INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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B-9.8      CHRONOVISION

Das ist Tempotechnik. 

ERNETTI† beschrieb in seinem Vortrag am Gardasee (vgl. A-6.8), den Aufbau des Chronovisors aus drei Baugruppen: einer Serienschaltung mehrerer Antennen aus 'allen Metallen' [87], einem 'Selektor' zur Auswahl der gewünschten Information nach Zeit, Ort und Person, und einer Vorrichtung zur Umwandlung und Darstellung von Bild und Ton analog einem Fernsehgerät. In einem Artikel von PENSOTTI sind frühere Äußerungen zitiert, nach denen der Chronovisor im Betrieb 'besondere Wirkungen' auf die Anwesenden ausübte [88]. Es ist nicht bekannt, ob das Gerät Zweiwegkontakte ermöglichte.

[87] In der HEIMschen Feldtheorie (D-22) werden bestimmten Neutronenkonfigurationen besondere Kopplungseigenschaften in die Transbereiche zugeschrieben (BRAND =  I. v. LUDWIGER), [siehe auch 195].

 

[88] Es ist unklar, ob hier psychosomatische Wirkungen gemeint sind, wie sie nach HEIM in den 'mediumistischen Feldern kontrabarischer Transformatoren' auftreten sollten und aus UFO-Begegnungen bekannt sind, vgl. [183].
 

[183] Einige 'UFOs' können als meßtechnisch erfaßte 'objektive' Phänomene gelten (I. v. LUDWIGER, Adolf SCHNEIDER), die aus 'Parallelwelten' (einschließlich der 'Zukunft') in unsere Raumzeit projiziert werden. Da sie als 'kontrabarische Transformatoren' (HEIM) 'mediumistische Felder' realisieren, in denen der tagbewußte Wirklichkeitszusammenhang zerreißt, ist die eindeutige Bewertung später abgegebener subjektiver Zeugenaussagen nahezu unmöglich, wie sich insbesondere bei Begegnungen der 4. Art, den sogenannten Entführungen, immer wieder zeigt. Augenscheinlich reicht die normalerweise zugrundegelegte Realitätskonzeption nicht zur Einordnung aus. Die vielfach sektiererischen Heilserwartungen sind mit gebührenden Vorbehalten zur Kenntnis zu nehmen, vgl. auch [88].

[195] Spezielle Materialien wurden nach ERNETTI in der ersten Baugruppe des Chronovisors benutzt. Direkte Zusammenhänge sind nicht erkennbar, auch gibt es bei HEIM [87] keinen Hinweis auf die eventuelle Bedeutung jener Nuklide, die nach GÖPPERT-MAYER durch 'magische Zahlen' gekennzeichnet sind: 2, 8, 20, 28, 50, 82, 126 Protonen oder Neutronen im Kern. Eventuell existieren Ähnlichkeiten mit den (tibetanischen) Dorje-Stäben aus den 7 verschiedenen, nach alter Tradition den 7 'Planeten' (Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn) und den Wochentagen zugeordneten Metallen: Au, Ag, Fe, Hg, Sn, Cu, Pb. - Eventuell auch Seltene Erden.

Die Vorstellungen Padre ERNETTIs, nach denen Schall- und Lichtwellen als 'Doppelspur persönlicher und historischer Ereignisse um die Erde herum erhalten bleiben' und daher auch wieder rekonstruiert werden können, sind in dieser Form nicht ohne Einschränkungen akzeptierbar. Physikalische Signale müßten nach der allgemein vorausgesetzten Entropiezunahme unwiederbringlich im Rauschen untergehen. Dies würde auch für einen von einigen Außenseitern vermuteten Speichermechanismus in den Van-Allen-Gürteln gelten. Allerdings erlauben die modernsten Theorien ('Welt als höherdimensionale komplexe Informationsstruktur') Interpretationen, die sich der esoterischen Vorstellung einer Akasha-Chronik nähern.

ERNETTI sprach auch von der Umwandlung Ton <=> Licht, bei SARI lautet eine TI: Lichtwellen, die in den 'ätherischen' Bereichen aus Lauten geformt werden, sind Bildmuster. In anderen medialen Durchsagen taucht der (undefinierte) Begriff color-tones (Farbtöne) auf, und mehrfach teilten TW mit, sie würden die 'Welt' anders (mit anderen Sinnen), eventuell holografisch, wahrnehmen. Auf der irdischen 'Ebene' deutet sich die intime Verknüpfung von Schall und Licht in anderen Bewußtseinszuständen in Ergebnissen der Neurophysiologie und Psychologie als Synästhesien an, (vgl. E-33).

