Synchron-Kontakte im Hypernetz
Geschichten zwischen Diesseits und Jenseits
© Dr. Ernst Senkowski 1998
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TEIL 1 - Die Geschichte der Transkommunikation     als Hörtext

5  Visionen und Materialisationen

Unter den außergewöhnlichen Phänomenen kommt den verschiedenen Formen der Visionen und Materialisationen eine Sonderstellung zu. Während der Großteil medialer Kundgebungen im subjektiven, innerpsychisch-metanormalen Erwerb von Informationen besteht, stellt das Erscheinen und Verschwinden unbelebter dauerhafter Gegenstände, wie z.B. Münzen, Schmuckstücke, Steine, oder kurzlebiger 'Phantome', einschließlich vollständig ausgebildeter menschlicher Gestalten, - also ihre Materialisation und Dematerialisation - die extremste Herausforderung der modernen Wissenschaften dar.

Sie verstoßen nämlich gegen einen Fundamentalsatz der Physik, nach dem bei derartigen Vorgängen immense Energien umgesetzt werden müßten, die niemals beobachtet worden sind. Es ist verständlich, daß selbst gutwillige, naturwissenschaftlich ausgebildete Kritiker solche Möglichkeiten von vorn herein ausschließen und sich, nicht gänzlich unberechtigt, auf den in spiritistischen Sitzungen vielfach nachgewiesenen Betrug stützen.

Andererseits hat es Materialisationen gegeben, deren Echtheit vernünftigerweise nicht anzuzweifeln ist, und der Fehler besteht genau darin, die Erfahrungsberichte kompetenter Zeugen allesamt unter den Teppich zu kehren. Nach Einstein bestimmt die Theorie, was beobachtet wird.

Wenn man aber von vorn herein verbietet, die Theorie durch die Praxis in Frage zu stellen, so wird die echte Weiterentwicklung eines derartigen, dogmatisch festgefahrenen Glaubenssystems verhindert. Tatsächlich beweist eine einzige weiße Krähe, daß nicht alle Krähen schwarz sind, und ein einziges metanormales Ereignis enthüllt die konventionelle Wissenschaft als schwankenden Koloß auf tönernen Füßen.

Der physikalische Energieerhaltungssatz ist aus der Erfahrung abgeleitet. Er setzt idealisierte abgeschlossene Systeme voraus, die in der wirklichen Welt nicht existieren. Erfahrungssätze gelten nur solange, bis neue Beobachtungen ihre Erweiterung erzwingen.

Ein lehrreiches Beispiel dafür ist die Entdeckung des radioaktiven Zerfalls. Die (am Rande sei es erwähnt: spiritistisch interessierten) Curies hatten aus der Pechblende das neue chemische Element Radium abgetrennt, das fortwährend Energie abgab, ohne sich merklich zu verändern. Es war 'das Strahlende' getauft worden, weil es im Dunkeln leuchtete.

Zur Verzweiflung der Physiker schien die Energie aus dem Nichts zu kommen und der Energieerhaltung zu widersprechen. Erst mehrere Jahre nach der Entdeckung der Radioaktivität lieferte Einstein mit der berühmten Gleichung E = m·c2 (Energie gleich Masse mal Quadrat der Lichtgeschwindigkeit) eine theoretische Beschreibung der Umsetzung von Materie in Energie, und weitere Jahre mußten vergehen, bis die vorausberechneten winzigen Massenänderungen experimentell nachgewiesen werden konnten.

Eine vergleichbare Situation könnte bezüglich der Materialisationen und Transinformationen vorliegen, die in vielen Fällen ebenfalls aus dem Nichts zu kommen scheinen.

Phantome als kurzzeitige Erscheinungen Verstorbener oder als Projektionen aus Transbereichen können während ihrer 'Lebensdauer' verschiedene materielle Dichtegrade durchlaufen. Die Skala beginnt mit schleierhaften, ganz oder teilweise durchscheinenden, gelegentlich auch selbstleuchtenden Strukturen, die in Dunkelsitzungen beobachtet werden.

