FRIEDRICH JÜRGENSON
Sprechfunk mit Verstorbenen
Praktische Kontaktherstellung mit dem Jenseits

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VORWORT

Seite 5 Dieses Buch hat mein Leben verändert. Es markiert einen Wendepunkt. Heute weiß ich, daß es Fragen beantwortete und Lösungen anbot, auf die ich unbewußt schon lange gewartet hatte. Zunächst hatte ich allerdings die gleichen skeptischen Einwände wie jedermann.

Denn immerhin wird von seinem Verfasser allen Ernstes behauptet, man könne mittels Tonband mit den Toten reden. Daß man jederzeit solche Kontakte haben könne, und vor allem, daß sie jedermann fertigbekäme, das schien mir doch eine sehr gewagte Behauptung zu sein.

Merkwürdigerweise verflogen meine Bedenken bereits nach dem Lesen der ersten Seiten. Auf eine mir unerklärliche Weise war ein Funke übergesprungen, und ich glaubte dem Autor seine lautere Absicht und sein ehrliches Bemühen, sich und anderen nichts vorzumachen.

Ich durchlebte und durchlitt mit ihm die Höhen und Tiefen seiner Reise ins Unbekannte. Das Buch ließ mich nicht mehr los, zumal es sich liest wie ein spannender Abenteuerroman oder eine gut gemachte Science Fiction, nur daß es sich hier um eine wahre autobiografische Darstellung handelt.

Jürgenson hat den bewundernswerten Mut bewiesen, sich zu seiner Entdeckung und ihren Konsequenzen in aller Öffentlichkeit zu bekennen, obwohl er wußte, daß er auf Ablehnung und Anfeindung stoßen würde. Sein Mut imponierte mir, und ich beschloß, es ihm gleichzutun.

Ich arbeitete zunächst mit einem älteren Gerät. Das war ein Fehler, denn die Verstärkung ließ zu wünschen übrig, und wohl deswegen habe ich sechs Monate ohne Erfolg experimentiert. Mit einem modernen Gerät wäre mir das vermutlich nicht passiert. (Ich arbeitete damals ausschließlich mit der Mikrofon-Methode.)

Noch heute wundere ich mich über meine damalige Ausdauer, die ich auf die starke Motivation zurückführe, die von Jürgensons Buch ausging. Seite 6 -- Schließlich kamen die ersten Ergebnisse, und mit dem besseren Gerät steigerten sich auch die Erfolge schlagartig. Jetzt wußte ich es ganz genau:

Es gibt sie, die paranormalen Tonbandstimmen! Und außerdem hatte ich das eindeutige Evidenzerlebnis, das sich nicht wegdiskutieren läßt, daß ich es mit einem echten personalen Gegenüber zu tun hatte bei jeder dieser Stimmen. Ich stellte Fragen, und ich erhielt sinnvolle Antworten, die teilweise höchst überraschend waren. Ich wurde persönlich angesprochen, und man zeigte, daß man Anteil an meinem Leben nahm. Jetzt ließ mich die Sache nicht mehr los.

Jahrelang experimentierte ich allein, und ich hatte als Informationsbasis nur das Jürgenson-Buch. Später kam ich mit anderen Kollegen zusammen, die genauso wie ich an Hand dieses Buches angefangen hatten, auf eigene Faust zu forschen. Heute experimentieren bereits Tausende in der ganzen Welt allein oder in Kreisen.

Eine Kollegin, Hanna Buschbeck aus Horb, hatte bereits früh eine Arbeitsgemeinschaft von Interessenten gegründet, welche ihre Erfahrungen brieflich und auf Tagungen austauschen konnten. Aus diesem Kreis ist 1975 der "Verein für Tonbandstimmenforschung (VTF)" hervorgegangen, der die Forschung fördert und koordiniert, der jedem Interessenten die nötigen Informationen gibt und der die Tonbandstimmenforschung einer breiten Öffentlichkeit bekanntmacht.

