ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. IV, No. 4, 2002

  zurück zur Übersicht  


Mediale Dialoge mit Adelheid Senkowski
Ernst Senkowski 

Einführung 
In einem kleinen Kreis von Interessenten verwirklichte, Karin Schnittger, die medial sprechende Freundin meiner Ehefrau Adelheid, seit Mai 2001 mehr als zwanzig längere Transdialoge mit der Verstorbenen. Die frühere enge persönliche Beziehung der beiden Frauen dürfte zum Zustandekommen dieser Kommunikation beigetragen haben.

Der hilfreiche jenseitige Kommunikator Claudius leitete die einzelnen Kontakte ein, begleitete sie und schloss sie ab. Die Gespräche wurden mitgeschnitten und später transkribiert. In den vorliegenden Beitrag sind die Transinhalte relevanter Kontakte in wesentlich unveränderter Form aufgenommen. Am Zustandekommen der Beispiele 6, 13, 14 und 16 war ich aktiv beteiligt.

Die Reihenfolge der Kontakte wurde beibehalten. Der ursprüngliche Umfang ist aus Platzgründen auf etwa die Hälfte reduziert worden. Die flüssige Dialogform und die meisten Grußformeln wurden unterdrückt. Eine besondere Rolle innerhalb der letzten Kontakte spielten die Dialoge mit Pater Pellegrino Ernetti und Adolf Homes, die in der Rubrik 'Interview' dieses Heftes wiedergeben sind.

Mit Ausnahme von mir selbst (E) sind im gegenseitigen Einvernehmen die Namen der Beteiligten bedeckt gehalten. M steht für das Medium, K, für den leitenden Kommunikator, Die von M in einer Art leichter Trance gesprochenen Transinformationen sind kursiv gedruckt.

Weitere Transdialoge finden Sie auf  http://www.claudius-portal.de
 

Inhaltsübersicht 

1

21.05.2001

Eine  neue Umgebung

2

28.05.2001

Der Übergang

3

02.06.2001

Begrüßung und  Rückschau

4

09.06.2001

Verhaltensmuster und Aktivitäten

5

16.06.2001

Transkommunikation - Die Angstfalle

6

23.06.2001

Gedankenverbindungen

7

30.06.2001

Gedankenwirkungen

8

14.07.2001

Die Gruppe auf dem Weg zum Licht - Mentale (Trans-)Kommunikation

9

21.07.2001

Hilfsbedürftige Verstorbene

10

01.09.2001

Harmonie in der Gruppe - Mitleid und Liebe der Helfer

11

22.09.2001

Emotionale Rückwirkung des 11.9.2001

12

03.11.2001

Multidimensionalität - Angst - Neue Sicht

13

17.11.2001

Transkontakte - Multidimensionalität und Zeit - Gruppendynamik

14

05.01.2002

Körperlichkeit - Glück - Parallele Leben - Mediale Transkommunikation - Irdische Erinnerungen - Unzureichende Sprache

15

02.03.2002

Wahrnehmung irdischer Personen und Objekte
Interaktionen und Impulse - Transkommunikation


1    Eine  neue Umgebung
Es ist wunderbar, mit Euch sprechen zu können. Mit Ernst hatte ich schon viel Kontakt (
vgl. 'TransKommunikation' IV/2-3, S.134-142). Mir gefällt es hier sehr gut, weil ich es auch so ähnlich erwartet hatte. Ich kann alle Dinge tun, die mir Spaß machen.

Meine Blumen sind mir das Liebste. Ich hatte Ernst davon erzählt, dass ich auch mit Kindern arbeite. Das ist hier eine ehrenvolle Arbeit, so wie es viele ehrenvolle Arbeiten gibt. Es ist von großer Hilfe, wenn Dir bei Deinem Übergang die geistige Welt nicht fremd ist und bewusst ist. So konnte ich schon recht bald damit beginnen, meine neue Umgebung zu erkunden und kennen (zu) lernen.

In meine neue Rolle als nichtphysisches Wesen habe ich mich leicht einfinden können. Es ist wirklich wie das Umziehen in ein neues Haus, in ein schönes Haus. Ich sage bewusst nicht ´schöneres´ Haus, weil hier kein echter Vergleich gemacht werden kann. Es ist einfach anders.

Ich benötige nur noch einen groooßen Sessel und ein Fußbänkchen. Dann ist alles so, wie ich es mir wünsche, gemütlich im Sessel sitzen und auf meine Blumen schauen. Berge gibt es hier auch. Die Berge sind hier so viel leichter zu erklimmen. Eigentlich muss ich nur den Wunsch haben - und schon bin ich oben.

Aber wie Ihr mich kennt, ist mir das zu einfach. Ich muss einfach kraxeln. Jetzt habe ich keine körperlichen Probleme mehr. Es ist mehr als schön, es ist einfach himmlisch. Meine Beine sind wieder vollständig intakt. Ich habe mich nicht sehr viel verändert, ein wenig dünner und ein wenig jünger.

Ich kann es nicht genau abschätzen. Es ist mir auch nicht so wichtig, wie ich ausschaue, die Hauptsache ist, es geht mir gut.

Aber alles ist veränderbar. Für Euch ist es einfach nicht vorstellbar. Wir haben einen Gedanken, und schon ist es passiert. Am Anfang ist es sehr verwirrend, aber Du gewöhnst Dich an diese - für Euch Menschen - ungewöhnlichen Umstände. Ich fühle mich hundert Jahre jünger.

Es ist schwer, dies in Worte zu fassen. Ich habe jedoch immer noch die Erinnerungen an zeitliche Abläufe im Kopf. Doch dieses verblasst immer mehr. Ich bin so froh, dass ich Euch das alles erzählen kann.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 


2    Der Übergang 
Mein Übergang ging sehr schnell, weil ich ja schon Vorbereitungsarbeit geleistet hatte. Es war die Erfüllung meines Wunsches. Ich war gut vorbereitet, weil ich schon total losgelassen hatte. Es war in den letzten Stunden, in den letzten Tagen ein Hin- und Herwandern zwischen beiden Welten. Ich war voller Erwartung, weil ich mir schon ein wenig mein neues Zuhause eingeprägt hatte.

Es ist fast wie ein Traum, in dem Du Dinge erlebst, die Du dann im Wachbewusstsein wieder vergessen hast. Wenn ich mein neues Zuhause besucht habe, habe ich immer versucht, mir die wichtigsten Dinge einzuprägen, damit ich die Erinnerung wieder mit in die physische Wirklichkeit nehmen konnte. So war es für mich keine schwere Entscheidung loszulassen.

Der Übergang wird von jedem individuell empfunden. Ich hatte das Gefühl einer außerkörperlichen Erfahrung, das heißt, ich konnte plötzlich schweben. Es gab für mich eigentlich keinen echten Tunneleffekt. Ich schwebte für eine Weile, die ich nicht genau in Zeit ausdrücken kann.

Es war so wunderbar, dass ich noch jetzt davon zehre. Es hat mich aufgebaut, und als ich dann endgültig in diese jetzige Welt eingetaucht bin, war ich vollkommen regeneriert. Mein Körper war erneuert. Es war mir sofort bewusst, dass dies die letzte Reise war. Denn diesmal waren alle zur Begrüßung da. 


3    Begrüßung und  Rückschau 
Es waren viele Geistwesen zu meiner Begrüßung anwesend. Es waren hauptsächlich solche da, die mir sehr wohl gesonnen und gut gestimmt sind. Ich kann mich nicht mehr an Namen erinnern, aber es waren die Großeltern, Verwandte und auch Freunde und Bekannte. Aus der Darmstädter Gruppe war Peter (Härting) da. Von Adolf (Homes) habe ich Euch schon be­richtet.

Auch solche, die ich in diesem vergangenen Leben nicht getroffen habe, aber vorher schon kannte, waren auch zu meiner Begrüßung da. Ich kann nicht genau erklären, wie dieses Gefühl des Wiedererkennens stattfindet, aber Du weißt ganz einfach, hier ist jemand, den Du kennst. Dies war ein wunderbaren Gefühl. Es ist zunächst nur einfach eine Erinnerung, die in Dir aufsteigt.

Wenn Du Dich länger mit diesen Wesen befasst, dann kommen einzelne Fragmente zusammen, die ein zusammenfassendes Bild ergeben. So ist es für mich wie das Zusammensetzen eines Puzzles. (Die Information über andere Leben) gehört auch zum Puzzeln. Du hast nicht alle Information sofort, sondern Du musst auch ein wenig dafür tun. Bei anderen mag dies anders sein, aber dies ist meine Erfahrung.

Wie ich es empfinde, wächst Du in Deine neue Identität hinein. Du bist nach dem Übergang keine andere oder kein anderer. Du nimmst all Deine Eigenschaften, Vorlieben und Ablehnungen zunächst erst einmal mit. Dann erkennst Du, dass hier ein anderes Gesetz herrscht. Nun hast Du die Möglichkeit, den Ballast des Irdischen abzulegen. Entweder Du tust dies und bist frei für neue Erfahrungen, oder Du behinderst Deine geistige Entwicklung selbst.

Hier hast Du keine Behinderung von außen. Ich habe viele Helfer um mich herum, die mich nicht nur beraten, sondern auch lenken; dies allerdings ganz ohne Zwang. Es ist nicht alles so gelaufen, wie es vorgesehen war. Du gehst oft aus Bequemlichkeit ein wenig neben dem Weg. In meinem Fall empfinde ich es als nicht allzu großen Umweg. Alles in allem bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden.

Die  so genannte Lebensrückschau verläuft nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Es muss nicht in Blitzeseile ablaufen, sondern Du alleine bestimmst, wie und wie schnell es abläuft. Aber es geht kein Weg daran vorbei. Du kannst diese Rückschau vielleicht verzögern, aber sie nicht vermeiden. Es ist immer noch das Gesetz des menschlichen Gewissens vorhanden.

Du änderst zum großen Teil Deine Meinung, weil Du hier keinen irdischen Dogmen unterworfen bist. Uns wird als Mensch kontinuierlich ein schlechtes Gewissen für Dinge eingeprägt, die oft nichtig sind. Nur ein sehr selbstbewusster Mensch mit einem hohen Selbstwertgefühl kann im irdischen Leben erkennen, wofür er sich schuldig gemacht hat.

Diese Lebensrückschau ist ein Sammelsurium von schönen und weniger schönen Dingen, aber mit einem total anderen Maßstab. Es ist meist der Egoismus, den wir an uns selbst oft nicht erkannt haben oder erkennen wollten. Das ist aber unser typisch menschliches Verhalten. Es ist, wenn Du diesen Lebensfilm objektiv und gelassen betrachtest, eine wunderbare Sache, weil nun alles ehrlich offen liegt.

Für Euch sollten meine Schilderungen eine große Hilfe sein, weil Ihr keine Angst haben müsst vor irgendwelchen äußerlichen Zwängen. Ein Mensch, der mit offenem Herzen in die geistige Welt übergeht, sich nicht vor seinen menschlichen Taten versteckt, sondern sie offen selbst in Augenschein nimmt, um einfach daraus zu lernen, der braucht in keine Bedrängnis zu kommen oder Angst zu haben.

Wie Ihr mich kennt, lasse ich mich von einem Lebensfilm nicht trübsinnig stimmen. Was geschehen ist, ist geschehen, und jetzt kann ich darauf aufbauen. Und so sollte es jeder sehen, der zu uns überwechselt. Aber leider gibt es Menschen, die ihren Lebensfilm nicht annehmen wollen, weil sie keine Veränderung akzeptieren. 

