Brücke zwischen Diesseits und Jenseits
- Theorie und Praxis der Transkommunikation -
von Hildegard Schäfer
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30. Besondere Hinweise für alle an der Tanskommunikationsforschung Interessierten

Ich habe bereits am Anfang dieses Buches eine Lanze gebrochen für die konservativen, also herkömmlichen Einspielmethoden, mit denen jedermann experimentieren kann, sofern er die grundsätzlichen Voraussetzungen kennt und beachtet.

In den vorausgegangen Kapiteln wurde der Leser mit mehreren unüblichen Methoden konfrontiert, und es wurden nicht nur Stimmenkontakte über bisher gängige Apparaturen beschrieben, sondern auch völlig anders geartete Transkommunikationsmethoden vorgestellt. Über Telefon, Videogerät und Computer kann man heute bereits großartige Verbindungen zu anderen Dimensionen herstellen.

Trotz alledem muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass keineswegs die Gewissheit besteht, gleiche Kontakte zu erzielen, wenn die gleichen Geräte Verwendung finden. Die Menschen - oder besser gesagt: der menschliche Geist - gleichen sich eben nicht, und es gibt genügend unmissverständliche Hinweise von "drüben", dass alle Apparaturen zusammen nicht die Kraft des menschlichen Denkens ersetzen können.

Der Zusammenhang zwischen Diesseits und Jenseits, das große Unisono, ist nicht abhängig von Gerätschaften. Auch wenn wir alle verfügbaren Apparate aufstellen und alle nur erdenklichen Hilfs- und Zusatzgeräte dazuschalten, wäre uns ein Erfolg nicht sicher, wenn wir, die Menschen, nicht in der rechten Art und Weise funktionieren. Unter "funktionieren" verstehe ich sehr viel.

Nicht nur guten Willen, positive Einstellung, Konzentration - und nicht nur Liebe zu denen, mit denen wir Kontakte herbeisehnen. Wir müssen unser ganzes Denken umpolen, es nicht nur ausrichten auf einen Kontakt mit unseren Verstorbenen, sondern auch auf unser diesseitiges Leben mit den Lebenden.

Wer keine Telefonkontakte erhält (welche ohnehin nur vereinzelt auftreten und nicht forciert werden können), wer über keinen Computer verfügt und wer nicht die Zeit und die Geduld aufbringt, Videoaufnahmen zu versuchen, die, wie bereits aus den Berichten von Klaus Schreiber und Martin Wenzel hervorgeht, einen hohen Zeit- und Kostenaufwand erfordern, sollte darüber nicht traurig sein, sondern sich vielmehr mit den ganz einfachen, gängigen Einspielmethoden befassen.

Zu ihrem Trost möchte ich hier feststellen, dass ich bis vor kurzem einzig und allein mit einem Tonbandgerät einspielte und außer einem kleinen, alten Radioapparat keine weiteren Zusatzgeräte benutzte. Erst vor einem Jahr ließ ich mir ein Psychofon bauen, besorgte mir einen Vorverstärker und verwende hin und wieder eine Infrarot-Lampe oder einen Feldgenerator. Verbessert haben sich meine Stimmen jedoch dadurch nicht.

Ich kann nur auf meine eigenen Erfahrungen zurückgreifen und nicht für andere Experimentatoren sprechen, die auf dieses oder jenes Zusatzgerät schwören. Ich finde es jedenfalls ganz wichtig, die Tatsache, wie ich sie erfahren habe, nicht zu unterschlagen. Aus Briefen, Telefonaten und mir zugesandten Kassetten weiß ich, dass viele Menschen, die sich auch nur der einfachsten Geräte bedienen, sehr gute Erfolge aufweisen können.

Immer wenn ich hervorragende Stimmenbeispiele zu hören bekommen, lautet meine erste Frage: Wie beziehungsweise mit welchen Apparaten haben Sie eingespielt? Sehr selten bekomme ich da etwas von großen Anlagen, teueren Geräten oder gar Neuentdeckungen beziehungsweise Erfindungen zu hören. Fast immer werden nur konservative Einspielarten erwähnt.

