ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. IV, No. 4, 2002

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Weltsicht  im  Wandel
Medizin und Bewusstsein
Ernst Senkowski 
 

Einführung 
In einer Epoche schneller dramatischer Veränderungen in allen Gebieten unseres Daseins, in der es gilt, das physisch Messbare mit dem zeitlos Spirituellen zu verschmelzen, erscheint die Einbindung der Thematik 'Medizin und Bewusstsein' in umfassendere Gedankenfelder sinnvoll.

Angesichts der Fülle relevanten Materials kann es sich bei einem solchen Versuch zunächst nur um die singuläre Betrachtung der Vorstellungen einiger ausgewählter Autoren handeln, deren verwandte Aspekte die Konturen eines ganzheitlichen Systems aufscheinen lassen, das seine Grundlagen einer rigorosen Wissenschaftskritik verdankt. 


Mehrwertige Logik 
Einer der ersten, der auf die unübersehbare Wandlung der gängigen Welt-Anschauung hingewiesen hat, ist Erich Jantsch (1976). In seinem mit Conrad H. Waddington herausgegebenen Werk 'Evolution and Consciousness - Human Systems in Transition' (Evolution und Bewusstsein - Menschliche Systeme im Wandel) versteht er die epochalen Veränderungen als Teil der allgemeinen biologischen und menschlichen Evolution. 

Die ursprüngliche Deutung der Medizin als Heilkunde und Heilkunst und des Arztes als 'eines klug ermessenden weisen Ratgebers' ist auch heute noch nachvollziehbar. Dagegen hat sich die Interpretation des Begriffs 'Bewusstsein', seit er im 18. Jh. in die Philosophie Eingang fand, mehrfach gewandelt und ist uneinheitlich geblieben. Jantsch schreibt: 'Bewusstsein ist eine Metawahrnehmung, die Wahrnehmung der Wahrnehmung. Die Wahrnehmung wird zum Objekt; Bewusstsein wird Zeitbewusstsein'. 

In einer Periode epistemologischer Transition gilt es nach Willis Harman, die Antiquiertheit der Grundlagen des westlichen Weltverständnisses aufzuzeigen. Dazu zählt vor allem die 2500 Jahre alte aristotelische Logik, die nun - im metaphorischen Sinn - als 'monokulares Sehen' ohne 'Tiefenwahrnehmung' erkannt und zu einer 'polyokularen Sicht' erweitert wird.

'Monopolarisierte' Personen alter Schule erleiden die Konfrontation mit einer anderen Art zu denken als traumatisch, da ihre 'Wahrheit' hinterfragt wird und sie den Zusammenbruch ihres gesamten Universums empfinden. Sie reagieren dann extrem defensiv. Stattdessen müssten sie versuchen, in den 'Kopf' der anderen Person zu gelangen und diese in sich hineinschauen zu lassen.

Die logisch-rational-analytische Methode beschränkt und disqualifiziert jede Form intuitiver Gestaltwahrnehmung, obgleich diese in der Wissenschaftsgeschichte immer wieder eine bedeutsame Rolle gespielt hat. Die berechtigten Zweifel an der ausnahmslosen Gültigkeit der zweiwertigen Logik untergraben das Fundament der westlichen Wissenschaften. Mehrwertige Logiken und neue Paradigmen sind zu entwickeln. 


Die Evolution des Bewusstseins
Seit Ken Wilber 1977 das 'Spektrum des Bewusstseins' veröffentlicht hat, wird er häufig als 'Einstein der Bewusstseinsforschung' apostrophiert. Hans-Peter Dürr kennzeichnet Wilbers umfangreiches, hervorragend recherchiertes Werk 'Eros-Kosmos-Logos' (1996) als 'den großartigen Versuch, der scheinbar fragmentierten Zufälligkeit eines Geschehens, das wir Universum, Wirklichkeit, Realität nennen, eine ganzheitliche Ordnungsstruktur zugrunde zu legen'.

Während Jantsch die Evolution in allgemeinster Weise mit der Veränderung von Organisation gleichsetzte und anti­darwinistisch als 'Überleben des Symbiotischsten' deutete, bewertet Wilber sie als eine in der Materie beginnende, als Leben erscheinende Entwicklung eines Bewusstseinsspektrums. Er erkennt darin die Emergenz von Formen zunehmender Komplexität in einem 'holarchisch' gegliederten Kosmos, der aus den von Arthur Köstler vorgeschlagenen 'Holons', Ganzheiten unterschiedlicher Komplexität, besteht, die vernetzt interagieren.

