Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
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TEIL 3 - Transkommunikation, Psychedelik und Holarchie      als Hörtext

24.1   Rätselhafte Quellen 

Am 14.5.1988 empfing Hans-Otto König im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung in Büdingen über seine spezielle Anlage die Aussage jenseitiger Kommunikatoren:

Es gibt Leben auf anderen Planeten in anderen Sonnensystemen. Sie versuchen, mit euch in Kontakt zu treten. Eure Inkarnation ist nicht an euren Planeten gebunden.

Sieben Jahre später 1995 benannten sich unter ähnlichen Umständen Wesen aus dem Sternbild Alpha Centauri als Absender einer längeren Durchgabe.

Der Verfasser machte die erste Bekanntschaft mit rätselhaften Meldungen dieser Gattung 1988 in Mainz. Da nichts auf eine irdische Manipulation hinweist, erscheint ein Bericht darüber an dieser Stelle zulässig. Am Nachmittag des 23.7. läutete das Telefon wie üblich.

Nach dem Abheben meldete sich die bekannte Raudive-Stimme. Sie bat, die Geräte zur Aufzeichnung einer Mitteilung bereitzuhalten. Einige Minuten später erfolgte ein zweiter Anruf, der mitgeschnitten wurde. Eine zu Beginn teilweise unverständliche, männlich klingende Stimme sagte:

(Blitz-)Kontakt - Wir sagen nur einmal ... (Erd-)Bewohner werden beeinflusst (?) durch unsere galaktische Parallelliga. Bereiten Sie die Menschen möglichst darauf vor, dass in naher Zukunft Kontakte mit uns stattfinden werden. Haben Sie das verstanden? Denken Sie daran. Wir kennen Ihre Gedanken und Taten.

Die Entschlüsselung des ungewöhnlichen Neuwortes Parallelliga gelang erst einige Wochen später einem jungen Informatiker aus dem Bekanntenkreis. Die Durchsage blieb einmalig, die Unbekannten meldeten sich nicht wieder.

Im Juli 1992 zeichnete Adolf Homes, Rivenich, eine UKW-Musiksendung auf. Am Ende eines Liedes wurde das normale Programm durch eine verrauschte Stimme unterdrückt Wir vom Telefunk uns jederzeit präsentieren. Darauf folgte ein brummiges Signal und der unbekannte Sprecher fuhr fort:

Hier ist ... Kommandant des Objektes (Tamar). Ich grüße das Individuum auf Ihrem Planeten. Sie alle sind Reproduktionen aus sich immer wiederholenden geistigen Mustern, die sich zerstören wollen. Das Ende ist unaufhaltsam.

Euer Wille sei es. Kein Stein wird auf dem andern bleiben. 2,4 Millionen Lichtjahre trennen uns. Wir wissen nicht, wer von Ihnen diese Mitteilung empfängt. Der ... Nebel ... wird den ... einleiten. Ende.

Man könnte diesen Text auf sich beruhen lassen, da insbesondere die Anrede eines (vermutlich gemeinten irdischen) Individuums aus einer Entfernung von 2,4 Millionen Lichtjahren jedem naturwissenschaftlich orientierten Menschen unsinnig erscheinen muss, der an das derzeitige astrophysikalische Weltbild glaubt und die Möglichkeit überraumzeitlicher telepathischer Kommunikation leugnet.

Eine zwei Monate später in Rivenich ebenfalls über Radiolautsprecher empfangene Durchgabe enthielt konkrete Angaben, die den Anwesenden nicht geläufig waren:

(Ein namenloses/unbekanntes) Wesen meldet sich von HDE 226868. Wir haben keine Raumzeit. Unsere Gravitation ist zehn Billiarden (Milliarden?) mal höher als die Ihre, wodurch die Zeit bei uns erlischt. Quasare ermöglichen Kontakt über Ihre Instrumente.