Um meine Behauptung, dass man mit den althergebrachten Methoden gute Einspielergebnisse bekommen kann, zu untermauern, bringe ich nachfolgend eine kleine Auswahl aus den Tausenden von Stimmenbeispielen, die ich im Laufe einer fast siebzehnjährigen Experimentiertätigkeit protokollieren konnte. Alle diese Stimmen sind ohne Verwendung irgendwelcher Zusatzgerät zustande gekommen.

Sie wurden von mir protokolliert, archiviert und auf Kassetten übertragen. Es sind durchwegs laute, gut hörbare A-Stimmen, da ich zweideutige, leise oder vage Stimmen nie übertragen habe. Sie sprechen keine langen Passagen, vermitteln keine wissenschaftlichen Erkenntnisse oder schwer deutbare philosophische oder religiöse Begriffe, wie das bei verschiedenen Experimentatoren, die in diesem Buch vorgestellt wurden, zu verzeichnen ist, sondern einfache, schlichte Sätze.

Und doch kann ich mit voller Überzeugung versichern, dass die Freude, die ich und auch die jeweiligen Teilnehmer einer Einspielung beim Empfang solcher Stimmen empfinden, genauso groß ist wie die derjenigen Experimentatoren, die umfangreiche, tiefsinnige, (oft auch schwer deutbare) Einblendungen erhalten.

Ich möchte mit meinen Stimmenbeispielen allen denen Mut machen, die nach den Beschreibungen der neuesten Ergebnisse in der Transkommunikationsforschung vielleicht verunsichert sind und am liebsten das Handtuch werfen möchten.

I. Stimmen, die schon vor der Einspielung auf Band gelangt sind.
Ich habe mir angewöhnt, das Tonbandgerät bereits anzuschalten, bevor ich mit der eigentlichen Einspielung beginne, um so unsere Gespräche im Kreis mit aufzunehmen. Dabei manifestieren sich sehr oft schon die ersten Stimmen.
 

1. Beispiel 11/925:

ich will mithören - bitte - Radio ist schon da - ich habe euch gehört - wir kommen - beginn da - nimm diese Welle

Beispiel 11/1010:
während unserer Gespräche versuche ich eine entsprechende Frequenz bei meinem Radioapparat zu finden und sage: "Die ist nicht gut." Darauf sagt eine Stimme:

weggehen - ihr könnt da nicht - Versuch hat - schalt um - wir hören - wir warten - viele wollen zu dir

2. Beispiel 5/233:

Erde stellt ein

3. Beispiel 12/654:

wir sind alle da - wir hören nun mit dir - ihr habt die Möglichkeit bekommen - die Chance.

4. Beispiel 6/137:

wir sind alle da - freu dich - es geht gut - ich meld mich - hört ihr - ich auch dahin - ich bin so glücklich - wollen wir auch die Ulla holen? Ihr habt ja noch gar nichts gesagt - fangt an - bin gerade hier.

5. Beispiel 6/166:
Ich sage: "Wir fangen jetzt an."

aber natürlich - wir vergessen nicht - wir kommen - wir brauchen euch - ich komm auch dran - wir können sprechen - durch Atmen.

6. Beispiel 8/1427:

sind schon in Bereitstellung - kommen sofort!

Kommentar:
Als bei Beispiel 4 gesagt wurde "wollen wir auch die Ulla holen?" war eine Mutter anwesend, die ihre verstorbenen Tochter Ulla rufen wollte. Sie hat das später dann auch getan, und Ulla konnte sich sehr gut artikuliert melden.

Bei Beispiel 5 heißt es "wir können sprechen durch Atmen." Eine hoch interessante, aber schwer verständliche Aussage.

 

II. Stimmen, die nach einer Begrüßung am Anfang einer Einspielung durchkamen:
Nach meiner Erfahrung kommen die häufigsten Stimmen gleich zu Beginn einer Einspielung durch. Vielleicht könnte man dies damit erklären, dass am Anfang noch genügend "Energie", sowohl der Diesseitigen wie auch der Jenseitigen vorhanden ist.
 

1. Beispiel 8/1972:
"Wir freuen uns."  

wir freuen über dich - und dass wir Freunde haben - wir grüßen dich heute herzlich.

