst?

Vergiß nicht, eure Gesellschaftsordnung trennt mit messerscharfem Schnitt das Geistige vom Materiellen, und das ist das Schlimme, statt beides miteinander zu verbinden und daraus in Demut Neues für den Menschen zu schaffen.

Mein Freund, betrachte uns beide. Du bist bereit, Wissen aufzunehmen, das ich dir vermittle, obwohl du mich nie gesehen hast. Es gibt andere, die ich nicht erreichen kann, denen ich nicht helfen kann. Hieraus sollst du erkennen, daß dein Wissen nicht unbedingt zu transferieren ist auf deinen Nachbarn, auf deinen Freund.

Erkenne, daß dein Freund dich als verirrt empfindet, weil du nichts beweisen kannst. Du kannst ihm nicht beweisen, daß ich existent bin. Ich könnte es ihm beweisen, aber er fragt nicht. Deshalb bekommt er keine Antwort. Wenn du begriffen hast, daß es nur darauf ankommt, daß du selbst dieses Wissen haben willst, wirst du erkennen, wie wichtig es für dich als Mensch, für dich als Geist und für dich als Bestandteil der Allmacht ist.

Es wurden von euren Forschern gewisse Richtlinien erarbeitet, nach denen vorangegangen werden soll für die einzelnen Studienrichtungen. Der Student wird immer auf dem Wissen aufbauen, das sein Lehrer, dessen Lehrer und wiederum dessen Lehrer ihm vermittelt hat, und wenn du bis zu dem letzten gerätst, zu dem, der einmal damit angefangen hat, Wissen zu schöpfen, dann mußt du fragen:

Woher hat er sein Wissen, wie kam er zu diesem Wissen, wer hat es ihn gelehrt? Und du wirst an diese Grenze geraten, wo du sagen mußt, er hat es in sich gehabt. Nun, mein Freund, sicher hat er es in sich gehabt, so wie du das Wissen auch in dir hast.

Nur für einen Augenblick konnte er rückwärts schauen, und eine kleine Teilinformation aufnehmen, die ihn dazu bewegte, den Gedanken weiterzugeben.

Frage: Ist der einzelne in der Lage, dieses Informationsfeld oder das Morphogenetische Feld zu beeinflussen, oder müssen es schon mehrere sein, eine bestimmte »kritische Masse«?
Claudius:
Ich möchte es so ausdrücken, beeinflussen läßt sich das Morphogenetische Feld nicht, aber dein Wollen wird dir die Möglichkeit geben, über den Zaun zu blicken und den Funken dieser Idee aufzunehmen. Spreche ich immer noch in Rätseln?

Frage: Ja, ich dachte mehr in die Richtung, daß ich (als Einzelperson) einen positiven Beitrag zu dem Feld liefere, oder müssen es schon verhältnismäßig viele sein, um eine Änderung zu erzielen?
Claudius:
Selbst dein Gedanke - unausgesprochen - wird alles in Bewegung bringen. Unbemerkt von dir wird ein anderer deinen Gedanken auffangen und weiterdenken.

Frage: So wie wir auch die Gedanken der anderen schon aufgenommen haben, die uns ja diese Denkweise nähergebracht haben?
CIaudius:
Richtig. Ein Beispiel: Ich spreche jetzt zu euch. Zur gleichen Zeit wird im Norden eures Planeten der Gedanke aufgefangen - unbewußt - denn es besteht kein Kontakt zu diesem eurem Haus. Er wird aufgefangen und verarbeitet, und zur gleichen Zeit werden diese verschiedenen Meinungen dieses Morphogenetische Feld bewegen.

Es besteht ein Wellenschlag. Dieser Wellenschlag wird übergehen auf euch. Es ist ein ständiger Austausch von Information, den dieses Morphogenetische Feld bewirkt.

Frage: Kann man die Entwicklung, die Darwin'sche Entwicklung, durch das Morphogenetische Feld ergänzt sehen?
CIaudius:
Es ist ein Teilaspekt. Die Darwin'sche Theorie hat auch Wellen geschlagen; sie hat manchen Wissenschaftler zum Nachdenken gezwungen, und so solltest du alles sehen, was Forschung bewirkt.

Frage: Ist das »Morphogenetische Feld« (Informationsfeld) einer Entwicklung unterworfen?
CIaudius:
Die Information ist vorhanden, alle Informationen.

Frage: Wird niemals ein neuer Gedanke hinzukommen?
CIaudius:
Dein Gedanke entspringt deinem »Wissen-wollen«, jetzt, und wenn die Antwort nicht vorhanden ist, kann keine Resonanz entstehen.

