INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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F-38.16 Katharina C. *19.07.1986 - 07.05.1993 

Einführung
Das Ehepaar C. aus Alto Adige ist dem Verf. seit 1974 bekannt. Frau L. ist deutsch­sprachige Südtirolerin, ihr Mann S. stammt aus Mittelitalien. Nach vielen kinderlosen Jahren adoptierten sie 1986 ein neugeborenes Mädchen und ließen es auf den Namen
Katharina taufen. Das Kind wuchs zweisprachig auf und entwickelte sich zu einem temperamentvoll-eigenwilligen Persönchen, das den Eltern viel Freude bereitete.

Im Alter von 5 Jahren zeigten sich Koordinationsstörungen, die in der Universitätsklinik Innsbruck als Folge eines inoperablen Tumors diagnostiziert wurden. Die Behandlung brachte keine Besserung. Die kleine unheilbare Patientin wurde schließlich entlassen und das langsame Erlöschen des jungen Lebens konnte trotz alternativer Bemühungen und Gebete, oft am Grab des Padre Pio in San Giovanni Rotondo, nicht verhindert werden. Katharina wurde am 7.5.93 von ihrem Leiden erlöst und ließ die verzweifelten Eltern mit dem kleinen Malterserhündchen Dorothy zurück, das ihr letzter Spielgefährte gewesen war.

Seit ihrem Übergang hat sich Katharina über verschiedene Kanäle gemeldet. Die Eltern erlebten überzeugende Transkontakte bei italienischen und englischen Medien, in Deutschland bemühte sich eine Gruppe mit 'Glasrücken', der Verf. rief Katharina über Tonband. Zwei Spontanphänomene ereigneten sich in Alto Adige und in Deutschland, wo 2002 mehrere mental-mediale Dialoge zustandekamen. Insgesamt handelt es sich um ein erstaunlich vielfältiges Bündel von verwandten Kontakten, das in dieser Form selten sein dürfte. Die Ereignisse sind im Folgenden zusammengefaßt. 

Eine Bitte um Hilfe
Noch zu Katharinas Lebzeiten, am 20.4.93, sprach meine Ehefrau
Adelheid den jenseitigen LAZARUS  an: 'Ich soll im Namen von L. und S. um einen Rat bitten, wie mit Katharina weiter zu verfahren ist'. 

LA: Liebe Adelheid, du fühlst mit diesem Kind und den Angehörigen, doch laß dir sagen: Leid empfindet oft der Außenstehende. Für den Betroffenen ist es ein Entwicklungsprozeß, der sehr oft glückliche Momente beinhaltet. Dieses Kind will in diesem Leben die Liebe finden, und laß dir gesagt sein: sie hat sie im Übermaße, und den Eltern wird es gelohnt werden. In absehbarer Zeit wird das Kind den rettenden Strohhalm finden, der ihr schon einige Zeit gereicht wird. Sie wird den Frieden finden. (Glasrücken)

Eine unerwartete mental-mediale Mitteilung in Italien
Während des Besuches der Eltern bei einem italienischen Medium lag Katharinas Foto mit denen anderer verstorbener Kinder auf dem Tisch. Sie meldete sich als erste und berichtete unter anderem, sie würde im Himmel mit einer Katze spielen, deren Kosenamen sie nannte.

Die Eltern konnten diese Angabe zunächst nicht einordnen. Erst später erinnerten sie sich, daß ihre Tochter, als sie noch bewegungsfähig war, auf dem Heimathof ihres Vaters in Mittelitalien mit einer Katze dieses Namens gespielt hatte. Das Tierchen war danach von einem Auto überfahren und getötet worden, was man Katharina verschwiegen hatte, um sie nicht traurig zu machen. 

Zehn Kontakte über Glasrücken in Deutschland 1993-1995
18.5.93 AS: Ist Katharina gut bei Euch angekommen?