Die Holons sind jeweils Teile von Ganzen, die selbst wieder Teile umfassenderer Ganzheiten sind, ähnlich den russischen Puppen. Jedes Ganze kann die Funktion seiner Teile beeinflussen. Seine Eigenschaften lassen sich nicht aus denen der Komponenten ableiten. Die gegenwärtige Menschheit ist nicht 'Krone der Schöpfung' sondern ein Zwischenglied auf dem Weg zu transpersonalen Strukturen, deren Morgendämmerung angebrochen ist. 


Die Bedeutung der Anomalien 
In seinem Werk 'Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen' wies Thomas Kuhn 1962/69 auf die wissenschaftshistorische Bedeutung der Anomalien hin, die jeweils nach Überwindung des Widerstandes der autoritären Traditionalisten einen Paradigmenwechsel auslösten und integriert wurden.

Aber bereits 1927 hatte G.N.M. Tyrrell, Kommunikationstechniker und langjähriger Präsident der englischen 'Society for Psychical Research', an Hand der animistisch und spiritualistisch gedeuteten Paraphänomene vorhergesagt, 'sie würden das materielle Universum als Ganzes seiner zentralen Stellung entthronen und es auf den Status einer Provinz reduzieren'.

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Unter den vielfachen Bemühungen, die Existenz relativ seltener außergewöhnlicher Effekte im üblichen wissenschaftlichen Sinn zu beweisen und ihre Anerkennung zu fördern, seien hier stellvertretend die Arbeiten der 'Princeton Engineering Anomalies Laboratories' (PEAR) genannt. Die Leiter der Gruppe, der ehemalige Dekan der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät Robert G. Jahn und die Psychologin Brenda Dunne fassen zusammen: 

'Die 16-jährige empirische Untersuchung der anormalen Mensch-Maschine-Wechselwirkungen resultierte in starken Hinweisen dafür, dass das Bewusstsein imstande ist, ansonsten stochastischen digitalen Signalfolgen Information hinzuzufügen. Ein Parallelprogramm der Fernwahrnehmung bestätigte den umgekehrten Effekt: den anormalen Informationsgewinn über entfernte physische Ziele. Bemerkenswerterweise zeigt keiner dieser außergewöhnlichen Effekte eine Abhängigkeit von der Zeit und der Entfernung, die den Operator von seinem Ziel trennen.'

Die medizinische Bedeutung dieser Fähigkeiten des Bewusstseins folgt aus der Tatsache, dass die Physiologie in einer unübersehbaren Zahl subtiler Informationsprozesse besteht, die in ihren normalen Funktionen gewisse stochastische Eigenschaften beinhalten und daher in ähnlicher Weise wie elektronische und mechanische Prozesse durch den bewussten Willen beeinflusst werden können. 

Zu diesen Überzeugungen haben insbesondere auch die in jüngerer Zeit beobachteten Korrelationen beigetragen, deren erstmalige Beobachtung einem Zufall zu verdanken ist. Während der weltweiten Bekanntgabe der Ermordung des israelischen Premiers Itzak Rabin traten im normalen Verlauf computergenerierter stochastischer Signale unerklärliche Abweichungen auf, die sich als 'Reduktion des Rauschens' oder als 'Auftreten von Ordnung' interpretieren ließen.

Gezielte Untersuchungen belegten die Synchronizität dieser Effekte mit der mental-emotionalen, subjektiven 'harmonischen Resonanz' innerhalb kleinerer oder größerer Menschengruppen. Die Forscher sprechen von einem Gruppenbewusstsein, das im Rahmen von religiösen Riten und Ritualen, an Heiligen Orten, bei Partys und Feiern und bei vielen anderen Gelegenheiten wirksam werden kann.

Nach allem hält Robert Jahn die Anomalien 'für das kostbarste Rohmaterial, aus dem die künftige Wissenschaft geformt wird'. 


Subjektivität versus Objektivität 
Die Frage nach der subjektiven und objektiven Wirklichkeit hätte allein durch die Etymologie der beiden Begriffe - 'zugrundelegen' und 'entgegenstellen' (das 'Objekt als Gegenstand oder Inhalt der Vorstellung') - ein für alle Mal beantwortet sein können.

Nicht zuletzt ausgelöst durch die Quantentheorie und die 'Unmöglichkeit einer Beobachtung ohne Beobachter', wurde sie während der vergangenen Jahrzehnte verstärkt aufgegriffen. Jahn und Dunne erklären in ihrem Essay 'The Science of the Subjective' (Die Wissenschaft des Subjektiven), dass es der Wissenschaft der letzten Jahrhunderte vorbehalten blieb, das Subjektive mehr und mehr zu verdrängen und ihre Bestrebungen ausschließlich auf den Nachweis objektiver Phänomene auszurichten, deren Definition auf epochal-kulturell bedingten intersubjektiven Vereinbarungen beruht.

