Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
  zum Inhaltsverzeichnis 


TEIL 1 - Die Geschichte der Transkommunikation     als Hörtext

15  Die Computer schalten sich ein

Wenn man nicht die im Abschnitt 9 erwähnte 'Druckmaschine' der Holländer Matla und van Zelst als primitiven 'Vorläufer' moderner Systeme ansehen will, entwickelten sich die ersten dokumentierten sinnvollen Computerstörungen während der Jahre 1980 und 1981 im Umfeld des Tonbandstimmen-Experimentators Manfred Boden† in Bühl.

Die Hauptserie spielte sich im Commodore C 64 seines Freundes J.W. ab, der aus beruflichen Gründen nicht in der Öffentlichkeit genannt werden wollte und die von Boden angenommene jenseitige Beeinflussung leugnete. Boden selbst berichtete - wie im Fall der Telefonstimmen - erst mehrere Jahre später auf Betreiben von Interessenten öffentlich über seine Erlebnisse.

Die Geschichte hatte ganz unverfänglich begonnen. Kurz nachdem Boden bei seinen Tonbandversuchen die Transpartner gefragt hatte, ob sie nicht auch über Telefon und Computer kommen könnten, hatte er mit seinem C 64 für J.W. das 'Biorhythmusprogramm' auf eine Datasette kopiert.

Einige Tage später beschwerte sich der Empfänger, das Programm laufe nicht einwandfrei. Da Boden die Kopie kontrolliert hatte, schimpfte er zunächst auf die Maschine seines Kollegen, mußte sich dann aber an Hand der Ausdrucke und durch persönlichen Augenschein davon überzeugen, daß irgendetwas nicht stimmte.

Auf dem Bildschirm des Monitors wie in den damit identischen Ausdrucken zeigten sich Störungen des Programms, und an wechselnden Positionen waren zusätzliche Zeichen eingestreut. Es dauerte nicht lange, bis die beiden einander mißtrauenden Beteiligten den Störungen einen Sinn zuordnen konnten.

Wiederkehrende Gruppen aus drei bzw. vier Buchstaben waren mit den Anfangsbuchstaben des Namens eines verstorbenen Freundes K.G.R. identisch, und Bodens Hobbyfunkernamen 'Charly' und 'Tiger' tauchten auf. Im Laufe einiger Wochen wurden die Anomalien häufiger und länger.

Das unbekannte Todesdatum des Verstorbenen erschien fünfmal nacheinander in einer Zeile und erwies sich bei der Nachprüfung als zutreffend. Schließlich wurde für ein 15 Monate in der Zukunft liegendes Datum Bodens Unfall-Herztod angekündigt, was ihn zutiefst erschreckte.

Nach immer wieder aufflammenden Streitigkeiten der gleichermaßen faszinierten wie genervten Experimentatoren endete die Serie der Kontakte in einem kurzen Dialog über den Computer. Auf Vorschlag von J.W. hatten sie gemeinsam eingeschrieben: 'Klaus, du ..., wir glauben an keinen Spuk'. Beim nächsten Listen stand als Antwort im Bildschirm: ICH BIN DA - BITTE KEINE BELEIDIGUNGEN. Boden stibitzte die letzten Ausdrucke aus dem Papierkorb und brach die Beziehung zu J.W. ab.

Später traten auch an seinem eigenen Computer einige sinnvolle Störungen auf, danach versuchte er mit wenig Erfolg, mittels eines 'Statistikprogramms' Antworten auf eingegebene Fragen zu erhalten. Nachdem er das angekündigte Todesdatum unbeschadet überstanden hatte, erlag er 1990 einem Herzinfarkt. Mehrere postmortale Meldungen unter seinem Namen erfolgten über ein Medium und über die Geräte der Kontaktstelle Rivenich, (vgl. Abschnitt 20.4).

Der Verfasser wertete die Computertexte aus, die Boden ihm vollständig zur Verfügung gestellt hatte. Es zeigte sich, daß die Zahl der Abkürzungen und die Fehlerrate der zusätzlich aufgetretenen Passagen im Laufe der Entwicklung des Phänomens deutlich abnahm und im gleichen Zeitraum die Zahl der korrekten Wörter und Wortgruppen anstieg, was als Ergebnis eines Lern- oder Anpassungsprozesses interpretiert werden kann.

