Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
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TEIL 3 - Transkommunikation, Psychedelik und Holarchie     als Hörtext

23.13    Sternenwesen

Die Psyche des Menschen, vertreten, oder eigentlich ins Leben gerufen durch die menschliche Idee, ist ein offenes System von Energie und Erkenntnisqualität. Aber dieses offene System hat sich in der Regel hypnotisieren lassen durch Aspekte dieser Wirklichkeit, durch das, was man sieht, durch das, was man glaubt, seien es religiöse, moralische, soziale, wissenschaftliche oder sonstige Werte.

Und die Hypnose auf solche einseitigen Aspekte dieser Wirklichkeit hindert den Durchfluss der anderen Wirklichkeitsaspekte auch aus der anderen Dimension oder, um es vielleicht präziser zu sagen, aus Energierandsystemen.

Wenn es nun gelingt, die Hypnose auf die einzelnen Aspekte dieser Wirklichkeit zu lösen, auf welchem Wege auch immer, dann öffnet sich die Psyche für einen direkten Durchfluss der Impulse aus anderen Randenergiesystemen oder sogar anderen Aspekten der eigenen Idee.

Am Beginn der Schöpfung, die ihr erlebt zum Beispiel als menschliche Idee, stand der Zerfall der einheitlichen Eindeutigkeit in eine vielheitliche Unterschiedlichkeit. Und in dieser Unterschiedlichkeit kam es zur Existenz verschiedener Pole, die in der Lage waren, sich zueinander in einen Bezug zu setzen.

Indem sich in dieser Verschiedenheit die einzelnen Pole zueinander in Bezug setzen konnten, entstand Energie, Energie als Bewegung, und deshalb ist der Anfang eurer Existenz oder eures Universums sowohl in eurem Bewusstsein als auch in eurer Physis nichts anderes als Bewegung, Energie. Energie ist Leben.

Ohne Leben keine Energie. Ohne Energie kein Leben. Energie heißt Veränderung, weil Energie ist nur aktiv im Ausdruck. Eine Energie, die nicht aktiv ist, existiert nicht im eigentlichen Sinne.

Indem nun die einzelnen Pole als Unterschiedlichkeit sich zueinander in Bezug setzten und sich energetisch veränderten und beeinflussten, entstand ein dritter Pol, nämlich das Produkt, die Schöpfung.

Die Schöpfung wiederum wirkte auf die ursprünglichen zwei Pole, und so gab es einen Kreislauf der Unterschiedlichkeit von verschiedenen Polen, die zueinander in Bezug traten. Und in dieser energetischen Veränderung, in der Bewegung, entstand Bewusstsein, indem Bewusstsein sich erkennen konnte durch die anderen Pole.

Diese Dreifaltigkeit ist das eigentliche Geheimnis eurer Wirklichkeit. Wo immer eine polare Existenzform existiert, gibt es diese Dreifaltigkeit der energetischen Unterschiedlichkeit, die in sich Bewegung erzeugt aber auch Bewusstsein. Jede Wirklichkeitsebene, die nicht unterschiedlich ist und aufgeteilt in verschiedene Pole, hat kein Bewusstsein, so wie Ihr es kennt, auch keine Energie und keine Bewegung, ist in sich selbst statisch, eindeutig und ohne Vielfalt.

Ihr als Ausdruck dieses göttlichen Prinzips der Dreifaltigkeit, das in sich selbst in unterschiedlichen Ebenen zur Manifestation kommen kann, habt in eurem Bewusstsein die menschliche Idee. Die menschliche Idee ist eine ganz besondere Form von Bewusstsein, die ursprünglich entstanden ist aus diesem Schöpfungsakt der Dreiheit.