Alles ist Doppelsystem. Das Gesamtsein entsteht durch Supernova. Ihre Wissenschaft könnte unsere Existenz beweisen, sie will es nicht. Es gibt keine Phänomene noch Geheimnisse. Geben Sie Meldung weiter an Herrn Senkowski. Ende

Naturgemäß fühlte sich der Verfasser sehr geehrt, von einem geheimnisvollen Wesen aus dem Weltall als Zielperson benannt zu werden. Das Studium einschlägiger astronomischer Handbücher jüngsten Datums in der Universitätsbibliothek Mainz ergab die überraschende Tatsache, dass HDE die Bezeichnung für den Henry-Draper-Extension Sternkatalog ist, in dem unter 226868 ein blauer Überriese verzeichnet steht, der mit seinem unsichtbaren Begleiter ein 8200 Lichtjahre entferntes Doppelsternsystem bildet.

Dieses System wurde 1973 von einem speziellen Satelliten als Röntgenstrahlungsquelle im Sternbild Schwan geortet und mit Cygnus-X1 bezeichnet. Der unsichtbare Begleiter galt damals als erster Anwärter für die von den Astrophysikern konzipierten Schwarzen Löcher, Bereichen im Kosmos, deren immense Gravitation den Ablauf der Zeit praktisch zum Stillstand bringt.

Der Hinweis Doppel(stern)system bezieht sich auf die Überzeugung der Astronomen, etwa zwei Drittel aller Sternsysteme bestünden aus zwei Sonnen. Supernovae sind hell aufflammende neue Sterne, sie erzeugen die für unsere irdischen materiellen Lebensformen erforderlichen schwereren chemischen Elemente des Periodensystems.

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Soweit ergaben sich bei der Interpretation der Durchgabe keine wesentlichen Schwierigkeiten. Nach Ansicht der Kosmophysiker sind die Quasare Strukturen am Rande des Universums, die sich durch übergroße Strahlungsintensitäten auszeichnen.

Unter diesem Aspekt erscheint der Satz Quasare ermöglichen Kontakt über Ihre Instrumente unsinnig, da unsere Instrumente nur auf elektromagnetische Wellen reagieren und eventuelle Nachrichten einer dortigen Zivilisation mehrere Milliarden Jahre unterwegs wären.

Dennoch müsste die Vermutung, solche Kontakte seien mit speziellen Instrumenten bereits erfolgt, dem Satz Ihre Wissenschaft könnte unsere Existenz beweisen, sie will es nicht nicht unbedingt widersprechen, da die Wissenschaftler gezwungen sein könnten, entsprechende Ergebnisse zu verschweigen.

Selbstverständlich sind derlei Überlegungen spekulativ. Merkwürdigerweise gab es aber zwei Ergänzungen zu dieser Transmitteilung. Dr. Delavre fand einen Artikel über das System Cygnus-X1 in einer Ausgabe der englischen Zeitschrift 'New Scientist', die 11 Tage nach der Durchgabe erschienen war; und der Verfasser entdeckte in einer isländischen Zeitschrift die Meinung des Herausgebers Torsteinn Gudjónsson, Quasare seien "Wohnstätten weit fortgeschrittener galaktischer Gemeinschaften, die durch 'Instantane Interstellare Energieübertragung' mit uns informatorisch verbunden sind".

Der Experimentator Adolf Homes ist ein geplagter Mensch. Nicht nur, dass ihn die Kontakte, die er meist sofort weiterreicht, zeitlich belasten und seiner beruflichen Tätigkeit als Möbelrestaurateur entgegenstehen.

Er fühlt sich auch in vielen Fällen von den Formen und Inhalten der Mitteilungen überfordert. Ende November 1992 war sein Computersystem Commodore C 64 wegen eines Defekts der Floppy außer Betrieb. Am 4.12.92 fand er es eingeschaltet vor. Auf dem Bildschirm des Monitors stand ein Text, den er abschrieb und zusätzlich mit seinem Camcorder aufzeichnete.

Unmittelbar darauf schaltete sich der Computer aus. Die für den Experimentator völlig unverständliche - hier mit Wortabständen wiedergegebene - Mitteilung lautete:

KONTAKT POR INDIVIDUUM SOBRE TERRE - RESEARCH CASTELGANDOLFO NEGATIVO - VIEL VITA HERE - KONTAKTAN DESSUS TELEPATHIE - WOLLEN AIDER - DEMASIADO GRAN DISTANZA - VIE SOBRE TERRE PAS NE LANGE POSSIBLE - TELEMACH 74003177.