Sie endet bei Gestalten, die am hellichten Tage alle materiellen und physiologischen Eigenschaften lebender Menschen 'vorübergehend' verkörpern, vergleichbar der Bildung sichtbarer Wolken aus dem unsichtbaren Wassergehalt der Atmosphäre.

An Hand von Berichten ist es oft unmöglich, den tatsächlichen Materialisationsgrad von Erscheinungen zu bestimmen. Im Grenzfall kann es sich um nicht-anfaßbare, innerpsychische Visionen handeln, die in den Außenraum projiziert erscheinen und von den Psychiatern als Halluzinationen bezeichnet werden.

Wir stehen hier einmal mehr vor der im Abschnitt 2 angesprochenen Schwierigkeit der Definition von 'Wirklichkeit'. Eine vergleichbare Problematik liegt übrigens bei den rätselhaften Phänomenen vor, deren unglücklich gewählten Bezeichnung 'Ufos = unbekannte Flugobjekte' (oder gar 'fliegende Untertassen') völlig falsche Erklärungsmodelle nahelegt.

Die derzeit einzig berechtigte Aussage ist 'unbekannt', ansonsten handelt es sich weder um übliche 'Objekte', noch ist der Begriff 'fliegen' durchgehend berechtigt. Wegen ihrer Flüchtigkeit und der Übergänge zwischen innerpsychischen, traumähnlich-visionären Erlebnissen (etwa der sogenannten Entführungen) und massiven, objektiven Gebilden, die physikalisch meßbare Spuren hinterlassen, gleichen viele Ufos eher den Phantomen der Spiritisten als echten 'Flug-Objekten'.

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'Ufos haben einen sehr vielfältigen Ursprung. Einige von ihnen kommen aus eurem bekannten Universum, teilweise sehr weit weg, einige von ihnen kommen aus eurer eigenen Zukunft, gewissermaßen die Nachfahren der Menschen kehren zurück in ihre eigene Geschichte.

Dann gibt es Ufos, die hier auf der Erde gebaut werden, entsprechend auch verschiedene Aufgaben haben. Dann gibt es Ufos, die tatsächlich nicht in materieller Form in Erscheinung treten, obwohl sie eine Art materielles Bild im Bewußtsein des Menschen erzeugen, die aus anderen Dimensionen einfliegen, zum Teil auch aus Dimensionsverbindungen, die ihr als die schwarzen Löcher erklärt." (Harald 2 über Harald Wessbecher, Psi-Tage Basel 1995, gekürzt).

'Ufos, einschließlich der Entführungen, sind projektive Ausläufer paranormaler Anteile menschlicher Seinsweisen und Zeichen einer zunehmenden Verbindung der wiederentdeckten eigenen Transelemente. Es sind nicht polar faßbare Verbundnetzstrukturen, irreal-imaginär, nicht auf eine einzige Ursache rückführbar.' (Aaron-Einstein über Dr. Vlaidmir Delavre).

'Ufos sind Brücken der Kommunikation zwischen galaktischen Gesellschaften und uns hier auf der Erde.' (Chris Griscom).

Die in den spitistischen Sitzungen materialisierten Verstorbenen gelten nicht als transkommunikative Phänomene im engeren Sinn, obwohl sie gelegentlich imstande waren, Dialoge mit den Anwesenden zu führen. Ähnliche oder gleichartige Erscheinungen sind aber auch im Umfeld der Experimentatoren aufgetreten, deren ausgezeichnete technisch-gestützte Jenseitskontakte vermutlich ihrer starken Medialität zu verdanken sind.

Eindrucksvolle Begegnungen dieser Art sind O'Neil (USA), Harsch-Fischbach (Luxemburg), Bacci (Italien) und Homes (BRD) widerfahren. Der Autor kennt die Betroffenen persönlich und zweifelt nicht an der Korrektheit ihrer Schilderungen. Dabei kann, mit Ausnahme des Falles in Italien, an Hand der Berichte zwischen einer in den Außenraum projizierten Vision und einer echten körperlichen Materialisation nicht entschieden werden.