Das menschliche Bewusstsein, so wie Ihr es kennt, hat immer noch die Fähigkeit, zwischen unterschiedlichen Polen zu unterscheiden und sich damit in Bezug zu setzen. Und genau diese Fähigkeit, die Unterschiedlichkeit wahrzunehmen und sich zu dem Wahrgenommenen in Bezug zu setzen, ist die Freiheit des Bewusstseins, weil, indem der Mensch, die menschliche Idee, etwas wahrnimmt und sich dazu in Bezug setzt, wird es lebendig gemacht.

Die Wirklichkeit, die Ihr kennt, eure persönliche eigene Lebenserfahrung, eure persönliche Geschichte, ist nur aufgrund von einem einzigen Prozess entstanden. Dieser Prozess ist, euer Bewusstsein hat sich auf etwas konzentriert, dadurch wurde es lebendig. Es hat auf euch zurückgewirkt und damit ist die Wirklichkeit gestaltet worden.

Die Freiheit des menschlichen Bewusstseins besteht darin, zu erkennen, dass es eine Summe von Unterschiedlichkeiten gibt, die in sich nicht gut oder schlecht sind, nicht negativ oder positiv, sondern nur anders. Und je nachdem zu welcher Andersartigkeit sich das menschliche Bewusstsein in Bezug setzt, gewinnt diese Andersartigkeit Lebendigkeit und wird zur persönlichen, individuellen, wachbewussten Lebenserfahrung.

Die Freiheit des menschlichen Bewusstseins besteht genau darin, zu entscheiden, auf welche Aspekte der vorhandenen Wirklichkeit, der bis jetzt geschaffenen gemeinsamen Wirklichkeit, möchte es sich beziehen und es dadurch lebendig erhalten. Jede Wirklichkeit ist veränderbar, indem die Aufmerksamkeit weggezogen wird von dem jeweiligen Aktionspunkt, hin gerichtet wird auf einen anderen Aktionspunkt, der damit lebendig wird.

Diese Dreifaltigkeit des ursprünglichen Schöpfungsprinzips ist aber in eurer Wirklichkeitsstruktur kaum noch erkennbar weil im Ausdruck völlig anders. Die drei Pole sind Gedanken, Gefühle und physische Materie oder Manifestation von Gedanken und Gefühlen.

Eure Gedanken sind schöpferische Kräfte, die eine Struktur schaffen, vergleichbar mit einem Haus, in dem beispielsweise Balken und Streben gezogen werden, in die später Wände und Zimmer eingebaut werden. Der Gedanke ist das tragende Skelett eurer Wirklichkeit, das, was Ihr denkt, schafft ein tragendes Skelett, in dem dann eine Schöpfung stattfinden kann.

Die Gefühle sind nichts anderes als die dynamischen treibenden Kräfte, die in dieser Wirklichkeit die tragende Struktur der Gedanken anfüllen mit Bedeutung. Alles, was gefühlt wird, ist in der Lage, diese Gedankenkraft zur Schöpfung zu bringen und dann das zu erzeugen, was der dritte Pol eurer Wirklichkeit ist, nämlich physische Materie oder das physische Sein.

Alles, was in eurer Wirklichkeit vorhanden ist, ist ein Produkt von Gedanken und Gefühlen, die sich zusammenrotten und dann zu einer Manifestation das bringen, was Ihr die Physis nennt, das physische materielle System. Dementsprechend ist all das in eurer Wirklichkeit, was bereits geschaffen worden ist und in sich selbst unterschiedlich, nur solange Wirklichkeit, solange eure Gedanken und Gefühle genau damit ausgerichtet sind.

Das, was Ihr denkt, schafft immer ein Skelett von Wirklichkeit. Das, was Ihr fühlt über diese Gedanken oder über dieses Skelett, gibt diesem Skelett eine Lebendigkeit. Es wird bewegt, und diese Bewegung materialisiert sich zu eurer Wirklichkeit.

