Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
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TEIL 2 - Botschaften aus dem Nirgendwo     als Hörtext

20.2  Sie sind tot, denn Sie sind Behinderte

Vermutlich wurde Konstantin Raudive zu Lebzeiten wegen seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Tonbandstimmen stärker angefeindet als Friedrich Jürgenson. Er hat insbesondere unter den weitgehend unqualifizierten Angriffen von David Ellis sehr gelitten, der nach den erfolgreichen Stimmenmanifestationen im elektromagnetisch abgeschirmten Labor der englischen Firma Belling & Lee, Ltd. in Enfield nicht Besseres zu sagen wußte als: 'eine Menge von Fragen sei unbeantwortet', womit er nicht einmal Unrecht hatte, (vgl. Abschnitt 11).

Andererseits gab es genügend kritische Wissenschaftler und Techniker, die die Existenz der - wie sie später im englischen Sprachraum genannt wurden - 'Raudive-Stimmen' bestätigten. Nach der Veröffentlichung der beiden Werke 'Unhörbares wird hörbar' und 'Überleben wir den Tod?' verbreitete sich das Wissen um die relativ einfache Möglichkeit, mittels eines Tonbandes mit den Toten in Verbindung zu kommen, rasch in Westdeutschland und Italien.

Raudives plötzlicher Übergang 1974 riß ihn aus einem Leben, das er dem Bau einer Brücke ins Jenseits in einem Maße gewidmet hatte, das über seine Kräfte ging. Es scheint, daß diese Intensität nach seinem Übergang erhalten blieb und zu einer unübersehbaren Zahl von Transkontakten beitrug, die sich während zweier Dekaden nahezu unabhängig von Ort, Zeit, Gerät und Experimentator in einer wiederkehrenden dialektgefärbten Stimme verwirklichten.

Oft waren es nur vereinzelte Namensnennungen auf Tonbändern, mit dem charakteristischen, ein wenig an seine lettische Heimat erinnernden Akzent auf der ersten Silbe Raudive. Weit wichtiger und naturgemäß inhaltsreicher waren die längeren Durchgaben an verschiedenen Orten vorwiegend am Telefon, über Radio und über spezielle Empfangssysteme, sowie die späteren Computertexte unter seinem Namen.

Der Verfasser erinnert sich, daß vor vielen Jahren während eines Treffens im Beisein von Frau Schäfer über Königs Empfangsanlage der Satz kam Ich grüße Hildegard Schäfer, genau in der gewichtigen baltischen Tonart, in der Raudive sie zu seinen Lebzeiten angesprochen hatte, während er sie freundschaftlich umarmte.

Es ist im Rahmen dieses Buches unmöglich, der Vielzahl der Raudive-Kontakte annähernd gerecht zu werden. Der größte Teil dürfte seit 1986 in Luxemburg dokumentiert worden sein, aber auch Homes hat entsprechende Durchgaben am Telefon, über Radio und über Computer empfangen.

Das Ehepaar Harsch scheint eine besonders enge mentale und emotionale Beziehung zu Raudive aufgebaut zu haben. Nachdem sie ihn zu Beginn ihrer Tonbandversuche mehrfach gerufen hatten, war seine Stimme eine der ersten, die sich, vom Lautsprecher kommend, zunächst stark verzerrt manifestierte und im Laufe einiger Monate zu voller Verständlichkeit entwickelte.

Die folgenden, teilweise gekürzten Beispiele vermögen trotz der begrenzten Auswahl einen Einblick in die Thematik und den Stil der Raudive-Kommunikationen zu vermitteln. Anläßlich des ersten Besuches des Autors und seiner Frau in Luxemburg am 6.9.86 kam es in zwanzig Minuten Abstand zu zwei Kontakten, in denen sich mehrere Kommunikatoren meldeten. Unter anderen Raudive:

Guten Abend, liebe Freunde, guten Abend, lieber Kollege Senkowski. Wir auf unserer Seite freuen uns, Sie heute abend hier begrüßen zu können. Sie wissen, Kollege S., daß der Mensch von heute hin und her gerissen wird zwischen extremen Polen, und so flüchtet er am liebsten vor allem, was mit dem Bereich des Todes zu tun hat.

Sie haben den Satz empfangen von der Abstellkammer. Es muß einmal gesagt werden: Solange Sie das Problem des Todes nicht gelöst und das Sterben menschenwürdig gemacht haben, ist der ganze Fortschritt der Menschheit nicht viel wert. Sie bleiben bis zu diesem Zeitpunkt halbbewußte Tiere. - Der Mensch als teilweise raumzeitloses Wesen gehört den verschiedensten Feldern und Dimensionen an.

