INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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C-15       GEHIRN UND BEWUSSTSEIN 

Knackt den Code! 

Aus der unübersehbaren Menge der Ergebnisse der Erforschung des menschlichen Gehirn-Nervensystems und des Bewußtseins können hier nur diejenigen angesprochen werden, denen möglicherweise eine Bedeutung für die ITK zukommt. Im wesentlichen handelt es sich dabei um die Zusammenhänge der Hirn- und Nervenfunktionen mit den verschiedenen Bewußtseinszuständen, der Entschlüsselung des Gehirnkodes, die Möglichkeiten der äußeren chemischen und physikalischen Beeinflussung, sowie um die Frage der Steuerung durch unmeßbare Einflüsse auf dem Quanten- oder Subquantenniveau.

In Abb.30 sind (nach SCOTT/MEEK) einige funktionelle Zuordnungen grob schematisch dargestellt. 

ZENTRALNERVENSYSTEM ZNS
(TELEENCEPHALON)

NEUHIRN (CORTEX): SELBSTBE-WUSSTSEIN UND KONTROLLE

CEREBRUM
(DIENCEPHALON)

ALTHIRN:
HAUPTSCHALTSYSTEM

CEREBELLUM

ORIENTIERUNG DURCH EINDRÜCKE UND ABLEITUNGEN VON DEN GLEICHGEWICHTSORGANEN

GEHIRNSTAMM

NIEDRIGE SCHALTSTELLE ERREGUNGSZENTRUM

RÜCKGRAT

VERBINDUNGEN ZUM AUTONOMEN NERVENSYSTEM (ANS)

 ABB.30:   FUNKTIONEN VON GEHIRN UND NERVENSYSTEM
(
NACH SCOTT/MEEK) 

LORBER zeigte seit Mitte der 60er Jahre, vorwiegend bei Hydrocephalus-Patienten, daß normales Verhalten mit hohem Intelligenzquotienten im wesentlichen ohne Gehirn möglich ist (50-150 g in einer dünnen Schicht gegen 1500 g).

Es ist eine empirische Tatsache, daß massive Verluste von Hirnsubstanz keine Persönlichkeits- und Bewußtseinsveränderungen nach sich gezogen haben. Danach muß die langgehegte Meinung, der Kortex sei der alleinige Sitz des Bewußtseins im menschlichen Körper, ernsthaft in Zweifel gezogen werden (SCHIEBELER 'Wir überleben ...' S.27 ff).

Beginnend mit BERGER werden seit den 20er Jahren elektroencephalografische Messungen durchgeführt (EEG). Eine geringe Zahl von Elektroden leitet von der Kopfhaut sehr kleine, zeitlich veränderliche elektrische Spannungen ab.

Sie werden verstärkt und mit elektromechanischen Schreibern als Kurven aufgezeichnet. Abgesehen von der diagnostischen Auswertung ist die Zuordnung einigermaßen definierter Bewußtseinszustände zu den in diesen 'Gehirnwellen' vorherrschenden Frequenzen möglich, (Abb.31; NIEBELING).

Die niedrigen Frequenzen (mit eventuell höheren Amplituden) scheinen einer stärkeren Synchronisation der Gehirnaktivität zu entsprechen und veränderte Bewußtseinszustände zu begünstigen, die mit paranormologischen Effekten in der Umwelt korreliert sein können und Kontakte mit den Transbereichen erleichtern. Theta- und Delta-Wellen treten normalerweise nur im Tiefschlaf auf, sie sind aber von Yogis auch bei vollen Wachbewußtsein erreicht worden (Mystik, Ekstase). 

WELLEN-BEREICHE

FREQUENZ-
BEREICHE IN Hz

BEWUSSTSEINS-
ZUSTÄNDE

BETA   b
ALPHA 
a
THETA 
q

DELTA 
δ

40   - 13
13   -  8
  7   -  4
 3,5 -  0,5

TÄTIGES WACHBEWUSSTSEIN
MEDITATIV - ENTSPANNT
TIEFSCHLAF
SAMADHI

 ABB.31:   EEG-FREQUENZEN UND BEWUSSTSEINSZUSTÄNDE

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In den modernen Versionen vergrößert man die Anzahl der Elektroden und analysiert die Feinstruktur der Signale mit speziellen Computerprogrammen.

Nitamo Federicco Montecucco, (Cyber Richerche Olistiche, C.so Porta Romana 121, Milano), hat mittels eines computerisierten Encephalographen ('Holotester') die Existenz hochsynchronisierter harmonischer Zustände im Gehirn nachgewiesen, die vorwiegend während der Meditation auftreten. Außerdem wurden enge Korrelationen der Gehirnwellen einander nahestehender Personen dokumentiert. Montecucco analysiert unter Benutzung einer größeren Anzahl von Elektroden die Gehirnwellen im β- bis δ-Bereich nach Amplitude und Frequenz und stellt die Spektren der rechten und linken Hirnhälfte in einem gemeinsamen Diagramm dar. Ein ausführlicher Bericht über die Ergebnisse und Folgerungen, übersetzt aus der Zeitschrift 'Cyber', findet sich in der ZSTK, Vol. II, No. 4, 1995, S. 4-16. Eine kurze Darstellung auch in Laszlo 'Das fünfte Feld', (2002), S. 146).

In Deutschland arbeitet der Dipl. Phys. und Psychologe Günther Haffelder, Gründer und Leiter des privaten 'Instituts für Kommunikation und Gehirnforschung', Stuttgart, (http://www.haffelder.de/site/index2..html), an einem breiten Anwendungsprogramm. Ulrich Arndt hat den Stand der in 17 Jahren erarbeiteten Ergebnisse in esotera 8/97 unter 'Der Wellenschlag des Faktors Psi' dargestellt, (ifo-testinstitut.de/presse5.htm).