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Die Freiheit menschlichen Bewusstseins besteht darin, sich dieses schöpferischen Prinzips der Dreifaltigkeit in dieser Ebene bewusst zu sein und es bewusst und sorgfältig zu nützen. In eurer Zeit ist das große Problem, dass die meisten Menschen sich dieses schöpferischen Prinzips überhaupt nicht mehr bewusst sind, nicht einmal wissen, dass es so etwas gibt.

Und da dem so ist, ist es nun notwendig, zu beobachten im eigenen Umfeld, wie das, was sich als Wirklichkeit in der persönlichen Geschichte gezeigt hat und jetzt in der Gegenwart noch zeigt, eigenen Gefühlen und Gedanken entspricht.

Weil Ihr werdet erkennen, dass alles, was um euch herum geschieht, alles, was sich bewegt um euch herum und auf euch wirkt, Gefühlen und Gedanken entspricht, die Ihr selbst ausgeschickt habt und noch ausschickt und aller Wahrscheinlichkeit nach auch weiterhin ausschicken werdet, weil ihr in dieser Trägheit der Unkenntnis an dem anhaftet, was war, und an dem, was noch ist und es wie von selbst in die Zukunft projiziert.

Um es noch deutlicher zu sagen, alles, woran ihr denkt am Tag mehr als fünfmal, alles, was ihr fühlt am Tag intensiv und mehr als fünfmal, hat bereits eine deutliche Tendenz, sich zu materialisieren als eure eigene Lebenserfahrung.

Und viele Menschen versuchen, sich aus dieser Verantwortlichkeit, die sie zum einen zwar nicht erkennen, zum andern aber auch nicht erkennen wollen, zu entziehen und sich abhängig zu machen von einem Schöpfungsprinzip außerhalb von ihnen selbst.

Viele Menschen sind auf der Suche nach Hilfe im Außen. Diese Hilfe im Außen soll die persönliche Wirklichkeit gestalten zu ihrem Gunsten. Sie wenden sich irgendwelchen Göttern im Außen zu. Diese Götter mögen sein beispielsweise die Gesellschaft, ein religiöses Prinzip, vielleicht die Wissenschaft, vielleicht Ernährung, vielleicht Atmungstechnik, vielleicht Ufos, die von außen kommen, um die Rettung zu bringen, vielleicht wissenschaftliche Prinzipien, an die man sich anhalten kann.

Aber gleichgültig, welches Prinzip nun gesucht wird als das helfende Prinzip, solange die Hilfe im Außen gesucht wird für die Gestaltung der eigenen persönlichen Wirklichkeit, ist es nicht möglich, dieses schöpferische Prinzip in einem selbst zu erkennen.

Es gibt eine bewusste Ebene des Denkens und Fühlens und natürlich eine unbewusste Ebene in eurem Bewusstsein. Entscheidend ist, dass all das, worauf Ihr eure Aufmerksamkeit richtet, entweder bewusste Gedanken und Gefühle erzeugt oder auch unbewusste Gedanken und Gefühle. Aber gleichgültig, ob euch diese Gedanken und Gefühle bewusst oder unbewusst bleiben, sind sie ein schöpferisches Prinzip.

Und deshalb ist es wichtig, sehr sorgfältig sich zu überlegen, worauf die eigene Aufmerksamkeit eurer fünf physischen Sinne beruht. Alles, worauf Ihr eure Aufmerksamkeit richtet, wird Gefühle und Gedanken erzeugen als automatisches Prinzip und entsprechend dann eine Wirklichkeit gestalten, die euch wiederum zurückträgt und dann weitere entsprechende Gedanken und Gefühle erzeugen wird. Die Freiheit eures Bewusstseins besteht darin, auszuwählen äußerst sorgfältig, was im Zentrum eurer Wahrnehmung sein soll.

Wahrnehmung ist etwas, worüber sich Menschen sehr wenig Gedanken machen. Die meisten Menschen leben in einer Routine. Sie nehmen immer das Gleiche wahr, und nicht einmal das mehr. Sie vermuten, dass das gleiche wahrgenommen sein könnte, ohne überhaupt noch zu überprüfen, ob es noch existiert.