LA
: Meine liebe Adelheid, grüße die Mutter ganz herzlich von uns allen. Sie hat Opfer auf sich genommen, was der kleinen Katharina sehr geholfen hat, ihr Ziel auf Erden zu erreichen und engelsgleich in den Himmel aufzusteigen. Sie ist diesen Weg bewußt gegangen und freut sich, die Eltern am Grab von Padre Pio zu treffen. Sie will versuchen, sich den Eltern erkenntlich zu zeigen.

AS: Darf man sich vorstellen, daß sie bei Euch ist?
LA
:
Sie ist voller Freude und jauchzt, wie es die übermütigen kleinen Mädchen gerne machen. Man muß sie etwas an die Kandare nehmen, so genießt sie ihre neugewonnene Freiheit.

AS: Hat Katharina schon eine Aufgabe übernommen?
LA
:
Ihr interessiert Euch, welche Tätigkeit dieses kleine Energiebündel sich ausgesucht hat. Nun, zuerst wird sie sich richtig austoben, wie es nach Eurem menschlichen Denken für ein Kind in diesem Alter gehört, sie wird sich ihrer großen Seele bewußt und wird dann entscheiden, welchen Weg sie weiter beschreiten wird. (Anm.: Die Eltern nannten Katharina oft 'terremoto' = Erdbeben.) 

29.6.93 LA: Liebe Adelheid, hier steht jemand und freut sich, daß Ihr Kontakt aufnehmt, hier ist Kathalin. Sie grüßt Euch und die Eltern. Sag der Mutter, ob sie sich an den Engelschor erinnert. Sie soll dann an Katharina denken, denn ihr Wunsch ist es, zu singen in der neuen Welt zur Freude der Menschheit. (Anm.: 'Engelschor' bezieht sich auf 'Chor der Engel erwacht' eines Weihnachtsliedes, das Katharina gern gesungen hat.) 

29.5.94 GW (eine befreundete Dame): Mir liegt noch etwas sehr am Herzen. Ich habe hier Katharinas Bild. Vielleicht fahre ich mit AS für ein paar Tage nach Alto Adige. Dort hoffe ich nun endlich Katharinas Eltern kennenzulernen. Wie geht es dem Kind?

EM (Emanuel}: Deine kleine Freundin: Ihr ist die Sonne begegnet, ihr ist der Himmel aufgetan, ihr werden die Sterne gehören. Willst du mehr wissen? Eine gute Fahrt. Der Mutter hat sie gesagt: Blumen im Haar, Freude und Glück in der Seele und Dankbarkeit ewig. Katharina. Ade. 

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10.6.94 GW: Wir begrüßen die Freunde auf der anderen Seite des Lebens und bitten Dich, liebe kleine lustige Kathi, Dich für die Mutti und den Papi zu melden. Du hast jetzt die Möglichkeit, einen langen Brief zu schreiben.
KC: Zeige Du Bild, dann ich mit bei Euch. Viele Grüße an Mutti. Immer denke ich an diese Zeit. Wir wollen eingehen in die Berge und die Wälder, die du doch geliebt. Wir leben hier bei uns auf der Ebene, die uns diese Dinge möglich macht. Habe Dein Bild in meinem Herzen. Fliege zu Dir wie ein Vogel, gehe mit Dir allezeit.

GW: Schätzchen, ich möchte dich noch etwa fragen, geht das?
KC: Was willst du wissen, Tante G.? Wir kennen uns doch schon lange. Was weißt Du denn noch nicht von mir?

GW: Du hast recht. Wenn die Mutti von Dir erzählt, dann habe ich das Gefühl, daß Du es selbst sagst. So konnte ich dich sehr gut kennenlernen. Aber meine Frage, Kathi. Als du noch bei uns lebtest, hast du ein Bild mit der Sonne und den vielen Blumen darunter gemalt. Eine Blume steht schief und nicht so gerade wie die anderen, die umrahmt waren. Was wolltest du damit sagen?
KC
: Auf diesem Bild wird gezeigt, daß ich bald geknickt gehen werde. Etwas will ich Dir noch sagen. Alle Menschen werden geprüft. Alle sind dabei. Meinst Du nicht auch, es hat sich doch gelohnt?