Danach richtet sich ein wichtiger Teil der Bemühungen auf die tiefgehende Spektralanalyse der komplexen Gehirnwellendaten und ihre Korrelation mit Psi-Phänomenen. Dabei gibt deutliche Zusammenhänge der langsamen δ-Wellen und speziellen Impulsen während der Fernheilung (mit Synchronisation zwischen Heiler und Patient), sowie mit meditativen Bewußtseinszuständen und medialen Aktivitäten. Es scheint mit diesen Hilfsmitteln möglich, die 'Echtheit' eines medialen Transkontaktes von phantasievollen Erfindungen eines 'Pseudomediums' zu unterscheiden.

Senkowski erhielt 1977 einige unklare mediale Aussagen, die sich im Licht der Ergebnisse von HAFFELDER als frühe Hinweise auf die besondere Bedeutung der δ-Wellen für die (I)TK interpretieren lassen: Wir benutzen das Delta. Wir kommen Delta mit Paralleltakt besser. Die Toten sprechen mit Delta. Mit ein wenig Delta kannst du das doch kriegen. Mikrobit. Wir senden mit Impulsen, siehe DOK 37.5. HOMES empfing die Transinformation Esprit benötigt bei Ihnen beide Gehirnhälften. Ein Hinweis zur Synchronisation der Gehirnhälften findet sich auch bei COUDRIS 1995, S. 12.

Nach Haffelder ist es möglich, Personen mit psychischen und Lernschwierigkeiten mittels spezifischer komplexer Wellenformen positiv zu beeinflussen. Eventuell könnten Zusammenhänge mit den mehrfach während ITK-Experimenten beobachteten Schwingungsgemischen und den 'Erdtönen' unbekannter Herkunft bestehen, die die Gehirnvorgänge und Bewußtseinszustände der Hörer zur Erleichterung von Transkontakten verändern sollten, (siehe B-11.1).

Fosar-Bludorf  berichteten in KonteXt Nr. 2 und 3, 2001 über die Entdeckung von Frequenzkomponenten der Gehirnwellen zwischen 30 und 80 Hertz, die als γ-Wellen bezeichnet werden. Ihre Bedeutung z.B. für die Wahrnehmung von Raum und Zeit wird diskutiert.

Den Gehirnhälften können unterschiedliche 'Fähigkeiten' zugeschrieben werden (BICK, OEPEN). In Kurzform: 'männlich-links: analytisch-sequentiell-logisch' bzw. 'weiblich-rechts: synthetisch-assoziativ-arational-künstlerisch'. Evolutive Veränderungen müßten sich auch genetisch abbilden; man spricht von einer neuen Theorie der Evolution: 'Ist das ZNS eine Quelle der Veränderung der DNS/RNS?' (BLAKESLEE, MARCINIAK, MUSES, WAIS). Die Evolution erscheint als kybernetischer Prozess in Richtung auf höheres Bewußtsein zunehmend komplexerer Systeme durch 'Lernen' (DUBROV/PUSCHKIN [144]).

[144] Diese Lernvorgänge gehen in den Transbereichen weiter: Wir hier kommen, lernen dann, wir sind allzeit Studenten.


THOMPSON JR. hat im 'Logos-Konzept' Vorstellungen entwickelt, nach denen die verschiedenen Frequenzbereiche der Gehirnwellen definierten evolutiven, astronomisch-astrologischen und spirituellen Gegebenheiten entsprechen. Die vorwiegend tierisch orientierten Verhaltensweisen des Jetztzeitmenschen seien mit dem vorherrschenden
b-Zustand verknüpft. Die zukünftige Entwicklung würde durch die zunehmende Verbreitung des a-Zustandes mit parallellaufendem Erwerb paranormaler Fähigkeiten charakterisiert sein.


Mehrere Autoren (z.B. BEARDEN, YORK) fassen das menschliche Hirn als Skalarwellendetektor auf, die beiden Hälften würden eine (auch aktivierbare) Interferometer-Anordnung bilden. Nach THOMPSON JR. wird (I)TK vermittels Skalarwellen realisiert, die als holografische Muster unendlicher Dimensionen existieren, wobei proportional zur Komplexität der TI viele derartige Muster überlagert sind. Eine gleichartige Beschreibung liegt in den medialen Kommunikationen von CLAUDIUS/TESLA vor, siehe F-37.10.

PRIBRAM konzipiert ein umfassendes Paradigma, das die Hirnforschung eng an die Physik bindet. Normale Wahrnehmung, paranormale und transzendentale Erfahrungen sind darin Teile der holistischen Natur. Der Funktionalismus sieht Bewußtsein als 'reine Information', fundamentaler als die materielle Welt und nähert sich damit platonischen Vorstellungen.

ECCLES erkennt die Gehirnstruktur als Interface zu nicht-materiellen geistigen Bereichen und den Geist als 'Programmierer des Gehirncomputers'. Ein Teilbezirk mit etwa 50 Millionen Neuronen scheint für das einer Aktion zeitlich vorlaufende 'Bereitschaftspotential' verantwortlich zu sein. (In TI ist auf die Bedeutung der Bereitschaftswellen für die TK hingewiesen worden!)

Trotz der unübersehbaren Menge von Einzelergebnissen ist man vom Verständnis der Arbeitsweise der 10 Milliarden bis zu je tausendfach vernetzten Hirnzellen weit entfernt (BARNES, PENFIELD). Die wichtigste Frage blieb offen:


"Wir haben nicht die mindeste Ahnung, wie sich der Wechsel vom Vorgang im Gehirn zur Erfahrung im Bewußtsein vollzieht, und wer oder was dieses unvorstellbare 'Neuronenfeuerwerk' steuert" (JOAD in LeSHAN S.54).