Prof. Bender erklärte in einem Interview 1985 aus animistischer Sicht:

'Es häufen sich Beobachtungen, daß von Menschen unkontrollierbare Wirkungen auf technische Systeme, auf Computer, ausgehen. Da haben wir einen Fall, wo in Gegenwart einer ganz bestimmten Programmiererin der Computer gestört war. Und diese Frau ist medial begabt. Eine ganz große Gefahr! Denn nach unseren Beobachtungen könnte es möglich sein, daß medial begabte Menschen ein Computersystem auslösen.'

Die nächste unglaubliche Computergeschichte unterscheidet sich rein formal von den Kontakten bei J.W. und Boden durch ihre unvergleichlich größere Quantität und Qualität. Der englische Lehrer Ken Webster und seine Lebensgefährtin Debbie Oakes hatten sich 1984/85 fünfzehn Monate lang mit über 250 Computertranskontakten und deren unliebsamen Folgen herumgeplagt.

Die Phänomene setzten mit einem spontanen fremdartigen Text ein, den sie in ihrem Cottage in Dodleston in der eingeschalteten Maschine vorgefunden hatten. Wie im Abschnitt 23.4 ausgeführt, erschienen diese Transkontakte als 'Zeitmanipulations-Experiment' einer Gruppe von Energiewesenheiten 2109, die angaben, die Zeit des 1546 lebenden katholischen Priesters Tomas Harden mit unserer Gegenwart synchronisiert zu haben.

Websters ausführliche Darstellung der teilweise dramatischen Ereignisse ist unter dem Titel 'Die vertikale Ebene' in deutscher Sprache erschienen.

  zum Seitenanfang 

Im Vergleich dazu begannen die Computerkontakte in Luxemburg weit weniger drastisch. Das Ehepaar Harsch hatte 1987 in seiner Wohnung einen Personal Computer installieren lassen, um die Bearbeitung der Stimmenkontakte zu erleichtern. Wenige Tage nach der Inbetriebnahme des PC wurden sie von ihren Kommunikatoren auf einen in der Maschine befindlichen Transtext aufmerksam gemacht.

Danach kamen in unregelmäßiger Folge weitere Mitteilungen, zum Teil als Antworten auf vorher eingegebene Fragen, vielfach inhaltlich und zeitlich verwoben mit den Kontakten über Radio, Fernseher und Telefon. Eine vergleichbare Vernetzung trat - wie bereits erwähnt - wenige Jahre später bei Adolf Homes auf. Sie erstreckte sich in einigen Fällen auch auf Parallel- und Kreuzkontakte zwischen Luxemburg und Rivenich.

Die Entwicklung der Computerkontakte bei Adolf Homes ist einer ausführlicheren Vorgeschichte wert. Nach mühsam angebahnten Tonbandversuchen hatte er mit einem Kollegen im Herbst 1988 ein Transkommunikations-Treffen in Darmstadt besucht und dort einen Bericht des Ehepaars Harsch über ihre Erfahrungen mit dem Computer gehört.

Er hielt sie für so unglaubhaft, daß er sich erst nach einigen Monaten zu einem Versuch überreden ließ. Sein Kollege stellte ihm einen Commodore C 64 zur Verfügung. Am 24.4.89 schrieben sie eine Bitte um Meldung an die jenseitigen Freunde und ließen das System eingeschaltet.

Zwei Tage später fand sich eine Antwort in der Maschine. Seitdem läuft sie mit wenigen reparaturbedingten Unterbrechungen rund um die Uhr, und die Zahl der Transtexte hat 300 überschritten. Wie in Luxemburg erscheinen sie auch in Abwesenheit des Experimentators oder seiner Frau und stehen oft in engem Zusammenhang mit Kontakten über die anderen technischen Kanäle (Radio, Fernseher, Telefon).

Während der vergangenen Jahre vermittelte Homes eine Fülle schriftlicher Dialoge zwischen Dr. V. Delavre und dem Verfasser hierseits und verschiedenen Transwesenheiten. Beispiele sind in den Abschnitten 21.3 und 23.11 dargestellt.