2. Beispiel 12/348:
"Ich bedanke mich sehr herzlich für die guten Kontakte."

du bekommst ja noch viele - ruf an!

3. Beispiel 12/1090:
"Wir versuchen es heute wieder."

ja die Toten, die Toten - die wissen das schon.

4. Beispiel 1/839:
"Wir sind heute vier, ich hoffe, wir sind euch angenehm."

wir hoffen auch - wir warten - konzentriert euch.

5. Beispiel 3/790:
"Seid ihr in unserer Nähe?"

man hört hier jedes Wort - man kennt jeden hier

6. Beispiel 7/1233:
"Bitte helft alle zusammen."

mit deiner Hilfe können wir kommen - werden Mühe geben - kommen nach Goldbach.

7. Beispiel 6/1019:
"Ich schalte jetzt die Jürgensonwelle ein."

wir haben die Stelle gefunden - kenne Tonband besser wie Sie - das ist nun der Toten Späre.

Kommentar:
Bei Beispiel 3 werden die Worte "ja die Toten, die Toten" beinahe etwas spöttisch gesungen, denn in Wirklichkeit sind sie ja nicht "tot".

Beispiel 6: Wir brauchen, um Kontakte zu erhalten, die Jenseitigen. Aber es ist immer ein Geben und Nehmen, die Jenseitigen brauchen auch uns. - Goldbach ist mein Wohnort.

Bei Beispiel 7 heißt es: "Wir haben die Stelle gefunden." Das ist richtig, denn Friedrich Jürgenson wurde von seinen jenseitigen Freunden auf diese Frequenz aufmerksam gemacht. Jürgenson arbeitete als erster mit dieser Welle, weshalb man sie "Jürgensonwelle" nennt.

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III. Verschiedene interessante Stimmenbeispiele - Ratschläge - Hinweise - Feststellungen
 

1. Beispiel 11/35:

Hilda, schrei nicht privat.

2. Beispiel 12/79:
Ich sprach mit heiserer Stimme, da ich sehr erkältet war, die Begrüßung.

Mutti, geh in die Heia-healthy.

3. Beispiel 1/344:
"Es gibt Meinungsverschiedenheiten im Verein."

Hildegard den Weg trotzdem gehen - den Weg weiter gehen.

4. Beispiel 4/1041:
"Viele Menschen fürchten sich vor dem Tod."

Den Tod gibt es gar nicht - niemand stirbt - niemand - ist verloren.

5. Beispiel 6/142:
"Sind Tiere auch bei euch?"

Tiere sind auch in Wirklichkeit da.

6. Beispiel 5/57:
Eine Kreisteilnehmerin sagt: "Ist mein Kätzchen bei euch angekommen? Ist schon vier Tage von zu Hause weg."

Pascha ist hier nicht angekommen.

7. Beispiel 8/62:
"Ich bekomme die Jürgensonwelle nicht herein."

Nur von der Brücke - Überlappung.

8. Beispiel 5/389:
"Er hat seine Frau und seine Kinder verlassen - wegen einer anderen - was sagt ihr dazu?"

Sein Verhalten ist untragbar.

9. Beispiel 2/15:
"Ist euer Leben ganz anders als unseres hier auf Erden?"

Wir sind mehr als die Jahre hinter uns.

10. Beispiel 9/395:
"Viele Menschen glauben immer noch nicht an ein Leben nach dem Tode."

Ihre Tote - ihre Tote spricht jetzt!

11. Beispiel 1/1134:
"Was ist das Wichtigste jetzt für euch?"

Ordnung - solche Ordnung.

12. Beispiel 3/48:
"Könnt ihr uns etwas über Gott sagen?"

Gott ist in uns.

Kommentar:
Beispiel 1:
Bei einer häuslichen Auseinandersetzung wurde ich laut. Ich wurde dieserhalb von den Jenseitigen gerügt. Wahrscheinlich handelte es sich bei dieser Frauenstimme um ein verstorbenes Familienmitglied (Mutter oder Schwester), da ich nur als Kind "Hilda" gerufen wurde.

Beispiel 6: Die Jenseitigen hatten recht, denn die verschwundene Katze kam am nächsten Tag wieder.