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 


4    Verhaltensmuster und Aktivitäten
Ich werde Euch berichten, wie es nach der Begrüßung weitergeht. Meine Haare sind übrigens wieder voll vorhanden. Ich wollte erst sagen ´nachgewachsen´, aber das wäre nicht richtig. Schwupps, da waren sie wieder da! Sie brachten mich in eine Art Erholungshaus. Heim hört sich so nach Kranksein an.

Hier habe ich für einige Zeit, es war nicht lange, meine müden Glieder, meinen Geist erholen können. Zunächst hat man mir alles erklärt, und danach war ich alleine in einem halbwachen Zustand. Es war sehr angenehm, weil ich mich voll auf mich selbst und meinen veränderten Zustand konzentrieren konnte. Es war alleine mir überlassen, wie lange ich dort verweilen wollte.

Auch hat mich niemand gedrängt, über mein vergangenes Leben nachzudenken oder Rechenschaft abzulegen. Das kam automatisch als Wunsch in mir auf. Schon kurz nach meiner ´Einlieferung´ war ich bereit, mit meinen Helfern zusammen zu arbeiten, um Vergangenes zu überdenken und meine künftige Arbeit zu planen.

Das war meine eigene Entscheidung mein jetziges Erscheinungsbild zu beeinflussen. Es gibt eine Zeit in Deinem Leben, wo Du Dich am wohlsten fühlst und Dir Dein Erscheinungsbild am angenehmsten ist. Das ist das Erscheinungsbild, mit dem Du hier verweilen möchtest. Es entspricht der Zeit in Deinem Leben, wo Du bereits über einige Lebenserfahrung verfügst und auch schon Verantwortung getragen hast.

Hier, wo ich mich befinde, sind die Wesen sehr natürlicher Natur. Aber es gibt sicher andere Bereiche, wo die Verstorbenen noch recht eitel sind und sich mit vielleicht ´blauen´ Haaren schmücken.

Meine Berater oder auch geistigen Helfer hatten viel Spaß mit mir, weil ich sofort etwas Größeres in Angriff nehmen wollte. Ich war voller Energie und fühlte mich stark, so als ob ich Bäume ausreißen hätte können. Man hatte alle Mühe, mich noch ein wenig ruhig zu stellen, aber ich wollte nicht untätig hier die wertvolle Zeit verbringen.

Man machte mir klar, dass Zeit zwar wertvoll sei, wir hier jedoch genug davon haben und sie ja eigentlich im so genannten Jenseits nicht existiere. Das ist etwas, woran ich mich gewöhnen musste. Inzwischen lasse ich mir 'Zeit'.

Es ist so, dass bestimmte (männliche und weibliche) Verhaltensmuster anfangs noch unterschiedlich vorhanden sind. Es kommt auf die eigene Lernfähigkeit an, und ob Du gewillt bist, Dein besonders 'männliches' Ego abzulegen. Ich glaube, dass es Frauen leichter empfinden.

Ich bin immer noch Adelheid, aber im Laufe der Zeit ist es nur noch ein Name. Ich kann dann zwar noch meine Weiblichkeit abrufen, aber so, wie ich es verstanden habe, bin ich dann in einem rein geistigen Zustand ohne Unterschied zu einem früher männliche Wesen.

Nachdem ich ja doch einige Erfahrung mit kleinen und großen Kindern habe, entschied ich mich, mit den kleineren zu arbeiten, d.h. zusammen mit ihnen die geistige Welt zu erforschen. Ich lerne von ihnen, und sie lernen von mir. Das ist eine sehr schöne Beschäftigung, weil es für mich eine Bereicherung ist, eine große Bereicherung an Erfahrung.

Ich kann jederzeit auch eine andere Aufgabe übernehmen, aber im Moment bin ich mit dieser Beschäftigung sehr zufrieden und glücklich. Es ist eine Mischung von verstorbenen Kindern und solchen, die hier quasi aufgewachsen sind. Es ist eine gute Zusammenarbeit, weil wir gegenseitig von unseren Erfahrungen - zum einen der irdischen, zum anderen der jenseitigen - profitieren.

Es sind einige erwachsene Verstorbene in unserer Gruppe. Aber die Mehrzahl wird von Kindern gebildet. Du kannst uns jederzeit (im Schlaf) besuchen. Du gehörst zu den großen Kindern. Davon haben wir auch eine Gruppe. 


5    Transkommunikation - Die Angstfalle
Es ist recht angenehm, hier mit Euch zu plaudern, weil ich Euch gut erfassen kann. Ich bin auch gerne in dieser Runde. Mit den TBS ist es etwas mühsamer, weil Ihr nicht alles, was von uns kommt, hören oder verstehen könnt, so dass wir oft die Mitteilungen überhaupt nicht oder nur zum Teil durchleiten können. Es ist aber trotzdem für uns erfreulich, wenn wenigstens ein Bruchteil von Euch verstanden wird.

Es reicht oft aus, wenn der Sinn von dem, was wir Euch sagen wollen, erkannt wird. Hier spielt auch eine gewisse innere Verbundenheit eine Rolle. Ein Mensch, dem ich nahe stehe, wird eher den Sinn verstehen von dem, was ich sagen möchte, als jemand, der mir fremd ist.

Es ist eine Sache der Verbundenheit in beiden Fällen, sodass mir beides gleich lieb ist. Mich über TBS zu melden, ist immer wieder eine kleine Herausforderung.

(Aber im Grunde) ist das ganz einfach. Ich nehme den Gedanken auf - wie auch immer - und sende meine Antwort in Form von Gedanken zurück. Ich weiß von den Geräten, deshalb ist es für mich nichts Außergewöhnliches. Aber ich weiß nicht, wie es funktioniert, dass die Stimmen auf dem Band sich manifestieren.

Ich denke in dem Moment auch nicht darüber nach, weil es den Gedankenfluss stören würde. Es ist bei mir einfach ein Wissen vorhanden, dass es sich um den Kontakt über TB handelt. Ich kann das Gerät selbst nicht lokalisieren.

Mentale Kommunikation ist hier wie dort das Gleiche. Ich glaube, in diesem Punkt unterscheiden wir uns nicht viel. Nur, da Ihr in Euren Bildern verhaftet seid und unsere Bilder flexibler sind. Ihr seht mich wahrscheinlich so vor Euch oder in eurer Vision, wie Ihr mich gekannt habt.

Ich sehe Euch eurer Stimmung entsprechend. Es liegt an der Verbundenheit. Ich versuche, mich (so) zu vermitteln, dass Ihr mich erkennt, und ich bin froh, dass Du meinen Humor interpretieren kannst. Ihr sollt ja auch ein wenig Spaß haben.

(Wenn Ihr mit mir in Kontakt treten wollt, empfinde ich) das einfach als inneren Ruf und außerdem ist auch ein wenig Automatismus mit drinnen. Ich stelle mich darauf ein. Ich fühle Eure Gedanken.

Es ist mehr ein 'Erfühlen', ich erkenne Euren Gedankengang und stelle mich darauf ein. (Bei anderen Wesenheiten ist es) ähnlich wie bei Euch: zwei Schritte vor und drei zurück. Die Begeisterung lässt schlagartig nach, wenn es ernst wird.

Auch hier gibt es Angstbesessene, auch sie können die Angst nicht ablegen. Alles was aus dem Rahmen fällt und für sie neu ist, macht ihnen Angst, weil sie aus dieser Falle, irdischen Falle, nicht herauskommen. Stellt Euch vor, ein Mensch, der sein Leben lang äußerst ängstlich erzogen wurde, kommt in die geistige Welt.

Schon alleine dieser Vorgang bereitet ihm Angst, und nun soll er diese schlagartig ablegen. Dies braucht seine Zeit. Ich weiß nicht, wie groß die Anzahl derer ist, die in dieser Verfassung hier leben. Ich werde versuchen, hier zu helfen, wo es mir möglich ist.

Es gibt 'frisch Verstorbene', die eine offene Meinung haben und mit Interesse verfolgen, was wir hier tun. Sie halten sich noch zurück, aber sehen ohne weiteres eine gute Sache in unserer Verbindung.

Viele sind dem Irdischen weit entfernt. Andere sind damit beschäftigt, alles, was diesseitig und jenseitig ist, zu vereinbaren. Ich glaube, es hat auch damit zu tun, wie ein irdisches Leben verlaufen ist. Schock und Horrorvisionen spielen hier mit. Schaut Euch um: Wer von den Menschen um Euch herum ist glücklich?

Deshalb ein guter Rat von mir: Versucht ein wenig mehr Glück zu empfinden! Ihr werdet mir beistimmen, wenn wir uns wieder sehen. Es ist so erfrischend, mit Euch zu reden. (Zu meinen Lebzeiten) kam ich ja nicht so oft dazu, immer waren andere schneller. Jetzt genieße ich die Möglichkeit. 

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 


6     Gedankenverbindungen
Ich bin so glücklich, hier bei Euch sein zu können. Es ist eine wunderbare Gnade, die uns allen beschert wird. Mir hüpft mein Herz vor Freude, und ich bin immer dabei und immer bereit, mit Dir, mein lieber Ernst, und auch speziell in dieser Runde mitzuarbeiten. Ist es nicht wunderbar, dass wir alle füreinander nicht verloren sind?

Ich werde Dich (auf der Reise nach Südtirol) begleiten und freue mich auf unsere Begegnung in Pfitsch. Ich fliege 1. Klasse, immer ein wenig über Dir, damit ich immer ein Auge auf Dich haben kann. Denke an mich, und ich werde versuchen, mit Dir geistig in Kontakt zu treten.

Es hilft, wenn Du dabei etwas Abstand von dem Geschehen um Dich herum hast, d.h. wenn Du im Zug sitzt, dann schließe die Augen, lasse Deine Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu beachten. Denke an mich, und ich bin bei Dir.

Es gibt eine Art Erinnerungshilfe hier bei uns. Ich bitte Dich, nicht zu zweifeln. Wenn Du mit mir sprechen willst, dann bin ich bei Dir, und die Worte, die Dir spontan in den Kopf kommen, sind mit großer Wahrscheinlichkeit von mir.

Wenn Du lange darüber nachdenkst, fängst Du an zu zweifeln, und dann ist es für uns beide recht schwierig, miteinander zu kommunizieren. Das soll keine Kritik sein, sondern nur ein hilfreicher Hinweis. 


7    Gedankenwirkungen
Ich habe Euer Gespräch mit K hinsichtlich eurer Gedanken mitbekommen. Es wäre nicht ganz ehrlich, wenn ich sagen würde, dass mich Gedanken aus eurer Welt total unberührt lassen. Es ist, so glaube ich, ein großer Lernprozess, dorthin zu kommen, wo K ist.

Wir haben zu Beginn immer noch einen Teil unserer weltlichen Emotionen oder Gefühle, die wir mit der Zeit abbauen und mildern. Es dauert halt alles seine Zeit. Aber macht Euch darüber nicht all zu viel Gedanken.

Hier zerbricht niemand an Gedanken, die in Eurer Welt gedacht werden. Wir betrachten dies mit Hilfe unserer Helfer. Dies ist meine ehrliche Meinung und Erfahrung, aber ich spreche hauptsächlich für mich.

