ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Vol. IV, Sonderheft 1999

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Schuld     

Das Wort SCHULD ist uns nicht bekannt. So ist auch für uns der Begriff SCHULDgefühl oder SCHULDfrage nicht vorhanden. Jegliches Wesen ist zu allem fähig, es kommt nur auf die entsprechende Situation an, in die es geraten kann. In diesem Sinne ist der Erdenmensch SCHULDfrei, da er die Möglichkeit des Erkennens besitzt.

Eine SCHULD zu suchen, ist aus meiner Sicht sehr müßig. Die Erkenntnis ersetzt den Begriff Buße. Wer bereut, dem ist vergeben. Leidet nicht unter dem Gefühl der SCHULD, wenn keine vorhanden ist. Dieses SCHULDgefühl rührt aus früheren Leben und kann das Individuum lange Zeit belasten.

Jede SCHULD, die Ihr Euch aufladet und mittels der Ihr dem Moloch Krieg Eure eigene Leibesfrucht opfert, wird Euch hier nur als Verlängerung der Qualen, die Euch erwarten, angerechnet. Laßt Eure SCHULDlosen Kinder nicht leiden, denn durch das Lächeln eines Kindes entsteht ein Universum.

Starke Winde werden kommen, und viele von Euch werden Stimmen hören, sagt 2109. Wer diese Stimmen hört, soll sich nicht ängstigen, denn es sind die Stimmen der UnSCHULDigen, die Euch vergeben haben. 

Insbesondere die christliche Kirche hat mit dem Begriff 'Schuld' eine Menge Unheil angerichtet. (Der Begriff 'Sünde' tritt in den Homes-Texten nicht auf!). Trotz der eigenartig begründeten grundsätzlichen Ablehnung von 'Schuld' und 'Schuldgefühl' wird (aus einer anders benannten Quelle!) mit einer Verlängerung der Qualen gedroht.

Da Adolf Homes den Kindern, von denen Tag für Tag 40.000 sterben, ein tiefes Mitgefühl entgegenbrachte, liegt es nahe, diese Aussage wesentlich auf seine unbewußt eingeflossene, christlich orientierte Überzeugung zurückzuführen.