Vielleicht kommt man der Lösung dieser Problematik wenigstens einen Schritt näher, nachdem ECCLES in seinem soeben erschienenen Buch 'Wie das Selbst sein Gehirn steuert' gezeigt hat, daß die Steuerung der Synapsen in Bereichen erfolgen kann, die dem HEISENBERGschen Unschärfeprinzip unterliegen. Er bestätigt damit MARGENAUs Aussage, 

"daß der Geist selbst dann, wenn er etwas mit der (physikalischen) Veränderung (im Körper) zu tun hat - d.h. selbst im Fall einer Wechselbeziehung zwischen Geist und Körper - keine Energie beizutragen braucht".

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Nach den Erkenntnissen der Neurophysiologie erfolgt die Signalübertragung im Zentralnervensystem ZNS und im Gehirn durch elektrochemische Schaltvorgänge auf Ionenaustauschbasis. In den Nerven werden elektrische Impulsfolgen benutzt, die aus etwa 1 msec langen Einzelimpulsen gleicher Dauer und gleicher Amplitude mit unterschiedlicher Folgefrequenz bestehen.

Obwohl das Spektrum der semantischen Information ein äußerst weitreichendes ist, wird die zeichenärmste aller Signalsprachen verwendet [140]. Bei diesem genialen informationstheoretischen Verfahren wird die Kapazität der Informationsübertragung so herabgesetzt, daß die Störanfälligkeit abnimmt. In der Technik wurde diese Pulscodemodulation PCM erst in den 30er Jahren erfunden. 


[140]
Selbst bei geringer angenommener Vernetzung resultieren 10
200 - 10300 interneuronische Schaltmöglichkeiten. Die Zahl der Atome im uns zugänglichen Universum wird auf 1066 geschätzt. - Dem Laien ist zumeist die Tatsache nicht bewußt, daß alle Computer-'Produktionen' sich aus nichts als Folgen binärer Impulse zusammensetzen, charakterisiert etwa durch '0' und '1'. In gewisser Weise bauen die Techniker unsere Gehirnstrukturen und die Abläufe in ihnen in vereinfachter Form nach.

 Die Frage, ob diese Maschinen eine Art von Bewußtsein besitzen oder entwickeln können, wird heftig diskutiert und je nach Definition von 'Bewußtsein' unterschiedlich beantwortet. Bis zu einem gewissen Grade sind sie jedenfalls lernfähig, besitzen ein hervorragendes Gedächtnis, sind relativ sehr schnell und ermüden nicht so wie ihre Be-Diener. Einziger Trost: ihr Bedarf an elektrischer Energie. Wenn man sie ausschaltet, sind sie 'scheintot'. Einige verlieren ihre Gedächtnisinhalte bis auf kümmerliche Reste.

RUSHTON: "Die vom lebenden Nervensystem benutzte Zeichensprache entspricht diesem nicht mehr weiter zu vervollkommnenden Ideal einer störungsunempfindlichen Signalübertragung, es ist die Endstufe der PCM. Der Verlust an Übertragungskapazität hat gegenüber dem Gewinn an Sicherheit kein Gewicht" (nach GITT, gekürzt).

 

BATESON "Die Dynamik des menschlichen Geistes läuft in regulären Mustern ab. Die Information fließt bei den mentalen Prozessen in Kreisen [143] und/ oder komplexen determinierten Ketten, nicht nur innerhalb des Gehirns sondern auch zwischen Gehirn und Umwelt. Gleichzeitig dienen diese Informationsflüsse zur Selbstregelung und Aufrechterhaltung der Identität."

[143] Eine interessante Parallele findet sich in einer medialen Durchgabe von WILKINS, der 1937/38 ein aufsehenerregendes telepathisches Experiment Arktis-USA erfolgreich mit SHERMAN durchgeführt hatte:
 

Es ist nicht leicht, die Verbindung herzustellen. Ich finde, daß jeder Geist mit einem Miniaturuniversum vergleichbar ist. Das Menschenwesen hält seine Ideen oder Konzepte wie auf einer Art Kreisbahn fest, und es ist schwierig, dieses Magnetfeld von außen zu durchdringen.

Da jeder Geist im Normalfalle etwa wie ein kurzgeschlossener Stromkreis arbeitet, muß dieser Kreis entweder bewußt oder unbewußt geöffnet werden, ehe der von einem anderen lebenden oder verstorbenen Menschen ausgesandte Gedanke empfangen werden kann. Hier liegt das Problem, und die Gedanken- und geistige Nachrichtenübertragung ist nicht ungefährlich, weil jeder Gedanke in bestimmter Weise 'geladen' ist und die Neigung besitzt, jedes Bewußtsein, zu beeinflussen, im guten oder schlechten Sinne.

Das Problem der Aufrechterhaltung der Identität (eventuell über den Tod hinaus) ist eng verknüpft mit dem des Gedächtnisses des lebenden Menschen, dessen Lokalisierung nicht gelungen ist.

SHELDRAKE: "Es besteht kein Grund zur Annahme, daß unsere Gedächtnisinhalte materiell im Gehirn gespeichert seien. Was wir als Gedächtnis wahrnehmen, könnte das Ergebnis der Einstimmung des Gehirns in seine eigenen vergangenen Zustände sein mittels eines Prozesses, der ähnlich ist der morphischen Resonanz" [145].