Zunächst versuchst Du Dinge zu erfragen, d.h. Du suchst danach. In diesem Moment sind Deine Gedanken auf ein bestimmtes Objekt gelenkt und Du erkennst, dass Du mit Deinem Gedanken zum Schöpfer wurdest,  jedoch musst Du Dich an diesen Vorgang gewöhnen.

Ich bin an kreativen Dingen interessiert, ich denke an Blumen, an eine Vielzahl von Blumen, und schon sind sie da. Denke ich nur an Rosen, dann sind nur Rosen da. Es entsteht eine Art Resonanz, d.h. auf der einen Seite ziehe ich die Dinge gedanklich an, und auf der anderen Seite werde ich davon angezogen. Ich kann Euch nur meine Erfahrungen zeigen. Es mag für andere hier bei uns möglicherweise etwas anders sein.


   Die Gruppe auf dem Weg zum Licht - Mentale (Trans-)Kommunikation
Ich gehöre nicht mehr in die Kategorie der Neuankömmlinge. Ich fühle mich hier ganz zu Hause. Wir wissen, d.h. die meisten von uns, dass diese Welt um uns herum eine Art Illusionswelt - von unserer Vorstellung erschaffen - ist. Andere können dies nicht einordnen. Es ist für viele eine höhere Philosophie.

Ich bin mir hier nicht ganz sicher, (ob es eine gemeinsame Illusionswelt ist.). Es ist fließend. Ich muss nicht unbedingt ein Haus, ein Dach über dem Kopf haben. Es ist eine - wie soll ich sagen - gefühlsmäßige Sache.

(Der Wunsch nach Ruhe ist auch hier vorhanden), aber was die 'materiellen' Dinge betrifft, so sind sie ja nur ein Phantasiegebilde, um unsere Gefühle, unsere Bedürfnisse, die wir mitgebracht haben, zu befriedigen. Es wäre im Prinzip nicht notwendig.

Ich glaube, wir (ich und andere Freunde mit gleichen Interessen) werden uns in die Richtung einer Übergangsphase bewegen. Gleiches zieht Gleiches an, wir haben eine Art Gruppen­Bewusstsein entwickelt. Aufgrund unserer gedanklichen Offenlegung kommen keine größeren Missverständnisse vor.

Es entstehen verschiedene Gesichtspunkte und Meinungen, aber in unserer Gruppe ist niemand, der Macht ausüben möchte. Du findest aber auch andere Gruppen. Ich habe, was dies betrifft, noch nicht viel Erfahrung. Aber unsere Gruppe ist eine gute Gruppe. Wir beschäftigen uns in erster Linie mit Geistwesen, die hier bei ihrer Ankunft noch verwirrt sind.

Für solche, die zu den schweren Fällen gehören, gibt es Sondereinsätze, mit denen ich noch nichts zu tun habe. Menschen, (beispielsweise), die unvorbereitet durch einen Unfall oder eine Gewalttat umgekommen sind, sind schwere Fälle. (Helfen) ist das, was ich mir immer vorgestellt habe.

Du hast hier niemanden, der Dich in irgendeiner Weise bevormundet oder kritisiert oder einschränkt. Wenn Kritik geübt wird, dann nur durch Dich selbst an Dir selbst. Es ist total befreiend.

Du musst Dir vorstellen, wir sind in einer Gruppe, in der wir uns zuhause fühlen, die zu uns passt. Über unserer Gruppe leuchtet ein wunderbares Licht. Aus diesem Licht heraus schöpfen wir eine Art Kraft, eine Art Erleuchtung. Es ist jedem selbst überlassen, ob er diese wunderbare Lern- und Erleuchtungshilfe annimmt.

Machtausübung ist hier fehl am Platz. Ich glaube, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich strahle über alles, und es strahlt zurück zu mir. Es ist eine Reflexion, ein Energieaustausch in höchster Form.

Ich glaube aber, wir haben alle noch eine kleine Wegstrecke vor uns. Es ist auch für uns noch kein Ende der Wegstrecke zu erkennen; ein weiter Horizont tut sich auf.

Es ist für meine Auffassung nicht möglich, das Licht, zu personifizieren. Es ist einfach eine durchdringende 'mächtige Energie'. Alles das, was wir über uns stellen, empfinden wir als 'mächtige Energie' Es ist ein geistiges Licht. Es durchdringt Dich. Du empfindest Dich als Licht, ohne überheblich zu sein.

Aber ich kann hier wieder nur für mich und meine Gruppe sprechen. (Die Helligkeit, das Licht) macht die individuelle Ausstrahlung aus. Du empfindest mehr als Du siehst, wobei ich selbst Euch den Unterschied eigentlich nicht erklären kann. Ich sehe teils in Form von Bildern in mir, aber das ist noch ein irdisches Überbleibsel. Hier empfinden wir. Ich glaube, so muss ich es ausdrücken.

(Wir kommunizieren) mental durch Gedankenübertragung. Wir können mit Wesen kommunizieren, die momentan nicht anwesend sind, was sich wiederum doch eher irdisch anhört. Hier kann jeder überall zur gleichen Zeit sein (und anscheinend mit jedem kommunizieren), es kommt auf Deine Kommunikationslust an.

Es gibt Menschen, die verkriechen sich in eine Ecke. Sie wissen nichts von all den Möglichkeiten hier. Sie können sich nicht öffnen. Sie sind starr.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Wir hier haben keine Augen, wir sehen Euch nicht mit Augen, mit irdischen Augen. Wir müssen uns auf unser Gefühl verlassen, das hier bei uns äußerst hoch entwickelt ist. Wer mit den Menschen von hier aus kommuniziert, wer an einem Kontakt interessiert ist, muss sich auf die Ausstrahlung von Euch einstellen oder sogar spezialisieren.

Nun kenne ich Eure Ausstrahlung im Irdischen, es ist wie ein Muster, das mir bekannt ist. Auf einen fremden Menschen muss auch ich mich erst einstellen. Aber es ist für uns nicht schwer zu erkennen, welche Ausstrahlung für uns angenehm ist und welche nicht.

In Eurer Umgebung, in Eurer Aura fühlen wir uns wohl, weil Ihr so seid, wie Ihr seid. Würde in Eurer Runde ein ablehnender oder ein äußerst skeptischer Mensch sitzen, würden wir dies sofort erkennen.

(Die Bereitschaft zur Kommunikation) ist wieder ein Resonanzeffekt. Ich würde Euch das gerne genauer erklären, aber Ihr müsst halt noch ein wenig rätseln. Aber glaubt nicht, wenn Ihr hier seid, dass Ihr zu den Allwissenden gehört. Dann müsstet Ihr (nämlich) gleich ein paar Stufen höher hopsen. Ich weiß nicht, ob das so oft vorkommt.

Wir stehen oft sogar während Eures Wach-Bewusstseins in Verbindung und tauschen Gedanken aus, ohne dass es Euch bewusst ist. Es ist (für Euch) Intuition in Form von einer inneren Stimme bei plötzlich auftauchenden Gedanken, einer plötzlich auftauchenden Antwort. Ihr stellt oft Fragen, d.h. Ihr sprecht mit Euch selbst.

Diese Gedanken, ganz besonders wenn sie geistige Dinge betreffen, werden - je nach geistiger Verbindung - von uns aufgenommen, aufgefangen und - soweit es uns möglich ist - beantwortet.

Es kann vorkommen, dass es zu Selbstgesprächen führt, aber es wäre nicht gut, ständig mit einem offenen Kanal durch die Gegend zu laufen. Es sollte so sein, dass Ihr uns auch Grenzen aufzeigt.

Wir sind immer bereit, aber für Euch ist nicht jeder Zeitpunkt geeignet. Wir versuchen, nicht all zu sehr in Euer Leben einzugreifen. 


   Hilfsbedürftige Verstorbene 
(Ich arbeite noch mit Kindern und frisch Verstorbenen), aber bei uns es ist kein Stundenplan vorhanden; es ist alles fließend. Sie sind oft viel weniger über unsere Welt hier informiert als ich es war. Es gibt viele außergewöhnliche Fälle, ganz besonders zu Zeiten, wenn eine Art Massensterben im Irdischen vorangegangen ist. Epidemien oder auch kriegerische Handlungen.

Diese Dinge kommen ständig vor. Es kommt oft vor, dass sich in unserer Gruppe, die wir betreuen, (auch) schon lang Verstorbene befinden. Sie waren in einer Art Koma.

Sie haben jetzt erst die Situation, in der sie sich befinden erfasst. Sie waren einfach zu. Sie lehnten jegliche Hilfe ab. Zum einen ist es Angst, zum anderen ist es eine Art starrköpfige Hartnäckigkeit.

Bei manchen Verstorbenen setzt die Vernunft, sich helfen zu lassen, erst ein, wenn sie mit ihrer geistigen Einsamkeit nicht mehr zurechtkommen. Fälle, in denen jemand in einer ganz krassen Situation verstorben ist, gehören zwar nicht in meinen Bereich, aber ich glaube, es sind oft die Fälle, die zunächst in eine Art Vergessenheit oder Koma fallen.

Das scheint ein jenseitiges Gesetz zu sein, damit diese Verstorbenen von Ihrem Leid erlöst werden. Es sind die schweren Fälle.

Die irdische und unsere Welten sind in soweit vergleichbar, dass sich Dinge manifestieren. In Eurer Welt bleibt für den Ablauf Eures Lebens diese Manifestation, diese Illusion bestehen; in unserer Welt ist sie veränderbar. Dinge, die ich nicht als Illusion ansehe, erkenne ich an der geistigen Struktur, an meinem Gefühl dafür. 

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 


10   Harmonie in der Gruppe - Mitleid und Liebe der Helfer
Mir geht es, wie Du sagst, immer gut, weil hier bei uns kein Trübsinn aufkommt. Wir alle sind harmoniebedürftig, so dass sofort, wenn diese Harmonie gestört wird, wir uns darüber im klaren sind und dies zum Guten wenden.

Natürlich kommt es auch bei uns vor, dass wir durch irgendwelche Kleinigkeiten, auch durch kleine äußere Einwirkungen, in dieser Harmonie gestört werden, aber dies hat nicht die Auswirkungen wie bei Euch im Irdischen.

Unsere Gedanken sind sofort wieder in Liebe vereint. Bei Euch gibt es so viele Dinge, die Euch vom Weg abbringen, die Euch hin zu materiellen Vorteilen treiben, was bei uns nicht der Fall ist. Hier hat niemand etwas, was ein anderer nicht haben kann. Aus diesem Grund ist Ehrgeiz hier nicht angebracht.

Es gibt Verstorbene, die einfach nicht glauben wollen, nicht einordnen können, dass sie nicht mehr im Irdischen verweilen. Sie verharren in einem trostlosen Zustand, sie glauben, sie träumen einen Traum, der nicht zu Ende geht, sie hören unsere Rufe nicht. Unsere Hilfe prallt an ihnen ab. Es ist eine Frage der Zeit, und die meisten verstockten oder verirrten Seelen lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt bekehren.

Es gibt welche, von denen wir wissen, dass sie eine Ewigkeit in diesem Zustand verweilen. Es hat etwas damit zu tun mit Nicht-Loslassen-Können von irgendwelchen irdischen Situationen, von Materie.

Es gibt alle möglichen Gründe dafür, ich kann es Euch nicht genau sagen. Die schweren Fälle fallen auch nicht ganz in unsere Arbeit hinein. Wir befassen uns eigentlich mit ganz normal Verstorbenen, die eben noch nicht einordnen können, 'tot' zu sein.

