ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. IV, No. 4, 2002
Ein Trans-Interview mit Padre Pellegrino Ernetti
Einführung
Dieses 'Trans-Interview' entstand am 2.3.2002 im Rahmen eines medialen Kontakts mit dem verstorbenen italienischen Pater Pellegrino Ernetti, (siehe die Besprechung des Buches von François Brune in diesem Heft). Zunächst war nur beabsichtigt, den Kommunikator Claudius zum Chronovisor zu befragen, über den die Sitzungsteilnehmer zuvor diskutiert hatten.
Überraschenderweise 'verband' Claudius uns direkt mit Pater Ernetti PE, dessen Mitteilungen einige neue Gesichtspunkte beinhalten. Der Gedankenaustausch verlief nicht ganz so flüssig, wie mit Claudius und meiner Frau Adelheid. In der Wiedergabe sind meine Anteile unwesentlich gekürzt, Pater Ernettis Ausssagen sind unverändert.
Nach Abschluss des 'Interviews' mit mir E setzte Walter Schnittger (W ) das Gespräch fort. Dabei ging es zunächst um die Frage, ob und in welcher Weise die 'Akasha-Chronik' durch das Abrufen vergangener Ereignisse verändert würde. Pater Ernetti sprach danach mit W noch einmal über den Chronovisor. Einige dieser Passagen sind am Ende wiedergegeben. (C = Claudius; E = Ernst Senkowski; W = Walter Schnittger; PE = Pater Ernetti)
Der Transdialog
Claudius:
Wir haben Euer interessantes Gespräch heute Nachmittag mitverfolgt, und wenn Ihr Fragen habt zu diesem Chronovisor, dann könnt Ihr sie gerne stellen.
E: Wir haben eine positive persönliche Meinung über das Gerät. Es gibt eine Menge von kritischen Stimmen, und wir haben eigentlich nichts in der Hand außer den Aussagen von Pater Ernetti. Père François Brune und ich sind überzeugt, dass dieses Gerät funktioniert hat, aber wir hätten gerne Deine Meinung dazu und sind gespannt, ob Du etwas sagen kannst.
C: Ich werde diese Frage gerne weiterleiten, denn inzwischen hat sich auch Vater bzw. Pater Ernetti bereit erklärt, Euch ein paar Fragen zu beantworten, wenn Ihr möchtet. Aus erster Hand ist es immer einfacher. Selbstverständlich kann auch ich die Antworten an Euch weiterleiten, aber wenn wie hier die Möglichkeit besteht, dann stellt Eure Fragen direkt, und Ihr könnt nun mit Pater Ernetti persönlich sprechen.
W: Können wir das in deutscher Sprache machen?
C: Selbstverständlich, wir würden das Medium etwas überfordern, denn sie spricht weder italienisch noch lateinisch und französisch nicht gut genug, um in dieser Sprache so zu kommunizieren, dass Ihr verstehen könntet, was gemeint ist, so dass wir in diesem Falle gerne in deutsch kommunizieren.
W: Zunächst einmal herzlich willkommen, Pater Ernetti. Wir freuen uns sehr über den Besuch, den K ermöglicht hat, und ich würde sagen, ich gebe Ernst den Vortritt zu fragen.
E: Dank für die Vermittlung an K, und ich spreche dann Sie an, lieber Pater Ernetti, und hoffe, dass Sie sich erinnern können an unser Treffen in Venedig im Beisein von Frau Ursi, die es damals vermittelt hat. Ich glaube, es ist sinnlos zu fragen, ob dieses Gerät wirklich existiert hat.
PE: Ich würde sagen, meine lieben Freunde, zunächst einmal freue ich mich, in dieser Runde sprechen zu können. Es lag bereits - wie Sie sagen - 'in der Luft', denn ich habe selbstverständlich die Gedanken aufgefangen, die in Ihrem Kopf sich bewegten, schon bevor Sie heute hierher kamen, lieber Ernst, und mir war eigentlich schon klar, dass wir heute miteinander reden. Nun hat es sich ergeben, und wir sollten ganz einfach sehr ungezwungen und ganz leger miteinander umgehen. Es kommt nicht oft vor, dass ich mich vermitteln kann, weil die Gelegenheit sehr rar ist.