Beispiel 9: Eine etwas seltsame Aussage. Vielleicht könnte hier gemeint sein, dass unser Erdendasein im Vergleich zu dem Aufenthalt in der anderen Dimension nur eine kurze, nebensächliche Zeitspanne darstellt.

Beispiel 10: "Ihre Tote" - damit war meine Tochter gemeint, die nachher dann tatsächlich sprach - "spricht jetzt". Damit ist der Beweis erbracht, dass es keine Toten gibt.

Beispiel 11: Bei dieser Aussage denkt man unwillkürlich an die geordneten Kräfte in der Natur, im Kosmos, kurz an eine göttliche Ordnung. Noch dazu wird Ordnung zweimal gesagt, was einer Unterstreichung gleichkommt. Vielleicht hat der Begriff Ordnung auch etwas mit Gerechtigkeit zu tun.

Beispiel 12: Diese Antwort erinnert mich an den Roman von Josef Witt Roman mit Gott, in dem von einem Milligramm Gott gesprochen wird, das in jedem von uns wirksam ist.

 

IV. Vom schönen Leben im Jenseits wird uns wiederholt erzählt.
 

Hier nur einige Beispiele:

1. Beispiel 4/18:
"Ist es schlimm, wenn man so jung diese Erde verlassen muss?"

Ich möchte nicht mehr zurück. (Heli S.)

2. Beispiel 8/1496:
"Du bist auch nun drüben."

Ich habe jetzt das Leben bekommen - freue mich von Herzen.

3. Beispiel 7/12:
"Wie hast du das Jenseits vorgefunden?"

Möchte dich am liebsten rüberholen.

4. Beispiel 4/1046:
"Wie seht ihr die Verbindung zwischen Jenseits und Diesseits."

Man kann jemand noch gern haben - man kann seine Liebsten hören - Telefon!

5. Beispiel 2/106:
"Gerda, nun bist auch du drüben."

Gerda ist erwacht hier - das musst du ihren Kindern sagen - sie hat jetzt die Gnade.

Kommentar:
Beispiel 2:
Diese Aussage besagt doch, dass das Leben nach unserem leiblichen Tode im Jenseits beginnt, und dass nicht, wie die meisten Menschen annehmen, unsere Geburt der Lebensbeginn und unser Tod das Lebensende ist.

Ähnlich kann Beispiel 5 gedeutet werden. Wenn man drüben ankommt, erwacht man zum Leben.

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V. Weitere diverse Stimmenbeispiele:
  

1. Beispiel 4/98:
"Der Mord des jungen Mädchens bewegt uns sehr - der Mörder -" 

Hat Ausweg als Flucht.

2. Beispiel 9/244:
"Ich hoffe, du kannst mich hören."

Doch du bist in meiner Seele.

3. Beispiel 6/989:
"Wir denken oft und gern an euch."

Wir geben Antwort auf eure Fragen - müsst nur hören.

4. Beispiel 2/524:
" - nach langer Pause - "

Du hast wieder Ansporn - wir machen Demonstration - ihr kommt dann wieder alle.

5. Beispiel 2/550:
" - heute wieder einmal - "

Hildegard, du machst aber wenig.

6. Beispiel 8/71:
"Kann er antworten?"

Seine Exzellenz gibt Antwort - ich komme dann und melde mich, weil du meine Gute bist.

7. Beispiel 7/834:
"Kannst du dich melden?"

Es wird mir hin und wieder gestattet.

8. Beispiel 4/1005:
"Nach Ablegen des materiellen Körpers -"

Wir sind die Wirklichkeit.

9. Beispiel 10/1090:
"Kann sie schon sprechen?"

Sie wird schon kontrolliert - bald vielleicht möglich.

10. Beispiel 1/91:
"liebe Ulla -"

Ulla kommt dann her. Ulla kann auch rückwärts kommen.

11. Beispiel 9/1370:
"Seine Frau ist hinübergegangen."

Ein wichtiger Prozess.

12. Beispiel 12/1087:
"Hört ihr uns?"

Wir hören hier Töne - eine ganze Sprungschanze Stimmen.

13. Beispiel 5/1610:
"Kann unser Ruf euch auch stören?"

Keineswegs - hab ich vorgesagt - Gutsein haben Wort - glaub der Brücke.