[145] Nach alter Überlieferung trifft das auch für 'Lernen' zu. Es geht dabei nicht um das Abspeichern neuer Daten sondern um das Erschließen des Zugangs bzw. um die Beseitigung von Sperren.

Während der letzten Jahre ist das gesamte Forschungsgebiet unter Benutzung der Computertechnik stark ausgeweitet worden: künstliche Intelligenz (KI), Robotik, und die (interaktiven) virtuellen Realitäten (VR), (R.E. SCHAEFER).

Bewußtsein wird hier als Eigenschaft materieller Strukturen verstanden, die sich manifestiert, wenn ein gewisses Niveau der Komplexität und Organisation wechselwirkender Teile (Neuronen oder Siliziumchips) erreicht ist. In der Neurobionik werden bereits mikroelektronische Systeme (Chips) direkt mit Nervengewebe gekoppelt, mit dem Ziel, gestörte neurophysiologische Funktionen zu ersetzen (BOTHE).

Nach BEARDEN haben YORK und JENSEN in den USA bereits vor Jahren die Gehirnwellenmuster einiger gesprochener bzw. nur gedachter Worte entschlüsselt [141]. GRIS/DICK (S.317ff) zitieren die russische Neurologin BECHTEREVA (Enkelin des berühmten Physiologen): "Eine meiner Ambitionen im Leben ist, nicht nur Worte zu verschlüsseln und zu entschlüsseln, die vom menschlichen Gehirn akustisch registriert werden, sondern das gesamte Spektrum der geistigen Aktivitäten des Menschen elektronisch zu transkribieren". Sie räumte ein, daß es bereits möglich sei, den Kode für bestimmte Worte durch Elektroden in das Gehirn zu senden [142]. Mediale Aussage von SARI: Es ist soviel über Enzephalogramme (EEG) zu lernen. Die Gehirnwellen müssen angemessen dekodiert werden. 

[141] Vermutlich entnimmt man die relevanten Daten mittels computergestützter Korrelationsmethoden der Feinstruktur der Gehirnpotentiale, abgeleitet durch eine Vielzahl von Elektroden; vgl. auch MONTECUCCO.

 

[142] SCHWEIZER: 'Psychoaktive Reizstrukturen'.

Die Entwicklung intelligenter Roboter mit 'Computergehirnen' auf Siliziumbasis ist eine hervorragende Aufgabe. Die überoptimistischen Prognosen der KI-Forscher haben sich trotz mancher Teilerfolge nicht erfüllt, aber die Arbeiten werden angestrengt fortgesetzt. Ernsthafte Diskussionen betreffen nicht nur die eventuelle Notwendigkeit, lernfähige 'denkende Maschinen' mit menschlichen Gehirnen in Cyborgs zu vernetzen, sondern ihnen früher oder später einen definierten Status im Rahmen sozialer Gemeinschaften zuzuweisen.

Auch erörtert man die seit langem in der Science-Fiction vorweggenommene Möglichkeit der Übernahme der Macht und der Versklavung der Menschen durch 'Lebewesen einer Siliziumwelt'. (Kurzweil, Moravec). Die Thematik ist  in Breite vom NRW-Wissenschaftszentrum im Rahmen der Symposienreihe 'Szenarien für Morgen' unter anderem 2001 auf einem Kongreß in Düsseldorf diskutiert und im 'Magazin' 3/2001 dargestellt worden. Ansätze und Voraussetzungen kommen aus der Mikroelektronik bis zur Nanotechnik sowie aus dem immer tieferen Eindringen in den Ablauf der Gehirnprozesse. 

'Ignorabimus- Ignoramus?'
U
nter diesem Titel ('Wir werden es nicht wissen - wir wissen es nicht?') erschien in der FAZ, Nr. 222, 23.09.2000, S. 52 ein längerer Artikel des Neurologen und Prof. am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt, Wolf Singer, der trotz aller Forschungsergebnisse eine gewisse Hilflosigkeit erkennen läßt, wenn es um die Versuche geht, die Verknüpfung von Gehirn und Geist/Bewußtsein zu erklären.
 

"(In der Hirnforschung geht es) um nichts weniger als den Versuch, mit naturwissenschaftlichen Methoden die Funktionen jenes Organs aufzuklären, das unser Menschsein ausmacht, ... das die Emergenz geistiger Phänomene bewirkte und ursächlich dafür ist, daß Bewußtsein in die Welt kam."

"Wir gehen heute davon aus, daß alle unsere Verhaltensleistungen, die höchsten kognitiven Funktionen und mentalen Prozesse eingeschlossen, auf neuronalen, also materiellen Prozessen in unseren Gehirnen beruhen."

Der Autor betont die kognitiven, gehirnbedingten Beschränkungen der interpretierenden Wahrnehmung auf Teilaspekte der zu hinterfragenden 'Wirklichkeit', denen letztlich auch die wissenschaftlichen Erklärungen unterliegen. Wo aber sitzt das innere Auge, das 'Ich' sagt?

Im dualistischen System, in dem die erkennende Struktur (res cogitans) als unabhängige nichtmaterielle Entität angenommen wird, besteht die Schwierigkeit, deren Wechselwirkung mit materiellen Prozessen zu erklären, ohne den Energieerhaltungssatz zu verletzen. (Dagegen hält Nobelpreis­träger Eccles - von Singer nicht erwähnt - übereinstimmend mit der Heimschen Theorie - eine nicht­energetische Steuerung der elementaren Gehirnprozesse aus den quantentheoretischen Wahrscheinlichkeitsfeldern möglich, siehe. 'Wie das Ich sein Gehirn steuert', Piper, München 1994.)