Nun zu diesem Gerät. Selbstverständlich hat dieses Gerät funktioniert. Es war für uns alle ein kleines bzw. großes Wunder. Aber, Sie müssen sich vorstellen, dieses Gerät bestand in unseren Gedanken schon lange, und dann haben wir uns zusammengetan und alle Informationen in einen Topf geworfen, und dieses Gerät kam zustande.
Im Falle, dass dieses Gerät nicht materiell zustande gekommen wäre, hätte es andere Möglichkeiten gegeben, diese Dinge, die wir aufgezeichnet haben, aufzuzeichnen (wahrzunehmen).
Das Gerät mutet in der Beschreibung wahrscheinlich etwas altmodisch an, denn Sie haben heute ganz andere Mittel, Computer, Telefon, um mit der jenseitigen Welt in Verbindung zu treten, aber die Dinge, die wir aufgezeichnet haben, waren nicht nur eine Verbindung mit der jenseitigen Welt, sondern wir sind in die so genannte Vergangenheit eingetaucht, die selbstverständlich, wie Sie wissen, keine Vergangenheit ist.
Aber für die Menschen, die zunächst davon gehört haben, war es, als ob wir einen Sprung zurück in die Vergangenheit getan hätten. All diese Gegebenheiten sind latent greifbar, jederzeit vorhanden und können mit der richtigen Einstellung abgerufen werden.
Dieses Gerät besteht in der Form, wie es war, nicht mehr. Es wurden bestimmte Teile herausgenommen, damit es nicht mehr funktioniert, und es ist im Gewahrsam von Menschen, die es als Gefahr sehen, als Gefahr selbstverständlich für den Bestand der katholischen Kirche.
Und wenn dieses Gerät heute noch betrieben würde in Verbindung mit dem Wissen, was Sie inzwischen gesammelt haben, und hier spreche ich auch das Thema Parallelwelten an, parallele Existenzen, dann wäre die Kirche in großer Erklärungsnot. Und aus diesem Grunde durfte und darf dieses Gerät nicht mehr funktionieren.
E: Ja, lieber Pater Ernetti, das ist für uns einsichtig, und es ist auch viel darüber diskutiert worden. Ich entnehme eigentlich Ihren Worten indirekt, dass Pater Brune, den Sie mehrere Male getroffen haben, den (berechtigten) Eindruck hatte, dass von Seiten der Kirche vieles unternommen wurde, um die Ungewissheit über die Existenz und Nichtexistenz des Geräts zu fördern. Könnten Sie das bestätigen?
PE: Ja, ja – ja. Es gab große Befürworter, aber diese sind überstimmt worden von denen, die ihre Machtposition innerhalb der katholischen Kirche nicht aufgeben wollten. Man konnte zunächst nicht leugnen, dass dieses Gerät existierte, weil es zu viele Menschen gesehen hatten, aber man konnte die Informationen, die Aussagen dann so verwischen, indem gegensätzliche Dinge behauptet wurden, so dass die Menschen, die die Wahrheit gesagt haben, im Prinzip verunglimpft worden sind, so wie auch meine Person.
E: Ich habe jetzt, um aus diesem religiösen oder soziologischen Bereich heraus zu gehen, eine mehr technische oder wissenschaftliche Frage. Ich habe die Vorstellung, die Sie als eine Art von Erklärung der Funktionsweise gegeben haben, nämlich von einer Doppelspur von Ton und Licht oder Ton und Bild, die um die Erde herum angeordnet sei, eigentlich nicht übernehmen können.
Ich kann mir eher vorstellen, dass es eine Art Hilfe ist, eine Art Krückstock, etwas begreiflich zu machen, was im Grunde genommen in einem jenseitigen Bereich, in einem geistigen Bereich angesiedelt ist und nicht physikalisch mit diesen Begriffen beschrieben werden kann.