Frage: Wenn ich einen Gedanken habe, kommt dann dieser Gedanke in mich durch das Informationsfeld oder ist der Gedanke in mir selbst entstanden?
CIaudius:
Der Gedanke ist in dir selbst entstanden, denn du fragst nach. Dieses Nachfragen bewirkt, daß ein Resonanzboden in dir selbst entsteht und du neue Informationen - diese Informationen, die im Morphogenetischen Feld vorhanden sind - aufnehmen kannst. Du öffnest ein Fenster, und der Wind tritt ein.

  zum Anfang 

Frage: Und durch meine Gedanken gebe ich der Information eine neue Information hinzu?
Claudius:
Du nimmst die Information aus dem Morphogenetischen Feld auf, verarbeitest sie weiter, bis die nächste Frage daraus entsteht. Du veränderst nicht das Morphogenetische Feld, sondern du veränderst dich. All diese Fragen sind schon einmal gestellt. Verstehst du das?

Frage: Durch wen sind sie gestellt?
Claudius:
Alle Fragen sind gestellt, alle Antworten sind vorhanden. Sie fließen euch nur insofern zu, als ihr diese Informationen verarbeiten könnt.

Frage: Doch, wenn ich einen Gedanken habe, der ganz neu wäre, der nie gestellt wurde, weil zum Beispiel noch nicht das Auto erfunden war?
Claudius:
Mein Kind, löse dich von der Vorstellung, daß das Wissen eurer Welt nur eines Anschubs bedurfte. Es ist vorhanden, denn auf anderen Planeten gibt es Autos schon lange nicht mehr, es gibt andere Fortbewegungsmittel. Und das Morphogenetische Feld ist nicht über die Erde allein gestülpt, es beinhaltet das gesamte Universum.

Frage: Wir sind offensichtlich multidimensional und sind uns dessen jedoch nicht bewußt.
Claudius:
Richtig.

Frage: Kann man sich den Geist als eine »universelle Intelligenz« vorstellen?
Claudius:
Wenn du Geist nicht mit Seele verwechselst, ja.

Frage: Ja, den Geist, der überall vorhanden ist.
Claudius:
Richtig. Ich möchte hier noch etwas hinzufügen. Ein jeder Mensch wird andere geistige Qualitäten besitzen, als sein Nachbar. Das heißt, gemäß seiner ihm eigenen Inkarnation hat er eine geistige Entwicklung von Kindheit an mitgemacht, die ihn befähigt, gewisse Dinge zu tun, zu lernen und zu verarbeiten.

Es gibt Menschen, die können nicht rechnen, Mathematik ist ihnen ein Greuel, aber sie können phantastisch Geige spielen. Sie leben in dieser Information, alles andere berüht sie nicht. Und es gibt Menschen, die werden nie den Klang der Geige als Musik empfinden, aber sie werden die höhere Mathematik verstehen.

Frage: Diese universelle Intelligenz, war sie schon immer so vollständig vorhanden oder ist sie auch im Laufe von  - sagen wir - Billionen von Jahren entstanden?
Claudius:
Ich habe euch die Zeichnung des Universums gegeben. Ich habe euch den inneren Kreis aufgezeigt, und ich habe euch darauf aufmerksam gemacht, daß ihr die Begrenzungslinien, die ich euch vorgab, nicht als solche erkennen sollt.

Alle Intelligenz, alles Wissen ist durch den inneren Kreis nach außen gekommen und steht allen Wesen zur Verfügung, gemäß ihrer eigenen Bestimmung, die sie gewählt haben.

Frage: Das heißt, daß die Zukunft und die Vergangenheit damit auch zur Verfügung stehen.
CIaudius:
Richtig.

Frage: Inwieweit haben wir die Chance, auch in die Zukunft zu schauen - ohne sie nutzen zu wollen - sondern eine Information daraus abzuleiten?
CIaudius:
Dein Geist ermöglicht es dir, Ursache und Wirkung festzustellen, das heißt nichts anderes, als daß du dein Handeln, dein Denken folgerichtig in die Zukunft hineintransportieren kannst, aber auch nur das ist dir möglich.

Du weißt, wenn du einen gewissen Weg beschreitest, an welches Ziel du gelangen wirst und wirst deine Energien darauf verwenden, dieses Ziel zu erreichen. Verzeih, wenn ich ausweichend geantwortet habe.