GW: Klar, Kathi, die Reise (nach Vipiteno) hat sich schon alleine gelohnt, um endlich Deine Eltern kennenzulernen. Das war es mir wirklich wert.
KC: Liebe verbietet zu weinen, aber es fällt schwer, solange auf Mutti zu warten.

GW:  Liebes, was sollen wir dem Papi sagen?
KC: Aber doch auch Liebe. Mutti wichtiger. 

16.9.94 EM: Katharina ist unser Sonnenschein. Sie liebt das Fliegen von einer Ebene zur andern und ist überglücklich, auf diesem Wege Grüße zu schicken.
KC: Liebe Tante G., rufe meine guten Eltern an und sage ihnen: Die Liebe, die sie für mich gelebt haben, wird ihnen den Weg auf Moos betten, wird ihnen nun die Freude, das Glück schenken allezeit. ... Liebe Tante G., du kannst so schön lachen, wir müssen aber wieder zurück, zu lange ist nicht erlaubt.  

9.11.94 Die Anwesenden richten Grüße der Mutter an Kathi aus.
KC: Ich sage, gehe zur Zeit Schule. Doch Freude hält sich in Grenzen. Zu wenig Möglichkeit zu spielen. Alle Grüße und Küsse für meine Mami und für meinen Papi. Katharina.
(Anm: 'Ich gehe Schule' für 'in die oder zur Schule' ist eine typische lokale Dialektform.) 

7.12.94 GW: Bei dieser Gelegenheit möchte ich die C.-Maus doch bitten, sich etwas zu Weihnachten zu wünschen. Kathi ist zufrieden, wenn das Eis groß genug ist, liebe G.

GW: Darf ich denn wohl Kathi auffordern, sich außer dem Eis noch etwas zu wünschen? Ich denke, daß die Eltern auch noch etwas beisteuern möchten, um das Kind froh zu sehen.
KC: Aber wir wollen doch auch eine Überraschung, liebe Tante G.. Im Himmel freuen sich alle wie bei Euch über ein Geschenk. Wir erkennen große Neugier, aber noch ein wenig Geduld.
(Anm.: Katharina liebte Eis über alles.) 

Weihnachten 1994 KC: Kathi schickt ihren Eltern riesengroße Luftballons, um in Gedanken zu ihr fliegen zu können.  

20.4.95 GW: Lieber EM, Kathi hatte doch bestimmt Pater Pio als Schutzengel?
EM: Pater Pio war bei Katharina sehr beliebt, jedoch er war nicht ihr Schutzengel. Das Kind kann sich vor Lachen kaum beruhigen, G.. So einen alten Engel wollte sie gar nicht.

GW: Hallo liebes Kind, Du weißt, daß bald wieder Jahrestag (Sterbetag) ist. Wo bist Du an diesem Tage?
KC: Bei ihnen
(den Eltern).

GW: Und in welcher Ecke des Wohnzimmers sitzt du?
KC: Ich rutsche von einem Schoß zum anderen und stelle mich, G., doch nicht selbst in eine Ecke.

GW: Typisch Kathi. Und was machst du mit (dem Hündchen) Dorothy?
KC: Drücken, wenn es sein muß, auch küssen.

GW: Kindchen, hilf der Mami, sie sieht Dich immer noch leiden. Gerade gestern habe ich versucht, ihr zu erklären, daß Du alles nicht so schlimm empfunden hast, und es jetzt sowieso vorbei ist.
KC: Dumme Mami, mir geht es soooo viel gut. Wann wird sie das annehmen?
(Anm: 'So viel gut' ist wieder eine typische lokale Dialektform.)

GW: Dann ist das Treffen zum Gedenktag wohl gar nicht so gut?
KC: Treffen ist schön, aber lustiger sollte es sein. Wir verstehen Eure Traurigkeit, doch sie sollte nicht mehr sein.