Diese Arbeit hat bereits ihre Früchte getragen, zumal Friedrich Jürgenson ihr seine volle Unterstützung zukommen ließ. In den Massenmedien (Presse, Rundfunk, Fernsehen) gab es früher fast nur ironische Kommentare. Heute setzt man sich schon wesentlich sachlicher mit den Tonbandstimmen auseinander. Sie sind der Bevölkerung, speziell im deutschsprachigen Raum, bereits gut bekannt.

Eine deutsche Fernsehsendung im Januar 1980 (Talk-Show "III nach 9") brachte dem VTF 2500 Zuschriften mit Bitten um Information. Ich konnte eine ganze Reihe Seite 7 von Kursen an Volkshochschulen abhalten, in denen ich die Teilnehmer darin unterrichtete, wie man Tonbandstimmen einspielt. Das hat einiges Aufsehen erregt und auch mit dazu beigetragen, daß die Tonbandstimmen ernst genommen werden.

Jürgensons Buch hat direkt oder indirekt ungezählte Menschen in aller Welt angesprochen und überall ein deutlich spürbares Aufatmen ausgelöst: Das gibt es also doch, das Leben nach dem Tode! - Geahnt hatte man es schon, aber bis zum Wissen ist ein großer, ein entscheidender Schritt.

Selbst viele Menschen, die sich als gläubige Christen bezeichnen, zucken die Achseln, wenn man sie auf Ehre und Gewissen danach fragt, ob sie an ein Weiterleben glauben. Es wurde vieles entmythologisiert, was früher fest geglaubt wurde, so daß man nicht mehr weiß, woran man sich noch halten kann. Das Wissen vom Fortleben nach dem Tod gehört aber zum Menschen dazu. Verliert er es, verliert er eine entscheidende Qualität seines Menschseins.

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In dieser unserer Zeit der weltanschaulichen Unsicherheit macht Friedrich Jürgenson seine epochemachende Entdeckung. Und ausgerechnet die Technik leistet hier Hilfestellung. Es fällt schwer, hier nicht an eine höhere Fügung zu denken.

Interessanterweise war es gar nicht Jürgenson, der den Kontakt suchte, vielmehr ging die Initiative von den Verstorbenen aus. Sie sprachen ihn an und machten auf sich aufmerksam. Er war vollkommen überrascht von dem Ereignis und zunächst ziemlich verwirrt. Aber er ließ sich nicht davon abbringen, denn zu deutlich spürte er die Bedeutung dieses Einbruches aus einer anderen Welt.

Er war ja kein Unwissender. Daß es Jenseitskontakte gibt, wußte er bereits seit seiner Jugend. Nur war er verblüfft über diese neuartige Kommunikation mittels Tonbandgerät. Jetzt wurde auf einmal ein technischer Apparat zum Medium, zum Vermittler zwischen den beiden Welten.

Er erkannte den entscheidenden Vorteil, der darin besteht, daß jetzt der subjektive Faktor Seite 8 fortfiel, welcher bei lebenden Medien nie ganz auszuschließen ist. Und wenn die Deutung der auf dem Band manifestierten Stimmen subjektiven Einflüssen unterliegen sollte, so kann man sich leicht dagegen schützen, indem man sie durch andere prüfen läßt.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit gibt es jetzt also einen von subjektiven Einflüssen freien Informationskanal zum Jenseits. Etwas sehr Wichtiges kommt noch dazu: Niemand muß mehr jemandem etwas glauben, man ist also nicht mehr auf die Integrität des Berichterstatters angewiesen.

Die Methode ist so einfach, daß jeder sich selbst eigene Informationen 'aus erster Hand' beschaffen kann. Heute gibt es fast in jedem Haus einen Kassetten-Recorder, der - unter Beachtung des Know-how - vollkommen ausreichen kann für erfolgreiches Arbeiten.

Mir ist klar, daß die Tonbandstimmen für viele Menschen immer noch eine Herausforderung des gesunden Menschenverstandes' darstellen. Das durch den Siegeszug von Naturwissenschaft und Technik in den letzten zwei Jahrhunderten geförderte materialistische Weltbild (in West wie in Ost) läßt den Gedanken an eine Existenz ohne materiellen Körper nicht zu.