Frage: Gibt es so eine Art Signalprozeß von der Zukunft aus in die Gegenwart, das heißt was unserer Entwicklung auch hilft?
Claudius:
Natürlich, mein Freund, denn dieses Wissen steuert dich an, es steuert dein Bewußtsein an. Alles, was in der Zukunft liegt, was du erreichen kannst, wird sich bei dir manifestieren. Es kommt nicht von ungefähr, daß deine Wünsche dich leiten. Du bist so programmiert, deine Seele hat sich diesen Weg ausgesucht.

Dein geistiges Auge ist so verschlossen, daß du nicht bemerkst, daß ihr Menschen keinen Berg abtragen könnt. Er ist in geistiger Hinsicht immer vorhanden, auch wenn ihr ihn erdgleich abgetragen habt. Ich möchte dir damit ein Beispiel geben für die Begrenztheit eurer Sinne.

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Frage: Es ist extrem unwahrscheinlich, daß auf der Erde biologisches Leben entstehen kann, mit einer Unwahrscheinlichkeit, die so ungeheuerlich ist, daß man davon ausgehen kann, daß es von allein nicht entsteht.
Claudius:
Richtig. Es muß eine Information vorhanden sein, daß etwas geschieht. Von nichts kommt nichts.

Frage: Aber wie oder wer - oder wie kann man das sich vorstellen, daß Leben, ein biologisches Leben, entsteht?
Claudius:
Auch das habe ich bereits gestreift. Ich habe euch erklärt, daß sich gewisse Urenergien zusammenfinden, die ein bestimmtes Informationszentrum ihr eigen nennen.

Der Berg wird zum Berg durch all diese Teile, die im Sandkorn dazu die Voraussetzung bieten.

Frage: Trotzdem muß ja ein Anstoß da sein, der dann auch das Sandkorn entstehen läßt.
Claudius:
Das ist richtig. Dann führen wir weiter aus, daß das Sandkorn entstanden ist durch die Energie, die aus dem inneren Kreis nach außen getreten ist und die Idee mitgebracht hat, daß ein Sandkorn entstehen konnte.

Lies bitte dieses Protokoll noch einmal nach, und du wirst sehen, daß sich die Informationen zusammenfinden, die das Sandkorn zum Sandkorn machen, die den Körper werden lassen, die das Molekül zum Molekül werden lassen, das Atom zum Atom werden lassen.

Frage: Du sprichst von Allwissen. Können wir dieses Allwissen auch durch reines intensives Nachdenken reaktivieren?
CIaudius:
Nein - ihr könnt immer nur ein Teilwissen als Mensch erfassen.

Frage: Unserem Bewußtsein entsprechend?
CIaudius:
Richtig.

Frage: Du sagtest, daß wir zu gleicher Zeit Kind, Mann und Greis sind. Das ist doch nur so zu erklären, daß es eigentlich keine Zeit gibt.
Claudius:
Richtig.

Frage: Das würde also heißen, daß ihr uns praktisch in dieser Kombination auch seht?
Claudius:
Richtig.

Frage: Heißt das dann auch, daß unser heutiger Abend mit Anfang, Mitte und Ende von euch zu gleicher Zeit erfaßt wird?
Claudius:
Ja.

Frage: Und wie bringt ihr das zusammen, bei uns drei Stunden und bei euch nur einen Augenblick?
Claudius:
Mein lieber Freund, das dir zu erklären, geht nicht.

Frage: Gehören wir von Geburt an einem bestimmten Morphogenetischen Feld an oder kann sich das ändern?
Claudius:
Du gehörst von Geburt der Gesamtinformation an, das heißt, du wirst dich in dem Maße verändern, in dem sich dein Bewußtsein verändert. Es ist fließend, dieses Morphogenetische Feld, und du wirst selbstverständlich nur diese Information aufnehmen, die du erfragst.

Frage: Stellt das Morphogenetische Feld ein gattungsspezifisches Feld dar?
Claudius:
Ja, ich sprach davon, daß mir dieser Ausdruck nicht gefällt, denn das Morphogenetische Feld ist eine Erfindung eures Seins. Seht, geliebte Freunde, daß alles Wissen latent vorhanden ist. Die Einteilung dient euch zum besseren Verständnis.

Deshalb bin ich einverstanden, daß ihr es so benennt, daß jede Kreatur, sei es Tier oder Mensch, das ihm eigene Morphogenetische Feld hat. Ihr solltet nicht dem Irrglauben verfallen, daß dieses Morphogenetische Feld tatsächlich vorhanden ist.

Seht es so: Jede Kreatur hat die Möglichkeit, sich aus dem Allwissen die ihm mögliche Information zu beschaffen, weil sie mit dem Wissen um sich selbst ausgestattet ist. Es kann die Ameise niemals die Information anzapfen, die für euch Menschen erforderlich ist zur Weiterentwicklung, ebensowenig, wie ihr das Wissen der Ameise verarbeiten könnt.

