INSTRUMENTELLE  TRANSKOMMUNIKATION
von Ernst Senkowski

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A           GRUNDLAGEN UND EVOLUTION DER ITK

 

A-0        VORBEMERKUNGEN

Die Auflösung der Wirklichkeit in ein Geflecht von
Kausalfäden ist ein Irrtum
.
C. F. VON WEIZSÄCKER

Es erscheint zweckmäßig, einleitend darauf hinzuweisen, daß eine grenzwissenschaftliche Behandlung der komplexen Phänomenologie der (I)TK von bekannten Begriffen auszugehen hat, die sich schnell als unzureichend erweisen. Der Verf. ist dann gezwungen, dem Leser weniger geläufige Interpretationen gewohnter oder neuer Vokabeln zuzumuten, ohne in jedem einzelnen Fall deren spezielle Bedeutungen wiederholen zu können.

Nach den Erfahrungen anläßlich vieler Vorträge und Diskussionen betrifft diese Schwierigkeit hauptsächlich die drei vielfach kritiklos benutzten Begriffe 'Information', 'Beweis' und 'erklären' bzw. 'verstehen'. 'Information' wird in (A-2) genauer definiert, in der Folge aber in der unscharfen Art verwendet, die sich leider eingebürgert hat.

Ähnliches gilt für 'Beweis' und 'beweisen', denen in (A-7) einige Überlegungen  gewidmet sind. Etwas schwieriger steht es mit dem Begriffspaar 'erklären-verstehen'. 'Erklären' bedeutet im Grunde 'etwas in einen größeren Zusammenhang einordnen' oder 'auf eine anerkannte Ursache zurückführen', und 'verstanden' hat man etwas, wenn man vermag, eine 'Erklärung' nachzuvollziehen.

Da es sich bei der TK um Anomalien handelt, die den gültigen wissenschaftlichen Theorien oder Paradigmen widersprechen, in denen ihre Existenz a priori ausgeschlossen ist, muß die angestrebte Einordnung scheitern, es sei denn, man versucht, aus den Erscheinungen Erweiterungen abzuleiten, die 'Erklärungen' in einem umfassenderen Rahmen erlauben.

Bei diesem Versuch zeigt sich, daß eine verbindliche einheitliche Deutung derzeit nicht möglich ist, wenn man neue 'vom Himmel gefallene' Dogmen vermeiden will. Die Gegebenheiten bedingen eine Mehrgleisigkeit der Darstellung:

Einerseits fühlt sich der Verf. der analysierenden Methode verpflichtet, die mit linearen monokausalen Verknüpfungen in einfachen zeitgebundenen Ursache-Wirkungs-Schemata arbeitet, andererseits kann er die verwirrende Vorstellung arationaler, zeitlos-holistischer Korrelationen in dem unfaßbaren komplexen Welthintergrund nicht umgehen, der (nicht nur) in den TK-Inhalten aufscheint.

Leser und Autor pendeln daher unvermeidlich zwischen zwei nahezu unvereinbaren Welt-Anschauungen. Im Grunde ist die ITK ein Komplex psychophysikalischer Wechselwirkungen, in denen alte humanistische Inhalte in neuen Formen aufscheinen.

Der Leser möge also nicht die Lösung der letzten Welträtsel erwarten. Er kann aber die 'Multidimensionalität' angesichts der Meinung des chinesischen Weisen LAO TSE furchtlos anschauen: 

Der Sinn, den man ersinnen kann, ist nicht der ewige Sinn.
Der Name, den man nennen kann, ist nicht der ewige Name.

 

A-0        ARBEITSHYPOTHESE 

'Jenseits' oder 'außerhalb' der wachbewußt erlebten Raumzeit existieren kommunikationsfähige, autonom erscheinende Transwesenheiten TW. Der Empfang von Transinformation TI und die (Zweiweg-)Transkommunikation TK verwirklichen sich primär innerpsychisch. Sie können sekundär somatisch oder mittels elektronischer Geräte veräußerlicht werden.

 

ABB.1:     STRUKTURELLE BASIS DER TRANSKOMMUNIKATION 

Die medial-telepathische Transkommunikation MTK kann als allgemeine menschheitliche Gegebenheit aufgefaßt werden. Sie erscheint aber auch als subjektive historische Vorstufe einer eventuellen objektiveren technischen Transkommunikation TTK der Zukunft.

In dieser Sicht stellt die medial-technische oder apparativ-gestützte 'Instrumentelle Transkommunikation' ITK ein epochales Durchgangsstadium dar. Sie manifestiert sich in drei, der menschlichen Wahrnehmung angepaßten Formen Transaudio TA, Transtext TX und Transvideo TV.

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