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Nach Singer stehen die Dualisten vor dem Problem, den Phasenübergang von den materiellen zu den mentalen Phänomenen schlüssig darzustellen. Eine kohärente Lösung wird dadurch erschwert, daß sich im Gehirn kein singuläres 'Ich'-Zentrum finden läßt, in dem alle Verarbeitungsprozesse zur Realisierung einer einheitlichen Interpretation zusammenlaufen.

Tatsächlich ist aufgrund jüngster Entdeckungen anzunehmen, daß die Dynamik der uns singulär erscheinenden mentalen Zustände durch die präzise, im msec-Bereich wirkende Synchronisation von Myriaden verteilter Nervenzellen aller Verarbeitungsebenen bzw. der vernetzten Subsysteme bedingt ist. Diese Art der Synchronisation scheint auch bei den kognitiven Vorgängen vorzuliegen. 

"Genauso wie die Repräsentationen von Objekten der Wahrnehmung wären dann auch die postulierten Metarepräsentationen als nichtlokale dynamische Gebilde zu denken, die arealübergreifend als synchrone Zustände in Erscheinung treten, wobei sich die Zusammensetzung solcher synchroner Ensembles in rascher Folge kontextabhängig verändert."

Wie steht es unter diesen Aspekten um unsere persönliche Erfahrung, autonome entscheidungsfreie Agenten mit Verantwortung zu sein? In den naturwissenschaftlichen Beschreibungssystemen gibt es naturgemäß keine Erklärungsmöglichkeit dafür, daß eine Willensentscheidung als mentaler, immaterieller Vorgang auf neuronale Prozesse einwirken kann, weil immaterielle Prozesse mit materiellen nicht wechselwirken können. Jedoch SENKOWSKI: 

Hier scheint der materialistischen Betrachtungsweise ein Zirkelschluß zugrunde zu liegen. Die Wahrnehmung bzw. Konstruktion der von uns so benannten materiellen Objekte und alle wissenschaftlichen Theorien werden ausnahmslos als subjektive Bewußtseinszustände erfahren. Anstatt deren Primat anzuerkennen, versuchen die Materialisten, ihr Bewußtsein aus der sekundär konstruierten Materie abzuleiten.

Singer hält eine Lösung nur für möglich, wenn die naturwissenschaftlichen Beschreibungssysteme verlassen werden. Er führt unsere Erfahrung, frei zu sein, auf eine frühkindliche soziologische Prägung zurück.

Wir werden innerhalb eines neuen Menschenbildes neue Brückentheorien und Metasprachen entwickeln (müssen), um die Begriffe der unterschiedlichen Beschreibungssysteme aufeinander zu beziehen. Wir werden uns unserer Geworfenheit (ins Dasein) mehr denn je bewußt werden und abweichendem Verhalten verständnisvoller und nachsichtiger begegnen. Neue Diagnose- und Therapieverfahren könnten entstehen.

Abschließend spricht Singer das Problem der künstlichen Intelligenz an Es sei zu erwarten, daß es gelingt, die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten zu erfassen, nach denen sich komplexe, hochvernetzte Systeme selbstorganisieren und stabilisieren. Er prognostiziert, daß uns die Übertragung neuronaler Organisationsprinzipien auf technische Systeme schon sehr bald zur Konstruktion von Maschinen befähigen wird, die wesentlich angenehmer zu handhaben sind als bisherige Rechenanlagen: 

"Die neuen Maschinen werden ihre Stärke dort zeigen, wo konventionelle Computer besonders große Probleme haben: Bei der Erkennung von Mustern, vor allem, wenn diese unvollständig oder in eine komplexe Umgebung eingebettet sind, bei der Optimierung von Entscheidungen, bei denen sehr viele miteinander vernetzte Variablen berücksichtigt werden müssen, beim Aufsuchen von Information nach Kriterien der Ähnlichkeit und schließlich bei der Steuerung komplexer Bewegungen, vor allem, wenn diese unvorhersehbare Hindernisse überwinden müssen."

Am Ende möchte SINGER das 'Ignorabimus' streichen und sich auf ein schlichtes 'Ignoramus' beschränken: "Wir wissen es nicht". Auf die oben erwähnten, einstweilen hypothetischen, autonomen Si-Wesen geht er nicht ein. Die Bedrohung ist ohnehin nicht sehr groß, solange 'sie' von unseren Energiequellen abhängen.

Menschliches Verhalten kann durch Drogen, die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen (GROF: LSD mit nachwirkenden intimen psychischen Kopplungen einiger Versuchspersonen; HUXLEY: Meskalin; Psychopharmaka), durch Infra-, Hör- und Ultraschall, durch Gleichstrom und (modulierte) elektrische Wechselfelder mehr oder weniger gezielt verändert werden (MADDOCK).

Es existieren kaum bekannte und nur unvollkommen verstandene Korrelationen quantitativer physikalisch-chemischer Größen oder Signale mit qualitativen seelisch-geistigen (psychischen) Erlebnissen (Adolf SCHNEIDER S.203). Die Untersuchungen mögen noch in den Anfängen stehen, die Ergebnisse könnten aber auch wegen ihrer machtpolitisch-militärischen Anwendungsmöglichkeiten zur Manipulation des 'Innenraums des Menschen' geheimgehalten werden (SENKOWSKI in Imago Mundi, Bd. 9). Andeutungen finden sich bereits bei M. v. ARDENNE.

Die vielfach propagierten subliminalen Methoden sind in mehrfacher Hinsicht genauso problematisch wie die in den Aufzeichnungen bestimmter Rockgruppen eingestreuten rückwärts laufenden Satansanrufungen und Verpflichtungen (REGIMBAL). Nach MAY enthält rückwärts abgespielte Country Music gelegentlich deutliche sinnvolle Bemerkungen. Er vermutet, derartige 'Spiegelsprache' könne auch während normaler Gespräche unterschwellig zum Verstehen der Partner beitragen. Vielleicht gibt es hier Zusammenhänge mit den TBS auf rückwärts abgespielten Magnetbändern.