Frage: Ist das Informationsnetz, das alles Wissen beinhaltet, die Summe aller Morphogenetischen Felder?
Claudius:
Richtig, deshalb sprach ich davon, daß das Morphogenetische Feld, das eure Wissenschaftler zum besseren Verständnis erarbeitet haben, gar nicht erforderlich ist, um die Allmacht zu verstehen, zu begreifen. Denn das, was die einzelne Kreatur ausmacht, ist das Wissen, um die artspezifische Information, die es braucht zum Leben.

Frage: Ist euch unsere geistige Entwicklung, die wir uns bis zum Ende dieses Lebens erarbeitet haben werden, bereits bekannt?
Claudius:
Meine Liebe, ich kenne deinen Anfang und dein Ende. Ich weiß, welchen Weg du gehen wirst.

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Frage: Es ist verständlich, daß größere Ereignisse vorgegeben sind. Doch wie verhält es sich im Kleinen. Mein heutiges Bewußtsein wird entscheiden, was ich morgen tun werde. Ist dies auch von euch vorauszusehen?
Claudius:
Mein Kind, wenn du davon ausgehst, daß für uns alles gleichzeitig existiert, daß alles Wissen in der Unendlichkeit des Universums vorhanden ist, dann mußt du mir schon glauben, wenn ich dir sage, daß ich es weiß. Ich würde es dir niemals sagen, denn den Weg zum Morgen mußt du aus freier Entscheidung gehen.

Die geistigen Ebenen sind vergleichbar mit einem Blitz, vergleichbar vielleicht, mit dem »Aha-Erlebnis« hier auf eurer Welt.

Frage: Dieser »blitzartige« Einfall bewirkt eine stufenweise, schlagartige Erkenntnis beziehungsweise Weiterentwicklung?
Claudius:
Es ist richtig. Es ist ein plötzliches Erwachen. Es ist vergleichbar mit der Erfahrung, die du im Beruf gemacht hast. Schau, mein Freund, du standest oft vor  Problemen. Du hast deine Arbeit aus der Vergangenheit Revue passieren lassen - und plötzlich, ganz plötzlich war es dir möglich, eine Information zu erhalten, die dich weiterführte.

Du siehst, nur weil du so gearbeitet hast, war es dir möglich, die nächsthöhere Stufe des Wissens zu erklimmen. Weil du gefragt hast, war es dir möglich, daß dir etwas zugefallen ist, nämlich die Erkenntnis in einem bestimmten Punkt.

Du kannst sagen: Ich wasche heute meine Wäsche - und du kannst es tun - und weißt im gleichen Augenblick, wenn sie gewaschen ist, dann ist das Kapitel erledigt. Du kannst aber auch deiner Bequemlichkeit nachgehen und sagen: nein, heute nicht, morgen.

Frage: Aber ihr könnt doch im voraus nicht wissen, wie die Entscheidung ausfällt?
Claudius:
Mein Kind, multidimensional heißt nichts anderes, als frei von Raum und Zeit zu sein. Daß du es nicht verstehen kannst, ändert nichts an der Tatsache. Ich an deiner Stelle würde es genausowenig verstehen. Wir leben in einer anderen Welt. Wir leben ohne Zeit und deshalb ist uns dies möglich.

Du solltest dir keine Gedanken darüber machen, du solltest einfach annehmen, was ich dir sage, denn ich kann es dir als Mensch nicht beweisen.

Frage: Man hat manchmal das blitzartige Gefühl, eine bestimmte Situation bereits erlebt zu haben. Woher kommt das?
Claudius:
Hier steigt aus dem Unterbewußtsein deiner Seele etwas auf, das du tatsächlich erlebt hast. Es ist für dich nicht greifbar, es ist unerklärlich, aber es ist nichts Außergewöhnliches. Es werden mitunter Dinge freigesetzt, damit du erkennen sollst - die außergewöhnliche Situation. Du kannst sie zur Seite schieben - und somit wird sie bedeutungslos. Du kannst sie aber auch zum Gedankenanstoß werden lassen.

Frage: Hat das etwas mit der Gleichzeitigkeit zu tun?
Claudius:
Richtig.

Der Gedanke des Menschen entspringt dem Willen des Menschen und wird in die Tat umgesetzt. Der Wille ist Grundlage für den Gedanken. Auch wenn der Wille aus dem Unterbewußtsein emporsteigt, vergleichbar mit dem Willen zur Inkarnation.