Jantsch formulierte in unübertrefflicher Prägnanz: 'Eine übertrieben objektive, formale Naturwissenschaft ist ein Widerspruch in sich selbst'. Die Folgen dieser 'Sterilisation der Wissenschaft' werden zunehmend deutlich. Grund­lage einer 'neosubjektiven' holistischen Wissenschaft ist die Anerkennung der 'proaktiven' Rolle des Bewusstseins, das keineswegs ein passiver Beobachter der physischen Welt ist, sondern ein absichtsvoller gestaltender Agent. Gefordert wird nun die respektvolle Beachtung der konstruktiven Komplementarität der subjektiven und der objektiven Komponenten *).

*)   Diese Überlegungen sind nicht unabhängig von den feministischen Bestrebungen und den Vorstellungen über die unterschiedlichen Fähigkeiten der beiden Gehirnhälften. Nach Jantsch 'ist der IQ ein Maß des Ungleichgewichts ihrer Aktivitäten'.

Besonders hervorzuheben ist die Bedeutung der metaphorischen Übertragung des aus der Physik bekannten Resonanzphänomens auf die Kopplung der subjektiven und objektiven Anteile 'Ich' und 'Nicht-Ich' der Erfahrung. Diese Kopplung ist gleichbedeutend mit einer Wechselwirkung, das heißt die Teilsysteme beeinflussen einander, sie interagieren. Nach Sir Arthur Eddington 

'gibt es für ein bestimmtes Ereignis oder Verhalten keine eindeutige Wahrscheinlichkeit, da diese von der vor­gegebenen Information abhängt und sich dem Umfang der Information entsprechend verändert. Wir leben in Wahrscheinlichkeitsfeldern, in denen die Wahrscheinlichkeit des Eintretens von Ereignissen in einer Weise (mental) modifiziert werden kann, die den gewöhnlichen physikalischen Regeln widerspricht'.


An den Grenzen der Kausalität 
Die 'logische' Verknüpfung der Begriffe 'Ursache' und 'Wirkung' ist ohne Zweifel ein bequemes, streckenweise erfolgreiches Mittel zur Beschreibung einfacher Veränderungen innerhalb begrenzter Bereiche unserer Erfahrungswelt, aber diese Art der Verkettung von Ereignissen ist unzureichend, weil die Struktur der Ereignisse mit der Struktur der Aristotelischen Logik vermischt wurde.

Die unidirektionale reduktionistische Monokausalität und die Modelle der klassischen Physik haben das westliche Denken soweit fehlgeleitet, dass das Konzept gegenseitiger vernetzter Kausalität noch bis vor kurzem tabuisiert und die angemessene Betrachtung von Kreisschlüssen verhindert wurde. Inzwischen hat die Kybernetik das logische Modell gegenseitig kausaler Schleifen gezeitigt.

Auch wurde nachgewiesen, dass in vernetzten komplexen Systemen unbedeutend erscheinende, hoch wahrscheinliche mikroskopische Abweichungen über immense Verstärkungsprozesse zu makroskopischen Effekten führen können, die in der Sicht unidirektionaler Kausalität sehr unwahrscheinlich sind. Der quantitativ orientierte Satz

'viel hilft viel' gilt nicht unbeschränkt. Nichtlineare Systeme, die in unserer Umwelt vorherrschen, vermögen durch den Einfluss einer kleinen Störung aus einem relativ stabilen Zustand durch eine chaotische Phase in einen neuen relativ stabilen Zustand übergehen. Außerdem können ähnliche Bedingungen unterschiedliche Effekte auslösen. In solchen Fällen gibt es anstelle sicherer Voraussagen bestenfalls die Möglichkeit, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen. 

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Die Tragweite der Kreativität
Einer der brisanten Begriffe, die die moderne geistige Entwicklung kennzeichnen, ist die Kreativität, ein Abstraktum, das die Fähigkeit des Erschaffens und die schöpferische Tätigkeit umschreibt. Nach Jantsch beinhaltet Kreativität die Entwicklung von Mustern, Differentiation und Struktur durch Interaktion. 

Wenn wir uns an die lineare Kausalität halten, können wir unsere Handlungen und deren Ergebnisse mit der Aussagen 'wenn-dann' oder 'keine Wirkung ohne vorhergehende Ursache' erklären, das heißt, erfolgreich beschreiben und einordnen.

Dem entsprechend empfinden und deklarieren wir die aufgrund unseres Erinnerungsvermögens wahrgenommenen Veränderungen als Wirkungen und suchen nahezu automatisch nach ihren Ursachen. Sind außerhalb unserer selbst keine greifbaren Ursachen zu erkennen, so erfinden wir welche. Wir erfinden beispielsweise Götter und 'Gott' als Schöpfer des Himmels, der Erde und des Menschen. Wir erfinden 'Naturkräfte' und 'Naturgesetze', die das Geschehen bestimmen.