Sie finden sich nicht damit ab und retten sich in die Vorstellung, sie träumen. Sie sind nicht bereit, die Tatsache zu akzeptieren. Sie nehmen den Traum als Hilfe, die Tatsache zu verdrängen und träumen, bis wir sie aufwecken können, was uns nicht immer gelingt.

Die aus diesen vergangenen Epochen sind nicht diejenigen, mit denen wir in unserer Gruppe direkt zu tun haben, aber ganz sicher werden wir uns auch irgendwann mit diesen beschäftigen.

Auch wir müssen erst richtig in diese besonderen Hilfsmaßnahmen eingeführt werden, und unsere Helfer stehen uns dabei mit Rat und Tat zur Verfügung. Es ist genau das, was meinem Wesen entspricht. Wir versuchen ihnen mit Liebe entgegenzutreten, Liebe, die sie möglicherweise zu Lebzeiten nie erfahren haben.

Wir locken sie mit der Aussicht auf eine wunderschöne Welt, wunderschöne Erfahrungen, keine Schmerzen, keine Körperschwere, so wie wir es tatsächlich erleben. Es ist kein Vorgaukeln. Auch haben wir oft Erfolg, indem wir einen Menschen aufstöbern, ein Geistwesen, das mit diesem verstockten Menschen in einer Liebesbeziehung stand oder in einer Familie zusammen lebte.

Wir stützen uns gegenseitig und sprechen uns Mut zu, weil auch noch wir Emotionen haben, d.h. es kommt noch eine Art Mitleid, Mitleiden auf, was selbstverständlich dem Betreffenden auch nicht viel weiter hilft. Wir müssen uns dann immer wieder zur Ordnung rufen, damit wir unsere Arbeit sinnvoll fortsetzen können.

Es ist wie im Irdischen: Du leidest mit einem anderen Menschen mit. Du kannst mit ihm mitempfinden. (Mit zuviel Mitempfinden) kannst Du Dir selbst schaden. Wir können uns zwar nicht physisch schaden, aber wir können eine kleine Stagnation erleben.

Es wird Energie sozusagen abgezapft, d.h. wenn Du es zulässt. Das ist hier so der Fall, wie es bei Euch ist. Deine kleine Flamme leuchtet dann nicht mehr ganz so hell. Es ist eine etwas - Ihr würdet sagen -'zeitraubende' Arbeit, aber wir freuen uns über jede Seele, die wir in unsere Welt eingliedern können.

Ich bin eigentlich hier sehr zufrieden. Ich freue mich, dass Ihr mich ruft, und ich nicht ganz in Vergessenheit gerate. Das ist schon eine große Gnade für mich. Ich freue mich, wenn wir wieder die Gelegenheit haben, mit einander zu sprechen.


11   Emotionale Rückwirkung des 11.9.2001
Im Moment sind wir - und das könnt Ihr Euch vorstellen - hier natürlich beschäftigt. Dieses schreckliche Drama bei Euch hat auch uns sehr in Mitleidenschaft gezogen.

Denn es kommen selbstverständlich nicht nur alleine hier die Menschen an, die in diesem Inferno umgekommen sind, sondern wir spüren - ich würde sagen - auch eine Art negative Strahlung in unserem Bereich, die bei Euch im Moment herrscht. Es ist für uns wie ein Anflug von geistigem Unwohlsein, und auch wir können uns nicht erklären, wie es zustande kommt.

Sicher geht es Euch ebenso, dass Ihr Euch nicht wohl fühlt aufgrund der schrecklichen Tat und der darausfolgenden Schwingungen, die bei Euch herrschen. Es ist sehr schwer zu erklä­ren, und Ihr habt wahrscheinlich auch physische Probleme. Bei uns kommen diese Probleme in einer Art geistiger Vernebelung an. Es beeinträchtigt auch unseren Geist.

Diese vielen Menschen, die nun auf einen Schlag sterben mussten, befanden sich im nächsten Moment irgendwo, einsam und verlassen, weil sie den Sterbevorgang nicht bewusst vollziehen konnten, d.h. dass auch hier bei uns Geistwesen, die normalerweise zum Empfang bereitstehen, etwas überfordert waren. Selbstverständlich nehmen sich alle dieser verstorbenen Menschen an, aber es war auch bei uns ein leichtes - wie Ihr sagen würdet - Chaos vorhanden.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Wir konnten leider nicht so schnell reagieren, weil von unserer Seite nicht alles im voraus genauestens überblickt werden kann. Wir können nicht so schnell reagieren, weil die Information doch auch zu uns einen Weg zurücklegen muss, und wir nicht schlagartig miterleben, was bei Euch passiert.

Aber wir werden alles in den Griff bekommen. Wir haben alle möglichen Kräfte mobilisiert und haben unsere 'alltägliche' Arbeit etwas beiseite gelegt. Nun müssen alle helfen. Es ist eine große Trauer, weil sich diese Opfer nicht vorbereiten konnten. Es ist wie bei einem plötzlichen Unfall, bei dem jemand innerhalb weniger Sekunden von einer Welt in die andere überwechselt.

Er kann sich nicht vorbereiten, und auch für uns ist dies schwierig - wie ich Euch schon erklärte - auch wir sind in diesem Moment nicht gleich parat, d.h. nicht in jedem Falle. Wir sind voll und ganz mit dem Wohlergehen der Neuankömmlinge beschäftigt. Eure kleinen Problemchen erscheinen natürlich für uns hier nicht so wichtig im Moment.

Wir würden ohne Ruhepausen 'arbeiten' können, aber um seinen Geist ein wenig zu regenerieren und auch um - wie wir auf der Erde sagen - auf andere Gedanken zu kommen, ist es sinnvoll, Ruhepausen einzulegen. Nur müssen wir aus diesem Grunde nicht so wie Ihr Veränderungen vornehmen.

Ihr kleidet Euch abends um und geht zu Bett. Bei uns geschieht das in einer einfacheren Form. Wir müssen nicht irgendwelche Dinge tun oder vorbereiten, um zu ruhen. Wir ruhen aus dem Moment heraus.


12   Multidimensionalität - Angst - Neue Sicht´
Die Multidimensionalität war mir zu Lebzeiten zwar als Wort, quasi als Worthülse, bekannt, aber ich konnte mir nicht ihre wahren Hintergründe vorstellen. Hier gibt es diese Multidimensionalität, und es ist eine reine Erkenntnissache und gleichzeitig Übungssache. Wenn Du Dich damit vertraut machst, ist es Dir möglich, diese Multidimensionalität hier zu erreichen. Es ist eine geistige Einstellung.

Wenn Du nicht daran glaubst, ist es Dir nicht möglich. Und ich persönlich bin daran, es zu erarbeiten, ohne Schwierigkeiten die Multidimensionalität zu bewerkstelligen, d.h. gleichzeitig an mehreren Stellen präsent zu sein und auch aktiv zu sein mit Einschränkungen.

Du bist multidimensional dort, wo Deine Vorlieben sind. Du kannst kurz eintauchen in etwas, um es auszuprobieren, aber wenn Du dort nicht glücklich bist, wirst Du Dich von Deiner Multidimensionalität in diesem Bereich zurückziehen.

Es ist sehr schwer zu erklären, aber Du kannst gleichzeitig mehrere Dinge in Angriff nehmen, überblicken. Und als Kopf stehst Du, wenn ich es bildlich beschreibe, über diesen Dingen. Es ist als wenn Du drei Arme gleichzeitig bewegst, über die Du mit Deinem Sein, mit Deinem Ich-Bewusstsein wachst.

Dagegen ist es im Traum so, dass es doch eine Sequenz gibt, die hier weitestgehend entfällt. Es ist, wie ich schon sagte, eine Sache, die geübt und praktiziert werden muss. Es gibt Geistwesen, die von dieser Möglichkeit nichts wissen wollen.

Wenn Du in Deinem Leben offen warst, wenn Du ein Mensch warst, der gleichzeitig mehrere Präferenzen hatte, mehrere Dinge in Angriff genommen hatte, der vielleicht sogar mutig genug war, Dinge anzugehen, die andere nicht angehen, dann wirst Du Dich hier sehr leicht in die Multidimensionalität einfinden.

Ein Mensch, der immer nur mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen ist und möglichst kein Risiko in sein Leben brachte, dem wird sie verschlossen bleiben bis zu dem Zeitpunkt, wo er sich öffnet. Du lernst die Freiheit durch Praktizieren kennen. Wer nicht praktiziert, verschließt sich der Freiheit.

Es ist immer wieder das Gleiche, was Ihr Euch zu eigen machen solltet, und zwar die Angst zu verlieren, die Angst vor dem Leben, die Angst vor der Zukunft. Die Angst ist das größte Übel, weil sie nicht notwendig ist. Ihr könnt nur für Euch selbst entscheiden, Ihr könnt die Welt nicht verändern.

Die Angst bremst Euch und verschnürt Euch die Kehle. Auch ich hatte oft Ängste, die ich versuchte zu überspielen. Wenn Ihr Angst habt, dann sprecht darüber und versucht, so aus dieser Situation herauszukommen. Es hat keinen Sinn, die Dinge in sich hinein zu fressen, zu schlucken. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Redet darüber, um die Ängste zu eliminieren. Geht freudig in das Leben hinaus und seht es nicht zu sehr als Belastung an. Das wünsche ich meinen Kindern, das wünsche ich Ernst und auch Euch.

Es muss ausgesprochen werden, auch wenn es manches Mal unangenehm ist, über Dinge zu sprechen, die im Innersten verborgen sind. Es sind die Ängste um die Kinder, die Ängste, was wird sein, wenn ich nicht mehr bin. Das Leben ist für alle gleich. Wir alle können nicht ewig leben, nicht ewig für unsere Kinder da sein.

Auch ich musste das lernen. Es war mir, als es dem Ende zuging, bange um meine Kinder, was sicher normal ist. Aber diese Ängste lassen Dich nicht frei werden. Sie vergällen Euch das Leben, diese Ängste. Von einem Moment in den anderen, vom Glücklichsein bis zum Unglücklichsein bedarf es oft nur Sekunden,

Durch irgendeine Nachricht oder irgendeine Begebenheit. Und dies ist so schade. Ernst sollte sich nicht zu sehr verwurzelt fühlen in der Vergangenheit. Er sollte sein Leben so schön wie möglich gestalten. Was die Kinder betrifft, so soll er zwar fürsorglich sein, aber er sollte sich nicht wegen der Kinder grämen.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Meine Umgebung wird - wie Ihr sagen würdet - durchsichtiger, nicht mehr so spiegelbildlich irdisch, wie es am Anfang war. Es ist eine fließende Angelegenheit. Man kann nicht sagen, heute ist es noch so, und ab morgen ist es anders, sondern Du spürst es allmählich und kannst dann nur noch mit dem 'Zurückliegenden' vergleichen.

Wenn ich vergleiche, dann erkenne, spüre und fühle ich alles jetzt mehr transparent. Zunächst bist Du verhaftet in Deinen Gewohnheiten, was ganz normal ist. Und es macht auch Spaß, zunächst diese Rolle zu spielen, die Rolle des Wünschenden, der sofort mit dem, was er sich wünscht, belohnt wird. Es macht Spaß, aber Du verlierst an diesem Spiel nach einiger Zeit die Lust, weil es, wie Du sagst, vielleicht sogar langweilig wird.