Wenn du willst, dann werden sich Gedanken in dir entwickeln, die dich befähigen, dein Umfeld zu verändern. Weil du dann Informationen annimmst, aufnehmen kannst, die bereits latent vorhanden sind.

Frage: Die Information, die um uns herum ist, sind Lichtteilchen.
Claudius:
Richtig.

Frage: Und ihr seid die Lichtteilchen?
Claudius:
Es wäre jetzt sehr einfach, mit »ja« oder »nein« zu antworten.

Ich Bin ist nicht gleichbedeutend mit Lichtteilchen.

Ich Bin, das heißt, ich kann die Lichtteilchen, sprich die Information, benutzen, um für euch etwas zu bewirken.

Ich Bin, heißt nichts anderes, als zu wissen, daß mein Ursprung, euer aller Ursprung, die Liebe ist, die Allmacht, die allumfassend das Universum erfüllt.

Frage: Die Information ist geistiger Natur.
Claudius:
Richtig.  (Muß also bei der Schöpfung mit hinausgeschleudert worden sein.)

Claudius: Sie ist Teil dieser Liebe, sie ist Teil des Göttlichen. Sie ist nicht die Liebe selbst. Sie ist Teil davon.

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Frage: Hat die Information ein Bewußtsein ihrer Information?
Claudius:
Ich möchte es so artikulieren. Die Information ist sich bewußt, daß sie sowohl Geist als auch Materie ist. Sie ist Grundbestandteil einer jeden Inkarnation, und sie ist sich bewußt, daß sie Grundbestandteil ist.

Wenn sie hinausgeht über den äußeren Kreis, nimmt sie Informationen mit, die sie zu dem werden läßt, was ihre Bestimmung ist. Das heißt, es verdichtet sich ein Bewußtsein, damit Materie entstehen kann.

Siehe es so: Bewußtsein ist zunächst neutral, wenn die Zusammenballungen dieser Lichtteilchen entstehen, das Atom, das rotierend sich weiterentwickelt. Hinzugefügt wird dann eine weitere Information, die es diesem Atom ermöglicht, sich weiter zu verdichten.

Es nimmt weitere Informationen auf, und so kann es geschehen, daß ein Mensch entstehen kann. So kann es geschehen, daß ein Tier entstehen kann, daß Bäume, Pflanzen, Berge und Täler entstehen. Nur beim Menschen sieht die Sache noch etwas anders aus.

Du warst Mutter gewesen und hast durchlebt, wie deine Kinder in deinem Leib gewachsen sind. Dein Körper und der Körper deines Mannes haben gewisse Informationen in deine Gebärmutter gesenkt, und jede einzelne dieser Informationen wußte, wozu sie gehört.

Es ist eine Einheit geworden in diesem Körper und hat ihn zu dem gemacht, was er ist, zu einem neuen Menschen. Wäre dieser Körper nicht beseelt worden, dann wäre nichts geschehen, als daß Materie sich manifestiert hätte, die sich dann, nach dem Austritt aus deinem Körper, wieder aufgelöst hätte.

Frage: Die Gleichzeitigkeit aller Dinge und im besonderen mit dem Vorauswissen über unsere eigene Zukunft, die sich doch erst morgen aus unserem freien Willen und dem Erkennen von heute ergeben wird, beschäftigt mich sehr.
Claudius:
Mein Kind, warum nimmst du es nicht an. Schau, es ist doch ganz normal, daß derjenige, der in der Raumfähre sich befindet, den ganzen Erdball auf einmal sieht. Betrachte es doch so, daß für den, der dort oben seine Beobachtungen macht, alles zu gleicher Zeit existiert: der Tag und die Nacht.

Wir sehen, welche Schwierigkeiten ihr habt, unser Sein zu begreifen, die Multidimensionalität zu verstehen. Bemüht euch nicht darum, es ist nicht wichtig. Es ist nur ein Gedankenanstoß, den ich euch geben wollte, damit ihr unser Sein verstehen lernt.

Sieh, wir erkennen den Wassertropfen im Meer, der sich gebildet hat durch Tau, durch Regen. Wir sehen den Dampf, der aufsteigt zur Sonne empor und wieder herniederfällt auf die Erde. Du würdest davorstehen und es gar nicht bemerken.

Frage: Ich muß es einfach akzeptieren, daß ihr das schon wißt, auch wenn ich mich erst heute oder morgen entscheide. Meine Entscheidung steht also noch gar nicht fest zu diesem Zeitpunkt?
Claudius:
Richtig.

Frage: Und doch wißt ihr es bereits?
Claudius:
Richtig.