Am Ende steht das schöpferische, ja sogar intelligente Universum, das sich - nach Jantsch - selbst organisiert. Erst seit dem 18. Jh. spricht man auch vom schöpferischen Menschen. Das Verfahren funktioniert in relativ einfachen Systemen, es erlaubt die Planung und Durchführung kleiner und großer Projekte, aber das bedeutet nicht, dass es wirklich fundamental ist. 

Solange wir nach außen in die 'objektive, reale' Welt des 'Nicht-Ich' schauen und unseren Horizont hinlänglich einengen, mag beispielsweise die 'Gravitation als Ursache des Gewichts und des Fallens von Körpern' genügen. Angesichts der Grundfragen des Daseins  versagt diese Methodik. Der 'Aberglaube von den Ursachen' erstreckt sich dann von den ersten Schöpfungsmythen bis zum Urknall.

Blicken wir statt dessen in die innere Welt unseres 'Ich', so finden wir keine Ursachen für unsere eigenen Gedanken und Handlungen. Um diese Hilflosigkeit zu verschleiern, werden uns allerlei, meist vordergründige psychologische oder philosophische Begriffe als 'Erklärungen' angeboten, - etwa Schopenhauers 'Welt als Wille', aber bei Licht besehen erleben wir nur Veränderungen, auch wenn wir uns an einer durch den Namen charakterisierten, individuellen Identität festhalten.

Die im Rahmen dieses Denksystems vergeblich gesuchten Quellen oder Ursachen unserer Kreativität entziehen sich uns hinter der Unvereinbarkeit von 'freiem Willen' und 'Bestimmung'. Ihre Unerkennbarkeit bezeugt einmal mehr die Schwäche der zweiwertigen Alternativlogik. 


Die erfundene Wirklichkeit
Seit den 70er Jahren haben sich einige Richtungen des Konstruktivismus etabliert, der zur Thematik Mensch und Welt eine bemerkenswerte wissenschaftstheoretische Position  vertritt.

Einer der grundlegenden Ansätze findet sich bereits bei dem Philosophen Edmund Husserl, der darauf hinwies, dass ein Objekt wesensnotwendig auf ein Subjekt bezogen ist. Damit verliert die sinnenfällige Realität ihre Eigenständigkeit und wird Bewusstseinsabhängig. Wir erschaffen unsere Wirklichkeit als Ergebnis kulturspezifischer zwischenmenschlicher Vereinbarungen. 

Die Konstruktivisten hinterfragen einige der bisher in diesem Beitrag angesprochenen Begriffe. Sie weisen z.B. auf die Unvollständigkeit der Ursache-Wirkungs-Beziehungen hin und darauf, dass die rationale Begründung einer Wirkung oder eines Verhaltens vielfach unmöglich ist. Wir selbst legen Ursache und Wirkung mehr oder weniger willkürlich fest. 

Paul Watzlawick zeigt in seinem Buch 'Wie wirklich ist die Wirklichkeit?', dass der Glaube, es gäbe nur eine Wirklichkeit, die gefährlichste aller Selbsttäuschungen ist. Stattdessen gibt es zahllose Wirklichkeitsauffassungen, die durchaus widersprüchlich sein können.

In dem von ihm herausgegebenen Werk 'Die erfundene Wirklichkeit' haben Ernst von Glasersfeld und Heinz von Foerster das einleitende Kapitel verfasst. Nach von Glasersfeld - 'Die Umwelt, wie wir sie wahrnehmen, ist unsere Erfindung' - begräbt der Konstruktivismus einen großen Teil der herkömmlichen Weltanschauung und führt unweigerlich dazu, den denkenden Menschen und niemanden anders für sein Denken, Wissen und damit auch für sein Tun verantwortlich zu machen.

Erkennen und Wissen sind nicht der Widerschein ewiger objektiver Wahrheiten oder der Niederschlag eines passiven Empfangens, sondern sie entstehen als Ergebnis der Handlungen eines aktiven Subjekts in der Erlebenswelt eines Bewusstseins.

Die primäre Formung der Weltbilder geschieht, indem wir unseren Kindern in den ersten Lebensjahren eine Art sprachliches Festprogramm aufzwingen, das zur Grundlage ihrer 'realen Welt' wird. In der Folge vergessen wir alles, was wir selbst zu dieser Art Wahrnehmung beigetragen haben. Wir sind durch unseren Körper in den eigentümlichen Kreisprozess unseres Handelns einbezogen und finden uns in einem endlosen Zirkel wieder. 

In seinem Beitrag 'Der kreative Zirkel' geht Francisco Varela auf die Autonomie und ihren Gegenbegriff Steuerung ein, die sich zunächst auszuschließen scheinen, beispielsweise auch in dem Begriffspaar Freiheit und Vorherbestimmung. In den geschlossenen Kreisen von Operationen, die das uns bekannte Leben vielfach charakterisieren, verlieren Anfang und Ende, Input und Output ihren Sinn.