PE: Sie haben Recht. Das ist ein 'Krückstock' gewesen. Es ist das allgemeine - wie sie es nennen - Informationsfeld, aus dem diese Informationen im Prinzip abgerufen und in die Tat umgesetzt werden können. Es ist eine Interaktion.
Und dann wiederum selbstverständlich waren wir in Verbindung mit geistigen Kräften, die uns beim Zustandekommen der Geschehnisse, der Aufzeichnungen geholfen haben, aber die hauptsächliche Steuerung, die Kraft dazu, hat etwas zu tun mit der Interaktion unseres Geistes mit dem Allgemeinen Informationsfeld. Es ist sehr schwer zu erklären.
E: Ich glaube, ich kann das nachvollziehen, weil meine nächste Frage, die Sie damit schon beantwortet haben, gelautet hätte, ob die Psyche der lebenden Experimentatoren, also Ihrer Gruppe, die menschliche Psyche gekoppelt natürlich an das Geistige, dazu beigetragen hat, das Ganze zu entwickeln und zu betätigen?
PE: Es war ein geschlossener Kreis, es war einmal die Psyche der irdischen Bewohner, der Lebenden von Ihrer Seite aus, die Information aus dem Informationsfeld, der Austausch, und an der dritten Stelle die geistigen Helfer, mit denen wir damals in Verbindung standen.
Es ist eine Dreierfunktion, und wenn der Mensch offen ist und die Antennen entsprechend ausfährt, ist er imstande, enorme Dinge zu bewerkstelligen. Dieses Gerät hat funktioniert, weil das geistige Zusammenspiel funktioniert hat. Es war nicht das Gerät selbst maßgebend, es war nur ein Ausdruck, ein Hilfsmittel. Man hätte dieses Gerät im Prinzip eigentlich gar nicht gebraucht, und diese Aufzeichnungen wären auch ohne es zustande gekommen.
E: In welcher Form wären sie zustande gekommen?
PE: Es ist eine Hypothese, was die Notwendigkeit des Geräts betrifft, wie soll ich sagen, es wäre ein Gerät nicht notwendig gewesen, man hätte eintauchen können wie in einen Film, wenn der Mensch offener wäre, wenn er geistig offener wäre für diese Dinge, aber dieses Gerät war als Medium notwendig.
E: Zur Dokumentation gewissermaßen.
PE: Ja, zur Dokumentation.
E: Das macht Sinn für mich. Vielleicht sollte ich nun wieder einen Sprung machen in Gedanken und eine nächste Frage stellen, über die wir heute Nachmittag schon etwas diskutiert haben.
Es sind zwei Namen der Mitarbeiter, der Wissenschaftler von Ihnen genannt worden. Der eine war Wernher von Braun und der andere Enrico Fermi. Ist es als Zufall zu bezeichnen, dass wir an zwei verschiedenen Stellen hier auf der Erde, nämlich bei einem Experimentator namens Adolf Homes und bei einem Ehepaar in Berlin, Meldungen von diesen beiden Herren haben, oder gibt es da einen engeren Zusammenhang?
PE: Selbstverständlich sind wir auch hier auf der geistigen Ebene noch an diesen Dingen interessiert und nehmen im Prinzip jede Gelegenheit wahr, uns zu melden, darüber zu sprechen. Es ist kein Zufall, selbstverständlich kein Zufall, da wir grundsätzlich alle Möglichkeiten ausschöpfen, mit Ihnen in Verbindung zu treten, um Ihr Interesse wach zu halten, und so sind wir auch heute Abend hier zusammen, was kein Zufall ist.
Es werden von uns Gedankengänge aufgenommen, und wenn für uns der geeignete Moment da ist, wie in diesem Falle hier, dann versuchen wir, uns Ihnen verständlich zu machen, und so war es bei Adolf Homes und auch in Berlin bei diesem wissenschaftlichen Ehepaar.
Sie müssen verstehen, es ist für uns von großem Interesse, bei Ihnen Impulse zu setzen, denn es ist einfach notwendig, dass diejenigen von der irdischen Seite aus, die sich mit uns beschäftigen, Informationsstoff erhalten, ansonsten stagniert es auf Ihrer Seite, d.h. es ist eine Interaktion.