Frage: Du sagst, die Zelle ist nicht holographisch, also nicht so, daß sie das Allwissen gespeichert hat, sondern nur das abruft, was für sie wichtig ist. Stimmt das so?
Claudius:
Betrachte es so, mein Kind: Zunächst tritt die Energie aus dem inneren Kreis. Sie hat einen Teil der Allmacht mitgenommen. Um sich verdichten zu können, zieht sie selbstverständlich andere Informationen an.

Sie wird jedoch ihrer Bestimmung gemäß nur diese Informationen annehmen, die sie benötigt, um beim Beispiel zu bleiben - ein Sandkorn zu werden. Dieses Sandkorn setzt sich zusammen aus Staub und aus anderen - wie ihr sagen würdet - chemischen Mitteln, die Bestandteil der Allmacht sind, jedoch nicht die Allmacht selbst.

Wenn der Staub sich zusammenformt zum Sandkorn, wenn das Sandkorn sich zum Stein zusammenformt, wenn der Stein zum Fels und der Fels zum Berg wird, dann ist es seine Bestimmung. Und wenn der Fels wieder zum Sandkorn wird, so ist es der Kreislauf, der in der Materie vorgegeben ist.

Daß aus einem Sandkorn unter gewissen Voraussetzungen ein Fels werden kann, liegt in der Natur begründet. In Jahrmillionen, in Milliarden von Jahren wird das Sandkorn, das als erstes den Berg begründet hat, durch die vielen anderen Sandkörner, die auf ihm liegen, zum Fels: Ursache und Wirkung.

Es ist eine Information nur, und trotzdem schließt diese Information das Wissen ein, das es benötigt zum Manifestieren.

Frage: Weiß es um die Göttlichkeit?
Claudius:
Es kommt aus der Göttlichkeit.

Frage: Und hat es gespeichert, ohne es vielleicht zu gebrauchen für sich selbst?
Claudius:
Richtig.

Frage: Nochmal zum Sandkorn. Die Information, die es zum Sandkorn werden läßt, die benötigt wird, damit es zum Sandkorn wird, das leuchtet mir ein. Ist es dem Sandkorn in irgendeiner Weise vorbestimmt, welche Entwicklung es von Anfang bis zum Ende, wenn es sich wieder auflöst, durchläuft?
Claudius:
Mein Freund, es ist wie in eurem Leben auch. Dem Sandkorn ist es bestimmt, daß es eines Tages zu Staub zerfällt - so wie euer Körper zu Staub zerfällt - eingeht in die Urenergie.

  zum Anfang 

Frage: Und was dazwischen liegt?
Claudius:
Ist die Zeit.

Ich möchte euch ein Beispiel geben für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Gegenwart: Das Auto vor der Tür, und unser Freund setzt sich hinein: Gegenwart. Er fährt in die Zukunft zu einem Kunden, zu einem Freund, zu einem von euch. Solange er im Auto sitzt, ist er immer noch Gegenwart. Er legt die Strecke zurück in die Zukunft zum Ziel. Nun, er muß wieder nach Hause. Er setzt sich wieder in sein Auto und fährt in die Vergangenheit, nämlich nach Hause.

Frage: Sind unsere persönlichen Erinnerungen in uns oder werden sie von außerhalb »abgerufen«?
Claudius:
Eure persönlichen Erinnerungen liegen in eurem Umfeld, das heißt, sie wandern von euch zur Akasha- Chronik, werden dort Bestandteil. Euer Sein befähigt euch, aus dieser Chronik die Vergangenheit eures jetzigen Lebens abzurufen.

Frage: Es gibt Menschen, die in die Zukunft sehen können. Ist das so wie zum Beispiel bei einem Radio, wo die Trennschärfe nicht richtig funktioniert, so daß Felder ineinandergreifen?
Claudius:
Ich will dir etwas dazu sagen: Hochsensibilisierte Menschen haben die Möglichkeit, Dinge wahrzunehmen, die in der Zukunft - ihr wißt, daß ich dieses Wort euch zuliebe benutze - in der Zukunft liegen.

Für den normalen menschlichen Geist ist es nicht möglich, irgendein Ereignis vorher abzurufen. Hier entsteht eine Spaltung, eine Energiespaltung, und daraus könnt ihr zu gleicher Zeit erkennen, daß alles gleichzeitig existiert, denn sonst wäre eine Vorausschau nicht möglich.

Frage: Wir können also von der Akasha-Chronik etwas abrufen?
Claudius:
Natürlich, nämlich deine Erlebnisse, die du als jetziger lebender Mensch in der Vergangenheit gesammelt hast.