In sprachlich paradoxer Weise können zwei Bedeutungsebenen in einem höheren Bereich zusammenfallen und dennoch im niedrigeren Bereich unterscheidbar bleiben. Die Zen-Meister versuchen mittels der berüchtigten Koans, ihre Schüler zu solchen Bereichswechseln zu provozieren.

Mit dem Fortfall aller polaren Unterscheidungen tritt in unserer Erfahrung der Welt als einer scheinbar endlosen Metamorphose einander ablösender Interpretationen eine Grundlosigkeit zu Tage. Das uralte Ideal der Objektivität und Kommunikation erweist sich als Schimäre, als Trugbild, als Hirngespinst. Das einzig Sichere ist die Veränderung. (Im Grunde ist selbst die Einführung des Begriffes Kreativität eine Art Rückfall in das Ursache-Wirkungs-Prinzip. Wir verharren im Zirkel, gleich Goethes Kerl, der spekuliert.) 

Obwohl die Konstruktivisten dem Bewusstsein des denkenden Menschen die wesentliche Rolle bei der Konstruktion der Wirklichkeit zuschreiben, scheinen sie einer Art 'selbstvergessenem' Denken zu unterliegen, das sich selbst nicht als erste Ursache wahrnimmt und verkennt, dass alle formalisierten Aussagen im Denken urständen und sich im Denken verwirklichen. Die Themen Intuition und Mystik fehlen in den genannten Werken. Aber gerade in der Kreativität spielt die Intuition eine hervorragende Rolle und verweist wie das 'Denken über das Denken' auf den Primat des Geistes. 

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Geistige Grundlagen der Heilung
Es liegt nahe, die bisherigen Überlegungen auf das Thema Heilung anzuwenden. Nachdem überraumzeitliche Fernwahrnehmung und Psychokinese als Wechselwirkungen des subjektiven Bewusstseins und der objektiven Realität experimentell nachgewiesen sind, nachdem sich die Gültigkeit der linearen Kausalität als begrenzt herausgestellt hat und die Welt als unsere Kreation und Konstruktion erscheint, sollte ein erweitertes Verständnis der Grundlagen klassischer und komplementärer Heilweisen im Rahmen eines 'neosubjektiven', transpersonal ausgerichteten Weltbildes möglich sein. 

Jede Heilung kann als Selbstheilung eines aus dem relativ stabilen harmonischen Gleichgewicht geratenen Organismus aufgefasst werden. In einfacher Denkweise sind die von außen ansetzenden Therapien von den Bemühungen zu unterscheiden, die der Patient selbst mental aktiviert.

Tatsächlich sind die beiden Seiten einer Münze nicht trennbar, weil letztlich jeder Hilfesuchende die Bemühungen des Arztes oder Heilers verinnerlichen muss, um gesund werden zu können. Selbst die gemeinsamen Bestrebungen versagen oft genug, augenscheinlich ist unsere Kenntnis der notwendigen und hinreichenden Bedingungen lückenhaft, sonst müssten alle Kranken gesund werden. 

Elmer und Alyce Green haben 1992 auf die Bedeutung der Selbstheilung und auf die allgemeine Verführung hingewiesen, der die Menschen durch die Werbung der pharmazeutischen Industrie und die Suggestionen der offiziellen Medizin ausgesetzt sind, die uns davon überzeugen wollen, unsere Probleme seien für uns zu groß.

Auf diese Weise wird Selbstvertrauen zu einer angsteinflößenden Option anstelle einer Problemlösungsoption. Für diese Entmündigung ist kein 'Schurke' verantwortlich. Wir selbst als Individuen akzeptieren oder erschaffen unsere Situationen und werden unbemerkt zu Sklaven des materialistischen Aberglaubens, dass physische, emotionale und mentale Erlösung von außen kommen wird.

Wir werden zu Puppen gezielt eingesetzter archetypischer Muster. Aber das System kann uns nicht retten, es sei denn wir erreichen eine Orientierung hin zum Transpersonalen. 

Willis Harman hat das Wachsen einer Gegenbewegung aufgezeigt. Praktische Wege zur Entwicklung des Selbstvertrauens und zur psychophysiologischen Selbstregulierung, wie sie auch im Yoga angestrebt wird, sind bekannt und vermögen über das Bewusstsein auch in die unbewussten Strukturen hineinzuwirken.

Geist und Körper sind nicht voneinander getrennt, jedenfalls nicht, solange wir einen 'Körper' haben, der eigentlich ein Fließprozess ist. Nach dem psychophysiologischen Prinzip ist jede Veränderung in dem einen Bereich von einer Veränderung im anderen Bereich begleitet. Das Aufbrechen dieses Kreises erlaubt unter Einsatz des Willens die Entfaltung der natürlichen Selbstregulierung.