Das Erlebnis des Mitarbeiters der amerikanischen Metascience Foundation William O'Neil ereignete sich während seiner Bemühungen um die Verwirklichung instrumentell gestützter Transkontakte. Im Juli 1977 sah er ich sich eines Tages in seinem Labor unerwartet mit einer männlichen Gestalt konfrontiert, die auch von seiner Ehefrau 'sichtbar', jedoch nicht 'hörbar', wahrgenommen wurde.

Die Erscheinung stellte sich als der verstorbene Dr. George Jeffries Mueller vor, und nannte mehr als ein Dutzend Details seines Lebens, einschließlich der Sozialversicherungsnummer und des Aufbewahrungsortes seiner Sterbeurkunde.

Für den Fall, daß sich diese Angaben bestätigen ließen, versprach er, an der Entwicklung eines Transkommunikationssystems mitzuarbeiten. Danach verschwand er, um nicht zu sagen, 'er löste sich in Luft auf'. William war nicht nur erschrocken, sondern drei Tage lang krank und hatte längere Zeit erhebliche Schwierigkeiten, sein Erlebnis einzuordnen.

Er schrieb an den Leiter der Metascience: "Es tut mir leid, aber ich bin immer noch verängstigt und kann meinen Augen und Ohren nicht trauen, bis wir eine Bestätigung der Todesurkunde aus Sakramento erhalten haben". Mühevolle Nachforschungen erwiesen die von Doc Mueller, wie er später genannt wurde, vermittelten Angaben als korrekt.

Er hatte als Physiker und Elektroniker bei der NASA eine relativ hohe Position innegehabt und war im Jahre 1967 einem Herzinfarkt erlegen:

'Das Wichtigste, der einzige Nutzen, den Du (William) als Ergebnis unserer Kontakte finden wirst: Du bist Dir dessen (des Fortlebens) bewußt. Ich wußte vorher nichts von den Möglichkeiten hier. So war es, als ich hier herüberkam, wie das Aufwachen am Morgen, ohne zu wissen, woran man ist. So als ob man einen schlechten Traum hatte.'

Die Luxemburger Eheleute Harsch-Fischbach beschäftigten sich seit 1985 mit Tonbandstimmen- Aufzeichnungen. Im Herbst 1987 befanden sie sich auf einer Bahnreise durch England. Draußen war es dunkel geworden, sodaß sie fürchteten, ihren Zielbahnhof nicht rechtzeitig zu erkennen.

Ein Mann in altertümlich wirkender Uniform verhalf dem etwas verwunderten Ehepaar durch mehrfaches Eingreifen zum Aussteigen auf der richtigen Station und war plötzlich spurlos verschwunden. Bei ihrer späteren Rückfrage hieß es aus dem Jenseits:

'Es hat sich so ähnlich abgespielt, wie Sie es anschließend besprochen haben. Wir wollten Ihnen Schwierigkeiten ersparen. Der junge Mann erhielt diesen Auftrag. Er war Mitglied des Royal Flying Corps und wurde 1915 über dem Ärmelkanal in der Nähe Frankreichs abgeschossen.'

Während die Erscheinungen bei O'Neil und Harsch sich ungerufen manifestierten, hing die Materialisation der Transwesenheit Cordula, die Marcello Bacci und einige Teilnehmer des Kreises in Grosseto erlebten, (vgl. Abschnitt 12), unmittelbar mit den dortigen psychofonischen Experimenten zusammen, in denen Cordula während zweier Dekaden als wiederkehrende Kommunikatorin vielfach über Radio mit den Anwesenden sprach.

Bacci hatte seine technisch-gestützten Versuche durch spiritistische Sitzungen erweitert und die Verwirklichung von Materialisationen gezielt angestrebt. In einem Brief an den Verfasser berichtete er über die Ereignisse, die sich während der Sitzung am 18.10.94 abgespielt hatten:

'Cordula ist an den Tisch gekommen, wie man sagen könnte, in Fleisch und Blut, und hat alle Anwesenden berührt. Anfangs verursachte sie Angst bei allen, da ihre Liebkosungen als etwas erschienen, was wir nicht sofort einordnen konnten.