14. Beispiel 6/1121:
"Ich grüße Zenta Maurina."

Zenta im Himmelsbüro.

15. Beispiel 3/871:
"Ich wäre sehr dankbar für eine laute Stimme für mein Archiv."

Wird ja gar nicht ausgenützt.

16. Beispiel 9/33:
" - zu unserem Gespräch über Gott - "

Gott ist international.

17. Beispiel 8/44:
"Könnt ihr uns sehen?"

Wir antworten aus guter Sicht.

18. Beispiel 8/69:
"Könnt ihr uns immer sehen?"

Wir können dich sehen manchen Tag.

Kommentar:
Beispiel 1:
Der Mörder des jungen Mädchens wurde nie gefunden. Es soll sich um einen Ausländer gehandelt haben, der nach dem Verbrechen wieder in seine Heimat ging. Wie so oft wurden auch bei diesem Satz die Worte in einer falschen Reihenfolge gesprochen. Es sollte heißen: "Hat Flucht als Ausweg."

Bei Beispiel 2 handelt es sich um eine "Konservenstimme".

Beispiel 4: Aus dieser Antwort wird deutlich, dass die Jenseitigen den Kontakt mit uns wünschen und sogar ungehalten sind, wenn wir längere Zeit nicht einspielen. Dasselbe gilt für Beispiel 5.

Beispiel 6: Eine Kreisteilnehmerin hatte einen verstorbenen Nachbarn gerufen, von dem sie erzählte, dass er ziemlich hochnäsig gewesen sei. Vielleicht deshalb die etwas ironisch gefärbte Bezeichnung "seine Exzellenz"?

Beispiel 7 und 9 verdeutlichen unsere Vorstellung oder Ahnung, dass es nicht jedem Jenseitigen erlaubt wird, sich zu manifestieren, und dass sogar Kontrollen durchgeführt werden. Wenn man oft erlebt, wie viele Stimmen gleichzeitig auf Band kommen, versteht man solche Maßnahmen. Sicher möchten viele sprechen, aber das würde dann ein für uns nicht mehr verständliches Kauderwelsch ergeben.

Beispiel 8 weist darauf hin, dass das Leben nach unserem leiblichen Tode unser eigentliches reales Leben sein wird und dass wir, die wir dieses Leben auf unserer Erde so unsagbar wichtig nehmen und für die einzige Realität halten, wahrscheinlich nur ein Schattendasein führen.

Beispiel 10 könnte ein Hinweis darauf sein, dass man die Stimmen auch rückwärts abhören soll, weil die Jenseitigen sich auch in dieser Form zusätzlich hörbar machen können.

Beispiel 11: Der Tod oder der Hinübergang ist ein wichtiger Prozess, vielleicht der wichtigste unseres Seins überhaupt.

Beispiel 12: Wenn hier von einer "Sprungschanze" die Rede ist, so ergibt dies in unserer Vorstellung ein Bild. Auf der Schanze stehen Skispringer und warten auf ihren Einsatz. So warten vielleicht auch die Jenseitigen darauf (stehen Schlange?) wer drankommt oder nicht beziehungsweise wer sprechen darf. Ein origineller Vergleich, wie sich ja die Jenseitigen oft sehr einfallsreich und zutreffend ausdrücken.

Beispiel 13: "Gutsein" wird als vorrangig genannt. Und ebenso wichtig scheint die "Brücke" zu sein.

Beispiel 15: Die Jenseitigen hatten mit ihrer Aussage recht und beschämten mich, denn ich kam mit der Protokollierung und Archivierung meiner Stimmen gar nicht mehr nach und hatte zu diesem Zeitpunkt noch einige Monate nachzutragen.

Bei Beispiel 16 wurde Bezug genommen auf ein Gespräch, das wir vorher im Kreis geführt hatten und das sich auf die verschiedenen Religionen bezog.