Wenn die Wirklichkeit wieder gestaltbar werden soll, ist es wichtig, wahrnehmen zu lernen durch die Sinne, weil nur wer wahrnehmen kann, kann entscheiden, was im Zentrum der Wahrnehmung sein soll.

Wahrnehmen heißt, bewusst mit den Augen schauen, bewusst zu hören, bewusst zu schmecken, bewusst zu riechen, bewusst zu tasten, aber auch bewusst Energien wahrzunehmen, die über euer Bewusstsein direkt ohne Vermittlung der Sinne in euch selbst auftauchen, zum Beispiel als Intuition, zum Beispiel als Stimme, eure eigenen unbewussten Gedanken und Gefühle eures eigenen unbewussten Geschehens.

Freiheit des Bewusstseins ist nur dann möglich, wenn Ihr euch entschließt, selbst entschließt, genau wahrzunehmen und das, was wahrgenommen worden ist, euch bewusst zu machen, euch dann zu fragen, will ich es haben oder nicht, weil das was wahrgenommen wird, erzeugt Gedanken und Gefühle, und die erzeugen eure Wirklichkeit.

Es ist wichtig, die Automatik, die Routine in der Wahrnehmung und im Denken und im Fühlen zu brechen. Und die beste Art, diese Routine zu brechen, ist zunächst, ungewöhnliche Dinge zu tun. Aber auch dieses ist verpönt in eurer Zeit.

Das, was gewöhnlich ist, ist gesichert und deshalb gut. Aber, wer gewöhnlich ist, kann nicht Tore öffnen für neue Gefühle und Gedanken. Er kann sich nicht aus seiner alten Routine der Wahrnehmung lösen und deshalb auch nichts Neues schaffen. Dies gilt sowohl für die Gedanken als auch für die Gefühle.

Und deshalb wird in der Regel die Wirklichkeit, die war, wie von selbst weiter in die Gegenwart und in die Zukunft projiziert, ohne dass eine Veränderung möglich ist. Wer sein Leben frei gestalten will und sich der eigenen schöpferischen Kraft des göttlichen Prinzips in ihm selbst bewusst werden will, muss jegliche Routine brechen. Er muss versuchen, wieder ungewöhnlich zu werden, ungewöhnliche Dinge zu tun.

Dies ist vielleicht die wichtigste Botschaft in diesen Tagen. Es reicht nicht aus, die Verantwortung nach außen zu verlegen, gleichgültig auf wen auch immer, ob dies ein Heiler sein mag, ein Hellseher, ein hervorragendes Medium, eine Informationsquelle, die einen Überblick hat jenseits von Raum und Zeit.

Dies alles mag interessant sein, aber letztendlich die Kontrolle über eure Wirklichkeit besteht in euch selbst, indem Ihr lernt, Gedanken und Gefühle unter Kontrolle zu bringen, eure Wahrnehmung zu schulen, und nur noch das in das Zentrum eurer Wahrnehmung zu bringen, was lebensbestimmend sein soll.

Jeder einzelne von euch lebt die göttliche Idee des Menschen. Und in dieser göttlichen Idee des Menschen ist beinhaltet ein schöpferisches, ein unbegrenzt schöpferisches Prinzip. Aber solange jeder einzelne Mensch an seiner Wirklichkeit sich festhält, ist er nicht fähig, die Wirklichkeit zu erkennen, die hinter all dem liegt.

Das, was offensichtlich ist, ist das, was geprägt wird durch das Skelett der Gedanken und die dynamische Bewegung der Gefühle. Wenn Ihr also die Freiheit eures Bewusstseins ausdrücken wollt, dann kommt Ihr nicht umhin, Kontrolle auszuüben über die Kraft eurer Gefühle. Und die Kraft eurer Gefühle ist eindeutig verbunden mit der Kraft eurer Wahrnehmung. (Psi-Tage Basel 1995.)

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