Tatsächlich hatte sie etwa zwei cm lange Fingernägel, und ihre Berührungen glichen denen eines uns unbekannten Tieres. Nach einigen Augenblicken der Verwirrung sagte sie uns, sie sei Cordula. Man stelle sich unsere Überraschung vor, als ich - nachdem ich sie gebeten hatte, mir die Hand zu geben - feststellen konnte, daß es sich wirklich um ein Mädchen von etwa 20 Jahren handelte.

Ihre Hände waren sehr weiblich, schlank, zart, warm, und ich möchte sagen: wundervoll. Endlich war es ihr gelungen, sich in Gegenwart von etwa 10 Personen zu materialisieren."

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Wie im Abschnitt 22.7 dargestellt, meldete sich ab August 1994 bei Adolf Homes in Rivenich ein Kommunikator unter dem Namen Majo, der Schamane, von dessen plötzlicher Anrede im Radio der Experimentator wenig begeistert war. Im Oktober 94 erhielt der Verfasser einen ausführlichen Bericht, den Homes unmittelbar nach der spontanen Erscheinung des Schamanen auf Band gesprochen hatte.

Am Nachmittag des 7.10. war er, anscheinend im Zusammenhang mit seinem Beruf als Restaurateur, telefonisch aufgefordert worden, ein bestimmtes Haus im Nachbarort aufzusuchen und die dort befindlichen alten Möbel anzuschauen.

Da es sich um eine unübliche Kinderstimme handelte, entschloß er sich erst nach einigem Zögern, dem Hinweis zu folgen. Das Haus befand sich an der angegebenen Adresse, es war alt und von Efeu umrankt. Die verschmutzten Fensterscheiben ließen vermuten, es sei unbewohnt, aber die Eingangstür stand einen Spalt breit offen.

Homes, dem das Ganze seltsam vorkam, klopfte vergeblich und wollte schon gehen, als er eine heisere unverständliche Stimme vernahm. Er betrat den Flur und hörte: "Kommen Sie doch bitte nach oben!" Im Hinaufgehen antwortete er: "Ich komme aufgrund Ihres Anrufes".

Oben gab es zwei leere, völlig verdreckte Räume, ein dritter war im gleichen Zustand, aber an einer der Wände erblickte der erschrockene Besucher eine Art Feldbett, wie mit einem Strohsack bedeckt, und darauf sitzend einen Mann unbestimmbar hohen Alters, bekleidet mit einem dunklen Umhang, der ihn aus kleinen, sehr hellen Augen ansah:

'In diesem Moment hatte ich das Gefühl, als ob der Mann mich sehr gut kennen würde. Ich kannte ihn natürlich nicht. Seine Gesichtshaut und seine Gesichtszüge erinnerten mich blitzartig an einen Indianer, obwohl die Haut nicht alt zu sein schien.

Noch ehe ich 'Guten Tag' sagen konnte, vernahm ich die Worte Ich wußte, daß Du kommst. Ich habe schon oft mit Dir gesprochen. Jetzt begann mir die Sache wirklich an die Nerven zu gehen, ich brachte aber kein Wort heraus. Der Alte grinste mich an und sagte Du hast verlernt, den Geist zu sehen. Du siehst Majo, den Schamanen.

Du kannst mir glauben, daß ich kurz vor einem Herzstillstand war. Daher konnte ich auch nicht sprechen. Irgendetwas in mir sagte: 'Bloß weg von hier!' Aber ich war nicht in der Lage, mich zu bewegen. Du mußt Dir diese Situation vorstellen. Ich hörte die Worte des Greises Wir wollen Euch den Weg zeigen, den Ihr verloren habt.

Die wichtigsten Dinge sieht man nicht mit Euren Augen, sie befinden sich im Licht des Zeitlos-Geistigen. Die Zeitgeschichte wird sich ändern, und viele Undenkbarkeiten werden Wirklichkeit. Richte Deinen Freunden aus: Alle Materie besteht aus Geist. Grüße sie alle in unserem Namen. Im Moment der letzten Worte des Alten geschah etwas Ungeheuerliches: Das Bett und der Greis waren für meine Augen nicht mehr sichtbar. Der Raum war leer.