Obwohl dieses Gefühl der Langeweile hier nicht aufkommt, ist es aber, um es Euch zu verdeutlichen, der beste Vergleich, die beste Erklärung. Du erkennst neue Wege, die Dir vorher dadurch, dass Du Dich geistig auf diese 'materiellen' Freuden gestürzt hast, nicht erkannt hast.

Ganz plötzlich geht Dir ein Licht auf, und Du siehst, der Weg geht nach oben, und Du hast das Bedürfnis, nach oben zu gleiten. Dies ist sehr bildlich beschrieben, aber es ist mir anders nicht sehr gut möglich, es Euch verständlich zu machen.

So ist es, dass Du dann in eine neue Umgebung kommst, in einen neuen Wirkungskreis zusammen mit anderen Geistwesen, die den gleichen Weg wie Du eingeschlagen haben, um die Erfüllung im Emporsteigen zu finden. Es ist wie in einem neuen Haus.

Du fängst unten an und erkundest zunächst einmal das Untergeschoß. Hier gefällt es Dir eine Weile, aber dann gehst Du die Treppe nach oben und findest weitere Räume, die schon ganz anders ausschauen.

Du vergisst fast schon das Untergeschoß. Und so geht es immer ein Stückchen weiter und weiter, bis Du zum Schluss ganz oben ankommst zu dem Teil des Hauses, der bereits, wenn ich es so bildlich ausdrücken darf, ganz in den Wolken verborgen ist. Du siehst es nicht mehr, weil das Dachgeschoß umgeben ist mit Wolken. Und stelle Dir dieses Haus ähnlich einem spitzen Berg vor.

Die Vorstellung einer Pyramide wäre nicht geeignet, weil diese ein wenig zu plump erscheint. Aber es ist wie ein Berg, der sich immer dünner zuspitzt, vom Raum her enger wird, weil nicht viele Geistwesen gleichzeitig mit nach oben kommen. Einige möchten noch länger im unteren Bereich weilen, was ihnen gewährt wird, und man sollte hier auch keine Wertung einbringen.

Ich würde gern wieder einmal mit Ernst sprechen. Richtet ihm und der gesamten Familie bitte Grüße aus. 


13   Transkontakte - Multidimensionalität und Zeit - Gruppendynamik
K: Meine Freunde, wenn Euch jemand zuhört, dann glaubt er, das ist eine total verrückte Runde. Aber für uns ist es immer wieder erfrischend, wie ich schon sagte, Euch frei und ungezwungen über Dinge reden zu hören, die für andere Menschen ein vollkommenes Tabu sind.

Und auch unsere liebe Adelheid, die nun schon in den Startlöchern sitzt, freut sich, Euch so rege und ungezwungen diskutieren zu hören. 

Hallo, lieber E, hallo S, und selbstverständlich auch die anderen Anwesenden. Ich bin so froh, bei Euch sein zu können. Ich habe schon die ganze Woche darauf gewartet. Ihr würdet sagen, es gibt hier keine Zeit. Aber wie K es schon erklärt hat, wenn wir uns in Eure Welt einklinken, übernehmen wir auch gleichzeitig ein wenig Euer Zeitgefühl.

Und es ist hier etwas ganz Besonderes, sich in die so genannte 'Zeit' einzuklinken. Die Geistwesen, die dies nicht tun, sind immer wieder überrascht, wenn sie davon hören, weil Du mit der 'Zeit' hier tatsächlich zeitlos lebst, sodass wenn wir uns austauschen, dies wie ein Märchen klingt für manche, die sich hier nur auf die geistige Welt beschränken.

Und dort, wo ich bin, ist es nicht so sehr üblich, mit der irdischen Welt regelmäßig in Verbindung zu sein, sodass ich schon eine besondere Rolle habe und habe auch immer Zuhörer, wenn ich von den Gegebenheiten bei Euch berichte. Meine lieben Freunde, ich erzähle Euch gern, was Ihr wissen möchtet.

Wir hatten das Thema TBS vor einigen Monaten schon besprochen. Selbstverständlich versuche ich, grundsätzlich auf Eure Fragen, Eure Rufe zu antworten. Es ist mit den TBS etwas schwierig, aber ich habe das Gefühl, dass Du /Ernst) mich teilweise gehört hast. Nur, meine Botschaften sind viel länger als das, was Du hörst. Du hörst nur kleine Fragmente von dem, was ich Dir erzähle.

Ich erzähle Dir innerhalb Deines Versuchs eine riesenlange Geschichte, es kommt mir jedoch vor, als wenn Du nur Fragmente davon verstehen kannst. Für Dein Zeitverständnis könntest Du das, was ich Dir sage, sowieso nicht voll aufnehmen, weil, wenn ich Dir eine Geschichte erzähle, die für mich in 'Sekunden'-Schnelle übermittelt ist, dann würde es bei Dir eine Stunde dauern oder zwei.

Du kannst, was ich Dir sagen möchte, oder was ich Dir in diesem Moment übermittle, nur fragmentweise verstehen, wenn überhaupt. Ich muss mich ganz einfach auf Eure 'Schwerfälligkeit', auf die irdische Schwerfälligkeit einstellen. Ich muss versuchen, das, was ich Euch erzählen möchte, hier über das Medium so zu erzählen, dass es Sinn macht für Euch, weil M nun mal Mensch ist und nur in ihrer menschlichen Denkweise meine Gedanken an Euch weitergeben kann.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Wenn wir uns jedoch über Geräte melden, wie z.B. TBS, sind wir oft geneigt, diese irdische Schwerfälligkeit zu vergessen. Wir müssen, um uns besser verständlich zu machen, auch hier in einer Art für uns Zeitlupe übermitteln.

M empfindet diese Kommunikation nicht als Zeitlupe, sie muss versuchen zu folgen, wobei hin und wieder auch kleine Mitteilungsfragmente verloren gehen können, was ganz normal ist und verständlich. Habe ich mich einigermaßen deutlich ausgedrückt?

Ernst, Du  musst verstehen, es ist nicht jeder wie ich ein Geschichtenerzähler, sondern es ist meine persönliche Art. Ich würde gerne, wenn Du mich rufst, Dir alle Neuigkeiten mitteilen. Es ist eben meine Art. Es gibt auch Wesen hier, die in einer anderen Art sich vermitteln, vielleicht auch in einer Art Telegrammstil, aber das ist nicht meine Art.

Aber ich bin froh, wenn überhaupt über Tonband etwas zu Dir herüberkommt, damit Du weißt, dass ich Dich gehört habe. Ich versuche, geistig Deine Gedanken aufzufangen und selbstverständlich darauf zu reagieren. Teilweise ist es so, dass meine Gedanken sich möglicherweise mit Deinen Gedanken, Deinen Wünschen vermischen, so dass meine Botschaft ein wenig verändert herüberkommt. Aber im Prinzip kannst Du davon ausgehen, dass ich Dir Deine Fragen so beantwortet habe, wie Du vermutest.

Wir haben des öfteren seit meinem Übergang geistig in Verbindung gestanden, das kann ich Dir bestätigen. Wir können daran arbeiten. Nimm den allerersten Eindruck, den Du bekommst, als Antwort, wie sie ist. Es ist eine Übungssache. Aber wir können daran arbeiten, weil auch mir daran gelegen ist, dass Du meine Gedanken so rein wie möglich empfängst.

Ich kann selbstverständlich nicht immer genau überblicken, was von meinen Mitteilungen tatsächlich bei Dir angekommen ist. Ich habe nicht die Möglichkeit, genau zu recherchieren, was bei Dir insgesamt angekommen ist. Ich kann es nur aufgrund Deiner Reaktion, Deiner Gedanken, Deiner Antwort erfassen.

Aber es geht auch hier einiges verloren, so wie bei jeder Kommunikation - sei es eine technisch gesteuerte oder sei es über ein Medium - ein Teil verloren geht, weil die Übersetzung von Gedanken in Sprache meist einiges auf dem Weg liegen lässt, aber das ist ein ganz normaler Vorgang.

Wenn ich mit Euch in Kontakt hier bin, dann bin ich hier in gewisser Weise in meiner Funktion als Kommunikator stark präsent, d.h. ich konzentriere mich ganz besonders auf diese Tätigkeit, weil sie mir ganz besonders am Herzen liegt, so dass ich ein wenig meine Multidimensionalität anderswo einschränke.

Es ist mir möglich, gleichzeitig z.B. in meiner Gruppe tätig zu sein. Die Möglichkeit besteht, aber für die Zeit, in der ich mit Euch kommuniziere, konzentriere ich mich hauptsächlich hier auf Euch. Dies ist ein Lernprozess, aber es ist mir möglich. Nur ist es auch hier so, dass Du Schritt für Schritt vorangehst. Du musst nichts überstürzen, es besteht keine Notwendigkeit.

Alleine das Wissen darüber, dass es Dir möglich ist, würde im Prinzip schon ausreichen. Ich muss generell eine Sache nicht unbedingt getan haben, wenn mir klar ist, dass sie möglich ist.

Selbstverständlich werde ich die Multidimensionalität in all Ihren Formen kennen lernen, aber es hat alles seine 'Zeit'. Ich bin froh darüber, dass mir die Möglichkeit dazu offen ist, und ich bereits das Wissen darum habe.

Ihr dürft Euch nicht vorstellen, dass, wenn Ihr in die geistige Welt kommt, Ihr sofort das gesamte (Jenseits-)Handwerk beherrscht. Auch hier, je nach Bewusstseinsentwicklung, musst Du quasi noch zur Schule gehen.

Es ist nicht möglich, Euch all dies ohne Zeitgefühl zu vermitteln, weil Ihr nun mal in der Zeit lebt. Die Zeitlosigkeit einem Menschen zu vermitteln, ist mit das Schwierigste für uns überhaupt. Selbst als Geistwesen musst Du die Zeitlosigkeit erlernen, um sie erfassen zu können.

Du bist zunächst noch verhaftet in der irdischen Vorstellung, und das dauert seine 'Zeit'. Inzwischen kann ich von einer Sphäre in die andere überwechseln ohne Schwierigkeiten.

Am Anfang war mir diese so genannte Zeitlosigkeit noch eine Art Fremdwort, aber nun habe ich es erfasst, was es heißt, 'zeitlos' existieren zu können, und ich bin froh, dass ich trotz allem noch mit Euch in Verbindung sein und mich in Eure Sphäre einklinken kann.

Es ist wie Zauberei, und es ist auch nur möglich, wenn Du Dich bemühst. Du musst gewisse Schranken überspringen können, aber Du musst ein wenig mutig sein.

Es gibt Geistwesen, die Angst haben vor der irdischen Verbindung, weil sie glauben, sie bleiben haften. Andere haben Angst, sich auf die Ebene hier einzulassen, weil, wie ich Euch schon erklärt habe, sie noch am Irdischen hängen. So ist alles möglich. Ihr seht, es gibt hier nichts, was es nicht gibt.

Die Zeit ist multidimensional! Wenn ich zurückgehe, wie Du sagst - für Euch in die Vergangenheit - dann ist dies, wenn es eine irdische Begebenheit war, auch für mich eine Art Vergangenheit. Wenn es hier auf dieser Ebene einen Kontakt zwischen mir und Dir gegeben hat - für Dich in der Vergangenheit - dann würde ich von meiner Warte aus nicht von der Vergangenheit sprechen.

Es ist in diesem Moment für mich zwar Gegenwart, aber wenn ich mit Dir darüber spreche, dann spreche auch ich von der Vergangenheit, weil es für Dich Vergangenheit ist, aber von meiner Warte aus ist es Gegenwart. Dies sind die Dinge, die so schwer zu erklären sind.

