Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
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TEIL 1 - Die Geschichte der Transkommunikation     als Hörtext

9  Erste Transsignale werden beobachtet

Das Auftreten einzelner Impulse in elektrischen Anordnungen ist nicht leicht als metanormal nachzuweisen. In der Regel handelt es sich um gewöhnliche Störungen. Wenn jedoch zum Beispiel als 'Knacklaute' im Telefon beobachtete Signale, wie ehemals bei Manfred Boden† in Bühl, Baden, ein primitives 'intelligentes Verhalten' zeigen, also nach einem festgelegten Code (etwa: ein Impuls gleich 'ja', zwei Impulse gleich 'nein') Fragen 'beantworten', liegt die metanormale Entstehung nahe.

Sie sind dann den Klopfzeichen der spiritistischen Sitzungen vergleichbar, als deren Verursacher sowohl die anwesenden Lebenden als auch die Verstorbenen angenommen werden können. Boden und sein irdischer Gesprächspartner J.W. sahen sich durch die oft mit anormalem Verhalten der Telefonanlage verknüpften Impulse zu mehr oder weniger lustigen Spielchen veranlaßt, aus denen sich in der Folge eine Anzahl interessanter Transdialoge an Bodens Telefon entwickelte, (vgl. Abschnitt 10).

Mehrere kurze Botschaften unbekannter Herkunft in Form von Morsezeichen wurden bereits während der Jahre 1915 und 1916 von David Wilson und Mitarbeitern in englischer und russischer Sprache empfangen, letztere traten mit wenigen Minuten Differenz bruchstückhaft gleichlautend in London und Paris auf.

Wegen der relativen Seltenheit ausgebildeter Funker ist es verständlich, daß telegrafische Transkontakte nur sehr sporadisch beobachtet worden sind. Eine überzeugende Kommunikation dieser Art erlebte der Verfasser am 10.6.1986 in Grosseto, Italien, bei Marcello Bacci in Anwesenheit des Funkers Augusto Del Chicca. Die sinngemäße Übersetzung der Mitteilung, die aus Wörtern sechs verschiedener Sprachen zusammengesetzt war, lautet:

'Die Freundlichkeit von Del Chicca gibt uns die Möglichkeit, den unendlichen Mechanismus des menschlich kodierten Reifeprozesses langsam zu pflegen.'

Unter den frühen Transkommunikatoren sind die Holländer Matla und van Zelst erwähnenswert. Sie begannen 1904 mit der Beobachtung von Druckänderungen in einem abgeschlossenen Luftvolumen, die sie den Aktivitäten von Verstorbenen zuschrieben. Später entwickelten sie eine spezielle elektromechanische Apparatur ähnlich den modernen Typenradschreibmaschinen, die längere Transmitteilungen automatisch ausdruckte.

Die Experimentatoren schlußfolgerten: 'Das Hauptelement unserer Persönlichkeit, das den Tod überlebt, ist teilweise elektrischer Natur und besitzt eine Affinität zur Manipulation elektrischer Energie'.

Man kann in den Arbeiten dieser und anderer längst vergessener Pioniere eine Art Vorstufe der jetzigen Computerkontakte sehen, da die Transmitteilungen in beiden Fällen in schriftlicher Form aus einzelnen Buchstaben gebildet werden.

Wer hätte verboten,
daß die Stimmen der Toten
uns hörbar erscheinen,
um für Sekunden,
was sterbend entbunden
im Geist zu vereinen.

Mit ihren Gedanken
durchbrechen sie Schranken
und senden uns Zeichen.
Sie rufen: Wir leben,
wir wirken und streben
in Jenseitsbereichen!

Glaubt! Schenkt uns Vertrauen,
helft Brücken zu bauen
und reicht uns die Hände.
Wir sind euch nicht ferne,
im Lichtglanz der Sterne
sehn wir uns am Ende.

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