GW: Ja Liebes, dann erzähle doch bitte, wenn die Allmacht es gestattet, was Du außer der Schule noch so machst. Das hilft der Mami und dem Papi sicher sehr.
KC: Alles, was die Kinder bei euch auch tun. Spielen, schmusen, auch in die Schule gehen. Am liebsten toben.

GW: Also genau wie immer, kein bissel 'gebessert', Du kleine Toberin.
KC: Nein. Gruß Mama und Paps von mir und auch von meinen Freundinnen. Ich küsse beide ganz fest auf ihren geschlossenen Mund, so bleiben die Küsse trockener.
(Medial aufgenommen: Dieses Kind bringt den ganzen Himmel durcheinander.)

GW: Jetzt verrätst Du mir bitte noch, mit wem Du alles schmust. Das möchte die Mami bestimmt wissen.
KC: Mit allen, die ich mag, und das sind viele Schmusestunden. Sie müssen alle herhalten.

Anmerkung: Alle Glasrückkontakte wurden in Abwesenheit von Katharinas Eltern durchgeführt.

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Spontane Erscheinung in Bild und Ton auf einer Videoaufzeichnung
Im Herbst des Jahres 1994 begleiteten Katharinas Eltern das Ehepaar C.C. Modena auf einem Besuch der nahe Vipiteno gelegenen Gilfenklamm, die als beeindruckendste Felsschlucht in Alto Adige gilt. Sie wurde vom Ratschingser Bach bis zu einhundert Meter tief in den dort anstehenden schneeweißen Marmor eingeschnitten. Während die vier Personen auf dem ausgebauten Holzsteig, über Brücken mehrfach die Seiten des Baches wechselnd, die Klamm durchstiegen, nahm Frau C.C. mit ihrer Videokamera einige Szenen auf, ohne irgendwelche Besonderheiten zu bemerken.

Bei der späteren Vorführung des Bandes zeigte sich in einer kurzen Sequenz am (vom Aufnahmeort gesehen) jenseitigen Ende einer Brücke eine kleine weiße Gestalt, die nach einem kurzen Schwenk der Kamera durch eine etwa gleichgroße schwarze 'Figur' ersetzt war, vgl. Abb. 7 und 8 im Bildteil. Während die Erscheinung sichtbar ist, ruft eine helle Stimme im Rauschen des Wassers: È vero mama, ci sono (Es ist wahr, Mama, hier bin ich).
Dem Standort könnte eine gewisse Symbolik beigemessen werden: Die Gestalt zeigt sich am unteren Ende der von oben kommenden Treppe auf einer Brücke, die sie von den Eltern trennt bzw. zu ihnen führt. 

Fünf Tonbandstimmenaufzeichnungen 
Am 7.11.94, 7.5.95, 16.12.97.und 15./16.2.98 zeichnete der Verf. in Katharinas Heimat in Abwesenheit der Mutter einige TBS auf, die von ihr zum Teil wiedererkannt wurden. Sie erschienen als Namensnennungen Katharina, Kathalina, Kathi, und als kurze Antworten auf die Anrufe. Die Inhalte - auch von Passagen, die nicht von einer hellen Kinderstimme gesprochen sind - können mit Katharinas Charakter und Umfeld zu Lebzeiten korreliert werden. Eine einfache spontane Namensnennung fand sich in einer anders ausgerichteten Einspielung im Rahmen eines Vortrages in der Kunsthalle Basel am 16.12.97.
 

7.11.94 Unmittelbar nach dem ersten Anruf sagte eine direkt hörbare Frauenstimme: ... tanto Kathalina lì, übersetzt: was auch immer (geschieht) Kathalina (ist) dort. Am Ende der Einspielung, nachdem ich mich mit den Worten verabschiedete hatte: "Paß' gut auf deine Mutter und deinen Vater auf - tschüß", lautete die Antwort einer, bei Wiedergabe in Normalgeschwindigkeit männlich klingenden Stimme: Katharina macht das wohl tausendmal. 'Tausendmal' wird in Alto Adige häufig beim Ausdruck der Dankbarkeit benutzt. 