Der Wille ist schwer zu definieren, aber wir handeln so, als ob wir ihn hätten und es funktioniert. Roberto Assagioli hat der Heilkraft des angewandten Willens besonderes Gewicht zuerkannt. Am Horizont derartiger Perspektiven erscheint als Ziel jeder Heilung weniger die Empfindung, sich gut zu fühlen, als die Transformation des Planeten und unsere eigene in Richtung zum Transpersonalen. 

Bei der Fremdeinwirkung lassen sich abhängig von der raumzeitlichen Distanz zwischen Heiler und Klient körperliche Nähe und Ferne unterscheiden. Im Nahfeld sind eventuell bisher messtechnisch kaum erfasste 'subtile Energien' als Informationsträger beteiligt. Aber Handauflegen ist keine notwendige Bedingung, sonst könnte Fernheilung nicht stattfinden.

Die Mitarbeiter der PEAR-Gruppe haben die Bedeutung der mentalen Felder für die Heilung betont. Der Ablauf der Familienkonstellationen ebenso wie die Berichte der militärisch und geheimdienstlich eingesetzten Fernwahrnehmer enthalten unübersehbare Hinweise auf die Existenz außersinnlicher informatorischer Verknüpfungen über die Raumzeit hinweg.

Das Geheimnis liegt nicht in der Übertragung irgendwelcher hypothetischer 'Energien', sondern - wie bei dem Psychiater Viktor Frankl nachzulesen ist - darin, dass 

'geistig Seiendes der Raumkategorie überhaupt nicht unterstellt ist, dass Geist als wesentlich Unräumliches nicht im Raum und auch nicht im Leib ist. Der Geist ist tatsächlich bei allem, woran er jeweils denkt, kein räumliches, aber ein wirkliches Bei-Sein'.

Das Geheimnis der geistigen Heilung liegt im Aufbau einer ganzheitlichen Strukturresonanz der Beteiligten, deren Zustandekommen und den Patienten heilende Wirkung - in religiöser Sprechweise - gnadenhaft genannt werden kann, oder - allgemeiner formuliert - von der kosmischen Gesamtheit abhängt. 

Wir stehen nun noch vor dem leidigen Problem der Funktion außergewöhnlicher 'modernster hochtechnologischer' Hilfsmittel, auf das in dieser Zeitschrift mehrfach eingegangen wurde. Grundsätzlich gilt auch hier: 'Dein Glaube hat dir geholfen'. Aber wessen Glaube?

Der des Patienten, seiner Freunde und Verwandten, des Heilers, Arztes und Pflegepersonals, oder gar des Herstellers und Apothekers? Nach William Tiller existiert die Möglichkeit der 'Imprägnierung' materieller Objekte durch mentale Intention. Über die in die 'radionischen' Geräte seitens der Patienten gesetzten Erwartungshaltungen hinaus, würden hybride Kombinationen aus Operator und Gerät trotz ihrer wissenschaftlich unverständlichen Wirkungsweise Eigenschaften annehmen, die sie zu aktiven Gliedern einer gedachten Heilungskette machen.

Solche, im übergeordneten System normale Eigenschaften könnten sogar eine gewisse Lebensdauer besitzen. Leider verlocken etliche geschäftstüchtige Verkäufer ihre potentiellen Kunden mit schön klingenden Produktnamen und geheim­nisvollen 'Energien' *).

*)    In der von Rupert Sheldrake eingeführten Terminologie handelt es sich grundsätzlich um die Aktivierung gestaltbildender 'morphogenetischer' Felder. - Bezüglich der chemischen Präparate ist die ketzerische Frage erlaubt, ob ihre Wirkung nicht teilweise der mentalen Programmierung der Substanzen durch Entwickler, Produzenten und Vertreiber bedingt ist.

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Siliziumwesen ante portas? 
In den vorstehenden Überlegungen ist die Entwicklung der datenverarbeitenden Siliziumstrukturen nicht angesprochen worden. Die Chips als wesentliche Bauelemente der Computer und Roboter enthalten auf immer engerem Raum immer komplexere Strukturen und arbeiten mit immer höheren Taktfrequenzen.

Die Folge sind wachsende Fähigkeiten. Man sollte sich zunächst die gegenwärtige Abhängigkeit der Industrienationen von den vernetzten Computersystemen vor Augen führen, die in allen relevanten Lebensbereichen - einschließlich der Medizin - vorliegt. Wir können diesen Zustand weder zurückbauen, noch die weitere Entwicklung aufhalten.