Es fehlt nicht an Versuchen, Paraphänomene durch Beeinflussung der Gehirnprozesse zu evozieren (MADDOCK) oder wenigstens zu begünstigen, und während ihres Auftretens etwaige abweichende physiologische Parameter und physikalische Daten im Umfeld messend zu erfassen (z.B. SERGEJEV bei KULAGINA). Ergebnisse sind nur als nicht näher definierte Korrelationen verschiedener Parameter bekannt geworden. Merkwürdige Hinweise liegen in TI vor, die bei der SORRAT-Gruppe empfangen wurden [146]: 

Prozesse im Gehirn beeinflussen PSI. Schlüsselbereich ist die Zirbeldrüse. Sie gibt eine besondere Flüssigkeit in den Blutstrom hinein, welche die Synapsen der Nerven beeinflußt [147]. Das Potential ist allen Menschen gegeben, es ist jedoch bei Medien mit einer größeren, strukturell verschiedenen Zirbeldrüse stärker ausgeprägt [148].

 

Chemische und elektronische Möglichkeiten der PSI-Induktion existieren, jedoch sei die beste Methode die mentale Einstimmung auf Friede, Harmonie und Liebe.
 

MUSES (S.303): "Es ist unmöglich, daß sich ein höherer Bewußtseinszustand einstellt ohne die endogene Erzeugung mindestens winziger Mengen gewisser Hormonmoleküle durch die neurosekretorischen Zellen im Gehirn."

[147] Wir sind jetzt im Neurosom. Ich kreise in deinem Blutstrom. "Wenn wir es aber zu tun haben mit einzelnen konkreten Toten, dann ist immer eine Beziehung des einzelnen Toten zu unserem Blut- und Nervensystem da" (POEPPIG S.223).
 

[148] BOYE. DACQUE: Natursichtigkeit als ältester Seelenzustand. Scheitel-/Stirnauge: Zirbeldrüse. GEBSER: Bewußtseinszustände in der Evolution.

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Die Zirbeldrüse (BOYE, DACQUÉ) synthetisiert das 'obskure' Hormon 'Melatonin', dem im Organismus eine Zeittakt-Funktion zugeschrieben wird. Neuromelanin gesteuerte, lokalisierte Vorspannungsänderungen könnten die Dendritenschaltvorgänge und damit die höheren geistigen Funktionen einschließlich veränderter Bewußtseinszustände beeinflussen (BARR).

Auch Hinweise auf die Kohärenz finden sich vielfach. So hat MONROE zur Induktion veränderter Bewußtseinszustände das Hemi­Sync-Verfahren entwickelt. Zwei definierte Tonfolgen mit Differenzfrequenzen im Hz-Bereich werden zusammen mit Verbalsuggestionen binaural über Kopfhörer eingestrahlt. Eine 'Schwebungsfrequenz-Folgereaktion' soll die Aktivität der beiden Gehirnhälften synchronisieren: 'Hemisphären-Synchronisation'. Ähnlich: SILVA-Mind-Control. Um das 'Holophonic-Sound-Verfahren' (ZUCCARELLI) ist es nach (Zeitungs-)Berichten über dramatische innere Erlebnisse still geworden [150].

Die Hypothese lautete: In Analogie zu optischen Hologrammen, die durch Überlagerung zweier Laserstrahlen als Interferenzmuster zustandekommen und dem Betrachter dreidimensionale visuelle Eindrücke vermitteln, entsteht unter Voraussetzung der Existenz eines im/vom Ohr erzeugten Referenzsignals durch dessen Überlagerung mit von außen eintreffenden Schallsignalen ein komplexes Interferenzmuster, das räumliche Information liefert. In der praktischen Anwendung wurden dem psychoakustischen System der Versuchspersonen aufgezeichnete Schallereignisse zusammen mit nahezu unhörbaren synthetisierten Referenzsignalen zugeführt.

Sie lösten nicht nur die entsprechenden räumlich-akustischen Eindrücke aus, sondern alle Arten von synästhetischen Phänomenen (Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken), also multisensorische Erlebnisse hoher Intensität in veränderten Bewußtseinszuständen. Wie immer diese Berichte einzuschätzen sind, sie geben Hinweise auf bisher verborgen gebliebene Aktivitäten des 'Ohres' beim Hörvorgang. ADAMENCO/PODOLNY 1966: "Das Gehirn könnte zusätzliche Töne zur Musik beitragen, die wir halluzinieren; Halluzinationen helfen dem Gehirn, echte Laute/Töne zu verstehen" [151].

Während hier noch von 'Halluzinationen' die Rede ist, hat sich inzwischen meßtechnisch erwiesen, daß das Ohr Töne emittiert, deren Entstehung nicht klar ist, eventuell liegt ein rückgekoppelter Verstärkungsmechanismus vor. Der Tinnitus, das akustisch hochfrequente 'Singen' oder 'Klingen' im Ohr, ist objektivierbar, (BLAKEMORE, KLINKE, ROSENBERG) [152].

[150] Wegen der möglicherweise gefährlichen Konsequenzen wurde die Legalität des Verfahrens diskutiert.

 

[151] Hier ist das Zusammenwirken innerer (physiologischer) und äußerer Komponenten in der Realisierung von 'Information' deutlich erkennbar.

 

[152] Die volkstümliche Ansicht, beim Klingen im Ohr denke jemand an einen, könnte einen realen Hintergrund besitzen.