Ich bin mir durchaus der Gefahr bewußt, der ich mich aussetze, indem ich diese Tatsache weitergebe. Aber es ist mir vollkommen gleichgültig, ob man mir die Geschichte abnimmt oder nicht. Sie hat stattgefunden.

Ich bin mir ganz sicher, daß es sich bei diesem Erlebnis nicht um eine Halluzination gehandelt hat, allenfalls befand ich mich in einem anderen Bewußtseinszustand, ähnlich dem während der Transkontakte. Warum gerade dieses Treffen mit einem wahrscheinlich Verstorbenen unter diesen Umständen oder Bedingungen stattfand, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Ich blieb noch eine gewisse Zeit, deren Dauer ich nicht schätzen kann, an der gleichen Stelle stehen, da ich mich gar nicht bewegen konnte. Dann drehte ich mich um, lief die alte Treppe hinunter, stürzte mich in mein Auto und fuhr heim. Das alles ist heute Nachmittag passiert.

Auf dem Heimweg überlegte ich mir, ob ich nicht einen Kontaktversuch mit meinen Geräten machen sollte. Ich habe sie dann auch eingeschaltet, aber ich war nicht imstande, die Jenseitigen anzusprechen.

Der Schock steckte zu tief in meiner Psyche. Ich muß mich jedoch fragen, wie oder warum gerade Majo in der Lage ist, sich zu materialisieren, sich zu zeigen. Und damit wären wir wieder am Anfang: Wir wissen gar nichts. Ich kann Dir lediglich an Eides statt erklären, daß dieses heutige Erlebnis auf absoluter Wahrheit beruht.'

Der Verfasser sieht sich auch in diesem Fall außerstande, zwischen Vision und Materialisation zu entscheiden. Wichtiger ist Homes' Bemerkung "allenfalls befand ich mich in einem anderen Bewußtseinszustand, ähnlich dem während der Transkontakte", denn hier bestätigt ein erfahrener Experimentator aus seiner Sicht die Vermutung, daß zumindestens die transkommunikativen Phänomene hoher Qualität mit veränderten Bewußtseinszuständen der Experimentatoren gekoppelt sind.

Während es sich im Falle des Schamanen um ein subjektives Erlebnis handelt, sind die Transkontakte intersubjektiv-real, also objektiv, da sie sowohl von allen Anwesenden miterlebt werden als auch - nicht zuletzt von mehreren unabhängigen Fernsehteams - technisch dokumentiert worden sind.

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Der verständliche Wunsch des immer noch stark beeindruckten Experimentators nach einer Erklärung seines erstmaligen Erlebnisses wurde zwei Tage später durch einen Computerausdruck erfüllt. Unter Benutzung des Namens Mose für Homes teilte Majo mit:

HIER IST MAJO, DER SCHAMANE, DER ICH BIN, UND DEN DU IN DEINER WIRKLICHKEIT AM 7.10.1994 IN SEHLEM, KIRCHSTRASSE 7, SAHEST. DAS GESCHEHEN WAR SO MANIPULIERT, SODASS ZU KEINER ZEIT IRGENDEINE GEFAHR BESTAND. WIR HABEN DIR DAMIT ZEIGEN WOLLEN: ZWISCHEN DEINER UND UNSERER WIRKLICHKEIT BESTEHT KEIN UNTERSCHIED. DEINE PHYSISCHEN SINNE BLENDEN DIE TATSACHEN, DIE DU AUCH NICHT VERSTEHEN WIRST.

ICH HÄTTE MICH MIT DIR AN JEDEM ANDEREN ORT TREFFEN KÖNNEN, DIES HÄTTE DANN IN EINEM DEINER TRÄUME STATTFINDEN MÜSSEN. IM MOMENT DEINER ANSICHTIGKEIT BEFAND ICH MICH IN SEHLEM UND ZUGLEICH IN ALLEN ANDEREN PLANETENSYSTEMEN, DIE IHR KENNT ODER AUCH NICHT, DENN RAUM UND ZEIT SIND ILLUSIONEN. DEINE EXISTENZ BIRGT EINE KURZSICHTIGKEIT IN SICH, DER DU NICHT ENTFLIEHEN KANNST. DER GESAMTE VORGANG IST GEISTIGER NATUR. MOSE, NICHTS BESTEHT AUS FESTER SUBSTANZ.