Am Horizont droht die Übernahme der vollständigen Steuerung des zivilisierten Weltgeschehens durch Computer. Parallel dazu entschwindet uns die so genannte reale Welt. Nach dem Fernsehen spinnt uns das Internet in seine interaktiven virtuellen Welten ein. Howart Rheingold: 

'Die Erlebnisse in den virtuellen Realitäten werden uns an den Umstand erinnern, den wir von Geburt an verdrängen und leugnen, dass nämlich unser normaler Bewusstseinszustand eine hyperrealistische Simulation ist.

Mit Hilfe von Daten, die uns unsere Sinnesorgane liefern und der informationsverarbeitenden Fähigkeiten unseres Gehirns, konstruieren wir in unserer Vorstellung Modelle der Welt. Gewöhnlich denken wir uns die Welt, die wir sehen, als 'dort draußen' existent, doch das, was wir sehen, ist in Wirklichkeit ein mentales Modell, eine perzeptive Simulation dessen, was nur in unserem Gehirn vorhanden ist'.

Während uns die Computer dienen, und wir sie bedienen, da es nur Wechselwirkungen gibt, werden seit den ersten Herzschrittmachern in zunehmendem Maße Chips in Biostrukturen inkorporiert, meistens um Fehlfunktionen zu kompensieren.

Patienten mit diesen Implantaten können als Vorläufer komplexerer kybernetischer Organismen aufgefasst werden, jener Cyborgs, mit denen die Sciencefiction-Autoren ihre Zukunftswelten bevölkern, und deren Konstruktion voranschreitet. 

In einer dritten Entwicklungsstufe geht es um die Realisierung der viel diskutierten 'Künstlichen Intelligenz' in autonom beweglichen, lernfähigen Siliziumwesen, die eventuell besser als wir an die von uns denaturierte Umwelt angepasst sind. Wir wären dann die Geburtshelfer einer neuen Lebensform. 

Sind Computerexperten wie Hans Moravec, Ray Kurzweil, Bill Joy und andere nur Phantasten, wenn sie in 'Neusprache' von 'intelligenten, wissenden, spirituellen Maschinen' sprechen und erklären, 'Geist sei nichts weiter als ein Produkt aus geistlosen, intelligent verschachtelten Programmen'? 

'Wir bauen am 'Massachusetts Institute of Technology' (MIT) künstliche Apparate, die sich menschenähnlich verhalten. Wenn der Fortschritt so weitergeht, stehen wir eines Tages vor der Frage, ob wir Roboter in unsere soziale Gemeinschaft aufnehmen wollen, denn auch die Roboter werden in Zukunft für uns mehr als Maschinen sein.'

Auch Stanislaw Lem sieht kein Zurück, 'die Wege, die uns der weitere Gang der Zivilisationsgeschichte zeigt, können als Höllenfahrt enden'. Gegnern der unheiligen Allianz von Neurobiologie, Molekulargenetik, Robotik und Nanotechnik, wie beispielsweise Joseph Weizenbaum und Erwin Chargaff, bleibt wenig mehr als Resignation.

Ist es jemals gelungen, die aus Macht- und Habgier durchgeführten 'gefährlichen, unethischen' Experimente mehr als kurzzeitig zu verzögern? Vielleicht stehen sie längst mit dem Rücken zur Wand auf verlorenem Posten, weil sich 'Geist' eben doch nicht eindeutig definieren lässt und weht, wo er will. Im Grunde sind alle 'Objekte' geistiger Art, sie 'besitzen' Geist, der sich vielleicht bei hinreichender Komplexität der Strukturen unabhängig von ihrer materiellen Beschaffenheit durch Dynamik und Kreativität manifestieren kann. 


Abschließende Bemerkungen 
Nachdem die bedenkenlose Realisierung der vorherrschenden materialistischen Weltanschauung in den westlichen Industrienationen zu unverkennbaren negativen globalen Konsequenzen geführt hat, formen sich neue kulturelle Paradigmen. In dem eingangs genannten Werk zitiert Jantsch unter anderen einige wesentliche Beispiele: 

'Im Rahmen einer holistischen Sinngebung eine Ethik der Einheit allen Lebens und der Menschheit, die den größten Wert auf die Entwicklung des Individuums legt.

Offene experimentelle Einstellung anstelle ideologischem Dogmatismus und damit einhergehend Einschließlichkeit statt Ausschließlichkeit, z. B. hinsichtlich der Mythen und Rituale der vorwissenschaftlichen Kulturen.

Eklektik in Mythodologie und Epistemologie unter Einschlus außersinnlicher Erkenntnis-möglichkeiten. Systematisierung der subjektiven Erfahrung unter Berücksichtigung des Konzepts hierarchischer Bewusstseinsebenen, angewandt auf alle Formen des Materie-Energie-Lebens.