Stelle Dir vor, Du hast vor, morgen einen Spaziergang zu machen. Dann ist dies für Dich die Zukunft. Für mich gibt es das nicht, für mich wäre dieser Gedanke allein schon die Tat in der Gegenwart. Es ist sehr schwer zu erklären. Aber wenn ich mit Euch kommuniziere, versuche ich, mich in diese Form der Zeit, wie Ihr sie empfindet, einzuklinken.

Ihr empfindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ihr könnt Euch zeitweilig in einen Zustand versetzen, wenn Ihr in tiefster Meditation seid und dieses so genannte 'ICH-BIN-Gefühl' habt. In diesem Moment, was allerdings nur sehr kurzweilig ist, empfindet Ihr weder Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ihr existiert einfach nur. Dies ist ein kurzes Eintauchen in eine Art 'Zeitlosigkeit'.

Du hast (hier) Phasen, in denen Du für Eure Begriffe 'faulenzt', in denen Du nichts tust. Aber es gibt kein richtiges 'Nichtstun' hier, weil Du trotzdem ständig in Verbindung bist mit dem, was - Du würdest sagen - Deine Zukunft ist. Du entwickelst Dich fließend - je nach Bewusstsein - weiter, ohne dass Du Dir darüber bewusst bist, was gestern war, was heute ist, und was morgen sein wird. Du existierst in dieser Art 'ICH-BIN-Gefühl'.

In einer Gruppe versuchst Du zum einen möglicherweise zu helfen, z.B. Verstorbenen zu helfen, die gerade angekommen sind, sich zu orientieren. Ansonsten versuchst Du, zusammen mit Deiner Gruppe, Dein Bewusstsein zu erweitern, um in die nächste Ebene zu kommen, ohne dies zu bewerten.

Nun kannst Du fragen, welchen Sinn das hat. Dies ist eine Frage, die von Eurer Seite aus berechtigt ist, nur hier auf unserer Seite stellst Du diese Frage nicht mehr, es sei denn, Du hast nicht vor, Dich weiter zu entwickeln, (und) Du möchtest gerne auf Deiner Ebene stehen bleiben. Dann siehst Du darin keinen Sinn.

Aber Du versuchst in Deiner Gruppe, die zu 'Höherem' strebt, immer in Liebe und in Gemeinsamkeit diesen Weg zu gehen, und dies ist eine Übung, die Dich und Deine Gruppe die nächste Stufe erklimmen lässt.

Es gibt keine abgegrenzten Stufen, nur für Euch möchte ich es gerne in dieser Form erklären, damit Ihr eine ungefähre Vorstellung habt. Es gibt hier kein 'Unten' und 'Oben', aber es ist wahrscheinlich für Euch anders nicht gut vorstellbar, als dass Ihr das Bild eines Weges nach oben vor Euch seht.

(In der Gruppe) gibt zum einen ein geistiges Gespräch, zum anderen ist es eine Art Gruppen-Bewusstsein. Du bist zwar individuell vorhanden, doch es herrscht ein Gruppen-Bewusstsein, sodass ein Austausch eigentlich nicht mehr unbedingt notwendig ist. Wir haben bereits eine Art Gruppendenken, wo wir - ich möchte es fast so ausdrücken - gleichzeitig den einen, den gleichen Gedanken erarbeiten.

Auch kommt es dann schon während dieses Gedankens zu einem Austausch, ob es ein richtiger Gedanke ist. Aber es ist bei uns nicht mehr so, dass in einer Gruppe von z.B. zehn ein allzu abweichender Gedanke entsteht. Es entsteht automatisch eine Art Gruppengedanke, der dann - Ihr würdet sagen - gleichzeitig diskutiert wird.

Wenn ich mit Euch in Kontakt bin, habe ich die Möglichkeit, mich aus meiner Gruppe zu lösen. Ich habe aber auch die Möglichkeit, die Gruppe direkt teilhaben zu lassen. Das ist individuell verschieden. Es gibt vielleicht Zeiten, wo die Gruppe nicht so sehr interessiert ist.

Ich habe Glück, meine Gruppe ist sehr interessiert, so dass durch mich hindurch die Information weitergeht. Es gibt Gruppen, wo dies nicht der Fall ist. Nicht jede Gruppe ist so harmonisch. Ihr dürft Euch nicht vorstellen, dass hier nur Harmonie herrscht.

Es gibt auch andere Gruppen. In meiner Gruppe sind wir daran sehr interessiert, auch mit der irdischen Welt noch, soweit es möglich ist, durch meinen Kontakt zu Euch in Verbindung zu bleiben.

(Die Gruppe unterliegt einem Wechsel.) Nicht ein Wechsel, dass einer schneller nach oben steigt als der andere. Es ist im Prinzip eine Art Gruppenkern vorhanden, der vielleicht aus zehn Geistwesen besteht. Aber wir haben auch 'Austauschschüler', wenn Du so willst. Es kommen aus anderen Gruppen in unsere Gruppe Probanden, Schüler, oder wie Ihr es nennen wollt, die dann wieder zurück in ihre eigene Gruppe gehen.

Es ist grundsätzlich vorwiegend so, dass nur geistig gleich strukturierte Wesen miteinander in dieser Form austauschen. Es ist selten, dass sich jemand aus einer Gruppe, die geistig nicht zu uns passt, bei uns verirrt oder umgekehrt. Doch Du hast jederzeit Einblick in andere Gruppen, auch in solche, die nicht auf Deiner geistigen Wellenlänge liegen.

Es gibt Gruppen, die sich bereit erklären, ein wenig länger aus welchen Gründen auch immer freiwillig in einer 'untergeordneten' Ebene - wenn Ihr so wollt - zu bleiben, sodass hier keine Wertigkeit eingebracht werden darf.

Ich bin so froh, dass Ihr mich gerufen habt, und ich in Euren Herzen weiterlebe, und ich bitte, die ganze Familie zu grüßen. Ich danke K, dass er es möglich macht. Ade, Ihr alle!

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 


14  Körperlichkeit - Glück - Parallele Leben - Mediale Transkommunikation - Irdische Erinnerungen - Unzureichende Sprache
Im Prinzip sind wir körperlos. Du empfindest nach dem Übergang, um nicht in einen Schreckzustand zu geraten, immer noch Deinen Körper. Ich glaube, das hat etwas mit den jenseitigen Gesetzen zu tun, um den Menschen nicht in einen Zustand zu versetzen, der ihm total fremd ist, wenn er nicht zuvor schon außerkörperlich gereist ist.

Selbst bei außerkörperlichen Reisen empfindest Du noch eine gewisse Körperlichkeit. So ist, wenn Du den Übergang vollbracht hast, auch das Aussehen oft noch wichtig, wonach Ihr mich schon gefragt habt. Es ist einfach das Verlangen nach Körperlichkeit da, und Du genießt es, einen vollkommen intakten Körper zu besitzen.

Damit Du den Unterschied zu dem irdischen Körper empfinden kannst, ist dies wirklich am Anfang sehr wichtig. Aber es kann auch etwas hinderlich werden. Es ist prinzipiell einfacher, in die totale Körperlosigkeit überzugehen, weil Du, wenn Du auf der Illusionsebene ankommst, auch nach Deinem Körper schaust, Du ständig damit beschäftigt bist, Dich - wie bereits im Irdischen - zu pflegen beginnst, zu schauen, dass möglicherweise die Haare die richtige Farbe haben, um vielleicht noch Dir selbst wenigstens noch zu gefallen.

Dies kann dann später hinderlich sein, sodass wir in meiner Gruppe mehr oder weniger die Körperlosigkeit vorziehen und rein geistig uns betätigen.

Wenn ich das Wort 'glücklich' benutze, dann ist es eigentlich am passendsten für den Moment, wo der Übergang vollzogen war, und ich festgestellt habe, wie wunderschön es hier ist, und dass ich frei bin von der irdischen Schwere, von irgendwelchen Schmerzen, Unwohlsein. In diesem Moment habe ich 'Glücklich-Sein' empfunden.

Dies war ein Gefühl, das ich zu Lebzeiten in dieser Stärke nicht erlebt habe, sondern wenn wir auf Erden von 'Glücklich-Sein', von Glück reden, dann sind es Sekunden, aber wir fallen aus diesem Glück heraus in das Gegenteil, das Un-Glück, weil wir nun mal auf der Erde in der Polarität leben. Hier habe ich das nicht empfunden, dieses 'Glücklich-Sein' hat sich nicht gewandelt, sondern es ist ein Zustand, den ich beibehalten habe, der jetzt eigentlich zu meinem normalen - Ihr würdet sagen - Alltag gehört.

Ich möchte nicht, dass Ihr mich falsch versteht, diese Sekunden des totalen 'Glücklich-Seins' und des Zurückfallens in das Gegenteil empfindest Du als Mensch nicht direkt als Unglück, aber wenn ich es von meiner Warte aus betrachte, war es ein total entgegen gesetztes Gefühl, und hier ist dies nicht mehr vorhanden. Habe ich mich verständlich gemacht?

Es gibt Situationen, wo der Mensch tatsächlich eine starke Polarität erkennt. Im Alltäglichen ist dieses 'Unglücklich-Sein' abgeschwächt, da Euer Leben in geregelten Bahnen läuft. Aber Du musst bedenken, dass es trotz allem auch Menschen gibt, in deren Leben bis zum Ende diese starke Polarität zwischen Glück und Unglück vorherrscht.

In Eurem Falle ist es doch so, dass Ihr im Prinzip nicht von Unglück sprechen könnt. Nur zu den Momenten des 'Glücklich-Seins' ist das Herausfallen aus diesem Gefühl quasi ein 'Unglück'. 

Da ich im Prinzip mit meinem irdischen Leben bei Euch eigentlich zufrieden bin, d.h. ich konnte es annehmen, ich habe es soweit verarbeitet - es kommen hin und wieder auch jetzt noch bestimmte Bedenken auf, aber eigentlich habe ich meine Aufarbeitung abgeschlossen - kann ich mich jetzt auch einklinken in andere Leben, die immer wieder, wenn Du damit in Verbindung kommst, eine Art neuer Aufarbeitung bedürfen.

Es ist nichts direkt abgeschlossen, weil diese Parallelleben alle gleichzeitig laufen, ist immer ein Art Aktion vorhanden, d.h. es gibt keinen Stillstand oder Abschluss. Wenn ich also hier als Geistwesen in andere Leben eintauche, bin ich zugleich Zuschauer als auch Akteur.

Ich versuche, mich in eins bestimmtes Leben einzuklinken, kann aber im Moment nicht alle Einzelheiten abrufen, d.h. ich kann mich im Groben dort hineinbegeben und sagen, dass es mir entweder zugänglich ist oder nicht.

Mit Menschen, mit denen Du im 'letzten' irdischen Leben intensiv in Verbindung gestanden hast, ist es natürlich leichter, eine Verbindung herzustellen in einem anderen Leben, sodass diese Verbindungen (zwischen mehreren Personen)- Du musst bedenken, es sind nur Anteile von uns, es ist nicht so, dass sie dort in der gleichen Konstellation, in der gleichen Zusammensetzung auch gelebt haben, aber es besteht eine Verbindung.

Es besteht eine Verbindung  jedoch in einer anderen Zusammensetzung aus teilweise anderen Aspekten, die wir mit in dieses Leben genommen haben, in dieses gleichzeitige parallele Leben -

Ihr würdet sagen - der Vergangenheit. Wenn ich jetzt Einzelheiten aus einem früheren Leben herausholen sollte, dann müsste ich ein wenig mehr mich auch von hier aus damit befassen.