Wir sind daran interessiert, mit Ihnen in Kontakt zu bleiben, und von Ihrer Seite ist es auch notwendig, immer wieder neue Informationen von uns zu erhalten, ansonsten stagniert Ihre Arbeit auf der Erde, im Irdischen, so dass wir versuchen, Ihre Gedanken aufzufangen und, wenn möglich, über ein Medium, sei es ein technisches, sei es ein Mensch, mit Ihnen in Verbindung zu treten.
E: Ich kann zunächst nur danken und mich darüber freuen, dass diese Verbindung jetzt so zustande gekommen ist. Ich hätte das vor nicht all zu langer Zeit in dieser Form nicht für möglich gehalten, oder für nicht sehr wahrscheinlich, und es wird dann so sein, dass die Entwicklung, getragen in dieser Interaktion, auch weiter geht, nur wir Menschen sind ja sehr ungeduldig im allgemeinen und haben in unserem Bereich nicht so viel Zeit wie Sie als Jenseitige drüben haben, und damit müssen wir hier leben. Ich möchte mich noch einmal sehr, sehr bedanken. Es ist eine große Freude und ein großes Wunder.
PE: Es ist für uns eine große Freude, dass Sie uns, ich kann besonders für mich sprechen, dass Sie mich nicht vergessen haben, und dass immer noch meine Arbeit in Verbindung mit meinen Mitarbeitern, mit meinen Helfern ein Thema ist bei Ihnen. Und so werden alle die Themen, die von Ihnen angesprochen werden, hier bei uns registriert, und jeweils zum passenden Thema wird sich gerne ein Kommunikator aus der jenseitigen Welt bei Ihnen melden, so wie es heute bei mir der Fall ist.
E: Vielleicht eine letzte Frage, sind Sie einverstanden, wenn wir diesen Kontakt auch in geeigneter Weise veröffentlichen?
PE: Selbstverständlich, ich lege es in Ihre Hand.
E: Danke.
W: Waren aus Ihrer jetzigen Sicht die technischen Hilfsmittel, die Sie benutzt haben, um diesen Chronovisor zu bauen, eigentlich materiell erforderlich, oder war es mehr ein Hilfsmittel?
PE: Es war ein Hilfsmittel, wie ich es vorhin versucht habe mit vielleicht nicht den richtigen Worten zu erklären. Es war ein Hilfsmittel, es musste ein Medium geschaffen werden. Wir hätten es prinzipiell mit Geisteskraft ohne Gerät auch bewerkstelligen können in einer Art - wie Sie sagen würden - Vision vielleicht. Aber dann hätten wir möglicherweise nur selbst Einblick haben können. Mit einem technischen Gerät ist es leichter, Nichtgläubige oder nur Halbgläubige zu überzeugen.
W: Das kann man nachvollziehen. Aber gibt es überhaupt – das ist eine schwierige Frage, und ich habe schon Schwierigkeiten, sie zu formulieren – eine Wahrheit und eine Vergangenheit, oder ist das ein Eintauchen in eine der unendlich vielen Wirklichkeiten, die es gibt, wenn man mit dem Chronovisor arbeitet?
PE: Es war eine Möglichkeit. Dieser Chronovisor ist in vielen, unendlich vielen Formen vorhanden.
W: Ja, das hatte ich im Kopf.
PE: Es ist für uns zu dem Zeitpunkt, als wir mit dem Gerät gearbeitet haben, unsere Wirklichkeit gewesen, aber auch uns war damals schon bewusst, dass wir nur einen winzig kleinen Teil, eine Art Wahrscheinlichkeit von vielen Wahrscheinlichkeiten auf der Erde darstellen. Mir ist jetzt bewusst, dass dieses Gerät noch viele viele Male gebaut wurde, und dass es auch jetzt teilweise noch in Betrieb ist, nur hier bei Ihnen ist es in Teile zerlegt.
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