INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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F-38.10    KLAUS SCHREIBER

 

Man wird mich bei euch sehen und erkennen.

 

Während der auf seinem Fernseher laufenden RTL-Sendung am 14.3.87 (Unglaubliche Geschichten: Marienerscheinungen) führte Klaus SCHREIBER, Aachen, mittels des von ihm konzipierten Rückkopplungs-Verfahrens Transvideoversuche durch, (vgl. B-9.7). Nach einer als Maria gedeuteten weiblichen Gestalt erschien das Bild eines unbekannten Mönches.

 

Zur eventuellen Identifizierung geeignete Angaben wurden vom Experimentator medial-automatisch geschrieben und dem Verf. unter dem 24.3.87 zusammen mit einer Videokopie des Bildes zugestellt. Karl BLEHLE, Seligenstadt, vermutete am 4.4.87 bei Vorführung des Videobandes in Mainz, es könne sich bei dem Unbekannten um Dr. Alois WIESINGER handeln, dessen Foto und Lebenslauf in der 'Festschrift IMAGO MUNDI' (1985 Resch-Verlag, Innsbruck) zu finden seien. SCHREIBERs mediale Angaben sind hier seinem Lebenslauf vorangestellt: 

Ich frage hier: Wer bist du? Bitte antworte mir! Klaus, ich komme zu dir in deine Gedankenwelt, und auch ich werde dir eine Antwort hierauf geben. Ich war ein wenig vor deiner Zeit da. Ich war ein Abt. Mein Name war ALUIS. Ich habe in einem Kloster schon vor deiner Zeit in deinem Sinne gearbeitet.

 

So etwas wiederholt sich immer wieder in unseren Ebenen. So bin ich, genauso wie du jetzt in deiner Zeit, von meinen Mitmenschen nicht verstanden worden und mußte viel von meinem Wissen für mich behalten bis auf einige Punkte, die ich, ohne die Menschen zu verwirren, lehren konnte. Man wird mich bei euch sehen und erkennen.

Lebenslauf (gekürzt): 'Dr. Alois WIESINGER, geb.1885, trat 1905 in das Zisterzienserstift Schlierbach ein, wurde 1909 zum Priester geweiht und promovierte 1912 mit 'War die in der hl. Schrift berichtete Besessenheit bloße Geisteskrankheit?' zum Dr. theol. Seit 1917 Abt des Stiftes. Auf wissenschaftlichem Gebiet befaßte sich Abt W. mit sozialen Problemen und mit der damaligen Auseinandersetzung über die Seelenkräfte. Sein Buch 'Okkulte Phänomene im Lichte der Theologie' (1952) war ein mutiges Eintreten für die Fragen der Parapsychologie und für ein geistiges Prinzip im Menschen. Er starb am 3. Jänner 1955.'

  1. Die beiden Bilder sind in charakteristischen Einzelheiten so ähnlich, daß die Identität der dargestellten Person eindeutig erkennbar ist, Abb.43.

  2. Die Angaben Kloster und Abt treffen zu.

  3. Die Vornamen sind abgesehen von der unwesentlichen Abweichung der Schreibung ALUIS identisch.

  4. Die medial empfangene Aussage Ich habe in deinem Sinne gearbeitet ist korrekt und mindestens der Veröffentlichung 'Okkulte Phänomene im Lichte der Theologie' zuzuordnen.

  5. Die mediale Mitteilung Ich bin von meinen Mitmenschen nicht verstanden worden trifft zu. Die Teile der Lebensbeschreibung ''damalige Auseinandersetzung über die Seelenkräfte' und 'mutiges Eintreten für die Fragen der Parapsychologie' deuten die Erschwernisse grenzwissenschaftlicher Forschungen des katholischen Abtes an (Bestätigung durch Andreas RESCH).

  6. Ich war ein wenig vor deiner Zeit da ist korrekt.

  7. Die abschließende Bemerkung Man wird mich bei euch sehen und erkennen erscheint im Nachhinein als erfüllte Voraussage.

Laut SCHREIBERs eidesstattlicher Erklärung war ihm WIESINGERs Existenz bis zum Zeitpunkt der TI nicht bekannt. Der gesamte Komplex bezeugt als drop-in-Fall in der einfachsten Deutung das persönliche Fortleben nach dem irdischen Tod, da es hier wie anderwärts nicht einsichtig ist, wie und wozu die erkennbare sinnvolle Selektivität durch Supertelepathie des Experimentators zustandekommen soll.

 

Bemerkenswerterweise zählt Abt WIESINGER als Mitgründer der Zeitschrift 'Glaube und Erkenntnis' zu den Vorläufern der 1958 gegründeten 'Internationalen Gesellschaft katholischer Parapsychologen', aus der 1966 die Internationale Interessengemeinschaft IMAGO MUNDI hervorging, deren Ziel die Förderung des interdisziplinären Gesprächs und der Forschung im Grenzbereich von Physis, Bios, Psyche und Pneuma ist.

 

In einer zweiten, am 27.4.87 medial von SCHREIBER empfangenen Mitteilung behandelt WIESINGER Fragen der Anerkennung des Fortlebens: 

Hier Abt WIESINGER. Die bewußte Delegation (eine Gruppe von Parapsychologen der Universität Freiburg, vgl. [163]) ist jetzt zu dir gekommen, berühmte Leute von euch, (die) sich sehr wundern. Aber warum? Wir waren doch deutlich genug, das sollten sie doch wissen. Die Vergleiche stimmen und haben immer gestimmt. Aber das für sie Unbegreifliche begreiflich zu machen, ist für sie noch immer schwer, und das wird auch so weitergehen.

 

Wir werden den höheren Menschen zu Hilfe kommen. Unsere Wesen leben eben für euch langsamer in eurem Zeitbegriff und (sind) zum Schluß immer gegenwärtig. Die das wissen, werden es auch verstehen ohne Kommentare. Beweise haben wir jetzt genug erbracht. Reden macht heute Angst bei euch, aber es ist nur ein Nicht-Verstehen unserer geistigen freien Schwingungsebene.

 

Wer es verstehen will, mit uns in Kontakt zu kommen, der muß sich ganz von uns führen lassen. Dann wird er in unserer Gedankenwelt das erfahren, was er sich in freien Gedanken wünscht, und er wird erkennen, wie weit und nahe doch alles zusammenpaßt. Den Menschen, die sich uns öffnen, diesen Menschen werden wir weiterhelfen in ihrem Diesseits, soweit wir können. Das ist unsere Aufgabe, die wir euch in Liebe und Freude geben werden.

 

Also, um uns richtig verstehen zu lernen, muß jeder mit seiner ihm nie verlorenen Psyche und allein zu uns kommen (und) sich uns öffnen. Er wird dann bald feststellen, daß sich seine Eingebungen mit denen der anderen, die zu uns vorgedrungen sind, gleichen. Er wird dann erst richtig erkennen, daß wir alle miteinander in der Allmacht Gottes in unserem Geiste eins sind und auch immer eine Einheit bleiben werden, solange und für immer es unser Schöpfer will. Dein Freund Alois WIESINGER.

Nach seinem plötzlichen Tod hat sich Klaus SCHREIBER über Telefon und Computer gemeldet, F-38.4 und ZSTK, Vol. II, No. 3, 1994.

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