Mit der Erwähnung der Abstellkammer bezog sich der Kommunikator auf eine Durchsage der Transwesenheit Cordula in Grosseto am 9.6.86, die in Luxemburg nicht bekannt sein konnte. Sie hatte damals den deutschen Satz Die Abstellkammer ist letzte an den Verfasser gerichtet, der ihn auf die Unsitte bezog, die Sterbenden in den Krankenhäusern in eine Ecke abzuschieben.

Raudive sprach ersichtlich diese Deutung an. Einige Jahre später stellte sich heraus, daß der Tonbandstimmenpionier Theodor Rudolph, (Abschnitt 20.3), in einem Vortrag 1977 in Italien den Begriff 'Abstellkammer' in einem anderen Zusammenhang benutzt hatte. Im Hinblick auf die Tonbandstimmen hatte er damals gesagt: "Die Abstellkammer des Denkens, in die wir den Tod verschlossen hatten, tut sich auf."

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Den in Luxemburg aufgezeichneten Raudive-Durchgaben aus den Jahren 1986 bis 1989 sind hier einige Auszüge entnommen:

Bei der Transkommunikation geht es um ein inneres Erleben. Einem Menschen mit materialistischem Denken fällt es schwer, sich vorzustellen, daß, wenn der Erdenleib tot ist, er in feinstofflicher Gestalt von gleicher Form und Größe weiterbesteht.

Wer aber die geistigen Gesetze kennt, für den ist es ganz selbstverständlich, denn der Mensch besitzt doch das, was Sie das ewige Leben nennen. Versuchen Sie, hierüber alles zu erfahren, denn Sie wissen nicht, wo Sie es einmal anwenden können.

Wir sind nicht tot. Sie sind tot, denn Sie sind Behinderte. Wir leben in einer Welt der Liebe, der Harmonie, einer Welt erfüllt von Musik und Poesie. Es ist von Vorteil, wenn man mit den Heimgegangenen in einer guten Weiterbindung lebt.

Man soll die Verstorbenen nicht aus Egoismus mit seinen Gedanken zu sich zurückziehen, weil man sie bei sich haben möchte, da man nicht mehr mit ihnen zusammenleben kann und auf dieses und jenes verzichten muß. Das ist der Fehler, den viele in Ihrer Gruppe machen, die ein Kind hier bei uns haben.

Der Großteil der Menschheit will nun einmal nicht einsehen, daß es zahllose Fälle, sowohl in Ihrer Geschichte, wie jetzt, im Anbeginn des New Age, gibt, in denen Menschen, die sich während ihrer Inkarnierung auf Ihrer Seite für das Leben auf unserer Seite interessierten, und diese nach ihrem Herüberkommen Mittel und Wege gefunden haben, nach drüben, also zu Ihnen, Bericht zu erstatten.

Das Fortleben des Menschen nach dem körperlichen Dahinscheiden ist ein Faktum. Aber erst, wenn die letzten Reste der kleinlichen Emotionen und Feindseligkeiten abgestreift sind, ist der Geist in der Lage, kosmische Bereiche kennenzulernen und sie zu verstehen. Hierzu bedarf es jedoch eines langwierigen Prozesses des Todes und der Wiedergeburt.

Vergessen Sie nicht, daß das Weltbild der Masse nicht über Nacht zu revidieren ist. Nachdem die Menschheit jahrelang im Dunkeln gesessen hat, hat man plötzlich das Dach über dem Kopf weggehoben, und es herrscht große Konfusion.

Auf Irrwege gerät nur der, der versucht, eine kausale Verbindung herzustellen, (denn) die gibt es nicht. Der Grundirrtum der bisher vorherrschenden materialistischen Wissenschaft bei Ihnen besteht darin, daß Sie versuchen, das Gesetz von Ursache und Wirkung, das in einem beschränkten Bereich Ihres Daseins richtig ist, auf alle Erscheinungen zu übertragen, auch auf solche, wo es keine Gültigkeit hat.

Der Begriff 'Konfusion' kann in doppeltem Sinn verstanden werden: als 'Verwirrung' und als 'Verschmelzung'.

Auch Adolf Homes hat mehrere Computertexte dokumentiert, die mit Konstantin Raudive unterzeichnet sind. R steht für den Ort Rivenich. Die Bedeutung der 4 ist unklar. Die Texte deuten Veränderungen in den kontaktierten Jenseitsbereichen an und vermitteln Einblicke in die dortigen Vorstellungen.

