INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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A-6.6     COMPUTER - TRANSTEXTE

Wir haben hier Computer. 

MATLA und van ZELST in Holland begannen 1904 aufgrund medialer TI mit ITK-Experimenten. Nach paranormalen, manometrisch gemessenen Druckänderungen eines abgeschlossenen Luftvolumens entwickelten sie eine Apparatur, die der Typenradschreibmaschine vergleichbar ist: Am Umfang eines gleichmäßig rotierenden Rades waren Buchstaben angebracht, gegen die, durch Auslösung eines empfindlichen elektrischen Kontaktes, mittels eines Magneten ein Papierstreifen angeschlagen und das ihm momentan gegenüberliegende Zeichen abgebildet wurde.

Die Maschine druckte im menschenleeren Labor sinnvolle Botschaften, dabei entstanden 'die besten Kommunikationen bei trockenem Wetter, und gewisse elektrische Ströme in der Anordnung verhalfen zu stärkeren Resultaten'. Folgerung: "Das Hauptelement unserer Persönlichkeit, das den Tod überlebt, ist teilweise elektrischer Natur und besitzt eine Affinität zur Manipulation elektrischer Energie."

Obwohl es CARRINGTON nicht gelang, die Phänomene zu reproduzieren, wollte er sie nicht unterschätzen. Dennoch machten sie keinen Eindruck auf die Parapsychologen, und diese, wie auch andere Versuche, zu beweisen, daß die Verstorbenen mechanische und elektrische Geräte auch ohne die Vermittlung eines begabten Mediums manipulieren könnten, blieben ein "ungerechtfertigterweise vernachlässigtes Kapitel der parapsychologischen Forschung" (ROGO/BAYLESS).

In jüngerer Zeit äußerten sich zwei deutsche Wissenschaftler zu animistisch gedeuteten Störungen einer Groß-computeranlage in Anwesenheit einer bestimmten Person. BENDER (Interview): 

"Es häufen sich Beobachtungen, daß von Menschen unkontrollierbare Wirkungen auf technische Systeme, auf Computer, ausgehen. Da haben wir einen Fall, wo in Gegenwart einer ganz bestimmten Programmiererin der Computer gestört war. Und diese Frau ist medial begabt. Eine ganz große Gefahr! Denn nach unseren Beobachtungen könnte es möglich sein, daß medial begabte Menschen ein Computersystem auslösen" (D-25) und [34].

[34] Vgl. hierzu die Arbeiten über 'schwache PK' von H. SCHMIDT, W. v. LUCADOU und insbesondere JAHN/DUNNE in D-25, deren Ergebnisse unabhängig von etwaigen Erklärungsversuchen die Möglichkeit persönlichkeits- und situationsabhängiger Beeinflussung mechanischer und elektronischer Systeme durch lebende Menschen Beweisen und zwar unabhängig von irdischen Entfernungen und Zeitdifferenzen. SCHMIDT hat Fälle beobachtet, die sich als 'in der Zeit rückwirkende Kausalität' beschreiben lassen.

Die von BODEN 1980 am Computersystem eines Bekannten dokumentierten Veränderungen der Listings und Ausdrucke eines fehlerfreien Programms enthielten in zeitlicher Folge zunehmend sinnvolle Buchstabenkombinationen, einzelne Wörter und kurze Passagen. Sie bezogen sich auf BODEN als Adressaten. Mit dem als Absender oder Verursacher erscheinenden verstorbenen Freund KGR entwickelte sich unmittelbar vor Abbruch der Verbindung ein kurzer schriftlicher Dialog.

Während des gleichen Zeitraumes aufgetretenes irreguläres Verhalten des Computers blieb ebenso ungeklärt wie die Entstehung von Veränderungen der Disketteninhalte [35]. BODEN versuchte später, über sein System auf einge­gebene Fragen 'Antworten' zu erhalten, die aus etwa 4000 gespeicherten 'Wörtern' pseudostatistisch ausgewählt wurden. Bei der Bewertung der gelegentlich sinnvoll lesbaren Kombinationen ist zu beachten, daß das 'Spielmaterial' nicht 'neutral' ist, sondern vorwiegend kommunikativen und esoterischen Charakter besitzt (F-38.12.2).

[35] Später wurden wenige weitere sinnvolle Botschaften bei der Umsetzung von Radio-Telex-Nachrichten in die Computersprache erhalten.

Während die Phänomene bei BODEN als Folge seiner 'Provokation' (vgl. A-6.4) gedeutet werden können und längere Zeit als singulär galten, erlebte der englische Lehrer Ken WEBSTER ab 1984 15 Monate lang eine eindrucksvolle Folge von mehr als 250 TX, die mit einem spontan erschienenen 'Gedicht' auf dem Monitor eines zur Textverarbeitung ausgeliehenen Heimcomputers begann.

Eine Gruppe 2109 namenloser TW aus einem Tachyonen-Universum bezeichnete sich als für das Experiment verantwortlich; der größte Teil der Zweiwegkommunikation erfolgte mit einer historisch nachgewiesenen Persönlichkeit Tomas HARDEN (Pseudonym: Lukas) des 16.Jhs., deren Texte in dem zu jener Zeit üblichen altenglischen Dialekt abgefaßt waren. (WEB­STER, B-9.6, F-38.9, [36]; deutsche Übersetzung des Buches 1993.)