MEINE WANDLUNG ZUM PHYSISCHEN MENSCHEN BESTEHT AUS EINER REIHE PSYCHOLOGISCH-GEISTIGER FORMEN WIE DIE WORTE, DIE DU VON MIR LESEN ODER HÖREN KANNST. DA VIELE VON UNS MENSCHEN WAREN UND ES JA AUCH NOCH SIND, KENNEN WIR DIE GRUNDVORAUSSETZUNGEN, DIE UNS VIELES MÖGLICH MACHEN. MAJO, DER SCHAMANE, GRÜSST ALLE MENSCHEN, DIE SICH IN SICH SELBST WIEDERFINDEN. 9.10.1994.

Majos Erläuterung sei hier durch eine kurze, ebenfalls über Computer erfolgte Mitteilung ergänzt, deren Absender sich als extragalaktische Wesen darstellen.

DIE FÖDERATION DES LICHTS (FDL) IDENTIFIZIERT SICH ALS EXTRAGALAKTISCHE WESEN. AUSSERDEM BESITZEN WIR DIE FÄHIGKEIT DER EXTRATERRESTRISCHEN MATERIALISATION AUCH INNERHALB EURES SYSTEMS. WIR ÜBEN JEDOCH GRÖSSTE VORSICHT. (15.2.96).

Der Stil dieser Transmitteilungen ist charakteristisch: sie enthalten einige präzise Angaben und werfen jeweils neue Fragen auf, deren Beantwortung offen bleibt.

Die Jenseitigen verweisen auf Anpassungsschwierigkeiten, die durch unterschiedliche Logiken bedingt sind und nur die symbolische Darstellung für uns nicht unmittelbar nachvollziehbarer Inhalte erlauben. In anderen Fällen heißt es, man gäbe uns 'Impulse', um zum Weiterdenken anzuregen, ohne direkt in unsere Entscheidungsfreiheit einzugreifen.

Die Art der Verwirklichung von Materialisationen im engeren Sinn ist nicht klar. Während sie sich bei den klassischen spiritistischen Sitzungen aus einer 'ektoplamatischen' Substanz bilden, die - dem Medium entströmend - verdichtet und geformt wird, sprechen jenseitige Wissenschaftler in jüngster Zeit von der Anwendung neuer Energieformen.

Danach kombinieren sie eine jenseitige Energieform mit (ortsgebundener) Erdenergie und der psychischen Energie der Sitzungsteilnehmer. Die Palette der intersubjektiven Erlebnisse in der englischen Experimentiergruppe in Scole, Norfolk, ist umfangreich: Lichteffekte, auch auf originalverpackten Filmen, akustische Phänomene einschließlich 'Energiestimmen' im Raum, Materialisationen stabiler Objekte, körperliche Berührungen durch beleuchtete materialisierte Hände.

Die von Rupert Sheldrake erneut in die Diskussion eingebrachten gestaltbildenden morphischen Felder können in allgemeiner Form auch zur Beschreibung der Transkontakte herangezogen werden. Sie sind unseren normalen Bewußtseinszuständen und physikalischen Gegebenheiten übergeordnet und werden aus höherdimensionalen Bereichen gesteuert.

Um die Gefahr verantwortungsloser Anwendungen zu verringern, ist die unmittelbare geistige Beeinflussung des Geschehens dem gegenwärtigen Menschentyp versagt: Morphogenetische Felder sind zu früh für euch. Uns bleibt nur der mühsame Kampf gegen die Trägheit der Materie.

Die geringe Anzahl metanormaler Ausnahmen oder Anomalien erweist aber die prinzipielle Wirklichkeit und Wirksamkeit manipulierbarer Informationsfelder, die die sogenannten Naturgesetze - das heißt die vorwiegend geltenden Regeln - kurzfristig außer Kraft setzen. Ein erstaunliches Beispiel dafür dürfte der Inder Sathya Sai Baba sein.