Ihr müsst bedenken, wir sind auch hier nicht so weit, wie Ihr es Euch vielleicht wünschen würdet. Ich möchte sagen, dass, wenn ich ein Stückchen weiter die Leiter hinaufgeklettert bin, ich dies alles besser zusammensetzen kann. Es ist aber ein Anfang gemacht, und auch besonders, was das Leben betrifft, in dem M und ich Schwestern waren, das ist mir recht gut zugänglich, weil ich auch mit M verbunden bin, und das macht es leichter (zu kommunizieren).

Es wird wahrscheinlich mehr transparent, aber Ihr müsst bedenken, auch wir haben hier noch eine Art 'Scheuklappen'. Es ist nicht leicht, diese ganz abzulegen. So wie Ihr würden vielleicht auch wir noch erschrecken, weil wir mit all den vielen Möglichkeiten zu früh überfordert würden.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Auch hier auf dieser astralen Ebene bist Du noch sehr den menschlichen Vorstellungen verhaftet, auch wenn sich dies langsam löst, in Wohlgefallen auflöst, wie z.B. dieser Astralkörper, den Du im Prinzip als Geistwesen nicht brauchst.

Ich könnte mir vorstellen, dass manch einer, der zu uns herüberkommt, und ich kann es bestätigen, sehr an seinem Körper, auch wenn es nur der feinstoffliche ist, hängt, weil er während des irdischen Lebens seinen physischen Körper über alles geliebt hat.

Und es fällt ihm schwer, dieses geliebte Stück abzulegen, weil Du hier mit einem Körper nicht mehr brillieren kannst. Und diese Vorstellung ist für manche Menschen unerträglich. Wenn Du zehn Schönheitsoperationen hinter Dir hast, mit 70 noch aussiehst wie mit 40 vielleicht, dann ist das sehr schwer. Du hast all diese Operationen, diese Schmerzen, über Dich ergehen lassen, und nun sollst Du davon Abstand nehmen.

Versteht Ihr, das ist tatsächlich teilweise der Fall. Es ist nicht immer so leicht, die richtigen Worte zu finden, um Dinge nicht zu übertreiben oder zu untertreiben. Man muss einen Mittelweg finden, und ich hoffe, dass uns dies in Zusammenarbeit mit M gelingt.


M hat versucht, dieses Bild aus der Erinnerung zu malen
 

Ihr müsst damit leben, (dass die Sprache unzulänglich ist). Und ich versuche, M oft ein geistiges Bild zu vermitteln. Und so habe ich M für dieses Wort 'Glück, Glücklichsein' ein Bild vermittelt, aber sie kann es nicht in Worten ausdrücken. Worte sind nur ein Hilfsmittel, ja.

Aber wir hoffen trotzdem, dass uns die Übermittlung einigermaßen gelingt. Vor allen Dingen ist uns hier daran gelegen, dass wir bei Euch ein freudiges 'glückliches' Gefühl hinterlassen. Das ist mir das Wichtigste, das ist unser Anliegen.


15   Wahrnehmung irdischer Personen und Objekte - Interaktionen und Impulse - Transkommunikation
K: Ich hoffe, Ihr habt noch genug Energie, mit unserer Freundin Adelheid zu sprechen, sie ist nämlich frisch und munter! Ich übergebe Euch nun an Adelheid.  

Lieber Ernst, ich habe gewusst, dass Du kommst – selbstverständlich - und bin natürlich froh, weil ich gerne einfach mal wieder mit Dir reden möchte, und auch M, ich freue mich, bei Euch zu sein, weil ich immer wieder an Euch denken muss in lieber Verbundenheit, in tiefer Verbundenheit und mit großer Freude.

Ich erfasse Euch gefühlsmäßig, ich erfasse Eure Ausstrahlung oder Aura voll mit meinem Herzen, selbstverständlich nicht in physischer Form. Wenn ich etwas Materielles erfasse, dann hat dies auch eine Ausstrahlung, aber ich erfasse dies mit einem anderen Gefühl.

Es ist mehr neutral, losgelöst von tieferen Gefühlen, es ist nur ein oberflächliches Gefühl, weil für uns natürlich Materie in dem Sinn keine Gefühlsausbrüche hervorlocken kann.

Ich mache einen Unterschied. Wenn ich Euch erfühle, ist es ein 'warmes' Erfühlen; wenn ich etwas Materielles erfasse - ich möchte es nicht abwerten - ist es mehr ein 'kühleres' Erfühlen. Es kommt aus einer anderen Stelle. Ich schaffe mir ein ungefähres Bild, Es ist mehr ein rationales Empfinden, wenn es sich um Materielles. Ist es ein Mensch, ist es ein Fühlen, ein intuitives Fühlen vom Herzen.

Ich empfinde die Atmosphäre (Eures Raumes) und kann mir ungefähr vorstellen, in welcher Anordnung Ihr sitzt, weil jeder von Euch eine bestimmte Ausstrahlung hat. Die Gegenstände in diesem Raum sind mir auch zugänglich, weil ich Euch verbinde in diesem Raum mit diesen Gegenständen. -

Aber wenn Ihr mich jetzt fragt nach Details, habe ich auch Schwierigkeiten, (mit dem Beschrieben materieller Objekte). --- Wir machen uns hier Bilder aus der Erinnerung heraus, und es wird möglicherweise ein Zeitpunkt kommen, wo wir das nicht mehr tun wollen, oder nicht mehr tun bzw. diejenigen, die mit Euch keinen Kontakt haben, verlieren diese Bilder. Sie fühlen nur noch die Ausstrahlung eines Gegenstandes.

Selbstverständlich hat auch ein materielles Objekt eine Ausstrahlung, der Raum hat eine Ausstrahlung, er ist geprägt von Euch, von uns, so dass wir in diesem Raum immer mehr heimisch werden und ein Gefühl dafür haben, wie er ungefähr gestaltet ist. Aber Geistwesen, die nicht mit Euch in Verbindung stehen, können sich diesen Raum nicht vorstellen. Nur unsere Verbindung macht dies möglich.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Ich kann den Raum durch Ms Augen sehen, und wenn ich mich sehr bemühe, dann erfasse ich ein paar mehr Details, weil ich von dem Wissen, von Ms Wissen die Information nehme. M hat diesen Raum sowieso im Kopf, und von diesem Wissen zapfe ich ab, aber ich sehe den Raum nicht mit ihren Augen. Aus dem geistigen Bereich ziehe ich die Information ab, das ist möglich.

Ich versuche, (zur Frage der Projektionen auf Fotografien) ein wenig Information einzuholen. Der Wunsch ist so stark auf beiden Seiten, bei dem, der fotografiert und bei dem, der sich zeigt, dass diese Manifestation, die allerdings nicht für Euch materiell zu erfassen ist, zustande kommt.

Es ist eine geistige Interaktion, und so kommen auch andere Verbindungen zustande, denn auch ein Telefonanruf z.B. ist eine Art von Materialisation.

Es kommt etwas geistig zustande, das physisch nicht zu erfassen ist. Es ist sehr schwer zu erklären, denn oft kommen diese Dinge unbewusst zustande, es ist einfach nur der Wunsch vorhanden, und dann bildet sich etwas Sichtbares, das aus Geistmaterie zusammengesetzt ist, aus kleinen geistigen Partikeln im Gegensatz zu dem sichtbaren und nachweislich fühlbaren Ektoplasma, das auch wiederum aus der gleichen Substanz besteht, nur in einer anderen Form.

Wenn Du etwas fragst, dann erfasst Du auch M damit, und ich muss spontan darauf antworten, weil sie sonst anfängt, zu denken. Ihr versteht, was ich meine? Auf eine solche Frage muss spontan geantwortet werden. M darf hierbei nicht Ihre eigenen Gedanken einbringen.

Wenn bei M Verzögerungen auftreten, dann ist es oft so, dass sie lediglich nach den richtigen Worten oder Interpretationen sucht für das, was sie von uns übermittelt bekommt.

Es kann sein, dass während wir zwar spontan miteinander reden, es trotz allem eine leichte Verzögerung geben kann Du musst bedenken, ich bin nicht in jeder Sekunde, für Euch Sekunde, auch damit beschäftigt zu erkennen, was Ihr macht. Ich muss dann spontan einen Moment abrufen, den ich empfunden habe.

Derjenige bei uns, der betrauert wird von Euer Seite, zieht auch die Trauer von hier aus teilweise an, es ist nicht nur einseitig, sondern auch ein Verstorbener ist in der Lage, diese Dinge quasi hier noch anzuziehen, er fühlt sich wohl im Bedauertwerden. So dass Ihr seht, es nicht immer nur derjenige 'schuld' an der Situation, der auf Eurer Seite nicht loslässt und trauert. 

Ihr möchtet wissen, was sich so ereignet hat. Ich bin mir inzwischen recht gut bewusst, was Multidimensionalität bedeutet. Auch hat mir geholfen, dass Ihr in den letzten Wochen über dieses Thema im weitesten Sinne, auch über diese Parallelwelten, Paralleluniversen gesprochen habt. Denn ganz besonders aus diesen Unterhaltungen lernen wir hier, Dinge einordnen zu können.

Wir haben zwar hier die Möglichkeit, uns darüber zu informieren, aber Eure Fragen sind oft so weitgehend, so weit gestreut, dass sie uns auch hier ganz neue Welten eröffnen. Und Ihr könnt Euch vorstellen, dass wir hier dann weiter über diese Dinge beraten und uns weiter informieren durch Euren Anstoß, durch Eure Fragen.

Versteht Ihr, was ich meine? Es sind oft Impulse, die uns hier Welten eröffnen, woran wir ansonsten vielleicht nicht denken würden, so dass uns auch Eure Fragen helfen.

Es für uns eine große Bereicherung. Und selbst jemand wie Pater Ernetti, der für Euch in der irdischen Vorstellung eine bestimmte Stellung innehat, selbst für ihn ist es eine riesengroße Erfahrung, mit Euch reden zu können, so wie es für Euch eine riesengroße wunderbare Erfahrung ist, mit ihm reden zu können, so dass hier eine gewisse Symbiose entsteht.

Ihr könnt Euch das vielleicht gar nicht so richtig vorstellen, wie wir das von der Seite hier empfinden. Die Verbindung zu Euch ist auch für uns etwas ganz Wunderbares, besonders wenn es natürlich auch fruchtbringende Gespräche sind.

Wie Claudius schon angeführt hat, gibt es ja keine Zufälle, und oft natürlich setzen wir Impulse. Aber wir haben auch die Möglichkeit, etwas aktiver einzugreifen, eben in Euren Träumen. Das ist die Möglichkeit, die wir haben, dass wir uns, wenn Ihr, was nicht immer der Fall ist, während des Schlafs für Kontakte offen seid, einklinken.

Es ist oft so, dass Ihr Eure alltäglichen Probleme mit in den Schlaf nehmt. Es ist dann etwas schwierig, an Euch ran zu kommen. Es gibt aber Momente, und ganz besonders die Momente, wo Ihr erschöpft seid und über Probleme nicht mehr nachdenken könnt, in denen wir Euch erreichen.