Deine Gedanken für das gleichzeitige Leben sind unausgereift, aber im Ansatz richtig. Denn siehe, wenn du die Multidimensionalität richtig interpretierst, dann sind all deine Leben im Buch »Ewigkeit« festgehalten.

Es ist nicht so, wie du vermutest, daß du zur gleichen Zeit im Mittelalter eine andere Daseinsebene zur gleichen Zeit durchlebst, sondern dieses Leben, das du früher gelebt hast, ist aufgezeichnet in deiner eigenen Chronik. Es existiert somit zur gleichen Zeit mit deinem jetzigen Leben. Mach' dir darüber Gedanken, und ich glaube, du wirst das Geheimnis der Multidimensionalität besser verstehen.

Wenn es dir möglich wäre, dich in diesem Raum wie eine Riege an die Decke zu hängen, würdest du den gesamten Raum zur gleichen Zeit überblicken können. Da du aber auf dem Stuhl sitzt, siehst du nur den engen Umkreis dessen, was du erblicken kannst.

Frage: Du sagst: Hochsensibilisierte Menschen haben die Möglichkeit, Dinge wahrzunehmen, die in der Zukunft - also für uns in der Zukunft - liegen, und für den normalen menschlichen Geist ist es nicht möglich, zum Beispiel irgendein Ereignis vorab abzurufen.

Hier entsteht eine Energiespaltung, und daraus könnten wir erkennen, daß alles gleichzeitig existiert. Kannst du das bitte noch etwas näher erläutern?
Claudius:
Gut. Du hast vor dir deine Zeichnung mit einem Kreis. Innerhalb dieses Kreises hast du einen Punkt und eine Linie durchgezogen. Betrachte die Linie als eine Trennung, eine gedachte Trennung des Gesamtenergieverbundes.

Von diesem Punkt in der Mitte aus nimmst du die Energie wahr, die bis zu deiner rechten Seite und zu deiner linken Seite reicht. Wenn du auch nur eine kleine Drehung machst, ist die gedachte Linie - diese Querlinie - verschoben.

Es entsteht ein Spalt, der deinen Gesichtskreis erweitert, das heißt, dieser Spalt, der entstanden ist, läßt neue Energien eintreten. Und das verstand ich unter Spaltung der Energien.

Vielleicht kann man auch die Sache anders formulieren. Die normale Energie, die du zu deinem Leben brauchst, wird gelockert, so daß du andere Energien wahrnehmen kannst. Das Beispiel hätte auch Gültigkeit, wenn du eine Frage stellst, die dich sehr stark beschäftigt, und keine Antwort findest.

Zu irgendeinem Zeitpunkt platzt der Nebel vor dir auf, und du erkennst, wie einfach die Lösung deines Problems ist, um das du dich so sehr bemüht hast.

Frage: Das geht dann auch in die Richtung, in die wir momentan diskutieren, daß wir so eine Art Resonanz zum Informationsnetz erzeugen.
Claudius:
Richtig, genauso ist es. All diese Beispiele könnt ihr anwenden auf euer gesamtes Sein.

Frage: Wenn wir zu einer Erkenntnis gelangen oder wir unser Bewußtsein erweitert haben, könnte es dann  auch anderen Menschen möglich sein, von diesem Bewußtsein zu profitieren, indem eine Art Wellenschlag im Informationssystem erzeugt wird?
Claudius:
Richtig. Verstehe es aber so: Der Empfänger muß auf der gleichen Wellenlänge liegen, damit ihn diese Wellen erreichen.

Frage: Es muß also auch eine Resonanzbereitschaft vorhanden sein.
Claudius:
Genauso ist es.

  zum Anfang 

Frage: Ist der Begriff »Buch der Ewigkeit« mit der Akasha-Chronik gleichzusetzen?
Claudius:
Mein lieber Freund, du solltest das nicht wörtlich nehmen. Ich möchte so verstanden sein: Das Buch der Ewigkeit ist die geistige Schwingung, die geistige Heimat aller Lebewesen. Die Akasha-Chronik ist ein Teil deiner selbst, ein Teil deiner Frau und der Freunde und aller Menschen auf diesem Planeten.

Frage: Das Buch der Ewigkeit beinhaltet alles, was gelebt wurde oder beinhaltet es auch materielle Verläufe?
Claudius:
Nun, materielle Verläufe sind geistige Äquivalenzen. Lege nicht unsere Multidimensionalität so aus, daß wir Gnadenspender sind. Das wäre grundfalsch. Ich sage dir, Gnade wird dem gewährt, der ihrer würdig ist. Und das, meine Liebe, entscheiden nicht wir auf unserer Ebene.