7.5.95 Ernst, ich bin da.- Wir haben es schön. - Mami (Dieser leise Ruf wurde von der Mutter eindeutig identifiziert.) - Die Katharina ist da. - Alle Menschen, sie sind da, Katharina Mama. - Ich rufe Mutti. - Ernst, ich bin blöd (ein Hinweis auf ihre Kommunikationsschwierigkeiten?). Ich bin sieben (Katharina starb kurz vor Vollendung ihres 7. Lebensjahres. Die Zahl 'sieben' hatte eine besondere Bedeutung für sie.) - Saluti, ich ruf' die Freunde - Es geht jetzt schon - Jetzt geht es fein  (gefolgt von einer anderen Stimme: Soll ich Katharina weglassen?) - Papi (ein lauter hallender Ruf innerhalb einer Musikpassage) - Da bin ich - ... im Gegenlicht - Ich hab' den Papi geküßt, immer ordentlich, für Gefühl, logisch. (Es gibt ein Foto, auf dem sie ihrem Vater einen Kuß gibt,) 

16.12.97 In einer Demonstration der Radiomethode versuchte E.S., den einige Monate zuvor verstorbenen Experimentator Adolf Homes zu erreichen. Kurz vor Abschluß des Experiments, in der Lücke zwischen 'und sage' ... 'bis später' liegt eine helle Stimme Will mal nachgedenk(en), Katharina. Die Mutter erklärte den mir unbekannten 'nachgedenken' als Dialektausdruck. 

15./16.2.98 Zwei in Alto Adige vom Verf. durchgeführten Aufnahmen enthalten neben Namensnennungen und kurzen Sätzen mehrere Passagen chorähnlicher bzw. durcheinanderrufender Kinderstimmen. Unmittelbar vor einer Unterbrechung der Aufnahme heißt es Kontakt - halt mal an, und eine laute Stimme ruft Vati Kathi. Der Anruf des Experimentators 'Manfred Boden' wird gefolgt von: Kathi auch. Dann: Kathi war da unten - Ich bin mal da in (mein') Wolkenheim - Sie wolln ja hör(e)n. - Experimentator: 'Seid ihr wirklich da?' Da sind wir immer in Scharen. 

Ein Transdialog auf dem Anrufbeantworter
Am 19.6.97, als sie von der Berufstätigkeit nach Hause kam, bemerkte Frau G.W., daß ihr Anrufbeantworter drei Gespräche anzeigte. Sie ließ das Band zurücklaufen und hörte unmittelbar am Anfang folgenden kurzen 'Dialog' (etwa 3 sec):

Helle Kinderstimme:                                 Gisa kuck ...

Frauenstimme, sehr schnell, die Kinderstimme überdeckend: Hallo mein Schatz.

Kinderstimme fortfahrend:                      ... das Wasser war da ganz schön.

Frauenstimme, verwundert:                    Ach, das ja ...

Nach einer Pause von etwa 1 sec hört man das Wort 'ja' der ersten normalen Mitteilung einer irdischen Anruferin. Diese ist - wie die folgenden beiden Anrufe ordnungsgemäß mit dem Signalton abgeschlossen.

Frau G.W. hatte den Anrufbeantworter vor Verlassen ihrer Wohnung zurückgesetzt. Der 'Dialog' endet ohne den üblichen Signalton und geht ohne Schaltsignal in den Text der ersten Anruferin über, dessen Anfang fehlt, möglicherweise weil er von dem 'Dialog' überschrieben wurde. Die Annahme der Paranormalität wird durch eine zeitliche und inhaltliche Korrelation gestützt:

Vier Tage nach diesem Ereignis erhielt Frau G.W. von Katharinas Eltern eine Postkarte aus Italien. Sie war mit ihren Vornamen und - stellvertretend - mit 'Katharina' unterzeichnet. In einem Telefonat berichtet Frau C., daß sie nach dem Besuch des Grabes von Padre Pio am 19.6.97 während eines Tagesausflugs an der Steilküste der Mittelmeers gestanden hatte und angesichts des überwältigenden Panoramas einen Satz formuliere, der mit dem in Deutschland auf dem Anrufbeantworter aufgezeichneten Satz inhaltlich übereinstimmt. Der genaue Wortlaut ist Frau C. nicht mehr gegenwärtig. Frau G.W. erinnerte sich später, ihren Schutzengel vor der Abreise der C. gebeten zu haben, ihr deren Besuch am Grab des Padre Pio mitzuteilen.

Die helle Stimme auf dem Anrufbeantworter läßt sich unschwer der verstorbenen Katharina zuordnen. Sie spricht Frau G.W. mit deren Vornamen Gisa an und schildert den Eindruck ihrer das Meer bewundernden Mutter in der Vergangenheitsform Das Wasser war da ganz schön. Es scheint, daß sich ein Frau G.W. unbewußter telepathischer Gedankenaustausch mit dem ihr eng verbundenen Mädchen auf dem Anrufbeantworter manifestiert hat, das sich seinerseits der Situation ihrer Mutter bewußt war. 

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Mental-mediale Sprachkontakte in Deutschland
Nachdem
Karin S. ab Frühjahr 2001 ihre ersten medialen Kontakte verwirklicht hatte, fragte der Verf. in drei Sitzungen seine verstorbene Frau Adelheid nach Katharinas weiterem Schicksal.

23.06.2001 Frage an A.S.: Hast du eine Verbindung zu Katharina. Kann sie selbst oder du mir eine Mitteilung geben, die ich an die Eltern weitergeben darf?

A.S.: Mit Katharina habe ich natürlich hin und wieder Kontakt. Sie ist allerdings in einer anderen Gruppe tätig. Wir treffen uns immer dann, wenn einer an den anderen denkt. Wir habe den direkten geistigen Draht. Es genügt nur ein kleiner Impuls. Katharina ist eine fortgeschrittene Lehrerin. Sie betreut Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Das, was ihr zu Lebzeiten nicht mehr möglich war, um nicht zu sagen, verwehrt wurde, setzt sie hier bei uns in die Praxis um. Durch ihr hohes geistiges Potential ist sie auch hier bei uns sehr begehrt. Wir alle lieben sie. Du kannst ihren Eltern mitteilen, daß sie sich nicht sorgen sollen.

30.06.2001 Katharina: Bitte Mama, setze Dich hin und wieder an einen ruhigen Ort, schließe Deine Augen, denke an mich, frage mich, und ich werde bei Dir sein und Dir antworten. Sei niemals verzagt, nimm Dein Leben in Deine Hand und sehe es als Herausforderung an. Glaube mir, ich bin immer bei Dir. Ihr beiden wart die liebsten Eltern. Ich liebe Euch beide. Ich gebe Euch einen Kuß auf die Wange. Mama und Papa, wir sind miteinander verbunden. Alles Liebe, Eure Katharina.

12.01.2002 Frage: Katharina, wir haben schon von Adelheid über Deine Arbeit gehört, möchtest Du uns über Deine Tätigkeit noch etwas mehr sagen? Wir sind immer interessiert und neugierig.

K: Ich arbeite ähnlich wie Adelheid in einer Gruppe, die versucht, Menschen einzugliedern, verlorengegangene Seelen, wenn Ihr so wollt, dazu zu bewegen, sich hier in dieser Welt einzugewöhnen, zu akklimatisieren, sich weiterzubilden, eben nach Höherem zu streben. Es ist eine Aufgabe, die in verschiedenen Ebenen stattfindet.