[36] Vor Beginn und während der Computerphänomene gab es in WEBSTERs Haus einige, teils massive Spukfälle. Die Übermittelung von TI über Computer kann als technische Variante der dort auch aufgetretenen objektiven 'Direkten Schrift' aufgefaßt werden. Dazu: BONIN, HOLMS, MANNING. RICHARDS: JOHN KING. DE BONI: Graphologisches Gutachten über die Identität von Schriftproben des verstorbenen Gastone DE BONI: eine aus Lebzeiten, die zweite als direkte Schrift bei FIDANI.

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Wenige Tage nach der Installation eines PC, am 24.5.1987, machte der TECHNIKER die Luxemburger Experimentatoren in einem TA-Kontakt auf ein TX im Computer aufmerksam. Unter BOTSC 001 (Botschaft) fand sich eine mit 2105 unterzeichnete Mitteilung über den Abschluß der Ausmessungen des Systems und der Hinweis auf die Möglichkeit weiterer Kontakte. Seitdem erschienen, vorwiegend mit RAUDIVE und SALTER als Unterzeichner, in unregelmäßiger Folge bis zu mehreren Seiten lange Texte, die an verschiedene Empfänger (u.a. an den Verf.) gerichtet waren. Außerdem erwiesen sie sich mit den im gleichen Zeitraum realisierten TA- und TV-Phänomenen eng verzahnt (B-9.6, F-38.11, CETL-INFOnews).

Die Experimentatoren HOMES und MALKHOFF hatten während eines von der Gruppe TBSF Darmstadt ausgerichteten Treffens im Herbst 1988 einen Bericht der Eheleute HARSCH-FISCHBACH über ihre in Luxemburg zustandegekommenen Computertranskontakte gehört. HOMES, ungläubig und widerwillig, konnte sich erst nach längerer Diskussion mit MALKHOFF dazu entschließen, dessen Commodore C 64 bei sich aufzustellen und gemeinsame Versuche durchzuführen.

Am 24.4.89 schrieben sie in Basic eine Bitte um Meldung in das System und speicherten den Text auf einer Diskette ab. Die Anlage blieb eingeschaltet. Zwei Tage später fand sich als erste Antwort ein Hinweis auf mögliche Fernsehkontakte. Seit etwa drei Jahren läuft die Anlage abgesehen von einigen Unterbrechungen kontinuierlich und vermittelte eine nahezu unübersehbare Zahl von Texten. Einige fanden sich spontan auf dem Bildschirm, und/oder auf Disketten, oder sie wurden automatisch ausgedruckt. Andere erschienen als Antworten auf (meist) zuvor eingeschriebene Fragen. Unter anderem war auf diese Weise ein Gedankenaustausch zwischen mehreren TW und DELAVRE/SENKOWSKI möglich (F-38.12).

Als eher sinnloser Spuk erscheint ein Fall in England: Eine Putzfrau beobachtete in einem Büro das rhythmische Aufleuchten eines Computermonitors, der nicht am Stromnetz angeschlossen war. Später schaltete sich das Gerät von selbst ein, auf dem Monitor erschienen wirre Zeichenfolgen und Bilder, und undefinierbare Geräusche ertönten. Computerspezialisten dokumentierten die Phänomene auf Video (HW, Esotera 5,1993). Die SPR bestätigte die Existenz der Aufzeichnungen ohne Kommentar.

Inzwischen sind mehrere spontane Fälle paranormaler Computertexte aus Italien berichtet worden. Die mediale Sekretärin ALFIERI (Mailand) erhielt im Februar 1994 anstelle vier identischer Kopien eines eingegebenen Textes zwei korrekte Ausdrucke und zwei gleichartig veränderte, in denen ein verstorbener junger Mann sich an seine Eltern wendet. Im Juli 1994 wurde beim erstmaligen Ausdruck eines eingeschriebenen Briefes der untere Teil durch eine an ihre Eltern gerichtete Mitteilung der 'toten' Daniela MANCIGOTTI ersetzt, (priv. Mitt.). Ein zweiter Ausdruck lieferte das eingegebene Original.

Die von Mancigotti: verfaßte Schrift 'Usano i nostri computer per scriverci dall'aldilà', (Sie - die Gruppe verstorbener Kinder - figli della luce - benutzen unsere Computer, um uns zu schreiben), erfaßt 10 Fälle bis zum 14.07.1998, weitere Texte sind während der folgenden Jahre aufgetreten. Ein humorvolles Beispiel ist in DOK 38.15 wiedergegeben.

Jacques Blanc-Garin berichtete in 'Le Messager', No. 28, Okt. 1999, S. 12-16, über  Spukerlebnisse, die sich ab 1991 im Umfeld eines stark medialen Mannes bei der Enkelin ihrer verstorbenen Großmutter ereigneten. Nach diversen physikalischen Anomalien erschienen 1992 im Computer und Drucker und teilweise gleichzeitig in einem computerisierten Telefon (Minitel) erst kürzere, später dialogfähige längere Botschaften und Bilder.

In den Raum gesprochene Fragen der Enkelin wurden auf dem Monitor oder auf dem Bildschirm des Minitel schriftlich beantwortet mit dem Namen und der Untershrift der Großmutter und gelegentlich des Vaters der jungen Frau. In der Folge realisierten sich Zweiwegkontakte am Telefon, in einem Fall dauerte ein Dialog mit der GroSSmutter länger als eine Viertelstunde. Die jenseitige Gesprächspartnerin vermittelte Erinnerungen an ihr irdisches Leben und gab Kommentare zu hiesigen Vorgängen.

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