MAD­DA­LONIs Bericht über ERNETTI enthält eine undeutliche Abbildung von Bezie­hungen musikalischer Töne, ähnlich THIMUS, KAYSER, HAASE, (vgl. D-30). Hier sind Zusammenhänge mit den praktischen Ergebnissen von O´NEIL und H.-O. KÖNIG, sowie BEARDENs Hypothesen vorstellbar, wonach Kombinationen von Schwingungen als Mehrfachmodulationen Übergänge in die Transbereiche realisieren, (vgl. D-28).

1919 erklärte der im 1.Weltkrieg gefallene Pierre MONNIER seiner Mutter, die sich von einem Besuch des Schlachtfeldes visionäre Eindrücke über das damalige Geschehen erhoffte, in medialen Schriften die Existenz 'unauslöschlicher Bilder aller Ereignisse in einem Vergangenheits-Tableau, die dem geistigen Auge zugänglich bleiben': 

'Manchmal erlebt ihr Beispiele und nennt sie Halluzinationen, aber sie sind absolut real. .. Diese Prozesse sind eurer Wissenschaft noch unbekannt, .. ihr werdet sie in naher Zukunft verstehen. .. Es handelt sich um eine Art telepathischer Aktivität, die einen bestimmten Teil des Tableaus analogisch auswählt und gewissermaßen stabilisiert. ..

 

Gefühle, die euch vollständig subjektiv erscheinen, besitzen Gestalt und Form, sie sind geistig-spirituell solide, und bald wird der Tag kommen, an dem ihr das entdecken werdet, was ihr als Gespenster eurer Gefühle und Gedanken bezeichnen könnt.' (MONNIER, P.: Lettres de Pierre, Nachdruck bei F. Lanore, Paris).

Francois BRUNE hat in 'En Direct de l'Au-Delà' weitere Details aus seinen Gesprächen mit ERNETTI veröffentlicht (S.191ff), die hier ergänzend zu den Ausführungen in A-6.8 übernommen seien. Nachdem die Namen einiger Mitarbeiter genannt worden waren, fragte BRUNE: 

B

Wie haben Sie diese erstaunliche Entdeckung gemacht?

E

Praktisch durch einen unerhörten, unglaublichen Zufall, ein wenig wie das Ei des COLUMBUS.

B

Konnten Sie in jede gewünschte Zeit hineinschauen?

E

Ja, unabhängig vom Wo und Wann.

B

Was haben Sie gesehen?

E

Wir begannen mit einer Rede von MUSSOLINI, die wir mit den Originaldokumenten vergleichen konnten. In der Zeit zurückgehend, suchten wir NAPOLEONs Proklamation der italienischen Republik. Wir gelangten dann ins alte Rom und in die letzten Lebenstage Christi.

B

Erschien all das wie in einem Film?

E

Nein, es zeigte sich schwarz-weiß, bewegt mit Ton, in drei Dimensionen, wie ein Hologramm.

B

Gibt es davon irgendwelche Aufzeichnungen?

E

Wir haben Filmaufnahmen gemacht, das war die einzige Möglichkeit. Sie wurden Papst PIUS XII vorgeführt, wie auch dem Präsidenten der Republik, dem Kultusminister und Mitgliedern der päpstlichen Akademie. ...

B

Wären auf diese Weise historische Forschungen zu erleichtern?

E

Nach der ersten Entdeckung der Handschriften vom Toten Meer konnten wir mittels des Chronovisors weitere Höhlen in Qumran lokalisieren. Ich habe ein vom US-Botschafter in Italien unterzeichnetes Protokoll, in dem sich die Amerikaner verpflichteten, die dort gefundenen Texte unter Nennung des Zustandekommens zu veröffentlichen. Nichts geschah. Absolutes Schweigen.

Père BRUNE betont die Integrität des Padre ERNETTI. Er sei viel zu sehr ein gläubiger Mensch, um die Unwahrheit zu sagen. Er sei kein Mythomane sondern Wissenschaftler mit theologischen, sprachlichen, musikalischen und kernphysikalischen Qualifikationen. Das Ganze sei sicherlich keine erfundene Geschichte, es würde vielmehr durch die Erfahrungen der Psychometrie, durch die Akasha-Tradition, durch medial entstandene Mitteilungen und nicht zuletzt - so möchte der Verf. dieses Buches hinzufügen - durch die instrumentelle Transkommunikation gestützt.

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