Nach POPP "erscheint Meditation als eine Art Kohärenztherapie im langwelligen Bereich des Photonenfeldes", die zur 'Kohärenzdiagnostik' führen könnte; (Laser: PLOG). HAASE diskutiert neben Wachen, Schlafen und Träumen einen 4. Bewußtseinszustand in der Transzendentalen Meditation als 'harmonischen Resonalismus' und zitiert TILLER: "Die Energie im Menschen sei z.B. mittels Sutras und Mantras durch 'Phasenausrichtung' in kohärente Formen überzuführen". In einem derartigen 'Superstate' (ZABELINA nach DUBROV/PUSCHKIN) als kohärentem Zustand, als 'makroskopischem Quantenzustand', werden alle Arten von Wirklichkeitsveränderungen möglich [149].

Messungen an den Kindern in Medjugorje zeigen den synchronen Einsatz der Bewußtseinsveränderungen zu Beginn der Visionen (LAURENTIN), ähnliche Effekte wurden bei Medien am Übergang vom Normal- in den Trancezustand mit Übernahme durch eine TW beobachtet. Gehirnwellensynchronisation bei Telepathieversuchen siehe GRINBERG-ZYLBERBAUM und EEG-Kohärenz bei DOMASCH (ORME-JOHNSON).

H.-O. KÖNIG zeichnete im Nahfeld einer Frau TBS auf, deren Inhalte mit denen der von ihr subjektiv gehörten inneren Stimmen weitgehend übereinstimmten. Unwillkürliches Flüstern ausgeschlossen, deutet dieses Ergebnis auf ein objektiv vorhandenes Informationsfeld (priv. Mitt.). TBS und halluzinatorische Stimmen: MACRAE [109] und W. van DUSEN.

[109] Die schon als traditionell zu bezeichnende ablehnende Haltung der 'Parapsychologen' kam im Kommentar des/der Herausgeber der Zeitschrift 'PSI-Research' zu MACRAEs Artikel unübersehbar zum Ausdruck. Er hat nach einer Untersuchung der Beziehungen zwischen TBS und halluzinatorischen Stimmen vorgeschlagen, die Schizophrenie unter diesen Gesichtspunkten zu betrachten.

Versuche, die äußerst schwachen elektrischen und magnetischen Felder in der Umgebung eines Menschen berührungslos zu messen, haben nur in extrem abgeschirmten Räumen Aussicht auf Erfolg. Nach vorwiegend aus Rußland berichteten Ergebnissen treten bei Psychokinese-Experimenten relativ starke EM Felder und eine merkliche Reduktion des umgebenden kosmisch-terrestrischen Strahlungsfeldes, sowie Ultraschallfelder auf, die mit den Effekten selbst und physiologischen Daten korreliert sind (SERGEJEV nach UPHOFF).

Japanische Wissenschaftler haben im Nahfeld von KIYOTA EM Wellen bei 34,5 MHz nachgewiesen, die vom linken vorderen Gehirnlappen abgestrahlt wurden. Die erste Beobachtung erfolgte zufällig während der Konzentrationsphase der Versuchsperson, weil die 34,5 MHz Strahlung die Videoaufzeichnung störte. Später wurde eine Ausstrahlung erheblich höherer Amplitude von 26,5 MHz bei YAMASHITA gefunden (UPHOFF 1980).

Nach HEIM und BEARDEN begünstigen EM Felder die informatorischen Übergänge in die Transbereiche. WILKINS vermittelte über SHERMAN: Wir befinden uns in einem sich fortgesetzt verändernden Kraftfeld, das Sie elektromagnetisch nennen. Andererseits sollen die jenseitigen EM Felder nicht mit unseren identisch sein: andere Elektrostatik.

Die starken gepulsten Felder von Radarsendern scheinen bereits in einigen Fällen vorübergehende Hellsichtigkeit bei Technikern ausgelöst zu haben, die Impulsfolgefrequenzen konnten als Töne wahrgenommen werden.

Kurzzeitige Materialisationserscheinungen bildeten sich in einem wassergefüllten Aquarium, während O´NEIL mit überlagerten EM Schwingungen im VHF-Bereich experimentierte, geriet er in einen Tremorzustand. Er wiederholte den Versuch ein einziges Mal zur Bestätigung mit dem gleichen Ergebnis (FULLER und pers. Mitt. [153]). Erscheinungen von Geistern in elektrischen Feldern: GADDIS. Auch: SHALLIS.

[153] Besondere Gefahren und teilweise hervorragende Therapiemöglichkeiten scheinen mit multifrequenten EM Feldern und Plasmen verknüpft zu sein (BEARDEN, HARTMANN, LAKHOWSKY, PRIORE).

Mit starker Konzentration gelang es HOMES aus etwa 1,5 m Entfernung die normale Funktion eines auf UKW eingestellten Empfängers vorübergehend mental zu blockieren (Abb.32). Vermutlich befand er sich dabei in einem veränderten Bewußtseinszustand. Das Oszillogramm des zeitlichen Ablaufs bestätigt den subjektiven akustischen Eindruck des verzögerten Effektes. Auf die Frage an die jenseitigen Kommunikatoren, ob diese Fähigkeit eine Rolle bei den Transkontakten spielt, bei denen der Empfang eines irdischen Radio-Programms teilweise oder vollständig unterdrückt wird, lautete die Antwort:

HOMES und andere geben uns Impulse. Es ist denkbar, daß hier Verbindungen zu der auch bei BACCI, CETL und SPIRIK (vgl. B-9.3.2) aufgetretenen kurzzeitigen oder länger anhaltenden Blockierung des normalen Radioempfangs vorliegen. Mangels Meßmöglichkeiten sind die Einzelheiten dieser Vorgänge nicht klar: Handelt es sich um einen vom Operator ausgehenden 'klassischen' EM Effekt, um eine psychokinetische Veränderung der Eigenschaften der Bauteile im Empfänger, oder um ein 'mediales Feld', das die normale Physik außer Kraft setzt? 