VI. Besondere Beispiele

Die Jenseitigen überraschen uns mit ihren Aussagen immer wieder aufs neue. So gibt es beispielsweise Hinweise über Vorfälle, die wir gar nicht wissen können, die sich aber an Hand von Tatsachen beweisen lassen. Es gibt Vorhersagen, die sich im Nachhinein bewahrheiten, und es gibt Antworten auf Fragen, die wir nicht aussprechen, sondern nur denken. Oft werden Fragen beantwortet, bevor wir sie aussprechen. Und immer wieder geht aus ihren Äußerungen hervor, dass sie uns nicht nur hören, sondern auch sehen können. Dass sie uns außerdem in jeder Sprache antworten können, ist ein weiteres, für uns unfassbares Phänomen.

Für alle diese Besonderheiten gibt es unzählige Beispiele. Ich will hier jeweils nur ein Beispiel anführen.

  1. Ein Hobbyflieger, der mit seiner Privatmaschine vier Tage überfällig war, konnte nicht mehr geortet werden. Seine Mutter war in großer sorge und bat mich, bei einer Einspielung nach seinem Verbleib zu fragen. Ich kam dem Wunsch nach, und es wurde klar und deutlich gesagt: "Er hat sein Leben abgegeben." - Ich gab diese Botschaft an die Mutter nicht weiter. Erst nachdem sie mir zwei Tage später berichtete, dass ihr Sohn abgestürzt und tot sei, sprach ich darüber. Jede Aussage sollte man mit Vorsicht aufnehmen, denn wir wissen nicht, wer sie durchgibt.
     

  2. Ein Lufthansakapitän und bekannter Schriftsteller wollte bei einer Einspielung in meinem Hause einen verstorbenen Freund und Kollegen nicht rufen, sondern seine Frage in Gedanken stellen. Ich ließ ihm diese Denkpause und vermerkte die Zählwerknummer. An dieser Stelle, an der an den Jenseitigen die in Gedanken gestellte Frage gerichtet wurde, ist zu hören: "Ich höre dich bequem."
     

  3. Ein Kreisteilnehmer saß vornüber gebeugt und hielt beide Hände vor das Gesicht, um sich besser konzentrieren zu können. Beim Abhören des Bandes ist zu hören: "Der Till verhüllt sein Gesicht." Ein Beweis dafür, dass sie uns auch sehen können.
     

  4. Aus Hamburg hatte ich einmal vier junge Inder zu Besuch. Sie stellten ihre Fragen in ihrer Muttersprache Hindi. Alle Fragen wurden auch in dieser Sprache beantwortet. Wiederholt fielen die Worte "Gandhi" und "Indira", denn nach Indira Gandhi hatten die Inder gefragt. Sie hatten alle Durchsagen verstanden und übersetzten sie uns.

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Nun bringe ich einige Beispiele, die Bezug nehmen auf meine verstorbene Tochter Heli beziehungsweise von ihr selber gesprochen wurden.

1. Beispiel 1/107:
Eine wunderschöne Stimme, die mich sehr erfreute und glücklich machte, mischte sich zwischen einen sehr lauten italienischen Text. Sie übertönte den Sender und rief:

"Hilde - Heli mag dich!

Dieses Beispiel hat noch jeden entzückt.

2. Beispiel 7/1162:
"Deine Stimme auf dem Tonband hat mich sehr ergriffen."

Bleib Heli verbunden - auch wir danken - machen es im Verein - war ja nur der Auftakt.

3. Beispiel 5/47:
"Zenta Maurina, kennst du Heli?"

Ja, die Heli - die ist so lieb, die kann gut wecken!

4. Beispiel 9/571:
"Liebe Heli, nun bist du schon fünfzehn Jahre tot."

Das war doch erst gestern!

5. Beispiel 2/341:
"Zenta, ich habe Heli lange nicht mehr gehört."

Vielleicht ist Heli nicht durchgekommen.

6. Beispiel 6/34:
"Liebe Heli, ist es schlimm, dass du diese Erde so jung verlassen musstest?"

Ich möchte nie mehr zurück.

7. Beispiel 4/434:
"Heli, kannst du mich hören?"

Oh, ich bin so glücklich - ich werde lernen.

8. Beispiel 1/1849:
"Liebe Heli, stimmt das tatsächlich, dass du mit van Gogh malst?"

Ja, die Fähigkeit, hier ist die Fähigkeit zusammengebracht - wir sehen das gerne.