Homes gab den Text buchstabenweise fernmündlich an den Verfasser durch, der die deutschen, englischen, französischen, italienischen und spanischen Wörter übersetzte:

KONTAKT FÜR INDIVIDUUM AUF ERDE - FORSCHUNG CASTELGANDOLFO NEGATIV - VIEL LEBEN HIER - KONTAKT ÜBER TELEPATHIE - WOLLEN HELFEN - ÜBERGROSSE ENTFERNUNG - LEBEN AUF ERDE NICHT LANGE MÖGLICH - TELEMACH 74003177.

Die Benutzung des Wortes INDIVIDUUM und die im letzten Satz enthaltene Warnung erinnerten an den Kontakt vom 17.7.92. Der italienische Ort Castelgandolfo ist Sitz der päpstlichen Sternwarte. Was aber bedeutete TELEMACH 74003177? Als Antwort auf eine Rückfrage über die Apparatur von Adolf Homes stand am nächsten Morgen auf dem Monitor:

SOT ENFANT DIEU - PIANETA NUMBER - CONSLUSION (DUMMES KIND GOTTES - PLANET NUMMER - ENDE).

Das war zwar nicht sehr erhellend, aber wenigstens nicht ohne humoristische Note. Erinnerung an (un)selige Schulzeiten: Galt nicht Telemach(os) in der griechischen Mythologie als Sohn des Odysseus und der Penelope?

Aber alle Versuche, in Anlehnung an HDE 226868 die Zahl 74003177 als Bezeichnung eines astronomischen Objektes zu identifizieren, schlugen fehl. Es blieb - wieder einmal - dem unberechenbaren Zufall überlassen, die Weichen zu stellen.

Ein dem Verfasser unbekannter Anrufer aus Mainz hatte ihn um Auskunft über unerklärliche Störungen in seiner Stereoanlage gebeten. Im Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass er Hobbyastronom war.

Nach etlichen ergebnislosen Bemühungen um eine astronomische Erklärung der fraglichen Zahl fiel ihm ein, dass in seiner früheren Arbeitsstelle, dem US-Panzerwerk in Mainz, achtstellige Zahlen zur Kennzeichnung von Ersatzteilen benutzt wurden.

Obwohl er sich nicht viel davon versprach, bat er aus purer Neugierde einen dort noch tätigen Kollegen, in den Verzeichnissen nachzuschauen. Das Ergebnis war einigermaßen verblüffend: die Nummer stand für ein Abstandsstück, englisch: 'spacer', verwandt mit 'space' = '(Zwischen-)Raum, Weltraum'. Deutete sich hier ein Zusammenhang an - oder zeigte sich ein neuer Anlaß zum Beziehungswahn?

Etwa zur gleichen Zeit hatte der Astrophysiker Prof. Dr. Sheldon von der Lowell-University, USA, den Verfasser an die ursprüngliche Bedeutung von 'planet' gleich 'Wanderer' erinnert: Planeten sind, im Gegensatz zu den Fixsternen, Wandelsterne.

Die Situation blieb dennoch unbefriedigend, bis sich einige Monate später in einer amerikanischen Science-Fiction-Story, ausgeliehen von Dr. Delavre, das Wort 'spacer' fand. Es bezeichnete darin einen durch den Weltraum 'space' wandernden Cyborg, einen kybernetischen Organismus, teils Maschine, teils biologisch-menschenähnliches Wesen.

Damit konnte Telemach 74003177 mit gutem Gewissen als ein 'durch den Kosmos Wandernder' interpretiert werden, in Anlehnung an den früher bei Homes empfangenen Satz: Da nichts vergeht, leben alle Götter und Heilige im Universum, und Ihr seid zum Teil Reproduktionen ihrer.

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Ein weiterer Hinweis ergab sich durch eine Glaseinspielung, die ein Kreis interessierter Damen in Nieder-Olm bei Mainz in Abwesenheit des Verfassers durchführte. Auf die Frage: 'Lebt dieser Telemach noch irgendwo im Kosmos?' wurde buchstabiert:

Die Menschen erinnern sich an Götter, die die Welt besuchten. Wie sollten sich diese Wesenheiten sonst euch verständlich machen? Jetzt macht Ihr euch Gedanken, die etwas in Bewegung setzen.

