Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
  zum Inhaltsverzeichnis 


TEIL 1 - Die Geschichte der Transkommunikation     als Hörtext

10  Außergewöhnliche Stimmen am Telefon

Flüssige Transdialoge erfordern, wie in der normalen Telekommunikation, die unmittelbare Wahrnehmung der Äußerungen des jenseitigen Gesprächspartners, sei es in Form verbaler Äußerungen eines Mediums oder als direkte Stimmen im Raum, am Telefon oder über Lautsprecher.

Im Jahre 1925 erschien in Rio de Janeiro unter einem Pseudonym das Buch des Prof. für Experimentalphysik Carlos G. Ramos mit dem Titel: 'Ein neues bewundernswertes Kommunikationssystem - Die Geister sprechen über das Telefon'.

Der Verfasser gibt darin eine von mehreren honorigen Zeugen beglaubigte Darstellung der telefonischen Jenseitskontakte, die sich seit 1917 in der brasilianischen 'Grupo de Espiritismo Experimental' abgespielt hatten.

Leider ist weder dieses Buch noch das 1980 von Scott Rogo† und Raymond Bayless publizierte Werk 'Phone Calls from the Dead' (Telefonanrufe von den Toten) in deutscher Sprache zugänglich. Die beiden amerikanischen Verfasser legten die kritische Auswertung von etwa 100 telefonischen Transkontakten vor, von denen die unmittelbar betroffenen Zeugen ihnen persönlich berichteten.

Einige Angerufene hatten den Eindruck, ein völlig normales Telefonat mit einer bekannten lebenden Person zu führen und erfuhren erst später, daß die Partner zum Zeitpunkt des Gesprächs bereits verstorben waren. In vielen Fällen war eine deutliche Motivation der Kommunikatoren erkennbar, da sie korrekte Hinweise zur Klärung unerledigter Angelegenheiten gaben. Die Verfasser schlossen ihren Bericht mit der bemerkenswerten Überlegung:

'Die Experimente zeigen an, daß vielleicht eines Tages elektronische Stimmen oder andere Formen elektronischer Kommunikation mit den Toten gewöhnliche Ereignisse sein werden. Jeder Zeuge hätte vermutlich mehr als eine persönliche psychische Erfahrung gehabt. Er würde vorausgesehen haben, was am Ende die Technologie der Zukunft wäre, die Technologie psychischer Kommunikation.'

Verständlicherweise ist es nicht leicht möglich, die jenseitige Verursachung vereinzelter Telefonanrufe abzusichern. Unter den instrumentellen Transphänomenen können sie - wie die bisher nur aus Luxemburg berichteten seltenen Fax-Mitteilungen - am leichtesten von irdischen 'Spaßvögeln' vorgetäuscht werden.

Tatsächlich sind solche Manipulationen gelegentlich behauptet, aber niemals nachgewiesen worden. In Sonderfällen läßt sich die Echtheit aus dem Zusammenhang mit Kontakten über andere technische Kanäle (Radio, Fernseher, Computer) ableiten, sowie aus intimen Inhalten, die nur dem Empfänger bekannt sind.

  zum Seitenanfang 

Für eine Verknüpfung von Transkontakten über verschiedene Geräte sind drei in ähnlicher Form mehrfach beobachtete Fälle charakteristisch. Im Laufe eines Nachmittags wurde dem Experimentator Adolf Homes am Telefon mitgeteilt, am nächsten Vormittag werde eine Bildübertragung aus dem Jenseits stattfinden.

Er stellte sein Fernsehgerät zu einem von ihm gewählten Zeitpunkt auf einen beliebigen freien Kanal ein und empfing nach wenigen Minuten das Bild eines Verstorbenen. Zur Erklärung einer von außen praktizierten betrügerischen Manipulation dieser und ähnlicher Kombinationen müßte eine Kette aufwendiger technischer Maßnahmen konstruiert werden.

In einem zweiten Fall schaltete sich das Computersystem ein, während auf dem Fernseher ein spontanes Bild Friedrich Jügensons erschien. Der ausgedruckte Text nahm auf die Bildübertragung Bezug. Im dritten Ereignis wurde die verbale Durchgabe vom Anrufbeantworter aufgezeichnet und der gleichlautende Text automatisch ausgedruckt.

Vollends unmöglich wird eine normale Erklärung, wenn sich, wie bei einem überraschenden Anruf, den der Verfasser am 10.2.1992 in Mainz erhielt und mit dem Anrufbeantworter aufzeichnete, der einwandfrei an Stimme, Dialekt und Inhalt erkennbare verstorbene Experimentator und Freund Klaus Schreiber meldet und eine Wesenheit vermittelt, die unter dem Namen Kardinal Augustyn Hlond eine spezielle Redensart des 1959 verstorbenen Vaters des Empfängers zitiert, deren damalige Benutzung keinem Fremden bekannt sein kann, (vgl. Abschnitt 22.5).

Im übrigen verweisen die Kommunikatoren selbst auf die Schwierigkeiten der (An-)Erkennung der Echtheit von Telefonstimmen. So Klaus Schreiber in einem Computerkontakt bei Adolf Homes Die Telefonkontakte sind nicht ausreichend, um die Menschen zu überzeugen, und Raudive, der - ebenfalls über Computer - darauf hinwies, daß erst nach einer Überwachung die Paranormalität der Durchsagen abgesichert sei, (vgl. Abschnitt 20.2).

Tatsächlich hatte bereits Manfred Boden in Bühl bald nach Einsetzen eines 'Telefonterrors' mit unzähligen Anrufen, bei denen sich niemand meldete, eine ergebnislos gebliebene postalische Überprüfung der Leitung durch eine Anzeige gegen Unbekannt erzwungen.

Die Qualität der einige Zeit später auftretenden stark verzerrten Stimmen verbesserte sich während mehrerer Wochen bis zur vollen Verständlichkeit. Bevor die Kontakte Anfang 1983 mit mehreren Dialogen zu Ende gingen, die Boden mit unbekannten Energiewesenheiten aus der 7. Dimension führte, hatten sich die Stimmen als englische und französische Verstorbene bezeichnet, (vgl. Abschnitt 23.2).

Den Empfehlungen der Transpartner entsprechend, beantragte Adolf Homes die Überwachung seines Anschlusses für den Fall des Auftretens 'verdächtiger' Anrufe. Vom 15.1.96 bis zum 15.3.96 konnte er vier der gewohnten außergewöhnlichen Kontakte ganz bzw. teilweise mit seinem Anrufbeantworter aufzeichnen, deren Absender von der Telekom nicht registriert wurden.

In drei Fällen benannte sich die Kommunikatorin als Mutter, im vierten meldete sich Swejen Salter im (Luxemburger) Dialekt, (vgl. Abschnitt 23.7). Zumindest diese Fälle sind als metanormal einzustufen.

Eine Serie von Telefonkontakten mit der Raudive-Stimme, die 1994 in den USA, Brasilien, Schweden und Deutschland auftraten, löste wegen der darin hörbaren 'Atemgeräusche' die Behauptung irdischer Manipulation aus.

Der Schluß ist nicht zwingend, weil dieser Effekt auch bei den direkten Stimmen und bei Radiostimmen beobachtet wurde, deren Metanormalität aus anderen Gründen abgesichert ist. Die Diskussion führte aber zu einer Neubewertung des ursprünglich von Trajna eingeführten Begriffes 'direkte elektroakustische Stimmen', deren akustische und elektromagnetische Verknüpfung nicht eindeutig geklärt ist.

  zum Seitenanfang 


Sie befinden sich auf der Website: 

Hier geht es zur Homepage!