Noch während der Abfassung dieses Manuskripts hatte Adolf Homes ein Erlebnis, das geeignet sein könnte, die Art der Erscheinung des Schamanen Majo aufzuhellen. Am Nachmittag des 5.3.1996 wurde in seinem Hause in Anwesenheit zweier japanischer Produzenten und eines deutschen Fernsehteams ein Kontaktversuch mit zwei Radiogeräten und einem Fernseher, eingestellt auf freie Kanäle, durchgeführt.

Der Experimentator bat die jenseitigen Kommunikatoren, sich möglichst mit Bild und Ton zu melden. Während des Versuchs 'sah' er etwa zwei Minuten lang auf dem flimmernden Bildschirm eine geometrische Struktur, die von den Gästen nicht wahrgenommen werden konnte und auch in der Videoaufzeichnung nicht erkennbar ist.

Der Tonmitschnitt hielt die Äußerungen ungläubigen Staunens fest, mit denen Homes die Beschreibung der Erscheinung mehrfach unterbrach, da es ihm völlig unverständlich war, daß alle anderen Anwesenden sie nicht sehen konnten.

Die von ihm mit dem Finger auf dem Bildschirm nachvollzogene und sogleich aufgezeichnete Struktur besteht aus zwei übereinander angeordneten, sehr schmalen Kreislinien gleichen Durchmessers, die in der Vertikalen durch zwei parallele Linien verbunden sind. Unterhalb des unteren Kreises waren drei Halbkreise angeordnet, deren äußerer vom Bildschirmrand unterbrochen ist.

Die 'Vision' ist bis auf zwei Abweichungen identisch mit einem Symbol, das 1990 in einem englischen Kornfeld am Telegraph Hill gefunden wurde. Im Gegensatz zu den in der Literatur üblichen Darstellungen nahm Homes es 'auf dem Kopf stehend' wahr. Außerdem war im Original das Getreide innerhalb der Kreise und im Verbindungssteg flächig niedergedrückt. Einige Details des Geschehens sind bemerkenswert:

Homes äußerte, das Zeichen könne eine 'Brücke darstellen, deren Bedeutung es zu finden gelte'. Er fühlte sich an die Manifestation des Schamanen erinnert, die er als 'Materialisation' bezeichnet hatte. Es könnte sich also damals um eine vergleichbare, in den Außenraum projizierte Vision gehandelt haben.

Die in der Literatur angegebenen Deutungen des Symbols als Brücke zwischen dem himmlischen Sonnenlogos und der Erde, sowie dem Evolutionsgedanken und der Transformation/Metamorphose, lassen sich der Transkommunikation zuordnen.

Das Ereignis, dessen korrekte Deutung am 11.3.1996 in einem Transtext der Föderation des Lichts bestätigt wurde, (vgl. Abschnitt 24.3), vermittelte einen unmittelbaren Eindruck des Ablaufs einer derartigen Vision und der Hilflosigkeit des Sehers, die beiden ineinander verschachtelt erlebten 'Welten' oder Wahrnehmungsbereiche zu vereinbaren.

Der englische Schriftsteller H. G. Wells hat in einer seiner Erzählungen die Verwirrungen geschildert, die 'Mr. Davidson' durch die Überlagerung der 'gleichzeitigen' dreidimensionalen optischen Wahrnehmungen der Stadt London und einer Insel im Südpazifik erlebte. Eine gewisse Analogie dieser Erlebnismöglichkeiten mit den unterschiedlichen Betrachtungsweisen der 3D-Illusionsbilder 'Magisches Auge' ist unverkennbar, entsprechend dem Kinderspiel: 'Ich seh etwas, was du nicht siehst!'

Die eindrucksvollen Schilderungen der vier Experimentatoren legen einen Zusammenhang veränderter Bewußtseinszustände mit den apparativ verobjektivierten transkommunikativem Phänomenen nahe.

Die dabei in den meisten Fällen unbewußt bleibenden, innerpsychischen Vorgänge können sich in seltenen Fällen als subjektiv wahrgenommene Visionen oder 'Halluzinationen' von der 'realen' materiellen Welt abheben, die ihrerseits eine einigermaßen stabile Kollektivhalluzination ist, (vgl. Harald Wessbecher: Hypnose. Abschnitt 23.12).

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