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Musik und Sprache des Senders RTL auf UKW werden durch A. Homes unterdrückt und nach etwa 100 sec in der ursprünglichen Lautstärke wieder hörbar.

Dazwischen einige Bemerkungen des Experimentators.

Tonspur des Videomitschnitts v. 18.12.1992

Zeitbasis 20 sec/Skalenteil

Abb. 32:   Mentale Unterdrückung des Radioempfangs
 

Als Ergänzung der hier geschilderten mentalen Beeinflussung des Radioempfangs gelang es Homes am 20.3.1997 nach 30 min Meditation, aus etwa 4 m Abstand den Fernsehempfang mehrere Male etwa 0,6 sec lang mental zu unterbrechen.

Er bat die Jenseitsgruppe FdL um eine unterschiedliche Zahl von Unterbrechungen (von 3 bis 15), die sich jeweils nach einigen sec korrekt verwirklichten. Während der Unterbrechungen trat ein starkes Rauschsignal auf, das eventuell den normalen Empfang unterdrückt hat.
 

Abb. 32*: Siebenmalige Unterdrückung des FS-Empfangs durch ein Rauschsignal.

Der relativ junge Bereich der Bewußtseinsforschung unter dem Begriff 'Feldbewußtsein' ist eng mit dem Namen Roger D. Nelson (Princeton) verknüpft. Eine zufällig beobachtete, computerstatistisch erkennbare Abweichung vom Normalverhalten (reduzierte Amplitude des Rauschens ~ zusätzliche Ordnung) synchron mit der Veröffentlichung des Todes von Itzak Rabin löste eine Entwicklung aus, die zur weltweiten Installation von etwa 75 Meßstationen führte, in denen das computerisierte Verhalten von Rauschdioden fortlaufend beobachtet wird.

Die Daten laufen in Princeton zusammen und werden im Hinblick auf eventuelle Korrelationen mit weltbewegenden emotionalen Ereignissen ausgewertet. Ein besonders spektakulärer Effekt zeigte sich zur Zeit der Terroranschläge am 11.09.01, bei dem die Abweichungen bereits einige Stunden vor den tatsächlichen Ereignissen einsetzten, dann ein synchrones Maximum erreichten und nach mehreren Stunden abklangen. Der zeitliche Vorlauf ist bisher unerklärt.

Fosar-Bludorf haben in 'KonteXt', Nr.1, März 2002, S. 11 - 15, den Fall aufgegriffen und weitergehende Überlegungen angeschlossen, die sich auf die theoretisch begründbare Überlagerung bzw. Resonanz zeitlich vor- und rücklaufender Quantenwellen beziehen, durch die ein Ereignis realisiert wird. Bezüglich der Vorgänge im menschlichen Gehirn ergeben sich einige merkwürdige Konsequenzen.

Als Vorwegnahme modernster Anschauungen kann Richard Buckes 'Klassiker der Bewußtseinsforschung und Tiefenpsychologie' unter dem TItel 'Kosmisches Bewußtsein - Zur Evolution des menschlichen Geistes' gelten, das 1901 erschien. Neuere Beispiele sind Ken Wilbers 'Eros-Kosmos-Logos -

Eine Vision an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend' (Originaltitel: 'Sex, Ecology, Spirituality'), das der kosmischen Evolution des Geistes gewidmet ist, sowie Antonio Damasios 'Descartes´ Irrtum'. Über Neurobionik berichten Bothe u. Engel in 'Die Evolution entläßt den Geist des Menschen', (in die von Mikrochips bestimmte Un-Freiheit).

Seiner eher pessimistischen Sicht steht Michael Muphys 800 Seiten umfassendes Werk 'Der Quantenmensch - Ein Blick in die Entfaltung des menschlichen Potentials im 21, Jh.' entgegen. Der zutreffendere Originaltitel lautet: 'The future of the body' (Die Zukunft des Körpers). Alle diese Arbeiten und viele andere gehen weit über das materialistische Paradigma hinaus.

Beobachtungen des Verfassers bei einigen ITK-Experimenten deuten auf meditative α-Zustände der Operateure. TI bestätigten mehrfach unabhängig derartige Kopplungsmöglichkeiten. Zur Funktion des 'Translators' bei CETL: B-9.3.2. H.-O.KÖNIG empfing: Gedankenstruktur ist Kontaktbrücke; bei HÄRTING hieß es von ABX-JUNO: Herrn F. sei nochmals gesagt, Technik ersetzt nicht die Macht des Gedankens.

Die in der ITK benutzten Geräte erzeugen unterschiedliche EM Felder und strahlen sie in die Umgebung. Oft werden zusätzliche Schwingungsgemische (NF, HF, IR, UV) eingesetzt (CETL, HÄRTING, KÖNIG, O'NEIL, SEIDL, SPIRIK). Im Nahfeld der Geräte sind Wechselwirkungen mit den somatischen Feldern des ZNS und des Gehirns möglich; EM-neurophysiologische Prozesse könnten als Komponenten des Kontaktfeldes in die Transbereiche übergreifen.

Nach vorheriger Absprache mit einer Sterbenden dokumentierte H.-O. KÖNIG einige Minuten nach ihrem Tod über seine Apparatur im Sterbezimmer die Stimme: Ich sehe meinen Körper.

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