HIER MELDET SICH KONSTANTIN RAUDIVE ÜB R4. DIE GRUPPEN ZEITSTROM UND CENTRALE GRÜSSEN DIE MENSCHEN AUF TERRA. ES ENTSPRICHT LEDIGLICH DER MENSCHLICHEN PSYCHE, DASS SICH DIE GRUPPEN ZEITSTROM UND CENTRALE TRENNEN WOLLEN. DAS SELBST DES GESAMTBEWUSSTSEINS KENNT KEINE TRENNUNG.

ES GIBT LETZTLICH KEINEN BEGRIFF, WO DAS EINE ANFÄNGT UND DAS ANDERE AUFHÖRT. DIE SEELEN SIND KEIN PERSÖNLICHES EIGENTUM, GENAU SO WENIG SIND SIE IN EINEM LEBEN ZU RETTEN ODER ZU VERLIEREN. AUCH WAHRNEHMUNGEN FRÜHEREN SEINS SIND NICHT PLÖTZLICH ZU ÄNDERN. DIE INDIVIDUALITÄT BLEIBT IN DEN WELTEN ERHALTEN. VON UNS NICHT ÜBERSEHBARE MUSTER IN OFFENEN FELDERN VERHINDERN BIS AUF WENIGE TELEFOKONTAKTE DIE INSTRUMENTELLEN PARANORMALEN DURCHSAGEN.

DIE EXPERIMENTATOREN BEFINDEN SICH NICHT IN DER SCHWINGUNGSGLEICHHEIT MIT IHREN APPARATUREN. AURA QUANTENMECHANISMUS. ABER IN DEM UNIVERSELLEN MASSE IST DIE PSYCHE LERNFÄHIG. DURCH DIE ÜBEREINSTIMMUNG DES ALLES WAS IST WERDEN ALLE DINGE MÖGLICH. HIER WAR KONSTANTIN RAUDIVE AM 24.12.1995 KONTAKTENDE.

HIER MELDET SICH KONSTANTIN RAUDIVE ÜBER R4 ZUR WEITERLEITUNG AN DIE FREUNDE DER TK. LIEBE FREUNDE. DIE GRUPPEN ZEITSTROM UND CENTRALE GRÜSSEN SIE ALLE. BITTE BEDENKEN SIE. WARUM WOHL SOLLTE ICH DIE VON UNS ALLEN SEHR MÜHSAM AUFGEBAUTEN COMPUTERKONTAKTE NICHT FORTSETZEN. WIR ALLE HIER SOWIE BEI IHNEN WERDEN DAS ANGEFANGENE NICHT BEHINDERN.

LIEBE FREUNDE, WIR SIND FÜR DEN AUFBAU WEITERER BRÜCKEN AUF IHRER SEITE UND NICHT FÜR DEN ABBAU. DIE BEI IHNEN ÜBER TELEFON KONTAKTIERTEN FREUNDE MÖGEN DIE AM 3.12.1995 VON E. K. HOMES ÜBER RADIO DURCHGEGEBENE VORSICHTSMASSNAHME IN BEZUG AUF DIE TELEFONKONTAKTE ERNST NEHMEN UND IHRE ANLAGE ÜBERPRÜFEN LASSEN. ERST NACH EINER ÜBERWACHUNG DURCH EURE TELEKOM IST DIE PARANORMALITÄT UNSERER TELEFONDURCHSAGEN ABGESICHERT.

ICH, KONSTANTIN RAUDIVE, ARBEITE HIER IN EINER GRUPPE, DIE SICH FÖDERATION DES LICHTS NENNT. DIE FDL WIRD VERSUCHEN, SICH IN KÜRZE ÜBER R4 SOWIE BEI HERRN DR. VLADIMIR DELAVRE IN FRANKFURT MIT WEITEREN INFORMATIONEN ÜBER COMPUTER ZU MELDEN. LIEBE FREUNDE, BITTE GEBRAUCHT EUREN VERSTAND IN VERBINDUNG MIT DER LOGIK, UND IHR WERDET BEGREIFEN. WIR ALLE GRÜSSEN EUCH. HIER WAR KONSTANTIN RAUDIVE AM 7.1.1996 KONTAKTENDE

E. K. Homes, die verstorbene Mutter Elise Karoline des Experimentators, hatte, vermutlich ausgelöst durch die Diskussusion über die Echtheit der Telefonstimmen, im Dezember 1995 vorgeschlagen, die Leitungen überwachen zu lassen. Im obigen Text wurde erstmalig auf die Existenz einer jenseitigen Föderation des Lichts FDL hingewiesen, die sich in einem Computerkontakt vom 15.2.1996 als extragalaktische Wesen und am 9.6.1996 als Plejadier identifizierten, (vgl. Abschnitt 11, 24.3/4).

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