Das sind die Momente, wo wir eher an Euch herankommen, als wenn Ihr problembeladen in den Schlaf geht. Und in diesen Momenten, wenn wir an Euch herankommen, ist eine Verbindung da, ein Austausch, und Dinge gehen ihren Weg, weil wir die Möglichkeit haben, uns selbstverständlich auch mit Euren Kontaktpartnern während des Schlafes auszutauschen. So einfach ist das.

Wir versuchen das immer wieder, weil, wenn Ihr losgelöst von Euren irdischen Problemen seid, Ihr dann für uns erreichbar seid. Wir versuchen es also immer wieder in Träumen, mit Euch Dinge zu besprechen oder sogar abzusprechen, nicht starr, aber als Möglichkeit, so wie heute zum Beispiel, oder dass wir ganz bestimmte Impulse setzen, vielleicht über ein Thema zu sprechen, oder ganz bestimmte Gedanken, Erinnerungen aktivieren.

Also es fällt nichts einfach vom Himmel, sondern es ist oft so, dass wenn irgendwelche Erinnerungen kommen, die einem plötzlich einfallen, ohne dass man jahrelang daran gedacht hat, dass auch wir teilweise daran teilhaben.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Es gibt Beispiele dafür, dass auch von unserer Seite Impulse gesetzt werden oder sogar aktiv in die Träume eingegriffen wird, aber nur wenn Ihr dazu bereit seid. Wir würden niemals in Eure Träume eingreifen oder in Euren Schlaf, wenn Ihr nicht dazu bereit wäret. (Es funktioniert) wenn es ein natürlicher Vorgang ist, ja.

Aber wenn Du schon darüber nachdenkst und es planst, ein Erfolgserlebnis zu haben, entsteht schon eine leichte Verkrampfung. Es sollte eigentlich so sein, dass Ihr in dieser Phase zwischen Wachen und Schlafen total entspannt seid, über nichts großartig nachdenkt, die Gedanken kommen und gehen lasst.

Wenn Ihr Euch aber vornehmt, etwas in dieser Richtung zu bewerkstelligen, kann es schon wieder einem Zwang unterliegen. Es ist sehr schwierig, bewusst in die Phase zu gelangen. Ich sagte schon, wenn Ihr problembeladen aktiv nachdenkt über das, was am nächsten Tag auf Euch zukommt, dann seid Ihr zu.

Geht Ihr ins Bett, weil Ihr müde seid, erschöpft und Euch alles egal ist und Ihr überhaupt nicht darüber nachdenkt, was als nächstes geschehen soll, das ist die Phase, in der Ihr leichter zugänglich seid.

Es gibt Menschen, die in Erschöpfungszuständen die besten spirituellen Eingebungen haben, Visionen, die besten Ideen für Ihre Arbeit, sei es ein Komponist, sei es ein Maler, eben Künstler.

Diese totalen Erschöpfungsphasen, wenn ein Mensch bis in die Nacht hinein arbeitet, erschöpft ins Bett fällt und über nichts mehr nachdenken möchte, dann einschläft, das sind diese Phasen, in denen er dann am besten zugänglich ist Ihr könnt es aber nicht so machen, dass Ihr jede Nacht um 2 Uhr ins Bett fallt, weil Ihr möglicherweise am nächsten Tag nicht mehr leistungsfähig seid.

Viel verändert hat sich hier nichts, es ist inzwischen mehr Bewusstsein hinzugekommen, ich konnte bestimmte Gebiete aktivieren, bestimmte Bewusstseins......Bewusstseinsfelder.... Ich könnte auch sagen, dass ich eine weitere Bewusstseinsstufe erklommen habe, eben gelassener.

Es sind Bewusstseinsblitze, wenn Du so willst. Man müsste für jede Erklärung von hier ein Bild malen, aber das ist leider nicht möglich. Aber dann würdet Ihr auch nur ein Bild nach dem anderen sehen, weil es Euch anders nicht möglich ist, insgesamt umfassend wahrzunehmen.

In manchen Gebieten, wie z.B. hier in Deutschland waren die Kontakte ziemlich zahlreich zu einer ganz bestimmten Zeit und in anderen Ländern vereinzelter. Nun hat sich das Blatt gewendet, und  in Frankreich ist plötzlich der Kontakt verstärkt aufgetreten, und in Eurem Bereich ist er zurückgegangen.

Es ist so, dass auch hier versucht wird, besonders hier in Europa flächendeckend zu arbeiten, so dass auch die geistigen Helfer eines Landes verstärkt sich einem anderen Land widmen, d.h. dass möglicherweise die geistigen Kommunikatoren, die bisher mit Kommunikatoren in Deutschland gearbeitet haben, jetzt einen Schwerpunkt in Frankreich sehen und helfen, dort einen guten Kontakt aufzubauen. Und so kann es irgendwann wieder umgekehrt sein, dass dann wieder hier vermehrt auf dem TBS-Gebiet gearbeitet wird.

Selbstverständlich kommt es auch auf die irdischen Verbindungsleute an, auf deren geistige Haltung, auf ihr Motiv für die Verbindung zur geistigen Welt. Wenn es nur dazu dient, sich selbst darzustellen, ist das Interesse auf unserer Seite hier nicht ganz so groß. Es ist sehr schwierig, hier ein Mittelmaß zu finden.

Das Motiv sollte immer sein, anderen Menschen helfen zu können, vermitteln zu können und nicht, um nachher sagen zu können 'ich hab' die besseren Stimmen'. Und das ist eine ganz große Schwierigkeit, die Selbstdarstellung, und dann anderen keine Chance zu lassen, die vielleicht als Anfänger gerade die Hilfe derer benötigen, die weiter fortgeschritten sind.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 

Es ist zur (TK) grundsätzlich ein Medium vonnöten, d.h. wenn es ums Sprachliche geht, ein Medium, das Sprachmedium. Wenn Du mit einem Gerät arbeitest wie bei den TBS, dann hast Du quasi zwei Medien, den Kommunikator und das Gerät, mit dem er arbeitet. Es ist also noch ein Medium dazwischengeschaltet, das technische Gerät.

Aber der Kommunikator selbst muss auch über gewisse mediale Fähigkeiten verfügen, weil eine Interaktion zwischen Diesseits und Jenseits stattfinden muss, eine geistige Verbindung, die alleine durch das Gerät nicht zu bewerkstelligen ist.

Es ist die technisch gestützte Kommunikation aus diesem Grunde selbstverständlich etwas mühseliger, aber es ist vonnöten, dass der irdische Kommunikator eine geistige Verbindung zu dem jenseitigen Partner herstellen kann.

Und dies ist eigentlich das Hindernis, das viele überwinden müssen. Es hat keinen Sinn, sich einfach hinzusetzen und zu glauben, dass jeder TBS erhalten wird, wenn er sich nicht voll mit der geistigen Welt identifiziert.

Dieses Gerät, das dazwischen geschaltet wird, ist ein reines Hilfsmittel, und wie Du sagst, man kann es nicht trennen. Egal welche Verbindung von Euch zur geistigen Welt hergestellt wird, sie beinhaltet eine mediale geistige Komponente.

Es ist aber, wie gesagt, auch von großer Bedeutung - besonders hier für uns - an was der irdische Partner interessiert ist. Wir freuen uns natürlich ganz besonders, dass Ihr für Dinge offen seid, die etwas über das 'Normale' hinausgehen.

Jeder Kommunikator hier bei uns freut sich über die Interessen, die ihm sein irdischer Partner entgegenbringt, und dass es nicht nur bei den kleinen alltäglichen Banalitäten bleibt. Wenn Du z.B. die technisch gestützte TK nimmst: das was - wie bei einem Sprachmedium auch – Du  anrufst, das, was Du geistig anziehst, das bekommst Du.

Wenn der irdische TBS-Kommunikator ein weites Interessensfeld hat und so fragen würde wie Ihr zum Teil, dann könnte ich mir vorstellen, dass es hier auch mehr Interessierte gäbe, die antworten. Die meisten Kommunikatoren auf Eurer Seite wollen nur Erfolge haben, egal, was durchkommt.

Es steht kein besonderes Interesse dahinter, es stehen keine besonderen Interessensgebiete dahinter, was aber für uns auch wichtig ist, dass Fragen gestellt werden, die Allgemeingültigkeit haben, die für die Allgemeinheit eben von Interesse sind.

Es geht hier nicht, um Erfolg zu haben, Erfolge in der Form vorzuweisen: 'Ich hatte schon wieder drei oder vier Stimmen', sondern es geht auch um das Motiv, das dahinter steht: 'Warum suche ich den jenseitigen Kontakt?'´

Es gehört auch eine gewisse Demut dazu, um - wie soll ich sagen - ja, um 'gute' geistige Kontakte pflegen zu können. Es ist nicht nur bei einem Sprachmedium so, sondern auch bei der Technik. Eine gewisse Portion an Demut gepaart mit Lebensfreude, mit Humor.

Wenn ich Adolf Homes hier nennen darf, er hatte eigentlich den idealen Kommunikator dargestellt. Er war nicht übermütig, er war nicht hochmütig, er war ein ganz normaler Mensch geblieben trotz seiner -  wenn Du so willst - 'Erfolge'. Und wenn es von diesen Menschen, die natürlich noch dazu hochmedial sind, mehrere gäbe, dann hättet Ihr auch mehr Kontakte. 

Ich werde Dich begleiten und werde alles mit Ruhe genießen können. Ab und zu werde ich Dir ein Zeichen geben auf die Schulter, dass ich da bin, ansonsten werde ich mich über alles freuen, was Du tust. Wenn Du  offen bist, dann spürst Du meine Berührung. Es ist keine direkt physische Berührung, sondern Du empfindest es nur so.

Wir versuchen damit, Euch ein physisches Gefühl zu vermitteln. Frage mich nicht, wie es zustande kommt. Aber wir wollen uns natürlich bemerkbar machen, und das sind diese Dinge, die oft dann dabei herauskommen, dem einen wird es kalt, dem andern wird es warm, und Du hast dieses Gefühl. Ich freue mich, wenn Du es gespürt hast. Wenn wahrscheinlich im Raum ein Hund gewesen wäre, hätte er gebellt.

Ich verabschiede mich von Euch. Ade, meine Lieben, bis zum nächsten Mal. - E Ade, Adelheid, danke.


Zusammenfassung 
Die Atmosphäre eines solchen Geschehens in einem medialen Kreis lässt sich bestenfalls 'zwischen den Zeilen' vermitteln: Worte vermögen das Ineinanderwirken des Strukturen des verwobenen Gefühls- und Gedankenfeldes nur unzureichend wiederzugeben.

Obwohl alle Äußerungen in der linearen Zeit der Anwesenden ausgesprochen und gehört werden, hat man den Eindruck, vorübergehend in eine Art Zeitlosigkeit einzutauchen, in der sich die Antworten der Partner realisieren, bevor die Fragen geäußert werden.

Das Medium empfängt einen Teil der Inhalte in Form mentaler Bilder, die es fortlaufend umzusetzen gilt, ohne den Fluss zu unterbrechen. Es kann aber auch nach einer Pause der letzten Satz wieder aufgegriffen werden.

Die jenseitigen Darstellungen deuten eine Entwicklung an. Sie beginnt mit dem Übergangsprozess und führt nach der Anpassung an eine zunächst erdähnliche Illusionswelt in harmonischere Bewusstseinszustände. Die Kommunikation verwirklicht sich aus beiderseitigem lernwilligen Interesse in einer Sphäre von Güte und Liebe.

  zur Inhaltsübersicht                         zum Seitenanfang 


Sie befinden sich auf der Website: 

Hier geht es zur Homepage!