9. Beispiel 2/149:
"Sagt mir, ob es wirklich stimmt, dass Heli mit van Gogh malt?"

vier verschiedene Stimmen:
Erraten - ja richtig - sind zusammen - van Gogh ist ja auch hier.

Kommentar:
Beispiel 3:
Was Zenta Maurina hier mit ihrer unverwechselbaren Stimme sagte (sie ist Lettin), ist einer von vielen Hinweisen auf eine "Ruhezeit" nach dem leiblichen Tode. Der Verstorbene "schläft" und wird dann zu neuem Leben "geweckt". Wenn jemand stirbt, sagt man beispielsweise auch, er sei "entschlafen". Dagegen steht dann das "Erwachen" auf der anderen Seite. - Auch durch andere mediale Praktiken wurde mir gesagt, dass Heli "weckender Engel" oder "Betreuerin beim Hinübergang" ist.

Beispiel 4 ist das beste Beispiel für die Zeitlosigkeit im Jenseits. Was sind schon fünfzehn Jahre? Wie "gestern"!

Beispiel 6 brachte ich bereist an anderer Stelle. Es ist aber Heli zugehörig, weil es mit ihrer Stimme gesprochen wurde. - Ein Satz, der jede Trauer zu lindern vermag.

Zu den Beispielen 7 und 8 muss ich erklären, dass Heli vielseitig künstlerisch begabt war und vor allem gern zeichnete und malte. Sie hatte auch bereits einschlägige Schulen besucht. sowohl über Tonband als auch über andere mediale Kanäle wurde mir wiederholt mitgeteilt, dass van Gogh ihr Lehrer sei.

Wenn es hier heißt "Fähigkeit zusammengebracht", so wird damit die alte Weisheit bestätigt: Gleich zu gleich gesellt sich gern. Auch über die Eurobrücke bei Harsch-Fischbach in Luxemburg wurde mir durch Konstantin Raudive gesagt:
"Ihre Tochter, liebe Hildegard Schäfer, ist hier in einer künstlerischen Gruppe tätig, die sich zur höchsten Ehre der Allmacht zusammengefunden hat."
So vielen gleichlautenden Aussagen wird man wohl oder übel Glauben schenken müssen.  

Über eine längere Zeitspanne hinweg kamen regelmäßig junge Journalisten zu Einspielungen zu mir. Anfänglich kamen sie aus Neugier und mit der Absicht, den Schwindel aufzudecken, später dann mit großer Begeisterung und aus ehrlicher Überzeugung. Sie hatten oft das Anliegen, mit prominenten Verstorbenen, die sie persönlich gekannt hatten, Kontakt aufzunehmen, um ihren Hinterbliebenen Trost zu spenden.

Hier einige Beispiele:

1. Peter Frankenfeld:

Hier ist Frankenfeld - guten Abend - Lonny - dort ist es prima.

2. René Deltgen: Gesang: Deltgen ist glücklich

Stimme Deltgen: Manchmal habe ich mich danach gesehnt.

3. Theo Lingen:
"Du hast mit deinem Humor viele Menschen erfreut."

Bin hier - Lingen.
Das kann man wohl sagen.

4. Heinz Erhardt:

"Wie geht es dir jetzt?"

Den Schauspieler? - der hat mir in den Ohren gelegen schon vorher - hier bin ich - man hat es mir gesagt.
Ich seh und hör auf der einen Seite - gut wir leben - ist eine andere Welt - bin jetzt beim Hobby - er liebt seine Texte.

5. Joseph Offenbach:

"Bitte eine Botschaft für deine Frau."

(unverständliches hessisches "Gebabbel") dann: Das Drehbuch - heute wisse mers - die Wilhemsheh -
Wenn wir uns wiedersehen - da freu ich mich.

6. Heinz Schmiedel:

Wollen wir den Schmiedel schon wecken? Telefonalarm!! Ja - Heinz Schmiedel - Elke - er lebt doch - er ist hier angekommen.

7. Werner Finck:
"Bist du gut hinübergekommen?"

Der alte Clown. Das kann man wohl sagen.

8. Zarah Leander:

Ich hole sie. - Zarah Leander ist da.