Diese Aussage passt recht gut zu einer Mitteilung von Claudius über das Trancemedium Schneider. Ein Anwesender hatte gefragt: 'Haben Außerirdische die menschliche Evolution beeinflusst?' Antwort:

Zu einer Zeit waren Besucher von anderen Sternen auf dieser Welt. Menschen, die das Bewusstsein hatten, lebten vor Millionen Jahren auf diesem Planeten, glücklich, soweit das beim Menschen möglich ist.

Die Besucher aus dem Weltraum, wenn Ihr so wollt, haben nichts anderes getan, als das, was heute eure Wissenschaft versucht zu tun. Genmanipulationen führten zu Zwitterwesen, geklont, unfähig, sich fortzupflanzen. Die Menschen beteten sie an. Als die Fremden in ihre Heimat zurückkehrten, starben sie aus, aber sie blieben für die Menschen Götterboten.

Wie eine Bestätigung liest sich bei CETL in Luxemburg:

Es gibt keine Götter, wenigstens nicht in dem Sinn, wie Ihr das Wort Gottheit versteht. Für uns sind es Wesenheiten, die mit besonderen Kräften ausgestattet sind. Es gibt keine Hierarchien, sie sind eine menschliche Vorstellung.

Die jüngste Geschichte dieser Art wurde bereits im Abschnitt 15 angedeutet. Ein blinder Masseur empfing im November 1995 und im Februar 1996 über seinen Sprachcomputer zwei Mitteilungen unbekannter Jenseitiger.

November 1995 nach Erdenzeit - Hallo - ... - Ihr wisst, dass es uns gibt - Die Jenseitigen, so nennt Ihr uns, ... - wollen sich heute über einen Sprachencomputer melden - Die amerikanischen Wissenschaftler und Militärs haben schon viele Informationen über uns gesammelt, halten diese aber immer noch geheim, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen - ... -

Wir leben auf einem erdähnlichen (Planeten) viele tausend Licht(jahre) von euch entfernt - ... - Raumschiffe benutzen wir als Sendestationen, um friedlichen Kontakt mit euch aufzunehmen - Wir haben menschenartige Körper, aber keine Sprachorgane wie ihr -

Über Telepathie verständigen wir uns - Über neuartige Sende- und Empfangsstationen wollen wir friedliche Absichten und Kontakte mit euch aufnehmen - Diese Nachricht schicken wir über einen neuartigen Sprachencomputer, der in alle üblichen Sprachen übersetzen kann -

Wir hoffen auf einen guten Empfang und wünschen, dass diese Verbindung auch später noch einmal zustande kommt - Die Jenseitigen - ... .

Während dieser Text mit Ausnahme der punktierten Stellen, die vermutlich einen Namen enthalten, trotz ungewöhnlicher Betonung nahezu voll verständlich ist, bereitet die Entschlüsselung der zweiten Aufzeichnung insgesamt erhebliche Schwierigkeiten. Lediglich der mittlere Teil ist einigermaßen klar:

Wir rufen unseren Ansprechpartner Willi, Willi, Willi - Bitte auf Empfang gehen - Willi auf Empfang gehen - Wir müssen eine längere Pause einlegen - ... - Wir brauchen noch viel Zeit für Weiteres - ... - Letzte Sendung dieser Art - Wir bitten um die Geduld - Wir bitten um die Geduld - Wir bitten um Geduld - Herzliche Grüße an unseren Freund Willi Bollmann und seine Freunde - Die Jenseitigen.

Der Name des Tonbandstimmen-Experimentators Willi Bollmann, eines Freundes von Hans Ickenroth, war dem blinden Empfänger der Mitteilungen nicht bekannt.

Zu Sprachencomputer passt sinngemäß ein Computer- Gedankenübertragungs-System, das angeblich von einem Extraterrestrier benutzt wurde, der 1971 mit dem Assistant Producer einer englischen Radiostation einen Dialog führte.

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