Die Seele ist für den Materialisten nichts als ein Organ des Körpers, das mit dessen Tod seine Funktion beendet. Auch wird gern das Argument gebraucht: Wenn der Körper tot ist, gibt es doch auch keinen Kehlkopf mehr, wieso können die Toten dann noch reden?

Wer so spricht, der hat sich überhaupt noch nicht mit dem weiten Feld der parapsychologischen Forschung beschäftigt. Denn außer den Tonbandstimmen gibt es noch weitere Indizien für eine individuelle Existenz des Menschen nach dem Tode.

Die 'offizielle Wissenschaft' hat erstaunlich früh die Echtheit der paranormalen Tonbandstimmen anerkannt. Leider blieb sie dabei stehen, d. h. sie nahm nicht zur Kenntnis, daß es seit über zwanzig Jahren viel Neues gegeben hat.

Einige Parapsychologen, die nicht selbst experimentieren, erklären nämlich die Herkunft der Stimmen so, daß sie - Seite 9 auf eine ihnen vollkommen unerklärliche Weise - vom Unbewußten des Experimentators erzeugt werden. Würden diese Theoretiker die ganze Fülle der Informationen aus dem Jenseits kennen, die heute vorliegt, könnten sie ihre Hypothese nicht mehr aufrechterhalten.

Glücklicherweise sind die Feld-Forscher frei von solcher Voreingenommenheit. Sie finden es absurd, denken zu sollen, sie unterhielten sich via Tonband mit ihrem eigenen Unbewußten. Es ist an der Zeit, daß die Universitäten die Ergebnisse der breit angelegten Laienforschung zur Kenntnis nehmen, damit sie den Anschluß nicht verpassen und nicht ständig das wiederholen, was sie vielleicht vor zwanzig Jahren einmal gesagt haben aufgrund unvollkommener Faktenkenntnis, die damals verzeihlich war, für die es heute aber keine Entschuldigung mehr gibt.

Nach Jürgensons Buch hat es eine ganze Reihe von wertvollen Veröffentlichungen gegeben (Dr. Konstantin Raudive: 'Unhörbares wird hörbar' und 'Überleben wir den Tod?', Pfarrer Leo Schmid: 'Wenn die Toten reden', F. Seidl: 'Das Phänomen der Transzendentalstimmen'), mit seinem Buch hat er aber zum ersten Mal ein Tor aufgestoßen.

Wir können seitdem hineinhorchen in eine Welt, die uns verschlossen war. Sein Buch hat historische Bedeutung. Man kann seine Entdeckung ohne Übertreibung mit der des Kolumbus vergleichen. Beide erforschten eine neue Welt, und beide Entdeckungen haben unabsehbare Auswirkungen auf unser Leben zur Folge.

Wie bei Kolumbus hat es auch bei Jürgenson Vorläufer gegeben, deren Wirken aber ohne Folgen blieb. Erst als jemand sein ganzes Leben in den Dienst der Entdeckung stellte, kam es zum Durchbruch. Jürgenson vernachlässigte seinen Beruf und vergaß das Geldverdienen, weil er sich verantwortlich fühlte für diese Botschaft.

Er hatte sie nicht nur für sich selbst bekommen, er sollte sie weitergeben, weil die Zeit dafür reif war. Hier zeigte es sich, wie gezielt Jürgenson auf diese Aufgabe vorbereitet worden war. Er war Zeit seines Lebens wach, offen und Seite 10 aufmerksam gewesen. Alles, was ihm begegnete, wurde auf seine Echtheit und seinen Wahrheitsgehalt hin geprüft.

Er hielt sich klug von allen Ismen und Festlegungen fern. Ihm ging es um Klarheit und Selbsterkenntnis, weshalb Illusionen und Selbsttäuschungen bei ihm keine Chance hatten. Jeder Leser spürt, daß er total gefordert ist, wenn er die Richtigkeit der Argumentationen erfaßt. Aber wer Jürgenson kennt - und ich schätze mich glücklich, sein Freund zu sein - der weiß, daß die Begeisterung für diese Aufgabe nie erlahmt, wenn sie einen einmal gepackt hat.