Kommentar:
Beispiel 2:
Eine weibliche Stimme singt: "Deltgen ist glücklich." Die darauffolgende männliche Stimme dürfte Deltgen gehören. Wahrscheinlich ist diese Aussage so zu deuten, dass er aufgrund seiner schweren Erkrankung Todessehnsucht hatte.

Beispiel 4: Der Kontakt mit Heinz Erhardt scheint mir besonders gelungen. Er wusste anscheinend schon vor unserer Einspielung, dass er gerufen wird und war voller Erwartung. Wir fragten ihn, wie es ihm jetzt ginge, da er doch bei seinem Tode größtenteils gelähmt war und nicht mehr sprechen konnte.

Da unser Kontaktwunsch schon kurz nach seinem Hinübergang ausgesprochen wurde, könnte es sein, dass seine Wiederherstellung noch nicht vollständig war. Die Worte von seinem Hobby und seinen Texten bestätigten die Annahme, dass man seine Individualität mit hinübernimmt.

Beispiel 5: Man muss wissen, dass Joseph Offenbach in Offenbach geboren wurde und in Darmstadt lebte, also in Hessen. Er sprach hessischen Dialekt, den wir nur teilweise verstehen konnten. Auch er schien noch mit seiner irdischen Tätigkeit sehr verbunden zu sein, denn er sprach von einem Drehbuch. Die Wilhelmshöhe ist das Künstlerviertel von Darmstadt.

Beispiel 6: Der Tänzer Heinz Schmiedel war drei Tage vor unserer Kontaktaufnahme plötzlich an einem Herzversagen verschieden. Deshalb wohl die Frage: "Wollen wir den Schmiedel schon wecken?" Elke hieß die Journalistin, die nach ihm fragte und seiner Frau etwas übermitteln wollte.

Beispiel 7: Werner Finck bezeichnete sich selber als "alter Clown". In unserer Runde wusste das zwar niemand, aber ich kannte eine Schriftstellerin, die eng mit ihm befreundet war. Sie erkannte auf Anhieb seine Stimme und bestätigte uns auch, dass dieser Ausspruch von ihm stammt.

Ich nehme an, dass diese Aussagen, aus der großen Anzahl meiner archivierten Stimmenbeispiele herausgegriffen, vollauf genügen, um all jenen Mut zu machen, die mit der Technik auf Kriegsfuß stehen, und vor allem zu verdeutlichen, dass auch kürzere Passagen durchaus sinnvoll sein können und die manchmal noch vertretene Meinung von der "Banalität" der Stimmen Lügen strafen.

Ich habe bewusst nur solche Einblendungen ausgewählt, die aus der Zeit stammen, als ich noch mit keinerlei Zusatzgeräten arbeitete. Sie wurden lediglich mittels Tonbandgerät und Radio eingespielt.

Es ist mir bekannt, dass viele meiner Kolleginnen und Kollegen solche und ähnlich gute Stimmenbeispiele vorzuweisen haben. Man könnte viele dicke Bücher über alle diese Ergebnisse schreiben und Tausende von Kassetten mit hervorragenden Jenseits-Aussagen bestücken. -

Meine hier zu Papier gebrachten Resultate sollen nichts anderes sein als eine Information, die ich aber für so wichtig halte, dass ich sie hier zum Schluss noch unbedingt anbringen musste. Nach den vielen seitenlangen und oft beinahe unvorstellbaren Jenseitsdurchsagen sollten die uns allen ans Herz gewachsenen schlichten und über eine Aera hinweg erfreuenden Stimmen unserer jenseitigen Freunde nicht vergessen und uns wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

Sicher soll die Forschung nicht stagnieren. Wir wollen alle mehr erreichen und uns nicht mit unseren Anfangserfolgen für alle Zeiten zufrieden geben, aber wir sollten nie vergessen, dass es nicht allein von unserem Wollen oder Können abhängt, sondern dass wir auf die Geneigtheit unserer jenseitigen Freunde angewiesen sind.

Ob wir mehr oder weniger Erfolg haben, darf unsere Grundeinstellung nicht so sehr beeinflussen. Dass wir überhaupt diese Kontakte erleben dürfen, sollten wir als eine unermessliche Gnade empfinden, und dementsprechend groß sollte unsere Dankbarkeit sein.

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