Und zwar, wenn z.B. ein ganz besonderer Fall oder ein besonders ansprechender Fall vorliegt - in meinem Fall ein kleines Kind, das ähnlich wie ich, unter ähnlichen Umständen, in die geistige Welt übergegangen ist, dann kann es sein, daß ich meine 'Arbeitsstelle' eine Ebene darüber verlasse und ein Stockwerk tiefer gehe, um hier helfend einzuwirken.

Das ist umfassend erklärt, was ich tue. Selbstverständlich ist diese Tätigkeit nicht das Einzige, sondern auch wir versuchen, uns, wie auch im Irdischen, weiter zu entwickeln in unseren himmlischen Schulen, zu lernen, um immer wieder ein klein wenig die Treppe hinaufzugehen, so wie Ihr das sagen würdet.

Frage: Du bist aus unserer Sicht als Kind hinübergegangen. Hast Du das 'Alter' in irgendeiner Form so empfunden als Du drüben angekommen bist?

K Das ist eine etwas schwierige Frage. Du kommst als Kind hierher, und Du bist hier dann zunächst Kind, Du bist kein anderer. Da Du hier alle Möglichkeiten in der Illusionsebene hast, wirst Du auch dementsprechend eingegliedert, d.h. Deine Helfer bringen Dich dorthin, wo Du Dich im Moment am wohlsten fühlst, und das ist eine kindliche Umgebung.

Da aber keine direkte Abtrennung vorhanden ist, kannst Du auf der einen Seite Kind sein, auf der anderen Seite aber sozusagen, wenn es dein Bewußtsein zuläßt, schon als Fortgeschhrittener arbeiten. Ihr kennt diese Art von Multidimensionalität, die uns auch dann hier zur Verfügung steht. Wenn Du hier ein wenig eingewöhnt bist und plötzlich erkennst, daß Du auch noch andere Fähigkeiten hast, als nur mit Kindern herumzutollen, gibt es keine direkte Abgrenzung Kind-Erwachsener mehr.

Es gibt Kinder, die auf längere Zeit hier als Kinder verweilen, weil sie vom Wissen, vom Bewußtsein, her noch nicht so ganz versiert sind. Ich möchte dies nicht als herabmindernd gewertet sehen, aber ihr Bewußtsein ist noch nicht so weit, sodaß sie noch ein wenig länger als Kind verweilen, im kindlichen Bewußtsein.

Ihr seht, es ist alles möglich, und wenn Du als Kind hier herüber kommst, dann hast du auch selbst eine besondere Affinität zu Kindern, die sterben, das ist ganz klar. - Es war sehr schön, hier gewesen zu sein, und vielleicht können wir dieses Gespräch irgendwann fortsetzen. Ich bitte Euch, alle Betroffenen zu grüßen und grüße Euch auch noch von Adelheid. Bis zum nächsten Mal.

Abschließende Bemerkungen
Die hier zusammengefaßten transkommunikativen Phänomene, die sich um das verstorbene Kind
Katharina C. ranken, ereigneten sich während mehrerer Jahre in drei Ländern. Die ineinander verflochtenen, detailreichen, teilweise dialektgefärbten Inhalte vermitteln unabhängig von der benutzten Methodik (mental-medial, Glasrücken, Tonbandstimmen, Video, Anrufbeantworter) ein zutreffendes Persönlichkeitsbild.

Tiefere Bedeutung mag der spontanen Erscheinung in der Videoaufzeichnung zukommen. Bemerkenswert ist auch der kurze, von einem Anrufbeantworter in Deutschland aufgezeichnete 'Dialog', in dem die stark emotionale Situation der Mutter aufscheint, die sich am gleichen Tage in Italien befindet.

Die hier gewählte Darstellung (mit Ausnahme der Kontakte über italienische und englische Medien) erfolgt bewußt in vollständiger Form, um einen Einblick in die Komplexität des sich manifestierenden Systems zu vermitteln, in dem sich - unabhängig von der Methode, den aktiven Personen, dem Ort und der Zeit - ähnliche Inhalte manifestiert haben, die in einfachster Deutung einem verstorbenen Menschen zugeordnet werden können. 

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