Berücksichtigung der Verbundenheit von Beobachter, Beobachtetem und Kontext der Beobachtung in der Forschung. Betonung des Komplementaritätsprinzips, besonders hinsichtlich der Paare Kausalität-Akausalität, freier Wille-Determiniertheit, sowie der materiellen, spirituellen, hierarchischen und gegenseitigen Aspekte von Systemen.'

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Seit der Veröffentlichung dieser Konzeptionen ist ein Menschenalter vergangen, ohne dass sie, trotz singulärer lokaler Ansätze, weltweit realisiert worden sind. Jantsch hat seinerzeit gewarnt: 

'Ein System, das seine Probleme nicht auf der Basis herkömmlicher Annahmen lösen kann, macht neue Wege notwendig. Wenn diese nicht gefunden und erfolgreich angewandt werden, erkrankt das System und wird eventuell nicht überleben.

Die Auflösung der Verbindung von Sein und Bewusstsein wäre gleichbedeutend mit der Zerstörung der Selbsttranszendenz, mit der Blendung des Bewusstseins durch seine eigene Helligkeit. Damit würde das Sein zerstört, und dieser Prozess unterliegt unseren zeitgenössischen sozialen und ökologischen Problemen.'

Dennoch dürfen wir als untrennbare Teile des Metasystems hoffen: alle lebenden Systeme sind offen und fähig zur Selbsttranszendierung. Wir können schöpferisch tätig sein, auch wenn die eventuelle Quelle der Kreativität verborgen bleibt oder als solche nicht existiert und die Freiheit des Willens problematisch ist.

Vermutlich wären wir erheblich kreativer als gemeinhin geglaubt wird, wenn wir uns aus den einengenden Programmen lösen würden, die unsere Fähigkeiten reduzieren oder blockieren. Die Ergebnisse der Bewusstseinsfeldexperimente stützen die Annahme, dass zur stärkeren Freisetzung unserer Kreativität eine Änderung des Bewusstseins nicht nur einzelner Menschen sondern größerer Gruppen erforderlich ist. 

Eine der umfassendsten Darstellungen der bereits erkennbaren transformierenden Eigenschaften und Methoden ist Michael Murphys 'Blick in die Entfaltung des menschlichen Potentials im 21. Jh.', das 1994 unter dem Titel 'Der Quantenmensch' erschien *).

*)    Michael Murphy, Schüler von Sri Aurobindu und Mitgründer des Esalen Instituts, hat seit 1977 im Rahmen eines Forschungsprojekts über 'außergewöhnliche menschliche Fähigkeiten über 10 000 wissenschaftliche Studien aus Meditation, Biofeedback, Hypnose, Psychotherapie, Sport, Kampfkunst, Schamanismus und Yoga ausgewertet. Das Buch entstand zwi­schen 1984 und 1991. Der deutsche Titel verweist ebensowenig auf den Inhalt wie der amerikanische 'The Future of the Body'. Abschnitt 13 ist den 'Spirituellen Heilweisen' gewidmet.

Der Autor beschreibt 'Die Möglichkeiten eines außergewöhnlichen Lebens', er legt eine Fülle von 'Beweisen für das (Ich-transzendierende) Transformationsvermögen des Menschen' vor und weist 'Wege zur Transformation'. Bezüge zur modernen Physik, zur Informations- und Systemtheorie und zum Konstruktivismus fehlen.

Dennoch stimmen die von Murphy unter 'Notwendige Veränderungen für eine integrale Entwicklung' aufgelisteten wegweisenden Fähigkeiten des schöpferischen Menschen mit den von Jantsch, Jahn und Wilber ausgewiesenen überein und ergänzen sie. Diese im Chaos unterschiedlicher Meinungen nicht ohne weiteres zu erwartenden Übereinstimmungen können als Hinweis auf einen bereits in Gang befindlichen Transformationsprozess gewertet werden, der durch die derzeit überwiegenden Begrenzungen 'offizieller' Sichtweisen hindurch eine einheitliche spiritualistische Struktur erahnen lässt.

Nach Erich Jantsch 

'leben wir in einer Welt, in der niemand von sich beanspruchen kann, die Dinge in einem umfassenden Sinn besser zu verstehen als andere. Ethik, Toleranz und Pluralismus, Loslösung von unseren eigenen Wahrnehmungen und Werten, um Rücksicht zu nehmen auf die Wahrnehmungen und Werte anderer, sind schlechthin die Grundlage und der Endpunkt der Erkenntnis'.

Zum Thema 'Gesundheit' fasst Robert Jahn die Ergebnisse seiner 20-jährigen Erforschung von Anomalien in einem einzigen Satz zusammen: 

'Indem wir uns selbst lieben, können wir uns selbst heilen. Indem wir die Welt lieben, können wir die Welt heilen.'


Literatur

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