Er ist heute noch - trotz seiner 78 Jahre - mit unermüdlichem Eifer dabei, an der Brücke nach drüben zu bauen. Täglich macht er seine Einspielungen und spricht mit den Freunden. Wie er haben viele Menschen ihr ganzes Leben in den Dienst an dieser bedeutungsvollen Aufgabe gestellt, und die Arbeit erfüllt sie mit großer Befriedigung.

Wer - wie wir - beinahe täglich erlebt, wie glücklich Menschen sind, wenn sie von ihren verstorbenen Angehörigen und Freunden ein Lebenszeichen erhalten, wenn sie freudig erregt ausrufen: 'Sie leben ja wirklich!', der weiß, daß mit diesem Werk der Menschheit ein unermeßlicher Dienst erwiesen wird, und daß es eine große Zukunft hat.

Dies wird auch von der Katholischen Kirche anerkannt, die keinerlei Einwände erhebt gegen eine ernsthaft betriebene Tonbandstimmenforschung. Eine große Zahl von Menschen hat denn auch durch die Tonbandstimmenforschung wieder zur Religion zurückgefunden.

Seit den Anfängen hat es interessante neue Entdeckungen gegeben. So wurde von dem inzwischen verstorbenen Ing. Franz Seidl, Wien, u. a. das 'Psychophon' entwickelt, ein Gerät, das schöne Stimmen bringt, und das es verdient, noch gründlicher als bisher untersucht zu werden.

Hans Luksch in Wien verzeichnet kriminalistische Erfolge, indem er Ermordete auf dem Tonband nach ihren Mördern fragt. Bereits Jürgenson war aufgefallen, daß paranormale Tonbandstimmen beim Rückwärtslauf auch eine Aussage enthalten. Bei systematischer Auswertung verschiedener Seite 11 Stimmen zeigte es sich, daß die Rückwärtsstimmen phonetisch gar nicht so lauten dürften, was Elektroniker und Physiker in eine noch heute anhaltende Verblüffung versetzt.

Ungehobene Schätze sind zu erwarten beim Abhören mit variabler Geschwindigkeit und bei Anwendung von Filtern, welche die mitunter lästigen Störungen eliminieren. Zur Zeit laufen Forschungen mit dem Ziel herauszufinden, ob der Einsatz einer Phasenverschiebung um 180º Verbesserungen bringt. Dies sind nur ein paar Hinweise, die zeigen sollen, welche Vielfalt von Teilaspekten innerhalb der Tonbandstimmenforschung noch untersucht werden muß.

Ich sehe es als meine Lebensaufgabe an, Breitenarbeit zu machen, d. h. möglichst vielen Menschen die Tonbandstimmen und ihre Botschaft nahezubringen, einerseits um diesen Menschen bei ihrer weltanschaulichen Orientierung zu helfen, andererseits aber auch, um die Fachleute zu erreichen, die die Forschung durch ihr Spezialwissen auf den verschiedensten Gebieten fördern können.

Deshalb begrüße ich es sehr, daß das so immens impulsgebende Buch von Friedrich Jürgenson in einer hohen Auflage herauskommt, und somit die Chance besteht, viele Menschen anzusprechen und für diese faszinierende Forschung zu motivieren. In unserer modernen Weit gibt es kaum noch Abenteuer, und wenn es welche gibt, dann sind sie oft sinnlos.

Die Tonbandstimmenforschung ist das große Abenteuer unserer Tage, ihr Risiko ist kalkulierbar und steuerbar, und sie ist wohl das Sinnvollste, was man heute für sich und die Mitmenschen tun kann. Möge ein Funke der Begeisterung, mit der das Buch geschrieben ist, auch auf den Leser überspringen und ihn - wie bisher so viele - veranlassen, den Blick vertrauensvoll und dankbar zu den Sternen zu erheben mit dem Wissen, daß wir nicht verloren sind, auch wenn wir sterben müssen.

Februar 1981

Fidelio Köberle
Vorsitzender des Vereins
für Tonbandstimmenforschung (VTF)

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