Die Computerphänomene in Deutschland, England und Luxemburg sind seit 1994 durch vier spontane Transtexte ergänzt worden, die in Mailand während des Ausdruckens als Abänderungen normaler Originale auftraten. Vermutlich hängt, wie bei den anderen Spitzenexperimentatoren, dieser 'intelligente Spuk' mit der Medialität der Sekretärin Maria Grazia Alfieri zusammen, die in einem Büro am Computer arbeitet.

Am Nachmittag des 25.2.1994 wollte Frau Alfieri aus persönlichen Gründen pünktlich Feierabend machen, als ihr Chef sie aufforderte, noch einen dringenden Brief vierfach auszufertigen. Nachdem sie den Text geschrieben und den Druckbefehl gegeben hatte, erschienen vier Exemplare.

Beim Einlegen in die Unterschriftenmappe bemerkte Maria, daß die ersten beiden den korrekten Bildschirmtext zeigten, der dritte und vierte Ausdruck waren untereinander gleich, ihr Layout stimmte mit dem Original überein, aber in Anrede und Text wandte sich ein junger Mann namentlich an seine Eltern und bat sie um Verständnis und Verzeihung für seinen Selbstmord.

Die Unterschrift lautete übersetzt: AUS EINER WELT DES FRIEDENS UND DER LIEBE. Die Angaben des Toten stellten sich als richtig heraus.

Dr. Mario Mancigotti, Vater eines verstorbenen Mädchen Daniela, bearbeitete den Fall und veröffentlichte ihn. Einige Wochen später druckte Frau Alfieris Computer eine Botschaft Danielas an ihren Vater. Im bisher letzten Kontakt erklärten Daniela und drei weitere, mit Vornamen aufgeführte verstorbene Kinder unter anderem:

SIEH, WIR HABEN GELERNT, UND ES IST NICHT SCHWIERIG, IN DIE PHASE DES AUSLESENS DES COMPUTERS EINZUTRETEN, WIR MÜSSEN NUR DIE WÖRTER ÄNDERN.

Tatsächlich ist die Anzahl der Zeichen in den acht metanormalen Absätzen mit der in den entsprechenden Originalen identisch.

Angesichts der vielversprechenden Anfänge bei Boden, Webster, Harsch, Homes und Alfieri fragt man sich unwillkürlich, warum die Verstorbenen oder andere Transwesen nicht so massiv in staatliche, industrielle und wissenschaftliche Computersysteme eingreifen, daß die Phänomene nicht totgeschwiegen werden können und ihre Metanormalität offiziell zugegeben werden muß.

Inzwischen erschwert die weltweit zunehmende Vernetzung der Computersysteme diese Möglichkeit, da es augenscheinlich keinen Zugangscode gibt, der nicht von den berühmt-berüchtigten Hackern überwunden werden kann, wodurch es z.B. über das Internet leicht wäre, Transkontakte vorzutäuschen.

Zur Absicherung der Metanormalität der bisher aufgetretenen Transtexte ist daher die Tatsache umso wichtiger, daß die benutzten Computer nicht mit Daten- oder Telefonleitungen verbunden waren bzw. sind.

In seinem Buch 'Instrumentelle TransKommunikation' hat der Verfasser 1989 darauf hingewiesen, daß akustische Transkontakte mit entsprechend ausgerüsteten Computern in näherer Zukunft erwartet werden könnten. Inzwischen scheint sich ein solcher Fall im Umfeld eines blinden Masseurs ereignet zu haben, der mit einem Sprachcomputer arbeitet.

Er empfing im November 1995 und im Februar 1996 zwei spontane, miteinander zusammenhängende sprachliche Durchgaben unter Die Jenseitigen, die ihn so erschreckten, daß er es nach der Weitergabe der Kopien an den Gewährsmann des Verfassers, Hans Ickenroth, ablehnte, weiteres mit der Angelegenheit zu tun zu haben.

Obwohl die Art der Entstehung der Texte, die im Abschnitt 24.1 wiedergegeben sind, nicht voll befriedigend geklärt und irdische Manipulation nicht ausgeschlossen werden konnte, legen die Formen und Inhalte ihre metanormale Verursachung nahe.

  zum Seitenanfang 


Sie befinden sich auf der Website: 

Hier geht es zur Homepage!