ZEITSCHRIFT FÜR PSYCHOBIOPHYSIK UND INTERDIMENSIONALE KOMMUNIKATIONS-SYSTEME
Auszug aus Heft: Vol. III, No. 1/2, 1996

  zurück zur Übersicht  


Synchronizität - Zufall oder (Trans-)Kommunikation?     als Hör-Text
Ernst Senkowski 

Einführung
Der Tiefenpsychologe Carl Gustav Jung und der theoretische Physiker Wolfgang Pauli haben vor über 40 Jahren den Begriff 'Synchronizizät' eingeführt. Sie bezeichneten damit das in etwa gleichzeitige Auftreten von Ereignissen, deren Zusammentreffen ('Koinzidenz') sich sinnvoll deuten läßt, ohne daß ein direkter Ursache-Wirkungs-Zusammenhang erkennbar ist. Jung selbst hat in seinen Schriften eindrucksvolle eigene Erlebnisse dieser Art veröffentlicht.

Auf der einen Seite grenzen die Synchronizitäten in unscharfer Weise an den berühmt-berüchtigten 'Zufall', der bis zur Erklärung der Entstehung des Lebens auf der Erde oder sogar der Evolution des gesamten Kosmos überstrapaziert wird. Auf der anderen Seite gehen die Synchronizitäten nahezu nahtlos in Ereignisse über, die sich im irdischen Bereich als telepathische Kommunikation deuten lassen und eventuell in die Transwelten hineinreichen.

Die Einordnung bestimmter Beobachtungen in die eine oder andere Gruppe ist unter solchen Umständen nicht nur erschwert, sondern auf weiten Strecken von der persönlichen Grundhaltung des Bewertenden abhängig. Der Kritiker kann alles Geschehen als zufällig bezeichnen, der Vorsichtige mag eine eindeutige Festlegung scheuen, und der 'Gläubige' wird eventuell Verbindungen 'konstruieren', die in letzter Konsequenz im psychotischen 'Beziehungswahn' enden. Schließlich gibt es noch die Vorstellung einer übergeordneten Führung durch das eigene 'höhere Selbst' oder hilfreiche Transwesen.

In gewisser Weise entsprechen die genannten Extreme den reduktionistischen und holistischen oder den analytischen und synthetisch-integrativen Weltanschauungen. Ohne in Übertreibungen nach der einen oder anderen Seite zu verfallen, können die in der Mitte liegenden Synchronizitäten zum Nachdenken anregen.

Genau diese Funktion sollten sie nach einer von Dr. Delavre automatisch geschriebenen Transmitteilung erfüllen: Achtet auf die Synchronizitäten, sie können euch etwas lehren. Konkreter erscheint die am 11.07.96 bei Adolf Homes apparativ unter Jürgenson empfangene Aussage: Sinn und Zweck der instrumentellen Transkommunikation ist, dem Wesen anzuzeigen, daß alles mit allem verbunden ist. Hier wird dem holi­stischen Modell der Wirklichkeit die Prioriät zugesprochen.

Von den innerweltlichen Verbindungen im 'impliziten' Welthintergrund des theoretischen Physikers David Bohm werden uns wegen unserer Begrenztheit nur die Wellenberge des Informationsmeeres bewußt. Aber eben diese Erfahrungen weisen auf die Existenz der untergründigen Verbindungen, die es nicht mehr erlauben sollten, angeblich unverbindliche Gedanken zu hegen und zu pflegen, die anderes Leben beeinträchtigen.

Es gibt durchaus nachvollziehbare Theorien zu dieser Problematik, wenn z.B. Burkhard Heim erklärt, daß die Ähnlichkeit geistiger Strukturen die 'Transdistanz im Informationsraum' und die Kommunikationsmöglichkeiten bestimmt. Je ähnlicher die Muster, um so stärker ist - über Raum und Zeit hinweg - die weitgehend unbewußte Kommunikation getrennt erscheinender Wesen, die in Sonderfällen - nach Hans Bender über die 'Steigrohre des Unbewußten' - das Wachbewußtsein erreicht.

Die von C. G. Jung formulierte Aufgabe des Menschen, das Unbewußte bewußt zu machen, läßt sich als Aufforderung zur Bewußtseinserweiterung auffassen. Wenn man sich dabei im kritischen Selbstbewußtsein vor der drohenden Gefahr der Überflutung durch Alles-was-ist zu schützen weiß und es vermeidet, sich von selbstgeschaffenen angsterregenden 'Teufeln' und 'Satanen' und angeblichen 'höheren Wesenheiten' abhängig zu machen, ist dieser Weg eine der besten Vorbereitungen auf eine optimale Anpassung an die Freiheit nachtodlicher Existenz, in der - nach sinnvoll erscheinenden Transmitteilungen - der unvorbereitet erlebte Fortfall materiell bedingter Hemmungen zu erheblicher Verwirrung und Desorientierung führen kann.

Die Redaktion von TransKommunikation dankt den bisherigen Einsendern und Vermittlern persönlicher Erfahrungen und würde sich über weitere diesbezügliche Mitteilungen freuen, unabhängig davon, wie sie in die Dreiheit von Zufall, Synchronizität und Kommunikation eingeordnet werden können.

  zum Seitenanfang 


Sie befinden sich auf der Website: 

Hier geht es zur Homepage!