Frage: Kannst du das gesamte Universum, die gesamte Schöpfung überblicken?
Claudius:
Nach unten: Ja - nach oben: Nein. Nach unten ist auch meine Multidimensionalität zu begreifen und zu verstehen. Nach oben ist es für mich nicht mehr wichtig, denn ich werde, so wie ihr alle, eines Tages eingehen in die ewig gültige Liebe, die Urenergie allen Seins.

Ich brauche nicht mehr ein eigenes Bewußtsein, ich bin nur noch Energie zu diesem Zeitpunkt. Das ist die höchste Stufe, die man erreichen kann.

Frage: Ich komme noch einmal zurück auf die Gleichzeitigkeit. Es war schon immer meine Vorstellung, daß, so wie das Säuglingsalter und das Jugendalter in unserem jetzigen Körper vorhanden sind, in unserem Bewußtsein auch alle Leben von Anbeginn bis jetzt in unserem Astralkörper enthalten sind, also in der Seele. Darunter habe ich die Gleichzeitigkeit verstanden.
Claudius:
Nun, mein Herz, es ist richtig, was du sagst. Ich habe den Ausdruck des gespeicherten, losgelösten Bewußtseins nicht kreiert. Dies haben Menschen getan. Siehe, natürlich hat deine Seele diese Erfahrungen in sich aufgenommen. Es ist nur so, daß sie für dieses Leben eurem Bewußtsein verschlossen sind.

Seht, das Informationszentrum um euch herum ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zur gleichen Zeit.

Ihr als Menschen seid an Raum und Zeit gefesselt und euch fließen aus dem Informationszentrum Lösungen zu euren Fragen zu, doch sie kommen nicht ohne euer Zutun.

Solange ihr fragt, solange schafft ihr einen Resonanzboden für eine bestimmte Sache. Und wenn ihr lange genug gefragt habt, wird die innere Spannung in euch es ermöglichen, daß ihr die Lösung wie einen Gedankenblitz empfindet.

Ich möchte noch einmal auf die sogenannte Akasha-Chronik eingehen. Wenn sich die Trinität des Körpers gelöst hat, wird zwischen dem grünen und dem blauen Kreis Geist und Seele eingehen, um sich mit ihrem Wissen aus vergangener Zeit zu vereinigen.

Daraus entsteht ein neuer Blickwinkel, der es ermöglicht, weiterzugehen. Betrachtet die Akasha-Chronik als das Wissen, das ihr im Laufe eurer Inkarnationen gesammelt habt, wie die Biene ihren Honig. Die Biene läßt den Honig in der Wabe und fliegt von Blüte zu Blüte, um neuen Honig mit nach Haus zu bringen. Seht so die Akasha-Chronik. das Rätsel wird sich lösen.
 

Erläuterung

Nach dieser für alle Teilnehmer etwas schwierigen Sitzung ergab sich anschließend eine sehr lebhafte Diskussion.

Unser Freund H. hat das Ergebnis wie folgt zusammengefaßt: Warum gefällt Claudius der Ausdruck »Morphogenetisches Feld« nicht?

Unter Morphogenese verstehen wir die Entwicklung eines Lebewesens aus Erbanlagen und den Auswirkungen seines »Umfeldes«.

Da dieses Umfeld jedoch einer ständigen Veränderung unterworfen ist, mußte bei uns folgerichtig die Frage auftauchen, ob bei jeder Erfindung oder neuen Erkenntnis dieses morphogenetische Feld sich nicht zwangsläufig verändern müßte?

Nach der Belehrung durch Claudius ist es jedoch so, daß, sollte der Mensch eines Tages sich zum vollkommensten Wesen im All entwickeln, auch die letzten Bausteine dieser Entwicklung bereits vorher im Informationsnetz vorhanden waren.

Sämtliche möglichen Informationen sind bereits vorhanden - das ist die Vollkommenheit der Schöpfung.

Dies paßt auch nahtlos in die Logik des uns von Claudius vermittelten Weltbildes:

»Denn, wenn der Mensch auch nur einen einzigen Gegenstand schaffen könnte, der nicht vorher in irgendeiner Ecke des Alls als Muster oder Information bereits vorhanden gewesen wäre, dann wäre der Mensch größer als Gott - als die Allmacht.«

1. Die Zeichnung, die Claudius uns anfertigen ließ, kann leider nicht wiedergegeben werden, da auch eine Zusammenfaltung des Blattes erforderlich ist.
Nach den detaillierten, leichtverständlichen Angaben von Claudius kann aber jeder Leser mühelos diese Skizze selbst anfertigen. Man sollte eine »Denkaufgabe« darin sehen.

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